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*Fertig* - RF-4E Revell 1/72

Begonnen von Spritti Mattlack, 23. Januar 2005, 17:04:27

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Starfighter

sehr sauber gearbeitet bisher, spritti!8) :P  das einzige was mir auch aufgefallen war, waren die etwas breiten gravuren - hat peter ja schon erwähnt. trotzdem haste die auch sehr sauber hinbekommen - und übung macht ja bekanntlich eh den meister! also nochmal, gefällt mir sehr gut bisher - und ich freue mich darauf, wies weiter geht!

Spritti Mattlack

Danke Ben.

Ja was die Gravuren angeht habt ihr wohl recht. Habe anfangs gedacht, das die zu grazil ausgeführt sind. -> Anfängerfehler!!

Übrigens habe ich doch noch was zu o. g. "Dreieck" gefunden. Das hat sich die Recherche gelohnt. Das auf der Ausbuchtung auch noch eine Antenne sitzt, hatt ich bisher nicht gewusst.



Spritti :winken:



A man who is tired of Spitfires is tired of life

funke4ever

Da haben wir beide ja was ganz interessantes dazu gelernt, und das nur wegen einem "Dreieck":D Danke das du mal geguckt hast

wezman

Hallo Spritti
Sieht bisher wirklich richtig gut aus. Zu der Antenne möchte ich aber trotzdem auch noch etwas sagen. Bevor du diese evtl noch nachrüstest, schaue erstmal nach welchen Ausrüstungsstand deine Phantom haben soll. Ich weiß jetzt nicht wie es bei der RF-4E ist, aber es kann durchaus sein dass sie später nicht mehr vorhanden war . Habe leider jetzt nichts hier liegen um mal fix nachzuschauen. Nur mal so als kleiner Hinweis.
Was das mittige gravieren der Gravuren angeht. Niemals freihand ohne irgendeine gedankliche Führung gravieren. Gerade wie in diesem Fall, fällt das schnell auf, wenn eins aus der Reihe tanzt. Am besten vorher mit nem spitzen aber weichen Bleistift eine mittige Linie ziehen, sofern die Rumpfnaht nicht mehr erkennbar ist. Als Kreisschablone habe ich bei meiner Phantom ein Stückchen Plastik genommen wo ich  die Achsen des Kreises noch mit eingezeichnet habe. Diese dienen in Verbindung mit der Mittellinie als Führung. Somit steht dann einem mittigen gravierens nichts mehr im Weg.

Wolf

Da ja schon alles gesagt ist was zu sagen ist, bleibt mir nur übrig mich zurückzulehnen und weiter mit Freude Deinen Baubericht zu beobachten!
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

Mit ein wenig Abstand betrachtet frage ich mich jetzt auch, was für "Saatrillen" ich da gegraben habe. Naja, soo tragisch ist´s auch nicht.

@wezman

Habe mal meine Quellen etwas intensiver nach den beiden Rumpfantennen durchforstet. Tatsächlich haben alle deutschen RF-4E diese Antennen und zwar beide. Ich habe bis jetzt kein Foto deutscher RF-4E´s finden können auf denen das anders war.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

AnobiumPunctatum

Hi Spritti,

Spritti-Modus ein

zur Beseitigung der Furchen:D  in Deinem Flieger, empfehle ich Dir Spachtel und SchleifpapierX(

Spritti-Modus aus

Im Ernst, so schlimm finde ich die Gravuren nicht. Wenn Du anderer Meinung bist, verspachteln und mit einer feineren Nadel neu gravieren, hilt. Ich kenne das, wenn etwas nicht wie gewünscht geworden ist, nagt der Frust an einem, bis das Problem beseitigt wird. Und noch kannst Du das problemlos ändern

Ansonsten mach weiter so. Gefällt mir gut Dein Bericht. Vor allen Dingen zeigst Du das auch andernorts noch mit Wasser gekocht wird. Ich bin so langsam schon verzweifelt.

:respekt:
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Geno

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Habe mal meine Quellen etwas intensiver nach den beiden Rumpfantennen durchforstet. Tatsächlich haben alle deutschen RF-4E diese Antennen und zwar beide. Ich habe bis jetzt kein Foto deutscher RF-4E´s finden können auf denen das anders war.

Also, die TACAN-Antenne sollte bei allen deutschen Dieseln vorhanden sein. Mit der Antenne auf dem Antennensockel sieht es etwas anders aus. Ursprünglich befand sich dort die Antenne des AN/APR10, so wie es auf dem obigen Bild zu sehen ist. Im Rahmen der ersten Kampfwertsteigerung (ab 1979) wurde das Radarwarnsystem ALR46 durch das ALR68 ersetzt. Bei dieser Umrüstung wurde auch das APR10 entfernt. Die RF trägt auf diesem Sockel seither die Antenne des XT2000 Notfunkgerätes (relativ breit, gerade & gelb). Bei der F sitzt diese XT2000-Antenne auf der Klappe des Bugfahrwerks und der Sockel auf dem Rumpfrücken bleibt leer.

So, ich hoffe das stimmt auch alles so halbwegs, ich habe mich nicht zu wirr ausgedrückt und keinen AMS-Schub ausgelöst.

Geno
> & <

In futurum videre

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

Spritti Mattlack

Nee br06. Die Gravuren lasse ich jetzt so. Sonst gäbe es u.U. Probleme ganz anderer Art (Gravuren über Spachtel).

Wie gesagt, sooo schlimm sind die eigentlich auch nicht.

@Geno

Danke für die Hinweise. Denke schon, das man das verstehen kann. ;)
Werde ich nochmal ein wenig forschen. Allerdings möchte ich die Antennenstellung nun auch nicht überbewerten. Aber wenn ich weiss, das die gerade sein müsste, mache ich sie natürlich gerade.

Mal schauen.

Spritti :winken:

 
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Wolf

verspachteln würde ich die Gravuren auf keinen Fall, das lässt sich nicht mehr ordentlich nachgravieren bei der Größe.
Eine Möglihkeit wäre es in die Gravuren etwas Sekundenkleber zu geben, damit sie flacher werden. Oder mit Sekundenkleber ganz zu verschließen, wenn sie denn unbedingt neu gemacht werden sollen.
Evt reicht aber auch einfach nur etwas überschleifen und nicht allen Schleifstaub rauszuholen, den Rest macht dann die Farbe.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

Ich habe auch schon überlegt mit Gunze Surfacer 500 oder 1000 rüberzugehen .

Dann habe ich aber wiederum eine andere/hellere Oberflächenfarbe oder müsste alles grundieren.

Wie gesagt, soo schlimm ist es eigentlich nicht. Nächstes Mal ein wenig zarter und gut ist. ;)

Spritti :winken:

A man who is tired of Spitfires is tired of life

AnobiumPunctatum

@Wolf

Glaubst Du nicht, dass sich die Gravuren mit verdünntem Revell Plasto sauber verspachteln lassen?
Ansonsten würde ich Stabilit Express nehmen. Dieser wird nach dem Abbinden sehr hart und läßt sich super schleifen und weiter bearbeiten.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Wolf

sauber verspachteln ja, aber das neu gravieren dürfte eher das Problem werden
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hans

Ich schliesse mich dem Rat von Wolf an. Wenn schon alte Gravur schliessen und dann neu gravieren, würde ich auch Sekundenkleber nehmen. Spachtelkit a la Plasto bröselt weg wie nix, wenn man da rein graviert. Epoxy wäre etwas besser, aber viel zu zäh. Gibt auch keine saubere Gravur. Also wenn's denn unbedingt sein muss, dann Sekundenkleber. Eine theoretische Variante wäre ein selbstangesetzter Spachtelkit aus Polystyrolresten, gelöst in Nitroverdünnung oder Aceton.  Ist aber riskant, da dies nicht zuverlässig aushärtet und wenn, dann dauert es ewig. Unter einer Woche sollte man nicht ran gehen. Fazit: Man nehme entweder Sekundenkleber oder man lässt es.

Grüße
Hans
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Geno

Ich bin da der gleichen Meinung, dass fehlerhafte Gravuren am Besten wieder mit Sekundenkleber verschlossen werden sollten. Dabei habe ich allerdings die Gravuren vorher überschliffen (trocken mit 600er) und den Schleifstaub nicht entfernt. Der Schleifstaub nimmt dem Sekundenkleber etwas von der Härte und Sprödigkeit, bilde ich mir jedenfalls ein, und der gefuschte Bereich läßt sich besser nachbearbeiten.

Geno
> & <

In futurum videre

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

Pacific Strafer

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Wie gesagt, soo schlimm ist es eigentlich nicht. Nächstes Mal ein wenig zarter und gut ist. ;)

Würde ich auch sagen Spritti. Für dieses Mal laß es gut sein, oft "verschlimmbessert" man die Sache nur noch. Nach dem lackieren und altern fällt das alles nicht mehr besonders auf.
Bei dem verschließen von Gravuren kann ich mich nur dem Rat von Wolf, Hans und Geno anschließen, nie mit Spachtelmasse, nur mit Sekundenkleber.

:winken:
Peter
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

AnobiumPunctatum

Finde ich prima, Spritti schreibt einen Baubericht und ich lerne jede Menge.

Vielen Dank Spritti und alle anderen für Eure Erklärungen:P
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

panzerchen

würde ich auch sagen, Spritti: "nicht mehr ändern."
ich kenne es so: "jede Beseitigung EINES Fehlers erzeugt ZWEI neue !  :tongue:

V12 Enthusiast

:P
Hallo Spritti,
verfolge deinen Bericht ist immer Spannend wie du an die Problemchen rangehst und
Beschreibst, ja man lernt ja nie aus, melde mich jetzt einmal, um ganz einfach dir und die eifrigen posterer zu sagen  ,,super" so ein Bericht lebt ja von den Dialogen.  Zum Original kann ich nichts beitragen, hat ja keinenV12 drinnen *g*.
Zu den Kamerareihenbildgeräten, ist ja schon ein bisserl irre in 72,  verwende ja auch diesen Clearfix von Humbrol, habe gleich zwei besorgt, man weiß ja nie wann es wieder kommt.
Na ja meine Instrument sind ja etwas größer aber weil ich beim bemalen der Ringe wenn sie sich farblich abheben soll immer ins schleudern komme mache sie komplett neu.
Die Einfassung( manchmal Chromring) mache ich aus Aluröhrchen so:
Sketchbad:

>1 Aluröhrchen (je nach gewünschten Durchmesser) durch abrollen eines  
    Basthelmmessers auf einer glatten Unterlage eine ,,Scheibe" in der gef. Höhe
    abtrennen.
>2 In eine Metallblatte die etwa die gew Höhe des Ringes haben soll ein Loch im
     Durchmesser des Aluringes bohren.
>3 nun den Ring in das Loch geben, schaut ja jetzt etwas heraus.
     Den Überhang mit einer Feile, Stichel oder Reisnadel so bearbeiten, der Aluring
     kann ist ja durch die Bohrung fixiert, dass ein Ansatz gebildet wird.
>4 Glätten und dann Polieren, polieren, polieren, das Teil bekommt einen Glanz wie
     Chrom.
>5 Der fertige Ring kann jetzt als Instrumenteneinfassung verwendet werden.
     Das Alurühren kann als Stanzwerkzeug für die ,,Verglasung" verwendet werden indem
     die Innenkante mit dem Bastelmesser angeschärft wird.

OK, zugegeben in 72 würde ich das nicht so machen, aber z.B. für so eine Kamera Einfassung und eine Folie dazwischen, oder ??????
Zu den Gravuren, habe auch mal mit Sek-Kleber aufgefüttert und mit dem Schleifstaub vermischt, nie mehr wider, lieber spritze ich die Linien mit satt mit einem Filler vor
und schleife den Überhang weg.
Wird sicher was schönes Spritti
:winken: :klatsch: :winken:
V12

Spritti Mattlack

Danke V12, guter Tipp. In 1/72 kann man da sicher einiges vereinfachen.  

Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt die Kamera komplett neu aufzubauen, denn sooo kompliziert ist die nicht aufgebaut (Ein Klotz und ein Rohr) Anm. Wenn ich das jetzt weggelassen hätte, hätte es sich wahrscheinlich besser angehört.;) .

Was das von mir so lange begehrte Clearfix angeht, hat das seine Vorzüge wohl an anderer Stelle (hoffe ich). In diesem Fall war 5min Epoxy eindeutig besser. Das von mir vorher zu Testzwecken hergestellte Spritzrahmenrohr (s.o.) ist übrigens immer noch intakt. Der einzige Unterschied in der Verarbeitung ist der, das das Clearfix beim Testrohr auf das unlackierte Plastik aufgetragen wurde. Bei den Kameras habe ich zuvor die Rohrkante mit Enamelfarbe eingefärbt.

Was die Gravuren angeht, bin ich heute auch ein wenig schlauer. Typisch ist mal wieder der Umstand, das ein leichtes Einritzen viel einfacher ist als ein tieferes. Da verhakt schonmal die Nadel.

Und über die Vielzahl an Tipps und die Tatsache, das das anscheinend nicht nur mir weiterhilft, freue ich mich auch. Prima Jungens, so muss das sein. :1:

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Spritti Mattlack

Meiner Meinung nach verlangt der Heissbereich der F4 besondere Beachtung. Da stand eigentlich seit langem fest, dass die naturmetallbeplankten Bereiche mit einer Metallpolierfarbe beschichtet werden. Mit den Gunze Polierfarben habe ich erste Erfahrungen an der Elektra sowie der FW 190 gemacht. Die Schwierigkeiten die dabei Auftraten schiebe ich jetzt mal auf meine Art der Ver- und Bearbeitung. Mann hat ja schon Modelle bestaunen dürfen, an denen diese Farben erfolgreich appliziert (HiHi, Jürgen ;) ) und bearbeitet wurden. Dazu später mehr......

Nach einigen Schleifarbeiten im Heckbereich, welche das vorsichtige Nacharbeiten einiger Fugen nach sich zog, habe ich nun heute das erste Mal diese Metalizer verarbeitet.

Ausgangspunkt war dieser Zustand. Ich hatte glaube ich schon angedeutet, dass der leichte Versatz der beiden Rumpfhälften, welcher ein wenig Schleif- und Nacharbeit erforderlich machte, seine Ursache durchaus in einem schlampigen Zusammenfügen (Verkleben) liegen kann. Der versatz war zwar minimal, musste aber bearbeitet werden.



Nach dem Auftragen des Metalizers, vorsichtigem Polieren und einen Überzug mit glänzenden Acrylklarlack, sieht das ganze erstmal so aus:





 

Als, zumindest in dieser Hinsicht, Normmensch, welcher die Arbeit erstmal scheut, habe ich nur die Bereiche gespachtelt und verschliffen, welche nachher auch zu sehen sind.
Dachte ich, denn ich sehe mindestens drei Bereiche an denen ein wenig spachteln und schleifen angesagt gewesen wäre. Und das wirklich Verwerfliche daran ist die Tatsache, dass ich eigentlich vorher darauf hingewiesen wurde.

Daher hier der die Schubdüsen und der Fanghaken mal provisorisch aufgesteckt.







Trotzdem bin ich von den Metalizern echt beeindruckt. Den Effekt finde ich bemerkenswert.

Natürlich wird die Schubdüse noch erheblich dunkler und der Heissbereich erhält auch noch ein paar Abstufungen in einem dunkleren Metallton. Den Rest erledigt dann ein Ölfarbwashing. So sehe ich das zumindest bis jetzt. ;)

Nochmal meine  Erfahrung zu den Metallpolierfarben allgemein.

Die Gunze-Produkte benötigen eine Grundierung (MRMetal Primer) und nach erfolgtem Polieren natürlich einen Schutzlack.

Die Model Master Farben benötigen diese Grundierung nicht. Natürlich sollte die Oberfläche in beiden Fällen glatt sein. Ein großer Vorteil der MM-Farben ist für mich die absolut einfache Verarbeitung. Irgendwie "spotze" meine sonst sehr zuverlässige Evo beim Auftrag. Arbeitsdruck war 0,8 bar, vielleicht lag´s daran.

Der Farbauftrag erfolgte also Ruckweise. Davon sehe ich absolut überhaupt nichts. Ich polierte die Farben ca. 1 Stunde nach dem Auftrag. Ich denke das war zu lange oder ich war zu vorsichtig. Denn an einem Teststück (natürlich mal wieder nachdem ich das Modell lackierte) versuchte ich das nach 10min und der Effekt war, zumindest meinem Eindruck nach, besser.
Daraufhin lackierte ich die bereits behandelten Modellbereiche nochmals und polierte den neuen Auftrag nach ca. 10min, was aber keine Besserung ergab.

Trotzdem ein hübscher Effekt, wie ich finde. Meine Favoriten für solche Arbeiten sind ab heute die Modell Master Farben. Trotz einer nicht gerade lehrbuchmäßigen Vorgehensweise (s. o.) ein befriedigendes Ergebnis.

Spritti :winken:

Edit: Die Schubdüsen sind, zumindest innen, Sch...., ich weiß.


A man who is tired of Spitfires is tired of life

RAPTOR

Hmm...hmm...hmm...ok, eines nach dem anderen.

Soweit ist dir der Auftrag des Metalizers gut gelungen. Besonders freut mich, daß du doch die nötige Sorgfalt hast walten lassen, was sich in einer sauberen Oberfläche an der Nahtstelle der beiden Rumpfhälften im Heisbereich zeigt.

Was ich allerdings etwas schade finde ist, daß du trotz Hinweis nicht die Übergänge Flügelunterschale-Rumpf bearbeitet hast (hast es aber selber eingesehen). Gerade mit den Metalizer Farben fallen solche Stellen natürlich extrem auf.

Die eine Stunde Trocknungszeit nach dem Polieren hast du ja von mir. Ich bin bei der Antwort auch davon ausgegangen, daß du deine Frage auf den Heisbereich bezogen hattest. Mit einer kürzen Trocknungszeit erzielt man ein 'strahlenderes' Ergebnis, jedoch wäre dies für diesen Fall nicht unbedingt erstebenswert, da eh eine Schattierung bzw. Verscmutzung folgen soll. Ist aber gut, daß du selber noch ein wenig rumprobiert hast.

Was die Düseninnenseiten betrifft, wenn du dort noch ein wenig mit Auspuffmetall reinnebelst (nicht zu kräftig) und partiell etwas Pastellkreide aufträgst kann man die Schlichtheit schon eine Ecke übertünchen.

Es gibt jetzt noch 2 Punkte, die mich etwas stören. Das wäre einmal das nicht durchgeführte Setzen von kleinen Nieten (mit nem feinen Bohrer) im Bereich der 'Stufen'. Jetzt hast du da einen richtig deutlichen Bereich an dem die Schleifarbeit erkennbar ist. Leider etwas unschön. Das Zweite wäre der Punkt, daß du den Metalizer bereits mit Acryllack versiegelt hast. Ich weis jetzt nicht, womit du die Alterung vornehmen willst, ob halt Schattierungen aus Metalizer aufbringen willst oder ein Washing. Sollten weiterhin Metalizer verwendet werden, ist die schon durchgeführte Versiegelung nicht gerade günstig, da der neu aufgetragene Metalizer keinen Haftgrund hat. Das Ergebnis wird nicht so gut werden, als wenn du ohne vorherige Versiegelung arbeiten würdest. Ein Fehler oder Missgeschick, daß dir ein zweites Mal nicht passieren dürfte. Merke: Erst versiegeln, wenn die Arbeit mit Metalizer in diesem Bereich komplett beendet ist. Natürlich bleibt ohne Versiegelung der Metalizer angrifbar und vor allem anfällig gegenüber Maskierungen. Daher musst du dann mit losen Abdeckungen arbeiten oder mit Post-It Papier abkleben (vorher mehrmals abziehen, dann geht es damit).

Achja, Du hast geschrieben, daß du mit 0.8bar gearbeitet hast. Ich selber nutze mit meiner Triplex die feinste Düse bei max. 0.5 bar, meist drunter. Und dann mehrmals leicht drübernebeln, nicht mit Gewalt in einem Gang.
alias

The Great Gonzo

Spritti Mattlack

Die Nieten habe ich total übersehen. Ich Niete :2:

Was den Rest angeht, abwarten...

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Rolle

Hallo,
schön das du mit den Metallfarben schon rumprobierst, kann ich mal abkucken;)
Ich hab bei meiner Kiste zuerst mit der Tarnung angefangen, weil ich nicht möchte das die Metallfarben mit dem Maskierband wieder mitkommen. So zumindest meine Befürchtung.
Aber eins muß ich sagen, du arbeiteste sehr sauber! Der hintere Berich sieht bei deinem Modell besser aus. Ich sehe schon, ich muß noch sorgfälltiger arbeiten. Auch die Gravuren sind dir besser gelungen.
Nun ja, mein Modell ist eh nur ein Übungsmodell, eben für diese Arbeiten.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Spritti Mattlack

Zu Deiner Ehrenrettung, (oder zu meiner Schande) ;) darf ich Dir sagen Rolle, das ich lediglich in dem Bereich nachgravieren musste, in dem ich vergessen habe die Nieten zu setzen. Also nur ganz hinten.
A man who is tired of Spitfires is tired of life