Umbau/Neubau Fischdampfer "Boston Typhoon" zum Vorpostenboot der Kriegsmarine

Begonnen von Mattes, 30. Juni 2014, 20:35:37

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Mattes

Nabend Zusammen,

nach langer Zeit haben wir mal wieder etwas "Vorzeigbares" fertigbekommen.
Leider waren in den zurückliegenden Wochen wichtigere Sachen zu erledigen und damit blieb halt die Werft geschlossen.Nun geht es aber mal wieder etwas voran. In der nächsten Zeit wollen wir das "Innenleben" des Bootes einbauen und den Rumpf mit Walzblei austarieren und auf die richtige "Tiefe" bringen.
Auf diesen Bildern ist der Motor, mit Welle und Schiffschraube,  sowie der Regler für das Vorpostenboot zu sehen.
Das dem Bausatz beiliegende Stevenrohr, ohne Kugellager, wurde durch eines mit Kugellagern ersetzt, der Propeller lag dem Bausatz bei.







Nun kommen wir zu dem eigentlichen Problem der letzten Wochen.
Das Ruderblatt und die dazugehörende Halterung im Bausatz sind aus Weissmetall und leider, auf Grund des weichen Materials nicht zu gebrauchen.
Ein Modellbaukollege, aus unserem Verein, wollte uns die Teile nachbauen. Leider erlitt der Kollege einige schwere Schicksalsschläge in letzter Zeit und war somit nicht in der Lage uns die benötigten Teile zu liefern.
Nun war guter Rat teuer. Aus welchem Material,was man mit den normalen Werkzeugen in einer Werkstatt bearbeiten kann könnte man die teile fertigen??
Als erstes war die Idee da,diese Teile aus Kupferblech zu fertigen,was aber an der Beschaffung des Materials in der passenden Stärk (5,0 mm) scheiterte. Dann erhielt ich von einem Arbeitskollegen ein Stück Aluminium -Riffelblech ,welches mit den Riffeln ca. 6,5 mm stark war. Die Riffeln schliff ich mit dem Dreieckschleifer ab. Das Ruderblatt lies sich noch recht gut mit der Stichsäge aus dem Blech schneiden. Das andere Teil ging dann komplett daneben. Das Aluminium verbog sich auf Grund der Schlankheit dieses Teils in alle Richtungen. Die Motivation zum weiterbauen war erst einmal dahin.
Vor ca. 2 Wochen, fiel mir, bei Aufräumarbeiten im Lager unserer Firma, ein Stück Kunststoff in die Hände,welches von beiden Seiten  mit Metallblech beschichtet war. Diese Platten werden für Werbetafeln verwendet und ist 5,00 mm dick.
Daraus haben wir dann mit der Stichsäge das passende Teil gebaut.
Hier nun ein paar Bilder davon.





Bevor wir das Teil am Rumpf besfestigen musste zuerst das loch für das Stevenrohr in den Rumpf gebohrt werden.



Den Ruderschaft haben wir aus 3,00 mm Schweissdraht angefertigt. Für die Befestigung des Schaftes am Ruderblatt haben wir dünnes Kupferblech in U-Form bebogen und einfach über das Ruderblatt geklemmt und mit 5 Stück 2-mm Schrauben und Muttern befestigt.  Der zu einem "L" gebogene Ruderschaft aus dem 3mm Schweissdraht wurde zwischen Ruderblatt und Kupferblech geschoben.





Nach dem Zusammenbau wurde das Ganze mit Stabilit Express am Rumpf befestigt.



Hier noch zwei Bilder mit "provisorisch" eingebauter Schiffsschraube.





Es muss natürlich noch Einiges beigespachtelt werden .
Das solls erstmal wieder gewesen sein.
Danke fürs Reinschauen bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

moorkapitaen

Moin Mattes,

schön das es weitergeht!
Auf jeden Fall hast Du schonmal das richtige Bier ins Bild gestellt  :D

War das Ruderblatt denn nicht brauchbar? Bei meinen CalderCraft-Baussätze (Joffre und Talacre) was das Blatt zwar weich, aber trotzdem verwendbar. Als Achse war dort eine 3mm Messingachse eingearbeitet. Für die Ruderhacke hatte ich bei einem anderen Modell (Zeeland von BillingBoats) an Stelle des vorgeschlagenen Sperrholzes einen 6mm Plexiglasrest verwendet.

Gruss Jürgen

Mein Verein: www.moorkapitaene.de
Meine HP: www.j-kalt.de

Peter76

 :P
Sehr beeindruckend was ihr da baut!

Ich werde euren Bericht weiter verfolgen und freue mich auf die Fortsetzungen.

Grüße
Peter

Mattes

Nabend Zusammen,

hier wieder ein paar kleine Baufortschritte aus der "Werft" .
Da wir nun öfters am Rumpf bauen werden, habe ich begonnen den Ständer für das Boot zu bauen. Auf dem Bauplan sind zwei Zeichnungen für den Ständer ,die mehr oder weniger zu dem Rumpf passen.



Ich habe die Abbildungen mittels Kohlepapier(Pauspapier) auf das Holz (5,0mm Sperrholz) übertragen und dann mit der Stichsäge ausgeschnitten und anschliessend noch kleinere Anpassungen an den Rumpf vorgenommen und Alles verschliffen.



Da wir erst noch ein paar Holzleisten für den Ständer besorgen müssen geht es hier erst nächste Woche weiter.

Markus hatte unter der Woche die Schiffsschraube und die Ruderanlage in den Rumpf eingebaut und vorab mit Sekundenkleber fixiert.



Auf dem Bild kann man erkennen,das der Rumpf im Heckbereich, recht unsymetrisch ist. Leider steht das Ruder nicht ganz mittig zur Schraube. Das lies sich aber auf Grund der Bauart des Rumpfes, in welcher die Durchdringungen für Schraube und Ruder vorgegeben waren nicht anders einbauen. Ich hoffe, das das keinen all zu grossen Einfluss auf die Fahreigenschaften des Bootes haben wird. Das wird ja schliesslich kein Rennboot.

Hier sieht man die Schraube in Aktion,leider habe ich keine bewegten Bilder aber die läuft richtig gut in Ihren Kugellagern.



Hier die "Innenansicht" von Ruder und Welle.



Als Nächstes wurden die Teile mit Stabilit Express verspachtelt.







Da das Stabilit Express innerhalb kürzester Zeit fest ist haben wir auch gleich noch verschliffen.





Markus hat sich derweil um den Einbau des Motors gekümmert.
Der Motor ist ein bürstenloser Aussenläufer mit 750 KV. Und benötigt eine Halterung,welche Markus aus 3,00 mm Sperrholz gefertigt hat.







Die Halterung ist erstmal nur mit Sekundenkleber fixiert und muss noch mit Stabilit Express verklebt werden.

Und so sieht man aus,wenn die Arbeit getan ist und man einfach keine Lust mehr hat sich aus dem Stuhl zu erheben und mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren.



So, das wars erstmal wieder von hier.
Danke fürs Reinschauen ,bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

unilee

Bin immer offen für Vorschläge die mich verbessern können!

AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Mattes

Nabend Zusammen,

hier mal wieder ein paar Neuigkeiten aus unserer Werft.
Die letzten zwei "Werftabende" haben wir uns, unter Anderem, um das Anbringen der Schlingerkiele gekümmert.
Die dem Bausatz beiliegenden Teile für die Schlingerkiele, sind aus sehr dünnem Sperrholz und waren aus unsere Sicht nicht zu gebrauchen. Die von uns verwendeten Teile haben wir deshalb auch aus dem mit Metall beschichtetem PE-Material gefertigt.

Auf den folgenden Bildern sieht man die mit Klebeband, an den Rumpf fixierten, Schlingerkiele.









Markus hat die Teile zusätzlich mit kleinen Stahlnägeln, welche durch den Rumpf gesteckt und mit Stabilit Express eingeklebt wurden, am Rumpf befestigt,was man auf den nachfolgenden Bildern sieht.







Die am Rumpf befestigten Teile, wurden mit Stabilit Express verspachtelt, anschliessend wurde alles etwas verschliffen.







Die Nagelköpfe im Rumpfinneren wurden ebenfalls mit Stabilit verspachtelt.



Der Ständer für das Boot, wurde nach eintreffen der fehlenden Holzleisten, ebenfalls zusammengebaut.





Nach dem die Schlingerkiele soweit fertiggestellt waren, hat sich Markus mit den Auflagern für das vordere Deck beschäftigt.
Diese Auflager sind aus Plastikleisten,welche dem Bausatz beilagen und welche mit Sekundenkleber provisorisch an den Rumpf befestigt wurden.





Der Querriegel welcher unter den Deckversprung liegt musste aus einer Holzleiste gefertigt werden,welche auf Grund der Deckswölbung aller ca. 10mm eingesägt werden musste.
Das war ein ganz schönes "Gefummel".



Anschliessend hat Markus das Teil mit speziellem Holzleim ("Offenzeit" 8 Minuten ) verfestigt.



Während Markus sich mit dem Rumpf beschäftigt hat, habe ich mich um das Beiboot/Rettungsboot gekümmert.
Als Erstes habe ich die Reling aus vorgestanztem Sperrholz mit Sekundenkleber auf den Bootskörper aus GFK geklebt und anschliessend mit Stabilit verspachtelt.



Da der GFK-Rumpf nicht ganz symetrisch ist, musste ich aus dem vorgestanzten Sperrholzteil auf der einen Seite ein paar Millimeter rausschneiden, damit es einigermassen gepasst hat.

Anschliessend habe ich die Sitzbänke angepasst und zum Teil eingeklebt.





So, das wars erstmal wieder von uns.
Morgen wird weiter gebaut und es wird dann zeitnah hier weitergehen.
Danke fürs Reinschauen und bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

Mattes

Nabend Zusammen,

heute gibts nochmal ein kleines "Update" aus der Werft,bevor wir dann ne kleine Pause einlegen werden ,denn es ist Zeit für  :)  :)  :)  "URLAUB"  :)  :)  :)  .

Markus hat sich um das "Fundament" für die Antriebswelle gekümmert und hat aus Holzleisten ein Gerüst unter Selbige gebaut.





Den Querriegel welcher unter den Deckversprung am Bug angebracht wurde hat Markus nun  auch fest, mit Stabilit Express, montiert.



Ich habe mich in der Zeit weiter mit dem Beiboot beschäftigt.
Ich habe ,das dem Bausatz beiliegende Ruderblatt, mit der Ruderpinne, am Rumpf montiert. Vorher musste noch der Rumpf im Heckbereich etwas verschliffen und angepasst werden.



Dann habe ich die Sitzbretter aus dem Bausatz in dem Boot montiert, um dann,als ich damit fertig war, festzustellen,das die einfach nicht gut aussehen. Ich habe sie dann kurzer Hand einfach wieder entfernt und habe sie durch etwas dickere Holzleisten ersetzt. Das Ergebnis schaut nun so aus.







So, das wars dann erstmal wieder von hier.
Vorraussichtlich geht es hier Ende August/ Anfang September weiter.
Danke fürs Reinschauen und bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

Mattes

Nabend Zusammen,

nachdem wir die letzten Wochen, aus diversen Gründen, unsere "Werftabende" leider ausfallen lassen mussten ,ging es am letzten Dienstag endlich weiter.
Markus hatte letzte Woche eine sehr starke Kupplung für die Verbindung von Motor und Welle besorgt und auch gleich eingebaut.



Wir haben dann mit dem Anpassen und dem Einbau der Decks weitergemacht.





Wir haben auch schon mal die verschiedenen Aufbauten, hier die Abdeckung für das Rudergestänge, auf das Deck gestellt.



Hier ein Bild von der Bordtoilette,das laut Bauplan als "Cod Liver Oil House" bezeichnet wird.



Die Kloschüssel muss allerdings noch bearbeitet werden.





Beim zurechtschleifen der Sperrholzplatten für die Decks bin ich mit diesem Teil hier,



abgerutscht ,und habe mir die Oberseite des Daumens abgefräst.
Unter dem Gummihandschuh sah es später so aus,



Also war eine kleine Pause fällig.
Ziehgarettenpause....






Kleiner Plausch zwischen "Gestern " und "Heute" :D  :D  :D



Diese Figuren gehören aber nicht zur späteren Besatzung, das sind nur Komparsen und dienen als Grössenvergleich bzw. Massstabshilfe für eventuelle Scratcharbeiten.

Markus hat sich in der Zwischenzeit mit den Aussteifungen für die Decksplatten und mit dem Vordeck beschäftigt.







Trotz der Grösse dieses Werkzeuges, damit lassen sich die Sperrholzplatten sehr gut ausschneiden.





Hier noch ein paar Bilder, mit diversen, erstmal provisorisch draufgestellten Decksaufbauten.









Dieser hier zur sehend "Fuss", für den Vormast, aus Weissmetall, wurde von Markus sehr schön überarbeitet,das Original aus dem Bausatz sah fürchterlich aus,davon habe ich leider kein Bild mehr zum Vergleich.







So, das wars erstmal wieder für Heute. Am nächsten Dienstag geht es vorrausichtlich weiter, Bilder folgen dann im Laufe der nächsten Woche.
Danke fürs Reinschauen,bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

maxim

Die "Schere" für das Deck ist wirklich furchteinflößend!

Das Modell ist bisher eine tolle Arbeit!
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Mattes

Guten Morgen Zusammen,

hier wieder etwas neues aus unserer "Werft" .
Markus hat sich weiterhin mit dem vorderen Deck beschäftigt.
Er hat die Unterzüge zum stabilisieren auf die Unterseite der Sperrholzplatte montiert. Da das Deck leicht nach oben gewölbt ist ,war das ne ganz schöne Fummelei.





Das ganze wurde dann gleich mit schwarzer Farbe grundiert,da man ja später  durch die Bullaugen dort hineinsehen kann und da sollte man nichts helles sehen können.

Ich habe mich unterdessen weiterhin mit der Bordtoilette und dem "Cod Liver Oil House" beschäftigt.
Als erstes habe ich die Toilettenschüssel und die Klobrille versäubert.



Anschliessend habe ich die Türen  (wurden aus ABS gefertigt)mit den Scharnieren und Türklinken aus Weissmetall,welche dem Bausatz beilagen,versehen.

 

Hier ein Blick durch die Toilettentüre.



Wäre es nach mir gegangen ,wäre das"Schei...haus" jetzt fertig.
Aber da habe ich die Rechnung ohne Markus gemacht.
Er meinte es wäre ja schliesslich kein "Plumpsklo" sondern es fehlt noch die Wasserspülung. Also hat er kurzer Hand, aus ein paar Metallresten aus dem Bausatz, ne Wasserleitung mit Handrad(das fehlt auf den Bildern leider noch) zum Wasser auf- und zudrehen gebaut.
Das ganz sieht jetzt,mit provisorischer Beleuchtung , so aus.



Hier noch einmal mit roter Gefechtsbeleuchtung :D  :D



Die unterschiedlichen Lichttöne kommen daher,das wir einmal eine LED verwendet haben und einmal eine herkömmliche Modellbeleuchtung.
So,das wars erstmal wieder von hier.
Danke fürs Reinschauen und bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

Mattes

Nabend Zusammen,

und weiter geht es.
Markus war es scheinbar etwas langweilig geworden,  :D  :D  :D  und er kam auf diese Idee:





Jawoll, das Bord-WC erhält nun auch noch ein Waschbecken mit Wasserhahn.



Und ein Spiegel, zum wiederherstellen der vom Sturm zerzausten Frisur, wird auch noch aufgehängt.
Das Waschbecken hat Markus aus Bleifolie hergestellt, der Wasserhahn entstand aus Messingrohrresten und der Spiegel ist so eine selbstklebende Folie.

Ich habe mich unterdessen mit den Geschützplattformen beschäftigt.
Der Lafette der 8,8 habe ich eine Erhöhung verpasst, ich finde so schaut das schon etwas besser aus.



Eigentlich wollten wir die Plattform mit dem Geschütz direkt auf das vordere Deck ,über der Ankerwinde positionieren.
Dann hätten wir allerdings die Plattform wiederum auf ein "Stahlgerüst",ähnlich wie bei unserem KFK (aus ABS-Profilen) bauen müssen, was aber auf dem dafür vorgesehenen Platz nur schwer zu befestigen gewesen wäre und auch die Sicht auf die schöne Ankerwinde verdeckt hätte.
Somit haben wir beschlossen, die Plattform zwischen vorderem Mast und dem Vordeck zu installieren.



Die Plattform wird dann durch Treppen ,welche zum Vordeck führen erreichbar sein. Die Treppen, welche auf den Bildern zu sehen ist ,sind nicht die,welche nachher dort montiert werden.



Hier sieht man mal die Höhe der Plattform. Da wir ja keinen Bauplan für unseren Umbau haben, muss halt viel rumprobiert werden. Zuerst hatte ich die Plattform noch 2-3 cm höher gebaut,was jedoch recht unwirklich aussah.



Die noch fehlenden Relingstützen müssen erst noch nachbestellt werden.

Hier noch ein Blick auf die Heckplattform.





Die Unterkonstruktion besteht momentan nur aus einem Spraydosendeckel,welcher später ebenfalls durch ein Stück HT-Rohr DN50 ersetzt wird,passt aber höhenmässig perfekt,wie ich finde.
So, das solls dann mal wieder gewesen sein.
Nächste Woche geht es in der Werft nicht weiter, da wir einen Kurztripp auf die Insel Rügen machen werden. Dort versuchen wir beim Boddenangeln mal einen Hecht an den Haken zu bekommen.
Danke fürs Reinschauen und bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

Mattes

Moin Moin Zusammen,

nach einer etwas längeren Pause wegen einem, leider recht erfolglosem Angelurlaub und einem spontanen Kraftfahrzeugwechsel
gibt es mal wieder ein paar Neuigkeiten aus unserer Werft.
Ich habe die Klappen für die Waschöffnungen im Schanzkleid versäubert und angeklebt. Da wir zwei Öffnungen mehr haben wie auf dem Bauplan, hat Markus aus Messingblech und diversen Metallresten schon mal eine Klappe nachgebaut.
Hier die Bilder dazu:





Hier der Eigenbau von Markus.



Als Nächstes ging es daran die Reling auf das Schanzkleid zu bekommen.
Für die Reling sind diese ABS-Leisten vorgesehen.



Wir haben versucht die Leisten stumpf auf die Schanzkleidoberkante zu kleben,was allerdings nicht funktioniert hat. Wir mussten irgend wie eine Nut in die Leisten bekommen, mit der die Leiste auf das Schanzkleid gesteckt werden konnte. Man nehme ein paar Holzreste,einen alten "Dremel" und eine Schraubzwinge und nach etwas Tüftelei ist dann diese "Oberfräse" entstanden.



Damit haben wir dann recht mühsam die Nuten in die Leisten gefräst.







Das Problem an der Sache war nur,das das ABS-Material bei der Fräserei warm wird und anfängt zu schmieren und kleben. Wir mussten dann den Bohrer öfters reinigen.
Hier die bereits aufgeklebte Reling.







Ich schätze wir werden da  noch mindestens zwei Abende zu fräsen haben bis wir die komplette Reling fertig haben werden.
Hoffen wir mal, das der olle "Dremel" bis zum Ende durchhält.

Nachdem ich nun auch endlich ein geeignetes Gefäß ,wo der Kahn mit der gesammten Länge reinpasst,gefunden habe ( es handelt sich um einen Alten Blumentrog in den ca.Abmessungen 0,7 m x 0,9m x 2,00m ) konnten wir mal einen Test durchführen, um zu ermitteln, wieviel Ballast in den Rumpf hinein muss.
Wir sind auf stattliche 18,5 kg gekommen. Plus die geschätzten 5 kg "Innenausbau" und Decksaufbauten und das Eigengewicht des Rumpfes müssten wir am Ende auf ein Gesamtgewicht so  um die 30 kg kommen.

Hier mal die ersten Bilder des Vorpostenbootes im Wasser.


















Eigentlich wollten wir den Ballast aus Walzblei bauen,was sich aber als nicht realisierbar herausstellte. Bei der Suche nach einer preiswerten Alternative sind wir auf Bleischrot aus dem Jägerbedarf gestossen, welches mittlerweile auch bestellt ist und die nächsten Tage bei mir eintreffen sollte.
Wir werden das Bleischrot im  Rumpf verteilen, bis die gewünschte Tarierung erreicht ist und dann das Bleischrot mit Hilfe verdünntem Weissleim fest im Rumpf verkleben.
So, das solls mal wieder von Hier gewesen sein.
Danke fürs Reinschauen und bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

AnobiumPunctatum

Schöne Bilder, Mattes :P
Tauscht bitte noch das fertige Deck, welches ihr ausgeschnitten habt, gegen einzelne Leisten  aus dem material wie unter dem Geschütz aus.
Das Deck zieht Eure ganze Arbeit herunter und scheint auch nicht richtig zu passen.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Mattes

Moin moin Zusammen,

nach einer etwas längeren Pause geht es hier mal wieder weiter.
Nachdem das Bleischrot aus dem Jägerbedarf (20 Kg Bleischrot in einem Paket von ca. 30cm x 20cm x 20cm,da hatte der Postbote gaaaaaanz grosse Augen beim Tragen :D  :D  :D  :D )  bei mir eingetroffen war, ging es wieder zu unserem "Behellfsgewässer" zum austarieren.
Wir haben das Bleischrot nur vorn und hinten im Rumpf verteilt, da ja im mittleren Teil die Technik untergebracht wird.
Wir haben die Bleikugeln einfach in den Rumpf geschüttet und anschliessend einen wasserfesten ,sehr übel riechenden Spezial-Holzkleber drübergekippt.Der Name dieses Klebers ist mir leider entfalllen,er sieht aus wie Honig,schäumt leicht beim abbinden und wird steinhart.
Hier ein paar Bilder davon:









Später haben wir die Bleischüttung mit schwarzer Farbe grundiert.



Hier noch ein paar "Nachtaufnahmen" beim austarieren.







Wieder zurück in der Werkstatt hat sich Markus mit dem Vordeck beschäftigt und hat die Sperrholzplatte angepasst und mit Stabilit express auf den Rumpf geklebt .





So richtig will das Stabilit sich nicht mit dem GFK-Rumpf verbinden,da das GFk des Rumpfes an den Klebeflächen auf eine Stärke von nichtmal einem Millimeter ausläuft (da fehlt einfach die Kontaktfläche) werden wir wohl dort noch eine Leiste einkleben müssen.

Nach einer Lieferzeit von mehr als 4 Wochen sind nun auch endlich die Relingstützen für die Plattform der "8,8" bei mir eingetroffen.Ich habe dann umgehend mit dem Bau begonnen.









Bei den folgenden Teilen bräuchte ich für die genaue Bezeichnung und deren Verwendung Eure Hilfe.



Diese "Dinger" stehen jeweils 2 Stück Steuerbord und 2 Stück
Backbord   jeweils auf der Höhe der Masten an Deck. Ich schätze mal das die Teile irgend wie zum ausbringen der Netze gebraucht werden.
Da wir ja einen umgebauten Fischdampfer darstellen wollen werden wir diese Teile auf dem Deck belassen.
Der Zusammenbau dieser Weissmetallteile war so ne Wissenschaft für sich,da die Teile von der Qualität her eher am unteren Ende der Scala anzusiedeln waren.

Die Figuren haben mittlerweile auch schon etwas Farbe bekommen,dazu aber mehr beim nächsten Mal.

Das solls erstmal wieder von hier gewesen sein.
Danke fürs Reinschauen und bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

Mattes

Moin Moin Zusammen,

bevor es gleich losgeht, in Richtung Zeiskam, zur Modellbauausstellung, hier noch schnell ein kleines "Update" des Bauberichtes.
Letzte Woche habe ich mich mit dem Fertigstellen der Relingabdeckung beschäftigt. Mit einem anderen Bohrer hat auch unsere selber gebaute Oberfräse besser funktioniert und die restlichen leisten waren schnell gefräst.

Hier ein paar Bilder :











Markus hat sich unterdessen mit dem Vordeck beschäftigt und hat das Leerrohr für die Ankerkette ,vom Deck zur Ankerklüse, eingebaut.







Ich habe als Nächstes das Auflager für das Deck in die Rundung des Hecks eingeklebt und angepasst.







Zum Schluss nochmal zwei Bilder,welche die Dimension dieses Modells zeigen.





So, das solls erstmal wieder gewesen sein.
Danke fürs Reinschauen und bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

wefalck

www.maritima-et-mechanika.org
www.imago-orbis.org
www.arbeitskreis-historischer-schiffbau.de

Mattes

Nabend Zusammen,

@wefalk erstmal Danke für deine Antwort.


nach einer etwas längeren Pause habe ich Heute mal wieder Zeit gefunden, die in der Zwischenzeit angesammelten Bilder hochzuladen und den Baubericht fortzusetzen.
In den letzten Bastelabenden haben wir uns mit den zwei Masten beschäftigt.
Die originalen Beschlagteiele für den Mast aus dem Bausatz sind,wie wir leider feststellen mussten , nicht einsetzbar.
Da das Weissmetall zu weich ist, müssen alle Teile,an welchen Seile und Taue gespannt werden, ersetzt werden. Beim anziehen der Wantenspanner für den hinteren Mast,welchen ich ja eigentlich schon fertig hatte ,haben sich die Ringe an den Beschlagteilen bei der geringsten Spannung verzogen.
Markus hat also diese Teile aus Kupferblech und -draht replikiert.
Hier ein paar Bilder dazu.









Mehr Bilder zu den Masten folgen beim nächsten Mal.

Da ich auf Grund einer gewissen Schaffenskrise unbekannten Ursprungs  :19:  :19:  :D , keine mir genehme Arbeit gefunden habe , postierte ich einfach mal alles bis jetzt gefertigte Zubehör auf dem Deck.



Die beiden kannt Ihr ja schon.















So ungefähr soll es auf Deck am Ende ausschauen. Für die Schlauchboote möchte ich noch so eine Art Box anfertigen wo die Boote dann drinstehen. Schliesslich müssen die ja auch hochseetauglich an Deck befestigt sein. Am vorderen Mast wird noch ein Kranbaum zum ausfieren der Beiboote angebracht
Ich hatte mal ein Foto im Internet gefunden ,wo auf dem Deck eines deutschen Vorpostenbootes eben solche Schlauchboote an Deck befestigt waren. Leider habe ich diese Seite nicht gespeichert.

Hier noch ein paar Bilder von der zukünftigen Besatzung, welche mittlerweile auch schon etwas Farbe bekommen hat. Die Detailbemalung ( Augen,Haare ,Uniformknöpfe und Effekten und Orden u.s.w.) fehlt noch.







Hier noch ein Bild von Bordhund " Lumpi " , ich habe versucht einen Jack Russell Terrier darzustellen.



Zum Abschluss noch ein Bild von der "Soundanlage" .
Aus dem Hause "Beier-Elektronic" aus Schorndorf  habe ich das Soundmodul "USM-RC-2  V1.4" bestellt, welches nun vor zwei Tagen geliefert wurde.



Wenn wir die Masten soweit fertig haben wollen wir mit dem Einbau der ganzen "Innereien" ,wie Dampferzeuger,Simulation des  Kühlwasserauslasses mit Pumpe der Dampfmaschiene, Fahrtenregler, Soundmodul und sonstiger Elektrik beginnen.

So, das solls erstmal wieder gewesen sein.
Und habt bitte Verständnis dafür,wenn es mal ein paar Wochen nichts zu sehen gibt von uns. Ab und zu muss leider der wöchentliche Bastelabend aus familiären, zum Teil auch gesundheitlichen  Gründen entfallen.

Danke fürs Reinschauen und bis zum nächsten Mal.

Gruss Matthias

Mattes

Nabend Zusammen,

heute gibt es ,bevor es ab in den Sommerurlaub geht, noch ein paar Baufortschritte aus unserer Werft zu sehen.

Markus hat sich mit dem Raucherzeuger beschäftigt und hat den Schornstein etwas modifiziert, damit der Dampf schön breit gefächert aus dem Kamin steigt.
Er hat aus einem Kupferblechrest so eine Art Verteiler auf den Kamin des Verdampfers gebaut.




Hier die "Rauchprobe" nach der Montage.







Ich habe mich unterdessen,nachdem sich der Rauch gelichtet hatte  :D  :D  :D  :D ,  mit der Unterkonstruktion des Decks im Bereich der Aufbauten beschäftigt. Da das ganze noch etwas arg biegsam war habe ich nochmals zwei Längsträger eingebaut.





Hier ein Bild mit aufgesetzter Decksplatte.



Uns was seht Ihr hier??



Richtig, Unordnung unter Deck!!!!!

Dem musste Abhilfe geschaffen werden!!!

Als erstes haben wir zwei Mehrschichtplatten zugeschnitten, welche hinteinander ,mit einem Höhenversatz von ca. einem Zentimeter mit Stabilit-Express in den Kielraum geklebt worden.

Hier Platte Nummer 1



Von der zweiten Platte habe ich leider kein Bild gemacht, war ja auch schon spät am Abend  :19:  :12: , man erkennt Sie aber ganz gut auf den folgenden Bildern.

Da ja die ganzen Komponenten ,wie Raucherzeuger , Fahrakku und auch die Pumpe für den Kühlwasserablauf  und den Fahrtenregler nicht fest verbaut  sein sollten, sondern  jederzeit zu demontieren sein sollten, habe ich aus ABS kleine Kisten gebaut,wo die Teile einfach reingestellt werden.
Hier ein Bild dazu.



Hier noch ein paar Bilder welche die Anordnung der einzelnen Komponenten zeigt.



Auf den nächsten zwei Bildern  sieht man ganz gut die zweite Platte nebst Abtreppung.







Jetzt haben wir auch gleich noch den Wasserein-und auslass für die Kühlwasserpumpe eingebaut. Wir haben einfach ein Loch unterhalb der Wasserlinie und eins oberhalb der Wasserlinie bebohrt, jeweils mit Stabilit -Express ein passendes Stück Messingrohr aussenseits des Rumpfes bündig eingeklebt, von innen das jeweilige Silikonschlauchende draufgesteckt.....fertig.

Hier ein Bild,wo man die Endmontage ganz gut erkennen kann.





Hier nochmal ein Foto mit aufgelegtem Deck.



Das Ganze schaut schon recht eng aus,man bekommt aber alle Komponenten problemlos ausgebaut.
Das waren jetzt die Ergebnisse der letzten drei Bastelabende.
Morgen werden wir uns wieder in der "Werft" einfinden und werden wieder etwas "rumpfriemeln" .

Es geht halt alles etwas langsam, da wir ab und an aus familiären oder beruflichen Gründen leider den wöchentlichen Bastelabend ausfallen lassen müssen. Zwischendurch widmen wir uns halt auch noch diversen anderen Projekten ( bei mir handelt es sich da um ein Italerie S-100 in 1:35, welches mittlerweile ein recht ordentliches Fahrbild abliefert und nur noch fertigt lackiert werden muss und ein Diorama im Masstab 1:35 mit diversen Fahrzeugen ,Figuren und Gebäuden, bei Markus handelt es sich um diverse ander Bootsbauprojekte wie z. B. eine African Queen , ein  PT-Boot und eine Fregatte der Bundesmarine in einem grösseren Masstab).
Die nächste Aktualisierung wird es dann frühestens im September geben, da jetzt erstmal der diesjährige Sommerurlaub ansteht.

Vielen Dank fürs Reinschauen und bis zum nächsten mal.

Gruss Matthias

JBS

Sieht alles sehr interessant aus und ich bin schon auf die weiteren Baufortschritt gespannt.
Du erwähnten das ihr schon einen Krabbenkutter umgebaut habt, hattet ihr davon auch einen Baubericht irgendwo online?
Gruß

Mattes

Hallo JBS,

vom Umbau des Fischkutters Elke (Hersteller Fa, Graupner)zu einem Kriegsfischkutter gibt es leider keinen Bauberichtvon uns. Es gibt lediglich ein Thema hier im Forum mit Bilder des fertigen Modells.
Es gibt aber im WWW einige Bauberichte zu diesem Thema.

Gruss Matthias

Mattes

Guten Morgen Zusammen,

Heute benötige ich Eure Hilfe.
Wir haben letzte Woche den Fahrtenregler,Motor,Ruderservo Akku u.s.w. verkabelt ,der Motor läuft, das Ruder funktioniert alles soweit in Ordnung. Morgen wollen wir zum See fahren und eine erste Probefahrt zu unternehmen. Vom Parkplatz zum See sind es 200-300 m zu laufen. Unser Boot wiegt ja momentan so um die 20 kg und muss vom Auto zum See geschafft werden. Morgen werden wir das Dingens zu Zweit zum See tragen. Für die Zukunft benötigen wir aber einen Transportwagen .
Nun mein Problem, ich habe überhaupt keinen Plan wie soetwas aussehen könnte?? Darüber haben wir uns bis jetzt auch noch keine Gedanken gemacht.   
Schön wäre ja ,wenn man aus irgend einem handelsüblichen ,ich sag jetzt mal "Handwagen"einen Umbau machen könnte.
Dieser zukünftige Transportwagen sollte ja auch zusätzlich zum Boot mit ins Auto passen. Ich fahre einen VW Caddy maxi wo ja nach dem ausbauen der dritten Sitzreihe schon recht viel Platz ist. 
Ich habe auch schon die Suchfunktion im WWW bemüht aber irgend wie war die Ausbeute an brauchbaren Bildern oder Fotos für soetwas sehr sehr spärlich.
Ich hoffe jetzt einfach mal ,das Ihr als alte "Schiffsmodellbauhasen" mir da ein paar Tips geben könnt.
Danke schon mal für Eure Bemühungen.
Nächste Woche gibts dann vorrausichtlich ein paar Bilder vom "Stappellauf" zu sehen.

Gruss Matthias

Sparky

http://www.lvss.de/php/content.php?content_id=421&language_id=1

..man könnte auch einenen handlsüblichen Fahrradanhänger umbauen. Da lenibt auch noch Platz für einen Kasten mit sonstigem Zubehör (Fernsteuerung, Akkus und Anglerstiefelhose zum Waten und Bootretten bei techn. Defekt)   :1:

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Mattes

Hallo Sparky,

Danke für deinen Link.
Da ist dann halt nur das Transportproblem.  4 Personen,1 Modellschiff 70cm lang, 1 Modellschiff 1,00m lang , 1 Modellschiff  1,60m lang und dann noch ein Fahrradanhänger da hat selbst der Caddy maxi seine Kapazitätsgrenze weit überschritten.

Gruss Matthias