Sopwith Pup, Eduard 1:48 - Update 7.4.2017 Finale - Fertig!

Begonnen von bughunter, 02. Januar 2017, 15:39:21

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AnobiumPunctatum

Deine Ausführungen und Modelle inspirieren einen, es selber mal zu versuchen.
Wenn ich meine Werft mal wieder staubfrei habe, muss ich mal einen meiner Bausätze opfern, allerdings im Grobmotoriker-Maßstab und in einer ebensolchen Ausführung von der Südhalbkugel.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

wefalck

Zu bughunters Arbeit ist kein Kommentar nötig ...

Wenn ich mir so ansehe, was es da alles für die Flugzeugbauer an Ätzteilen gibt, dann wird man als Schiffchenbauer richtig neidisch.
www.maritima-et-mechanika.org
www.imago-orbis.org
www.arbeitskreis-historischer-schiffbau.de

Exodus

Hallo Bughunter,

"Und warum der Aufwand? Wenn man von oben in das Cockpit sieht, schaut man jetzt auf drei offene Rohre, wie bei einigen Originalen, und nicht auf ein flaches dünnes Ätzteil! Der wird aber noch lackiert."
Und wenn auf der Innenseite der Rohre ein Porträt von Mona Lisa wäre,
dann würdest du das auch noch astrein hinbekommen  :7:
Bin schon gespannt was uns der Inquisitor als nächstes zeigt.

Mit staunenden Grüßen
Johne

f1-bauer

Zitat von: bughunter in 16. Januar 2017, 20:18:39
Sei Dir versichert, es geht mir gut :1:

Mir auch  :D

... das ist 1:72 ...  :pffft:

Die Motorhaube und der Steuerknüppel sehen sehr gut aus. Tja, und beim nächsten Mal wird gedengelt, sonst sagt der dafi auf der PV Weichei zu Dir  :3:. Langlöcher fräsen tu ich auch gerade, mit einem 0,8mm Fräser  8)

Gruß und weiter frohes Schaffen
Jürgen  :winken:

bughunter

Dankeschön :winken:

Zitat von: Olaf in 22. Januar 2017, 00:24:57
Ich bin geerdet.
Schön, Dich auch hier zu sehen!
So wild ist das alles gar nicht, mit dem richtigen Material und Werkzeug geht es fast allein ;)


Zitat von: Viquell in 22. Januar 2017, 06:38:42
leg es an die Seite und mach ne "kleine "Fingerübung an Modellen im M 1:144  :D
D A S wäre mir echt zu klein! 72 ist mir ja auch schon zu klein, obwohl ich die drei noch fehlenden 72er Stripdowns noch bauen werde.


Zitat von: Viquell in 22. Januar 2017, 06:38:42
also einfach ein dickes großes Dankeschön für den exzellenten Baubericht  :1: :1: :1:
und
Zitat von: AnobiumPunctatum in 22. Januar 2017, 09:19:33
Deine Ausführungen und Modelle inspirieren einen, es selber mal zu versuchen.
Und es freut mich, dann hat sich die Arbeit gelohnt!


@f1-bauer
Jürgen, scheint schwer ansteckend zu sein :1: Sauber!


Zitat von: Exodus in 22. Januar 2017, 11:44:42
Bin schon gespannt was uns der Inquisitor als nächstes zeigt.
Nach schwarzem Turm und Hobbyvermieser nun also der Inquisitor :7:  hab da noch was zum Zeigen ...


Cockpit fertig!


Nach den Fotos für den Baubericht gestern hat mir der Knüppel noch nicht gefallen - gegenüber den Vorbildfotos war er oben zu breit! Also das Oberteil nochmal ausgelötet, kürzer gefeilt, und wieder zwischen die vorsichtig zusammengebogenen Seiten eingelötet. Jetzt definiere ich es als passend:



In der Mitte ein Knopf aus schwarzem gezogenen Gußast aufgeklebt und anthrazit sowie grau lackiert:



Nach dem Verzinnen habe ich den Sitz schwarz lackiert. Das Sitzkissen ist aus Echtleder (Reste von der Kutsche), das ich auf der Rückseite noch dünner gezupft habe. Ist hier nich nicht aufgeklebt.



Zitat von: mumm in 14. Januar 2017, 08:16:40
Und die Uhr ist bestimmt bereits in Arbeit, voll funktionstüchtig?
Die Uhr ist links eingebaut. Leider ist mir aus einem Zahnrad ein Atom ausgebrochen, so daß sie jetzt nicht läuft :woist:
Alles eingebaut: Instrumentenbrett, Steuerknüppel, ...



..., Füllstandsmesser rechts unten, Spannseile metallisch lackiert, ...



..., Gurte, Steuerseile.



Mehr mache ich wohl nicht, das Cockpit kann nun in den Rumpf. Oder habe ich noch was vergessen?

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Olaf

Ein Foto der Angebeten am Instrumentenbrett vielleicht?

Das ist unglaublich gut, was Du hier zeigst.  :klatsch:
Die getöteten Röhrchen sind Kanülen?

LG Olaf  :winken:
Das nächste Modell wird besser!

bughunter

Danke Dir!
Nein Kanülen lassen sich nicht löten :2: Das sind "Mikrorohre" aus Messing mit 0,1mm Wandstärke, von Außendurchmessern 0,3mm bis mindestens 1,8mm. Jedes zweite passt ineinander, d.h. 0,3 in 0,5, das 0,2 in 0,4 usw.  Gibts bei ebay von einem Ingenieurbüro und von Albion in verschiedenen Modellbaushops.
Messingstäbe und Neusilberrohre/drähte habe ich auch.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Olaf

Ja, ich hatte mich gewundert, dass man das löten kann  :1:
Von diesen Messingröhrchen habe ich noch nie gehört. Das klingt interessant, obwohl mir ganz anders wird beim Gedanken, sowas zu schneiden ohne es zu beschädigen....

Lg Olaf  :winken:
Das nächste Modell wird besser!

bughunter

Habe ich irrgendwo in meinen Bauberichten schon mal gezeigt: ganz einfach, mit Skalpell rollen und abknicken.
Um ganz sicher zu gehen, kann man auch Bohrerschäfte reinstecken. Es gibt bei ebay ein spottbilliges Set von Bohrern ohne dicken Schaft von 0,4-3,2mm in 0,1 Abstufung. Die Bohrer taugen gar nix, aber deren Schäfte sind perfekt für die jeweiligen Messingrohre. Z.B. vor dem Rollen mit dem Skalpell einstecken oder etwas zum Löten zusammenzuhalten.

Das wäre wohl was für Deine Antennen gewesen?

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

wefalck

Ich brauche Rohre eigentlich eher selten, da ich solche abgestuften, runden Teile eher drehe, aber troztdem wäre eine konkrete Bezugsquelle interessant ...  :P
www.maritima-et-mechanika.org
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Olaf

@Bughunter: Ja, das wäre perfekt gewesen.

@Wefalk: Wie dreht man derart dünne Werkstücke ohne dass die knicken? Ich habe mal im Rahmen meiner Elektronikerausbildung drehen gelernt, aber so feine Werkstücke natürlich nicht? Spontan hätte ich das für nicht möglich gehalten, denn ich hätte die Kräfte, die beim Spanabheben auftreten für so stark eingeschätzt, dass das verbleibende Material nachgibt.

Lg Olaf  :winken:
Das nächste Modell wird besser!

bughunter

Zitat von: wefalck in 22. Januar 2017, 14:09:09
aber troztdem wäre eine konkrete Bezugsquelle interessant ...  :P
Nur ein Beispiel:, da die Produkte der Firma "Albion Alloys" in vielen Shops erhältlich sind. Das Mikro-Messingrohr kommt weiter hinten, auch Neusilber vorhanden. Es gibt Einzelpackungen einer Größe oder auch Sets.
https://www.dersockelshop.de/search/index/sSearch/albion/sPerPage/48/sFilter_supplier/172

Viel Spaß beim Einkaufen :winken:
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

bughunter

Holzdeckel


Zuerst wollte ich noch eine Ergänzung zum letzten Update machen und erwähnen, daß die neuen Steel-Sitzgurte von Eduard (die gibt es ja inzwischen in vielen Maßstäben und Arten) wirklich Klasse sind! Sie lassen sich viel besser als die Messinggurte in Form bringen und federn kaum zurück.

Heute steht wieder einmal das Thema Holz auf der Tagesordnung. Basis war die bei der Phönix D.I umgesetzte Idee. Allerdings hier "next level" ...

Nach der Verklebung der Rumpfschalen mit dem eingebauten Cockpit habe ich dazu die Oberseite des Rumpfes dünner geschliffen.



Ein in etwa passendes Stück Birnenfurnier wurde dünner geschliffen, das ist hier Nummer drei!, um auf den Rumpf geklebt zu werden.


Im Gegensatz zu Phönix ist der Rumpf aber nicht gerade :pffft:

1. Versuch: auf 0,3mm abgeschliffenes Furnier mittig mit Sekundenkleber verkleben, und dann wolle ich es zu den Seiten hin per Nähnadel Streifen für Streifen den Rumpf einstreichen und runterbiegen. Fehlanzeige! Da Holz versprödete sofort und brach bei unterschieben der Nadel sofort am verklebten Teil ab. Alles wieder entfernt.

2. Versuch: Das Holz etwas dicker gelassen, den Rumpf komplett mit Sekundenkleber eingestrichen und schnell das Holz drauf! An den Seiten mußte ich etwas Überstand lassen, da habe ich etwas zu stark gedrückt -> ein häßlicher Riß bis in die Verklebung :5: Alles wieder runter.

3. Versuch: wieder etwas dünner, aber 100% Gel zum Einstreichen benutzt (f1-bauer: danke für den Tip :winken:) und beherzt aber vorsichtig aufgeklebt.
Das Resultat (beinahe Bild vergessen, in der Mitte hatte ich schon den Fräser angesetzt):



Dann mit Proxxon samt kleinen Fräsern und Schleifpapier vorsichtig die Öffnung wieder eingebracht. Das habe ich mich nicht vorher getraut, weil ich einen Bruch am hinteren Steg befürchtet habe. Mit einem kleinen Fitzel Schleifpapier dann bis ans Plastik geschliffen (ohne das Cockpit zu beschädigen) und auch den gesamten Deckel weiter dünner geschliffen.



Um das Holz bei der weiteren Verarbeitung des Rumpfes zu schützen und auch zu stabilisieren, habe ich es bereits grundiert und lackiert.



Mit dem Ergebnis bis ich zufrieden, ich kann nun auch weiterarbeiten, ohne auf die Härtung der Ölfarbe zu warten (falls ich den Holzdeckel per Lackierung simuliert hätte). Dieses typische Pup-Bauteil sollte schon richtig nach Holz aussehen.

Quelle: www.militaryplanes.co.uk

Allerdings muß ich nun die Lederumrahmung des Cockpits neu aufbauen, der weggeschliffene Plastikstreifen hatte mir aber auch nicht sonderlich gefallen. Andere Ideen als Zweikomponenten-Knetmasse?

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Postbote

Servus Bughunter,
wieder mal eine ganz hervorragende Abendlektüre die Du hier bietest. :klatsch:
Hatte Deinen BB irgendwie jetzt erst gefunden und mich vor dem Lesen auf meinem Sofa langgemacht. Eine sehr gute Sache, die ich all den Kinnladengeschädigten wärmstens empfehle. :6:

Bei all den Scratcharbeiten und Verfeinerungen frage ich mich so langsam, ob Du schon mal versucht hast einen Deiner Strip-Downs eigenhändig mit Stoff zu überziehen. :D

Mit schönem Gruß
Christoph
Perfekt ist Mathe, und Mathe ist 'ne Körperöffnung!

Versuche mich zur Zeit
erfolglos am Hochglanz

wefalck

Sehr schön ! Aber wie hast Du verhindert, daß der Schleifstaub die Cockpit-Einbauten versaut ?

Olaf: ohne bughunters 'Faden' verwässern zu wollen - mit den richtigen Materialien und Werkzeugen sind dem Drehen nach unten (fast) keine Grenzen gesetzt. Uhrmacherdrehbänke haben als Standartausrüstung Spannzangen ab 0,3 mm Durchmesser (ich habe sogar eine 0,2 mm Spannzange). Dann braucht es sehr gut angeschliffene und polierte Drehstähle. Das Problem ist nicht eigentlich der Durchmesser des zu drehenden Teils, sondern das Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge. Alles was über etwa 1:3 Durchmesser:Länge ist, ist u.U. problematisch. Das hängt aber auch vom Material ab. Weiches Messing geht schlecht, ziehhartes Messing besser (ich nehme häufig Messing-Nägel weil die durch das Herstellungsverfahren 'arbeitsgehärtet' sind, sogen. Stahl zum Freihanddrehen oder Schweißelektroden gehen am besten. Längere Teile muß man mit dem Reitstock und/oder der Lünette unterstützen - dafür habe ich auch superfeine Spitzen und Hohlkörner. Eine andere Methode sind Hohlbohrer, von denen ich auch welche bis 0,3 mm Durchmesser nach unten habe  :pffft:
www.maritima-et-mechanika.org
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bughunter

#90
Danke Euch!

Zitat von: Postbote in 25. Januar 2017, 21:50:47
Bei all den Scratcharbeiten und Verfeinerungen frage ich mich so langsam, ob Du schon mal versucht hast einen Deiner Strip-Downs eigenhändig mit Stoff zu überziehen. :D
Fast. Bei der Demoiselle war es Papier, auf den Ätzteilflächen. Ich habe noch mehr AJP-Kits, die ähnlich den Stripdowns komplett aus Metall sind und mit Papier bespannt werden, da kommt also noch was!

Zitat von: wefalck in 25. Januar 2017, 21:57:22
Sehr schön ! Aber wie hast Du verhindert, daß der Schleifstaub die Cockpit-Einbauten versaut ?
Zu verhindern war es nicht :rolleyes: Aber ich habe bei allen Holzschleifereien immer einen Staubsauger auf niedrigster Stufe mitlaufen, da ist er auch nicht laut. Der Luftzug nimmt schon mal viel mit, außerdem war der Rumpf unten am Tragflächenanschluß noch offen, so daß ich am Ende noch einmal durchblasen konnte. Was erreichbar war, habe ich per "Staubpinsel auch noch abgepinselt. Da dürfte jetzt nicht viel mehr drin sein als nach 10 Jahren "Betrieb als Standmodell" :D oder einem Wochenende Ausstellung in FFB, da staubt es durch die Holzkonstruktion der "Tenne" immer extrem.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

mumm

Zitat von: bughunter in 25. Januar 2017, 21:26:54Allerdings muß ich nun die Lederumrahmung des Cockpits neu aufbauen, der weggeschliffene Plastikstreifen hatte mir aber auch nicht sonderlich gefallen. Andere Ideen als Zweikomponenten-Knetmasse?

Holz sieht halt wie Holz aus und nur Leder sieht wie Leder aus....

Peter  :D

f1-bauer

Ja genau Peter, ich seh den Frank förmlich vor mir ... selbstgegerbtes Mäuse-Nappa  :pffft: ... möglicherweise eher doch noch nicht :woist: ...

... aber wahrscheinlich sitzt er am Baseltisch, vor sich einen ausrangierten Damen-Handschuh aus feinstem Nappa-Leder und einen Ceran-Kochfeld-Schaber, mit dem das Leder nöch dünner gemacht und dann mit einer Rasierklinge in feinste Streifen geschnitten wird  :pffft: ...  wie das ausgeht sehen wir dann im nächsten Update.

Der Stunt mit dem Steuerknüppel und die Holzdeckel-Aktion -  8o 8o - waren ja so was von klar ... sprachlos.

Gruß
Jürgen   :winken:

Flugwuzzi

Da liest man zuerst das ganz harmlose Wort "Holzdeckel" und schon hauts einem das Kinn wieder nach unten  :D :D. Jetzt geht der gut Bughunter wieder mal unter die Mikrofurnierer und fräst ohne Hemmungen in der Nähe des bereits fertiggestellten Cockpits herum ... der Wahnsinn  8o.

Es ist schon erstaunlich was du alles in deine Modelle packst.  :klatsch: :klatsch:
lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Puchi

So, ich auch mal wieder! Obwohl ich eigentlich gar nicht weiß, was ich noch schreiben könnte. Die Superlativenrucksack ist geplündert, ich könnte nur mehr auf Wortschöpfungen wie "frankastisch" zurückgreifen.

Aber wozu gibt's Smileys: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Apropos AJP: rat mal, wessen Teile sich gerade über meinen Basteltisch verstreuen... :D


Liebe Grüße,

Karl

AnobiumPunctatum

Zitat von: Puchi in 27. Januar 2017, 07:23:14
Apropos AJP: rat mal, wessen Teile sich gerade über meinen Basteltisch verstreuen... :D

Wann startet der Baubericht, Karl?
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

bughunter

Dankeschön für Eure Zeilen :winken:

Zitat von: f1-bauer in 26. Januar 2017, 11:59:38
... aber wahrscheinlich sitzt er am Baseltisch, vor sich einen ausrangierten Damen-Handschuh aus feinstem Nappa-Leder und einen Ceran-Kochfeld-Schaber, mit dem das Leder nöch dünner gemacht und dann mit einer Rasierklinge in feinste Streifen geschnitten wird  :pffft: ...  wie das ausgeht sehen wir dann im nächsten Update.
Jürgen, da sind durchaus konstruktive Gedanken dabei ;) Als nächstes Update folgt aber was anderes ...

Zitat von: Flugwuzzi in 26. Januar 2017, 13:15:36
fräst ohne Hemmungen in der Nähe des bereits fertiggestellten Cockpits herum ... der Wahnsinn  8o.
Das war noch nicht alles, ich habe es schon wieder getan! Wahrscheinlich mache ich noch ein Update heute, wird Dir gefallen.

Karl, auf das geklebte? AJP-Teilchen bin ich schon gespannt :1:

Bis bald,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Puchi

Christian, dazu ist der Bau schon zu weit fortgeschritten. Aber Puchine und ich sind auch schon mitten in den Recherchen für's nächste Projekt. Dazu gibt's dann einen BB. :1:

Frank: ja geklebt. :D Ich hab ein bisschen PS mit eingebaut, um kleine Korrekturen vorzunehmen. Löten fällt daher weg. Kann ja dann in den Projekten was zeigen.


Liebe Grüße,

Karl

bughunter

Motorkühlung


Jetzt kann ich Euch das versprochene Update liefern!

Wie angedroht habe nach der Verklebung der unteren Tragfläche mit dem Rumpf schon wieder die Säge angesetzt!



Nach dem vorsichtigen symmetrischen Erweitern der Ausschnittes ist die gewünschte Öffnung groß genug. Ich habe es erst nach der Verklebung von Rumpfhälften und Tragfläche einbringen wollen, um eine bessere Stabilität zum Verklammern beim Verkleben zu haben.



Stimmt sogar fast mit der Zeichnung überein. Überhaupt hat sich Eduard sehr an die Zeichnung gehalten, nur diesen Ausschnitt für die Motorkühlung hatten sie nicht realisiert.



Dann ging das Gefummel los, zwei 0,05mm Messingbleche wurden auf die richtige Größe und Form gebracht. Die Scheibe ist ja noch einfach, aber am zweiten Blech habe ich länger herumgebogen und vorsichtig beschnitten, um diese Form zu erreichen.



Beide Bleche sind miteinander verlötet:



Liegt locker auf, aber passt:



Dann habe ich unten noch die Verlängerung der Motorhaube (ist als Ätzteil im Bausatz enthalten), die Aussparungen für die Fahrwerksstreben hat, aufgelötet. Hier habe ich die Verlötung sehr oft ändern müssen, bis das Blech an der richtigen Stelle und Bogen saß! Das ist aber beim Löten ein Vorteil, man kann immer wieder trockenpassen.



Versäubert, Kolophonium abgewaschen und verzinnt sieht es schon mal gut aus:



Hier alles mal locker zusammengesteckt:



Von hinten kann man dann später auf die Zylinder schauen :P



Dazu möchte ich Euch wieder ein Vergleichsbild eines Originals zeigen, meins ist zumindest nah dran:

Quelle: wingnutwings.com


Wenn man eine funktionierende Lösung gefunden hat, kann man ruhig dabei bleiben. Daher hat der Motor die gleiche Art Drehlager wie bei der Nieuport 11 bekommen (1mm Messing in 1,2mm Messingröhrchen in Plastik aus Gußast):



Nun kann ich es kaum erwarten, das Blech auch zu montieren, aber dazu muß erst noch die Pup grundiert werden.

Und, fliegt Euch nun das Blech weg?  :6: :7:

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

mumm

Nö, fliegt nix weg...
So oft wie du die Messlatte hier höher und höher schiebst gewöhnt man sich fast dran.
Interessant wird´s wahrscheinlich erst wieder wenn irgendwann ein Pilot aus dem Cockpit winkt... :6:

Peter  :klatsch:

PS: aber geil is´ schon  :respekt: