Bericht: Kupferplatten Unterwasserschiff anbringen mal anders

Begonnen von Joerg, 15. April 2007, 00:22:00

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Joerg

Hallo,

ich möchte hier meine "Tiffany-Kupfertape-Methode" zum Anbringen
der Kupferplatten am Unterwasserschiff historischer Segler vorstellen.

Zeigen werde ich das am Modell der Santisima-Trinidad von OcCre.
Die käuflichen Kupferplatten gefallen mir nicht besonders,
da die Nagelköpfe zu groß sind und es ziemlich aufwändig
ist, diese Platten anzukleben.

Wenn man in Mondfelds Buch sieht, mit wie vielen Nägeln
die Kupferplatten angeschlagen waren dann dürfte
von diesen im Maßstab 1/90 nicht mehr sehr viel
zu sehen sein.
Das gilt auch für die Überlappungen der Kupferplatten.
Also lasse ich beides weg.

Also habe ich mir überlegt, wie ich einigermaßen gut aussehende
Kupferplatten anbringen kann.

Es gibt für den Bau von Tiffanylampen selbstklebende Kupferfolien
in sehr vielen Breiten. Sowas findet man in Tiffanyshops im Internet.

Ich benutze hier 6,4mm. Etwas zu breit für mein Modell,
aber ok so, denke ich.

Diese Folien kleben sehr gut.
Wichtig ist, das der Rumpf sehr glatt und staubfrei (absaugen) ist,
da man Unregelmäßigkeiten später sonst in dem Kupfer sehen würde.

Ob es besser ist, vor dem Bekleben zu lackieren/grundieren
oder direkt auf Holz/Spachtel zu kleben, weiß ich nicht.
Die Folie klebt sehr gut, aber Langzeiterfahrungen
in diesem Fall habe ich nicht.

Dann möchte ich mal loslegen hier.

So sehen die Rollen mit der Kupferfolie aus.





Hier habe ich den ersten Streifen angeklebt.
Eigentlich sitzt dort der "falsche Kiel", aber den lasse ich noch weg.
Könnte man später noch darüber setzen.





Weitere Streifen angeklebt.





Im Heckbereich wird jetzt ein Keil aus kurzen Stücken eingesetzt,
ähnlich wie das häufig bei der Beplankung der Fall ist.
Um eine saubere Linie der Kupferung zu bekommen,
wird das gleich sauber abgeschnitten.





Jetzt lege ich ein Lineal parrallel zum letzten langen Streifen an
und schneide die hinteren kurzen Stücke für den Keil gerade ab.
So ergibt sich ab dem nächsten Streifen eine sauber geschwungene Linie.





So, jetzt wird weiter beklebt bis kurz unter die angezeichnete Oberkante
für die Kupferung.
Das muß nicht sauber abschließen, da das noch für die letzten beiden
Abschlußstreifen sauber abgeschnitten wird.





Jetzt wid die Kante sauber abgeschnitten und zwar so, das noch genau
zwei abschließende Kupferstreifen bis an die Oberkante angeklebt werden können.





Jetzt sind die beiden letzten Streifen angeklebt.





Die Plattenstöße ritze ich nun mit einem Cuttermesser ein.
Ich benutze dazu eine Abstandsschablone.





FERTIG





Eventuelle Ritzen wasche ich noch mit Kupferfarbe aus.

Danach wird es mit Stahlwolle poliert.
Dabei aufpassen, das eventuell abstehende Eckchen vom Kupfer
nicht umgeklappt oder gar Teile abgerissen werden.
Schließlich besteht Stahlwolle aus vielen kleinen Drähtchen,
die sich schnell mal irgendwo drunter- oder reinsetzen könnten.
Also nicht zu fest drücken und auf die Richtung achten.
Aber auch bei den käuflichen Platten muß man da sicher
aufpassen.

Abschließend das Kupfer mit Zaponlack o.ä. versiegeln.
Das gibt auch zusätzlichen Halt für die Kupferstreifen
und schützt vor Fingerabdrücken.

Man könnte jetzt auch vorher noch mit einem Schnittradler oder ähnlichem
die Nagelköpfe darstellen, aber ich finde das Ergebnis auch so toll.
Die Platten könnte man auch einzeln abschneiden und mit den
Überlappungen anbringen.

Etwas vorsichtig sein muß man mit der Handhabung, da sich Stöße
in dem Kupfer sofort abzeichnen.
Damit das nicht passiert, werde ich den Rumpf direkt an seinem
Stand befestigen.

Hoffe, es gefällt Euch.

Danke und viele Grüße

JÖRG

Tormentor

Das sieht sehr beeindurckend aus  :P .

Eine Frage noch, die Kupferfolie ist aus echtem Kupfer oder nur kupferfarbenes klebeband und was kostet sowas ? Würde sie Grünspan ansetzen wenn man sie ungeschützt lässt?

 :winken:

Wormattack

Gute Idee und spart sicher enorm viel Zeit. :P  Der einzige Nachteil ist, daß sich die im Original
vorhandenen Überlappungen der einzelnen Platten nicht darstellen lassen.

Viele Grüße
Frank

hwe

Hallo Jörg,

das Endergebnis sieht wirklich beeindruckend gut aus. - Man merkt deinen "Fake" kaum. Der erschliesst sich
erst beim zweiten hinschauen. - Auch wenn du damit recht hast, dass man das bei dem Maßstab kaum
erkennen kann. - Aber dieses kleine Wörtchen "kaum" macht den Unterschied zwischen einem guten und
einem perfekten Modell.  Du hast dich hier für eine gute Lösung entschieden.

Ich will dich dafür keinesfalls in Grund und Boden verdammen. Ich kann dich sehr gut verstehen. Eine solche
Kupferbeschichtung historisch korrekt anzubringen, kostet nunmal sehr viel Zeit. Aber genau deswegen darfst
du hinterher nicht sauer sein, wenn jemand sagt, dein Modell ist nicht ganz so viel Wert, wie ein ansonsten
baugleiches Modell. - Die extra-Arbeit, die der andere in sein Modell steckt, würde bei einem Wertgutachten
auch entsprechend gewürdigt.

Ansonsten finde ich deine Idee von der Kreativität her genial! Da muss man erstmal drauf kommen! - Und das Endergebnis ist auf jeden Fall sehr schön. - Da habe ich schon wesentlich schlimmere Kupferbeplankungen zu sehen bekommen. Diese Version ist kurz vor "perfekt". Aber leider eben nicht "perfekt".

Trotzdem würde mich noch ein paar Detailfotos vom fertigen Modell von den "Problemzonen" am Bug und am
Heck interessieren.

Übrigens: Jetzt, im Nachhinein, gehe auf keinen Fall mehr mit einem Rad zum markieren der Nieten drüber!
Der Fehler ist offensichtlich. - Die Nieten müssen sich nach aussen wölben. - Wenn Du jetzt mit einem Rad
drüber gehst, wölben sie sich nach innen! - Und das sieht man nun wirklich und das würde deine Beplankung weiter entwerten! - Tu's nicht!

Da finde ich die Antwort: "Die Nieten sieht man in dem Maßstab sowieso nicht mehr" viel besser!


Ciao,

HWE
 :mariinee:

Intruder_Devil505

Hallo Jörg, gute Idee mit dem Kupfertape. Hab vor ein paar Jahren mal mit der Tiffanytechnik als neues (neben-) Hobby geliebäugelt. Für kleine Vitrinen herzustellen und so. Deshalb wollte ich noch anmerken, das es Patina in verschiedenen Tönen gibt, mit dem sich die Kupferfolie, ist übrigens echte Kupferfolie die man verlöten kann, altern läßt.

Joerg

Hi all,

vielen Dank für Eure netten Antworten.

@Tormentor: Die Folie ist aus Echtkupfer, da diese bei Tiffanylampen ja gelötet wird.
Somit kann es auch natürlich anlaufen oder Grünspan ansetzen.

@Wormattack: Sicher könnte man auch die Platten einzeln abschneiden
und mit den vorgesehenen Überlappungen ankleben.

@Intruder_Devil505: Es gibt verschiedene Farbpatinas für Kupfer?
Diese kenne ich gar nicht. Könntest Du da mehr zu schreiben?

@HWE: In der Regel wurden Senkkopfnägel benutzt.
Diese wurden so weit eingeschlagen, das der Kopf bündig
mit dem Blech war.
Damit war der Wasserwiderstand geringer und es konnte
nichts an den Nagelköpfen hängenbleiben, z.B. Algen etc.
Die Löcher für die Nägel wurden meist sogar mit
Schablonen vorgestanzt, damit die Nageköpfe
darin "verschwinden" und die Platten untereinander
"kompatibel" sind.
Ob das überall so gehandhabt wurde, ist mir nicht bekannt.
Da standen also keine runden Nagelköpfe oder sowas ab.

Daher sollte eine Darstellung der Nagelköpfe, z.B. mit einem
Schnittradler o.ä. möglich sein, wenn man nicht zu feste drückt.
Ich glaube nicht, das ich die Kupferung dann
noch weiter entwerten würde, HWE.

Da ist m.E. eine Wölbung der Köpfe etwas nach innen
immer noch besser als eine Wölbung nach Außen.
Kommt halt auf den Maßstab darauf an.

Nun, ich möchte mal fertig werden. Daher diese Methode.
Klar ist das nicht perfekt, auch wenn mir das ohne weiteres
möglich gewesen wäre.

Für den Großteil der Modellbauer ist das
bestimmt eine gute Alternative so.


So, bis später
Gruß
Jörg
-----

Joerg

Hallo,

wie gewünscht hier Detailaufnahmen vom Bug und vom Heck.

Gruß
Jörg





HWB

Hallo Joerg,

das Ergebnis deiner Methode sieht gut aus. Wie du schon selbst geschrieben hast, könnte man anstelle von Streifen auch Platten schneiden und diese aufkleben. Ist zwar mehr Arbeit, würde aber bestimmt ein gutes Ergebnis liefern.
Ich hatte solche Folie vor Jahren mal im Bastelbedarf gekauft, habe sie aber inzwischen nicht mehr im Sortiment gesehen.
Wo hast du sie gekauft?


 :winken:
Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654

Joerg

Hi Holger,

suche im Internet einfach mal nach Tiffanyshop oder so.
Ich habe sie hier  gekauft.
Es gibt aber noch etliche andere Shops im Internet.

Gruß
Jörg
-----

McCool

ZitatOriginal von Joerg

Die käuflichen Kupferplatten gefallen mir nicht besonders,
da die Nagelköpfe zu groß sind und es ziemlich aufwändig
ist, diese Platten anzukleben.

Wenn man in Mondfelds Buch sieht, mit wie vielen Nägeln
die Kupferplatten angeschlagen waren dann dürfte
von diesen im Maßstab 1/90 nicht mehr sehr viel
zu sehen sein.
Das gilt auch für die Überlappungen der Kupferplatten.
Also lasse ich beides weg.

Das ist konsequent. Ich finde, das Ergebnis sieht sehr gut aus.  Bei den meisten Bekupferungen von Modellen werden die imitierten (oder sogar echten) Nägel viel zu groß ausfallen, erst recht, wenn auf diese vorgeprägten Plättchen zurückgegriffen wird. Die sehen aus wie ziemlich grob genietet.  
Wer abschätzen möchte, wie viel man wohl in 1/50 oder 1/100 noch von den Nägel sehen würde, sollte sich mal das Unterwasserschiff der Cutty Sark ansehen: Nicht viel.  (Ein Foto guter Qualiät gibts hier irgendwo: http://www.edholden.com/wallpaper/civilization.php)  
Wie schon von Jörg angedeutet, konnte es nicht sinnvoll sein, Nägel mit dicken Köpfen an das Unterwasserschiff zu kloppen, weil das nicht sehr strömungsgünstig ist.

Joerg

Hallo,

@McCool: Danke für den Hinweis bez. Cutty-Sark.


Hier mal ein Bild von der Kupferung an der Cutty-Sark.
Unter der überlappenden Platte sieht man nichtmal
den Abdruck der darunterliegenden Platte.
Also spricht doch nichts gegen das Anbringen auf Stoss, finde ich.

Wirklich winzig die Nagelköpfe.



Gruß
Jörg

Joerg

Hallo nochmal,

ich habe mal versucht, die Nagelung an einem Beispielstück darzustellen.
Dazu habe ich Teile von Sägeblättern verwendet,
die ich in das Kupfer gedrückt habe.

So ähnlich sieht es auch in dem Buch von Mondfeld auf der Zeichnung aus.

Freilich ist das ziemlich viel Arbeit und an Rundungen nicht so einfach.

Da spielen, auch im Vergleich zum Bild der Cutty-Sark,
Überlappungen keine Rolle.
Und ich finde das nicht nur gut, sondern zumindest in diesem Maßstab (1/90) sogar perfekt!
In anderen Maßstäben müßte man halt experimentieren.

Hier das Bild:



Ich habe das hier jetzt ziemlich schnell gemacht.
Das bekommt man sicher sauberer hin.

Gruß
Jörg
------

Intruder_Devil505

Hallo Jörg, ich hab mal ein Bild von dem Zeugs gemacht. Wobei ich anmerken muss, das ich das schon vor ca.10 Jahren gekauft habe. Ob dieser Hersteller noch am Markt ist, kann ich auch nicht sagen, was aber wohl nicht so wichtig ist. Na, jedenfals sollte ein Bastelgeschäft was diese Kupferfolie hat auch die entsprechenden Patinaprodukte haben, da es für die Tiffanytechnik unerläßlich ist. Das Mittel wird unverdünnt auf die Lötstelle (bei Tiffany) bzw. die Kupferfolie aufgepinselt und nach kurzer Zeit mit einem feuchten Lappen nachgerieben. Der Effekt stellt sich sehr schnell ein. Nur nicht bei meinem Zeug, da es schon zu alt ist :O .
Muss man halt mal ausprobieren.

Joerg

@Intruder_Devil505


Alles klar.
Danke für die Info und das Bild.

Werde das Zeug mal besorgen, aber wenn ich richtig informiert bin,
färbt diese Patina nur das Zinn, nicht jedoch das Kupfer.
Bin mir da aber nicht sicher und werde damit mal ein wenig experimentieren.

Gruß
Jörg
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AnobiumPunctatum

Hallo Joerg,

eine sehr interessante Methode :P Gerade das letzte Bild mit der Imitierung der Nagelung sieht sehr überzeugend aus.

Meine Schiffe sind zwar im Normalfall älter, aber wer weiß, was man in Zukunft baut ;)
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

hwe

Hallo Jörg,

okay, ich sehe ein, dass es nicht sehr sinnvoll ist, irgendwelche Nietenköpfe hervorstehen zu lassen.

Vorschlag zur Güte: Wie wäre es, wenn man mir einem winzigen "Punzier-Eisen", die Folie bearbeiten würde?

Ich könnte mir für den Zwecke vieleicht eine Injektionsnadel vorstellen, die man einmal quer absägt.

Damit könnte man für kleine "Rillen" sorgen, die die Nieten andeuten. - Wenn man die mit einem leichten
Wasching versieht, werden die "Nieten" sichtbarer, stehen aber werde vor, noch sind sie hineingedrückt.

Das einzige Problem, das ich sehe ist, dass die so angedeuteten Nieten spürbar zu große Köpfe haben könnten.

Ansonsten: Saubere Arbeit!

Ciao,

HWE
 :mariinee:

Merkabach

Mir gefällt Deine Lösung sehr gut und das Ergebniss spricht für sich  :respekt:

Talisker

Hallo Jörg,

die Methode mit den Kupferstreifen liefert ein wirklich überzeugendes Ergebnis, top  :P
Der Versuch mit den Nagelreihen gefällt mir dagegen so noch nicht. Die "Nägel" wirken zu groß und man sieht sehr wohl daß es Verteifungen sind. Die Idee von Herbert mit der abgesägten Injektionsnadel könnte da wirklich helfen.

Eine andere Möglichkeit - auch zur Arbeitserleichterung - könnte ein Nietrad aus dem Flugzeugmodellbau sein, das Rad für 1/72 könnte durchaus passen (Flugzeugniete sind kleiner): Nietrad 'the Riveter'

:winken:
Talisker

Charlie Brown

Ich hab zwar mit Schiffen nix am Hut, aber die Methode gefällt mir. Im Ergebnis sieht es für den Maßstab absolut überzeugend aus.

Gruß

Charlie

 :winken:

Dannebrog

Hallo! Ich finde Deine Methode sehr überzeugend. Fehlende Nagelreihen stören MICH nicht! Den Versuch, sie trotzdem zu imitieren finde ich jetzt nicht so gelungen.

Vor allem scheint das eine Methode zu sein, die man relativ einfach nachvollziehen kann.

Joerg

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten und Eure Zustimmung.

Das mit den Nagelreihen war ein Versuch.
Ich werde das am Modell nicht so machen.

Da habe ich sehr unterschiedliche Reaktionen bekommen.
Ich tendiere auch dazu, die Nagelköpfe
in diesem Maßstab wegzulassen.
Wenn man diese winzigen Nägel schon darstellt,
dann muß am Rest des Modells auch alles
entsprechend dargestellt werden.

Mit einer Injektionsnadel oder ähnlichem wäre es
einen Versuch wert, allerdings wird man so eine dünne
Injektionsnadel kaum finden.
Eine Kupferplatte ist hier etwa 2 cm lang und die
Nagelköpfe sind winzig.
Bei größeren Platten könnte es mit einer Injektionsnadel
sicher funktionieren.

Die Idee von Talisker mit dem Nietrad finde ich gut.
Mal sehen, vielleicht besorge ich mal so ein Teil.

So, dann werde ich jetzt mal feste weiterbasteln.

Danke und bis später

Gruß
Jörg
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AnobiumPunctatum

Wer Jörgs Idee aufgreifen möchte, sollte berücksichtigen, dass die Kupferplatten bei englischen und holländischen Schiffen -Goodwin gibt ein Maß von 4ft x 15'' (Mondfeld 121 x 52cm) an- erheblich kleiner waren wie bei französischen -Mondfeld 162 x 49 cm.  Auch die Überlappung und die Abstände der Nägel sind vorgegeben. Zu Spanien habe ich leider keine Angaben.

Bei Schiffen in 1/100 oder ähnlichen Maßstäben kann man evtl. auf die Darstellung der Nagelung verzichten, im Modell zwischen 0,18 und 0,35 mm. In größeren Maßstäben sollte sie schon dargestellt werden -vor allem wenn ich dran denke, was unsere MikroMatrosen so bauen 8o -.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Uwek

Hallo Jörg,

danke für deine detailierte Ausführung und Beschreibung der Technik......ich finde sie sehr gut, auch wenn ich diese selbst noch nicht ausprobiert habe (was ich aber irgendwann nachhole)

Ich habe hier einen link zu der Seite von Kazunobu Shirai einem ausgezeichneten Modellbauer in Japan, ich würde sogar sagen einer der Weltbesten.....

Bei seinem Modell der Phantom verwendet er die gleiche oder zumindest ähnliche Technik mit aufgeklebter Kupferfolie und nachträglich "geformten" Platten....

Phantom von Kazunobu Shirai

Joerg

@Uwek,

vielen Dank für den Link zu Kazunobu Shirai.

Ja, seine Modelle sind ein Traum, wirklich wahr.  :respekt:  :respekt:  :respekt:

Ich denke auch, das er da Tiffany-Kupferfolie benutzt  
und seine dargestellten Nagelköpfe sehen klasse aus.  :P

Gruß
Jörg

Marcus.K.

Uih, das sind wirklich klasse arbeiten.

Und es kommt gut rüber, das Kupfer. Interessanter Weg! Bei Euch beiden!
 :P