Mit dem RAW Format habe ich schon herumexperimentiert, ist eine tolle Geschichte und lässt sich mit der Pentax Software die ich beim Kauf miterhalten habe prima bearbeiten. Sicherlich muss dem Aufwand die Zeit gegenüber gestellt werden, dennoch ist es interessant sich auch mal mit solchen Dingen zu beschäftigen, obgleich ich kein Realo bin
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Ist auch ein Hobby - die Fotografie bis in alle Tiefen auszuloten. Ein Bild, das man wenig bearbeiten muss, braucht natürlich nicht unbedingt ein RAW. Ausserdem gibt es inzwischen einige Möglichkeiten, ein paar Operationen mit JPGs verlustfrei zu machen.
Es gibt jedoch Anwendungen - z.B. Insekten- oder Flugzeugfotografie (in der Luft) - bei der ein perfektes Bild einfach fast nie 100%ig drin ist. Und da braucht es u.U. mehrere Bearbeitungsstufen, die sich in einem JPG nun mal viel eher bemerkbar machen. Ein Modell zu fotografieren ist da natürlich was Anderes - da hat man unbegrenzt Zeit alle Einstellungen optimal zu wählen. Und mit einer annähernd 100%igen Vorlage braucht man auch nicht mehr viel Bearbeitung - ergo tut es JPG bei den heutigen Auflösungen dicke.
Trotzdem ist es schön, wenn man RAW beherrscht. Genauso wie man nicht mit M fotografieren muss - man kann auch die Vollautomatik nehmen. Aber wer sich beispielsweise bei den richtigen Künstlern, z.B. im Makroforum umsieht, der wird wohl wenig bis gar keine JPG-Vollautomatikoriginale finden - das eingestellte Endergebnis ist im Web natürlich trotzdem immer ein JPG.
Nur mal das nächstbeste Beispiel, das ich gefunden habe, versuch das mal in JPG zu machen:
http://www.makro-forum.de/viewtopic.php?f=5&t=119773&p=1437979#p1437977Theoretisch geht es, praktisch jedoch ein Unding - zumindest wenn man es auf das berühmte Realo-Meter-Plakat später ausdrucken will.
P.S.: Einige gute Seite mit direkten Vergleichsbildern - jpg und RAW:
http://www.digitipps.ch/fototechnik/raw-format-digitales-negativ.htmloder auch:
http://eye.de/tipp-raw-jpg.shtml