Black Hawk Madness --- Revell/Italeri --- 1/48 ***FERTIG***

Begonnen von CallMeOlli, 09. Oktober 2017, 21:10:59

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Steffen

Genial geht es weiter.  :klatsch:
Apropos gedrehte Läufe und unser Einwand dahingehend ... https://www.ebay.de/itm/1-48-Mini-World-4839a-M134-Minigun-early-NEU-OVP/182868522386?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649  :D  :D  :D
Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl.  :7:

Den Kniff mit dem Schrumpfschlauch habe ich mir auch einfallen lassen, allerding in etwas anderer Form. Ich brauchte für die Feifel Luftfilter an einem 1:35 Tiger I neue Luftschlauche. Habe da den Schrumpfschlauch über Geflechtschlauch gezogen um eine dezente Struktur zu erhalten. Das Prinzip ist aber das gleiche wie bei dir. Schrumpfschlauch ist für solche Zwecke einfach super. Man muss nur erst mal drauf kommen.  :1:


Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Flugwuzzi

Olli, Bewaffnung macht echt was her ... ein Traum in weiss  :D
Die Idee mit dem Schrumpfschlauch ist genial, auf das muss man erst einmal kommen. Der Effekt sieht wirklich gut aus  :klatsch: :klatsch:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Romeo Delta

Schämt euch! Habt ihr eine Ahnung, wieviele Schlümpfe für jeden Centimeter Schlumpfschlauch sterben müssen? Und das alles nur wegen der schönen blauen Farbe!

Im Ernst: Das sieht alles wieder sehr gut aus. Die Munitionsgurte sind auch für mich sehr interessant. Sowas werde ich auch brauchen. Waren diese Metallstückchen extra dafür gedacht oder wurden sie zweckentfremdet? In meinem Falle wäre die Originalmunition 7.62 x 51mm. Das wären also ganz normale Maschinengewehrgurte, die da drin durchrattern. Von der Sorte habe ich selbst schon eine gute Menge auf die Reise geschickt. Im Maßstab 1:16 müssten sie also ungefähr vier mm breit sein. Gibt es welche, die dafür geeignet sind?

CallMeOlli

Hi!

@Steffen: Besten Dank!
Haha, ja die Miniguns habe ich auch gesehen. Von dem Hersteller habe ich glaube ich auch meine Feeding-Chutes. Aber 15 Euro für eine kleine Minigun ist mir dann doch zu hart. Soviel hat ja der Hubschrauber gekostet  :3: . Und dann das Ganze mal vier....
Live Resin hatte da auch sehr nette Sachen, aber die Preislage war ähnlich.

@Walter: Danke dir!

@Romeo Delta:

ZitatWaren diese Metallstückchen extra dafür gedacht oder wurden sie zweckentfremdet?

Nee, die wurden für diesen Zweck angeboten. Wo es sowas in 1/16 gibt, da muss ich allerdings passen...

Gruß Olli



" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."

Romeo Delta

Zitat von: CallMeOlli in 24. November 2017, 17:05:33
Hi!

@Steffen: Besten Dank!
Haha, ja die Miniguns habe ich auch gesehen. Von dem Hersteller habe ich glaube ich auch meine Feeding-Chutes. Aber 15 Euro für eine kleine Minigun ist mir dann doch zu hart. Soviel hat ja der Hubschrauber gekostet  :3: . Und dann das Ganze mal vier....
Live Resin hatte da auch sehr nette Sachen, aber die Preislage war ähnlich.
...

Das Problem habe ich auch am Hals. Ich brauche vier M60C Maschinengewehre. Das ist die Version ohne Schulterstütze, Griffe oder Visiere und mit einer automatisierten Abzugsmechanik. In 1:16 habe ich aber nur die normale Infanterieversion gefunden. Für 17 Euro das Stück. Etwas zu teuer um dann noch daran herumzuschnitzen. Da werde ich es wohl wieder mal mit dem 3D Drucker versuchen müssen.

Zitat von: CallMeOlli in 24. November 2017, 17:05:33
...
@Romeo Delta:

ZitatWaren diese Metallstückchen extra dafür gedacht oder wurden sie zweckentfremdet?

Nee, die wurden für diesen Zweck angeboten. Wo es sowas in 1/16 gibt, da muss ich allerdings passen...

Gruß Olli
Dann werde ich es aauch hier mit 3D Druck versuchen. Grob gerechnet sollten diese Bänder ungefähr 4mm breit und 1mm dick werden. Mit einem etwas biegsameren Filament sollte es doch machbar sein.

Und nochmal vielen Dank für die Inspiration. Ich bin ja auch darauf angewiesen, mir alles selber anzufertigen. Zu kaufen gibt es so gut wie nichts. Bei deinem Innenausbau habe ich richtig Lust bekommen, auch ein Cockpit zu bauen, aber der Flugakku ragt dick und fett in den zur Verfügung stehenden Raum dafür hinein.   

Motschke

Das ist hier wieder so ein Bau, bei dem man am Ende denkt, dass es doch eigentlich viel zu schade ist, den auch tatsächlich zu lackieren.  :klatsch:
Moritz

"Das Wichtigste im Leben ist, man selbst zu sein. Es sei denn, man kann Batman sein. Sei immer Batman!"

Steffen

Olli, mein Guter wir leiden unter Entzug ! Gibt es schon etwas Neues zum Herzeigen ?

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

CallMeOlli

Hallo!

Nun also viel neues kann ich nicht vermelden. Ich habe die Innenräume und die Rumpfhälften mit nach Hause genommen, wo ich lackieren kann. Ich hoffe, dass ich über Weihnachten etwas zum Lackieren komme....

Ich habe vor einiger Zeit ja einen der Bausatzsitze mit Miliput, geätzten Gurten und etwas Sheet modifiziert. Hier nochmal die ausgebuddelten Fotos...





Davon habe ich eine Silikonform erstellt und ein paar Resinabgüsse angefertigt. Hier sind zwei davon.



Die anderen zwei habe ich auch schon abgegossen :1: .

Beim MH-60L gab es noch einen kleineren Sinnenwandel. Zuerst wollte ich den Resin-Tank von Cobra Company ja einbauen, allerdings habe ich mich jetzt doch dagegen und für etwas Korrektheit hinsichtlich des Originals entschieden. Die Originale waren halt eben doch ohne unterwegs... :D

Also habe ich die Seiten der Rumfhälften mit etwas Draht nachdetailliert...





Die Rückwand bekam auch noch ein, zwei Details...paar Niet-Decals sollen auch noch rauf... :3:



Mehr kann ich vorerst leider nicht vermelden... :2:

Gruß Olli  :winken:



" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."

Steffen

#83
Schick schick !  :klatsch:
Nicht viel zu vermelden ... .? Das lohnte doch schon wieder einen Beitrag um unsere Sucht zu befriedigen.    ;)

By the way ... Olli, schau mal : KLICK MICH Und dort speziell in meinen Beitrag #8 vom 10.12.2017 um 00:01:32 Uhr. Könnte man da eventuell um deine Hilfe bitten ? 

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

CallMeOlli

Hallo Steffen!

Freut mich, dass ich die Sucht etwas befriedigen konnte  :3:  :3: . Ich hoffe ja wirklich, dass ich über Weihnachten und die Zeit bis Neujahr etwas Zeit im Bastelraum verbringen zu können  :rolleyes: ...

Mit den Rädern hast du ja kompetente Hilfe gefunden  :1: . Bei mir ist das alles momentan kompliziert, da der Großteil meines Bastelequipments 2 1/2 Autostunden weit weg ist  :2: ...

Gruß Olli


" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."

CallMeOlli

Hallo alle miteinander!

Nach langer Zeit geht es hier auch wieder ein Stückchen weiter. Ich hatte in den letzten Wochen wieder viel Arbeit um die Ohren, aber für ein kleines Update reicht es.

Diesmal waren die Teile des Rotors dran. Die Rotorköpfe wurden mit Draht und Kabelisolierung etwas aufgewertet. Für den ungeklappten Rotor habe ich die neuen Blattgelenke auch schon angeklebt. Mit den herausragenden Rundprofilen sollen später die Rotorblätter einigermaßen stabil befestigt werden können.  :1: Die abstehenden Kabel werden später an die Rotorblätter "angeschlossen", was aber erst nach der Bemalung und der Montage der Rotorblätter erfolgen wird.



Passend dazu gibt es noch vier Rotorblätter, an denen ich das Faltgelenk neu abgebaut habe. Außerdem wurden noch ein paar Details mit PS-Scheiben ergänzt.





Für den zweiten Rotorkopf, der geklappt dargestellt wird, gab es die gleiche Behandlung. Lediglich die Gelenke fehlen noch. Die werden später etwas angewinkelt angeklebt. Da muss ich mit den (noch zu bauenden) Blatthaltestangen und den Rotorblättern noch am Rumpf anpassen und abstimmen.



Rotorblätter gibt es hier natürlich auch noch:





Außerdem habe ich noch den HIRSS-Triebwerksauslass des einen Helis überarbeitet. Her kam auch wieder Sheet zum Einsatz. Später werde ich noch ein paar Decal-Nietreihen von Archer aufkleben. Für den zweiten Heli kann ich mir diese Arbeit sparen, da die Triebwerke mit Abdeckungen versehen werden.



So das wars leider erstmal wieder... :winken:

Gruß Olli


" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."

Flugwuzzi

Ui .. Klasse, wie du das schnöde Plastik mit den selbsterstellten Details aufwertest, Olli. Immer wieder wunderschön anzusehen.  :klatsch: :klatsch:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

CallMeOlli

Hallo Walter!

Schön, dass du auch nach etwas Pause noch dabei bist.  :1:
Die Italeri-/Revell-Teile sind zwar eigentlich ganz annehmbar, aber gerade so ein gut einsehbarer Bereich kann dann doch etwas Nacharbeit vertragen :D .

Schön, dass es dir gefällt  :1: .

Gruß Olli


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Steffen

Lecker Futter für die Augen und wieder ein Anlaß zum Sabbern !  :klatsch:
Es lohnt sich doch jedes Mal aufs Neue in deine Bauberichte zu schauen.  :1:

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

CallMeOlli

Hi!

Mit Freude kann ich euch endlich mal wieder statt kleiner Häppchen ein richtiges Update präsentieren. :1:
Mittlerweile sind die Cockpits lackiert. Das war dann am Ende wieder wesentlich aufwendiger, als ich im Vorfeld gedacht habe. Bis dann alles lackiert war und die Rumpfhälften zusammengefügt waren, sind bestimmt etwas über 30 Arbeitsstunden ins Land gegangen. Nun aber mal zu den Hubschraubern...:3: . Beginnen möchte ich mit dem MH-60G

---MH-60G - Innenraum---

Zunächtst habe ich beschlossen, dass ich die Turbinen wenigstens andeuten möchte, sodass man nicht in leere Intakes schauen muss. In der Grabbelkiste habe ich noch die Triebwerksimitationen eines 48er Tornados gefunden. Für meine Zwecke genau das Richtige, um die Verdichterstufe der Turbinen anzudeuten. Lackiert sieht das Ganze dann so aus:



Die Teile wurden nun in die Rumpfhälften eingeklebt.



Und so schaut das Ganze nun von vorne aus. Für einen Blick in die Intakes genügt das. Bei den Teilen habe ich bewusst versucht, die Lackierung mit einem großen Kontrast zu gestalten. Da man später nur noch schlecht in die betroffenen Bereiche hineinsehen kann, scheint das helle silber doch noch ganz gut nach außen. :3:



Der Kampfraum verfügt im hinteren Bereich eine streifenförmig aufgebrachte Antirutschbeschichtung. Die wurde auflackiert, indem ein dunkleres grau auf die helle Grundfarbe auflackiert wurde. Auf einen "richtigen" Belag aus Mr.Surfacer habe ich hier mal verzichtet. Der Effekt kommt auch so ganz gut rüber, wie ich finde. Hinter dem Cockpit wurden außerdem die lackierten Minigun-Boxen und die Crew-Sitze aufgeklebt.



Das Cockpit wurde auch komplett lackiert und mit den farbig bedruckten PEs von Eduard beklebt. Diese Farb-PEs gefallen mir richtig gut. Das Schwarz ist satt und die Bedruckung ist nicht körnig. Das schafft Eduard bei den aktuellen Sets nicht mehr ganz so gut. Die Color-PEs meiner Danger-Zone-F14 und der Striking-Eagle-F-15 waren qualitativ wesentlich schlechter und in meinen Augen einer händischen Bemalung klar unterlegen. Umso schöner, dass es hier anders ist :1: .





Wie man unschwer erkennen kann, findet sich im hinteren Bereich noch eine zusätzliche Erste-Hilfe-Tasche an der mittleren Konsole. Das konnte ich auf Fotos erkennen und habe die Idee gleich mal übernommen. Gebaut wurde die Tasche aus Miliput und einem Gurt aus Joghurtdeckel. :D





Natürlich fehlen noch die restlichen Kleinteile wie zum Beispiel das Dach...
Im Original ist die schalldämmende Verkleidung werksseitig in einem grünlichen Farbton gehalten. Mit der Zeit und mit dem Schmutz erscheint sie bräunlich. Daher habe ich mich für einen braunen Oliv-Ton entschieden.



Die Sitze der beiden Helis...
Für die kleinen Erste-Hilfe-Symbole habe ich ein quadratisches Stück aus Joghurtdeckel aufgeklebt und weiß lackiert. Die roten Kreuze wurden dann mit einem feinen Pinsel aufgemalt.



Ein schönes Stückchen Arbeit war dann auch der Zusatztank. Für die Metallteile habe ich wie immer Citadel-Farben verwendet, die nach der (Semi-)Mattlackversiegelung aufgemalt wurden, damit der schöne Metalleffekt nicht durch den Mattlack zerstört wird.





Und hier noch das Overhead-Panel und das Dashboard des Cockpits. Ich finde auf den Bildern kann man sehr gut den feinen Druck der Eduard-PEs erkennen.
Die Intrumente wurden noch mit Crystal-Klear verglast bzw. mit Tamiya Clear-Green eingefärbt.





Und nicht zu vergessen noch die Kiste der Minigunmunition und die Platten der Cal.50-Lafetten.



Die Innenseiten der Rumpfhälften wurden natürlich auch lackiert.



Hier finden sich auch die selbstgebauten Feuerlöscher. Jeder von ihnen bekam noch ein kleines Placard von Airscale. :D



An den Innenseiten sind auch noch feine erhabene Nietreihen zu sehen. Die wurden mit Suface-Decals von Archer nachgebildet.
Diese Decals sind echt eine tolle Sache, um Nieten für die das Punch and Die Set viel zu grob wäre, nachbilden zu können. :1:



An den hinteren Crewsitzen wurden außerdem noch die Drahtseilhalterungen im unteren Sitzbereich ergänzt. Die konnte ich leider erst nach der Lackierung und dem Zusammenbau anbringen. Alles andere hätte einen während der Bemalung, besonders bei der Lackierung der Antirutschbeschichtung, zu sehr behindert.



Und so schaut es dann mit Farbe aus. Wie man sieht wurde das bei beiden Helis gemacht :3: .



So...das wäre es zu den inneren Werten des MH-60G. Ich hab dieses Mal versucht, Ratschläge aus früheren BBs etwas mehr zu berücksichtigen. Das sollte sich in einer kontrastreicheren Lackierung bemerkbar machen. So habe ich auf konventionelle Trockenmalen verzichtet und dafür mit helleren Farbe einzelne Kanten nachgemacht, um einen größeren Kontrast zu erhalten.

Weiter geht es dann mit dem...



---MH-60L - Innenraum---

Der Innenraum des MH-60L wurde ähnlich wie der des MH-60G lackiert. Ein Unterschied war beispielsweise, dass mir für den MH-60L keine Farb-Ätzteile zur Verfügung standen. Daher musste hier gepinselt werden. :D
So sah der Innenraum nach der Lackierung aus:



Auch hier wurde wieder die Antirutschbeschichtung mit grauen Farbstreifen angedeutet. Außerdem bekam der MH-60L die geätzten Pedale aus dem Eduard-Set. :3:



Die Rückwand erhielt auch noch einige Decal-Nietreihen von Archer, damit die Wand nicht ganz so nackt wirkt.



Die Innenseiten des Hubschraubers gleichen nun denen des MH-60G



Die einzige Ausnahme bilden die bemalten Kabelbäume im hinteren Kabinenteil. :D



Der MH-60L hat im Gegensatz zum anderen Heli keine große Munitionskiste im hinteren Kabinenteil. Hier befinden sich stattdessen zwei kleine Munitionsboxen, die später zwischen den beiden Crew-Sitzen ihren Platz finden werden.



Das Dach wurde auch bemalt. Schade, dass man es später nicht mehr allzu gut sehen kann :3: .



Das Resin-Armaturenbrett von Cobra-Company wurde fast komplett mit dem Pinsel bemalt. Lediglich die runden Instrumente sind kleine Decals von Airscale.



Das Overhead-Panel bekam noch ein paar kleine geätzte Hebel aus der Restekiste spendiert. :1: Die teilweise flachen Details der Resin-Teile waren wie bei der Mittelkonsole im Cockpit nicht immer leicht zu bepinseln.



Bei meinen weiteren Recherchen ist mir noch ein fehlendes Detail aufgefallen. Die Blackhawks in Somalia hatten im Cockpit wohl eine Bodenpanzerung (Floor Armor) vor den Pilotensitzen. Die soll ja natürlich auch nicht fehlen, schließlich kann man später ja gut ins Cockpit luschern. Die Piloten der Nighstalkers waren während Operations Gothic Serpent nämlich ohne Cockpittüren unterwegs. :3:
Also habe ich mein Weihnachtsgeschenk mal ausprobiert, nämlich einen Silhouette Portrait Schneideplotter. Der erste Test war die Erstellung von Maskenbandstreifen zum Auflackieren der Antirutschbeschichtung im Kampfraum, nun hingegen sollte das Anritzen von PS ausprobiert werden. Also habe ich die Bodenplatten am Modell ausgemessen und fix in Autocad gezeichnet. Der Schneideplotter hat mir die Struktur eingeritzt, sodass ich die Platten nur noch ausschneiden brauchte.



Ein paar Nieten, etwas Farbe und Pigmente später schaut das Ganze nun so aus:





Die Arbeit hat sich in meinen Augen mal echt gelohnt :1: . Mit dem Schneideplotter bin ich auch echt happy :3: .

Dann konnten nun auch hier die Munitionsgurte für die Miniguns angeklebt werden:





Und so schaut das soweit zusammengeklebt Cockpit aus:



Und nun gab es einen Rückschlag...die geätzten Munitionsgurte haben mich das irgendwie extrem geärgert. Ich hatte eigentlich je zwei Gurte mit einem Stück Draht als Verbinsungsstück verlötet, damit alles stabil ist. Mit weiteren Drähten sollte der Gurt später an Munitionskiste und Minigun gesteckt werden. Trotz ausglühen haben die sich als derart steif und unbeweglich entpuppt, als dass sie mir schon beim Zusammenbau teilweise die Munitionskisten wieder abgerissen haben (Die mit 2-Komponentenkleber befestigt waren!(!)). Ich habs mit eingesetztem Cockpit mal trocken ausprobiert, aber ich hätte die Gurte auch später niemals an die Miniguns montieren können. Das hätte mir die Minigungs wieder von der Lafette abgerissen...
Beim Ausprobieren ist mir dann auch noch ein Gurt durch Materialermüdung gebrochen...:5:

Also hatte ich die Schnauze gestrichen voll und habe die Reste der Gurte gerettet, die Munitionskisten teils neu lackiert und die Gurte aufgerollt. Nun liegen sie in einer Art "Stand-By"-Position vor den Crew-Sitzen auf dem Boden.

Gute Nachricht: Ich konnte das aber so an Fotos verifizieren. Auf den Fotos sind die Miniguns montiert, die Gurte sind aber nicht angeschlossen und liegen aufgerollt in der Kabine. Ich kann damit leben...ist zwar nicht das, was ich gerne gehabt hätte, aber solange es das so gab, kann ich ruhig schlafen. Ich ärgere mich jetzt nicht weiter und geb mich jetzt halt mit einer 80 %-Lösung zufrieden und freu mich auf den Rest des Projekts :1: .

So geht es nun:



Damit war der Innenraum für mich abgeschlossen. Bevor es nun ans Zusammenkleben der Rumpfhäften gehen konnte, habe ich noch den APU-Exhaust etwas modifiziert. Das Bausatzplastik wurde ausgebohrt, sodass ein "Rohr" aus zusammengelötetem Messingblech eingeklebt werden konnte.



Und so schaut es von außen aus:





Und damit konnte dann alles montiert werden...



Das wäre dann soweit geschafft. Jetzt kann erstmal gespachtelt und geschliffen werden...Wenn dann noch erstmal die Frontcockpitscheibe eingepasst ist, kann ich mich fast schon zurücklehnen :3: .

Viel Spaß mit den Bildern!

Gruß Olli


" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."

Steffen

Vom Allerfeinsten ! 
Die Zellen sind geschlossen, jetzt hat das Ganze eine Form und es schaut nach Hubschrauber aus. 

Mit dem Innenleben hast du dir unheimlich Mühe gemacht. Da bin ich wirklich neugierig, was man nachher am fertigen Modell noch sieht. Zumal innen ja auch Alles in dunklen Farben gehalten ist.

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

passra

Wow, sehr akkurat gebaut  :klatsch: :klatsch: :respekt: :respekt: Meine Cockpits in 1:32 schaun nicht annähernd so gut aus.
vielen Dank für die ausführlichen Infos, is ne Menge Arbeit des alles zu tippen  :1: :klatsch:

Weiter so!

Servus
Simon  :winken:

Hajo L.

"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Flugwuzzi

Klasse gemacht Olli, die Cockpits sahen im Rohbau schon stark aus, aber mit Farbe drauf sieht das wirklich großartig aus  :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Wirklich ein Augenschmaus, weil nicht alles im Dunkel versinkt sonder schöne Farbnuancen und auch unterschiedliche "Glanzgrade" entstanden sind. Das schaut sehr realistisch aus   :1:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

passra

gerade gesehen:

Zitat von: CallMeOlli in 19. Februar 2018, 17:43:43
Wenn dann noch erstmal die Frontcockpitscheibe eingepasst ist, kann ich mich fast schon zurücklehnen

sprach er und scratcht weiter Details von denen wir nicht mal wussten, dass es sie gibt :7: :7:
Bin immer noch überwältigt von der Detailflut  :1: :P

Servus
Simon :winken:

CallMeOlli

Hallo und ein herzliches Dankeschön für eure Kommentare!  :1:
Damit seid ihr mir immer wieder eine Riesenmotivation. Freude macht es natürlich auch immer, wenn man solche netten Worte liest  :1: .

ZitatDa bin ich wirklich neugierig, was man nachher am fertigen Modell noch sieht.

Ich denke, da wird man noch einiges sehen können. Die Türen der hinteren Kabine werden ja offen dargestellt und lassen dann einen guten Blick von beiden Seiten zu. Und an den Minigungs wird man ja auch noch hineinschauen können. Und der MH-60L hat zudem ja auch keine Türen, also bin ich sehr optimistisch, dass man noch was von der Arbeiten sehen wird  :D .

Zitatvielen Dank für die ausführlichen Infos, is ne Menge Arbeit des alles zu tippen  :1: :klatsch:

Immer gerne  :1: . Freut mich, wenn solche Berichte eine Hilfestellung für euch sind!  :P

@ Hajo, Walter und Simon:
Ein herzliches Dankeschön an euch drei!  :1:

Gruß Olli


" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."

ice

#96
Hab gerade noch mal ein paar Bilder von einem Pave Hawk angesehen, der hier 2010 in Kiel stand und kann nur sagen: You nailed it! :klatsch:

Hab hier noch ein kleines Innenraumdetail für dich:
P1050767.jpg

:D
...wurde leider gelöscht. Darum bitte hier klicken: Profil bei scalemates.com

Rafael Neumann

Hallo Olli,

bisher eine wirklich sehr schöne Arbeit, vor allem auch, was die Masse an Detaillierungen im Innenraum betrifft.
Sehr sauber gebaut und auch sehr schön lackiert.
Ich finde es hier wieder schade, dass man davon voraussichtlich nicht mehr ganz so viel sehen wird, aber vielleicht kann die Türen geöffnet lassen ?

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

CallMeOlli

Hallo!

Danke für eure Kommentare! Schön, dass euch mein Gebastel zusagt.  :1:

ZitatHab hier noch ein kleines Innenraumdetail für dich:

Haha, solche "Innenraumdeko" liebe ich ja  :1: . Da ich den für meinen Desert-Storm-Vogel aber nicht so verifizieren kann, lass ich ihn mal weg  :3: . Und auch ein Dankschön, dass du die Erste-Hilfe-Tasche am Mittelpanel nochmal mit einem Bild belegt hast  :3: .

ZitatIch finde es hier wieder schade, dass man davon voraussichtlich nicht mehr ganz so viel sehen wird, aber vielleicht kann die Türen geöffnet lassen ?

Also ich denke schon, dass man noch einiges sehen wird. An beiden Hubschraubern werden alle Türen offen gelassen. Dann kann man durch die Cockpittüren und die großen Schiebetüren des Frachtraumes noch ins Modell schauen. Außerdem sind die Fenster in der Mitte auch offen, auch wenn hier noch die Minigun angebracht wird und etwas die Sicht nehmen wird. Zusätzlich dazu hat der schwarze MH-60L gar keine Cockpittüren, sodass man hier wirklich beste Sicht in den Cockpitbereich hat.
Im Bereich hinter den Pilotensitzen habe ich vielleicht etwas "zu viel" detailliert, da man hier schon wissen muss, wohin man schaut. Aber zumindest weiß ich, dass alles da ist  :3: . Alles in Allem bin ich ziemlich optimistisch, dass man noch einiges sehen kann.

Gruß Olli


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CallMeOlli

Hallo!

Ich kann mal wieder ein kleines Update vermelden :1: .

Vorher möchte ich aber nochmal auf Rafaels Einwand zurückkommen, dass man vom Interieur wohl nicht so viel sehen könne. Am Beispiel des MH-60L wird man das Cockpit noch sehr gut sehen können, da hier keine Cockpittüren angebaut werden.



Und so wird man in den Mannschaftsraum sehen können. Die Türen werden später nicht viel verdecken, da sie aufgeschoben einen kompletten Einblick ermöglichen. Sorry für die Unschärfe, aber man kann es glaube ich erahnen :3:.



Sooo....nun aber zum Update :1: .
Nachdem ich beim letzten Update ja die Rumfhälften der beiden Hubschrauber zusammengesetzt hatte, konnte ich nun außen weiterbauen. Bevor es an die Details und das Einpassen der Cockpitverglasung ging, wurden die Antirutschbeschichtungen auf der Hubschrauberoberseite nachgebildet. Das geschah mal wieder mit Mr. Surfacer 500. Ich trage diesen Flüssigspachtel mit dem Pinsel auf die abgeklebte Fläche und stupfe mit dem Pinsel dann eine raue Struktur ein.



Dies geschah für beide Hubscharuber, auch wenn man es auf dem grauen Heli nicht wirklich gut sehen kann. :3:



Bei den streifenförmigen Belägen hat mir der Schneideplotter beim Erstellen der Maskierung wieder gute Dienste geleistet. :1:



Nachdem die Antirutschbeschichtung auf den Modellen war, konnte es an die Einpassung der Frontscheibe gehen. Die passt nicht wirklich gut, vielleicht hab ich das Overhead-Panel aber auch ein wenig zu dolle beschliffen...das weiß ich gerade nicht mehr genau. Es kann also sein, dass es urprünglich doch ganz gut passt :3: . Ich musste jedenfalls ganz gut mit Spachtel auffüllen. Zunächst wurde aber das Klarsichtteil mit CrystalClear eingeklebt. Die Entstandenen Spalten und Löcher wurden teils mit CrystalClear und Spachtelmasse aufgefüllt. Wo die Spachtelmasse quasi "in der Luft hängen" würde, diente CrystalClear als untenliegender Träger. Ich habe die Spalten so nach und nach mit CrystalClear verschlossen und mit Spachtel durch Schleifen an die Oberflächen angepasst.



Die Scheiben im Fußbereich wurden ebenfalls mit CrystalClear eingeklebt. Eine nicht zu unterschätzende Baustellen waren die Umrahmungen der Scheiben. Beim Seahawk habe ich sie damals von Hand aus dünnem Sheet ausgeschnitten. Damals waren die Rahmen aber recht krumm und nicht ganz von gleichmäßiger Wandung. Daher kam hier auch wieder der Schneideplotter zum Einsatz. Ich habe die Rahmen in Auto-CAD gezeichnet und dann in doppelter Ausführung ausgeschnitten. Das verwendete Sheet ist mit 0,1mm sehr dünn, sodass der Plotter mit manchen Papiersorten größere Probleme haben dürfte. Mit dem Plotter konnte ich auch die Nieten andeuten. :P



Und hier nochmal von oben. Wie man sieht, wurde auch die prominente Nase, die in Wirklichkeit ein Radar ist, angeklebt. Sie ist ein Resinteil von CobraCompany. Das kleine umrandete Gitter über dem Radar werde ich nochmal neu machen. Ich hatte mein geätztes Gitter an meinem Zweitwohnsitz vergessen und habe ich das Gitter mit Drahgewebe nachgebildet. dAs trägt aber doch ein bisschen doll auf, weshalb ich lieger das flacher wirkende Ätzgitter verwenden möchte. Den Rahmen werde ich dann nochmal mit dem Schneideplotter neu anfertigen.



Auf der Oberseite wurden auch noch einige Details ergänzt. Außerdem wurde die Halterung des IRCM-Discolights angeklebt.



Die Triebwerksauslässe wurden auch angeklebt. Wie man den den seitlichen Auslassverkleidungen am weißen Spachtel sehen kann, hatte ich hier leichte Passprobleme.



Die Unterseite wurde auch noch rudimentär detailliert. Das kam mir auch ganz gelegen, da durch das Hantieren am Modell schon wieder ein Teil der Spachtelmasse ausgebrochen war...



Soweit zum MH-60L...nun zum Wüsten-MH-60G. hier geschah im Wesentlich das Gleiche :1:
Hier wurden nach Aufbringen der Antirutschbeschichtung auch noch ein paar Details aufgebracht, was Dank des Eduard-Sets relativ leicht fällt.



Die Auslass-Verkleidungen haben hier auch nicht besser gepasst. Die HIRSS-Teile werden später von der Rückseite eingeschoben.



Die Unterseite wurde auch mit Eduard-Teilen und einigen Eigenbau-Platten etwas von ihrer platten Schlichtheit befreit. Wie beim MH-60L werden hier später auch noch diverse Antennen und Sensoren ihren Platz finden.



Auch hier wurden die Cockpitscheiben noch mit Sheet-Rahmen aus dem Schneideplotter umrahmt. Die Rahmen haben eine Rahmenbreite von 0,9 mm. Das hätte ich von Hand wohl nicht so gleichmäßig hinbekommen, vom potentiellen Nervernzusammenbruch mal ganz abgesehen :3: .





Und nun gibt es noch ein paar Ganzaufnahmen von den beiden Helis. Es wird allmählich...:D . Zumindest kann man die Form der Maschinen jetzt schonmal erahnen :D .









So das wäre es mal wieder...:3:

Gruß Olli


" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."