"Flüssigfüller" (handelsüblich sind m.W. nur die Mr. Surfacer Produkte) sind besser zu verarbeiten bei Spalten, unzugänglichen Stellen oder evtl. flachen Vertiefungen, wo es schwierig ist den zäheren Spachtel hineinzubekommen.
Sie sind ja wohl eigentlich dafür gedacht, als Füllgrundierung (Filler) aufgebracht zu werden und so flächendeckend kleine Kratzer usw. zu füllen, die man sonst erst nach der Lackierung sehen würde.
Ich empfinde die Mr. Surfacer Produkte als etwas widerstandsfähiger (d.h. auch schwerer zu schleifen) als Modellbauspachtel. Ich bin der Meinung, daß es sich dabei ursprünglich um Produkte aus der Automobilbranche handelt; "Füller Spritzen" ist dort eine Standardprozedur vor der eigentlichen Lackierung, zumindest bei Nachlackierungen.
Daher könnte man auch mal im Farbenhandel nach "Füllgrundierung" in kleineren Gebinden suchen....ist vermutlich billiger!
Oder man verdünnt Spachtel mit Aceton bzw. Flüssigkleber; geraspelte Gußäste in diesen Flüssigkeiten aufzulösen geht auch, muß einfach jeder sehen womit er am besten zurecht kommt.