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Revell´s Audi R10...

Begonnen von Arrow, 27. August 2007, 12:42:43

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KlausH

@Chefmechaniker: Kein Thema, war auch von meiner Seite nicht böse gemeint, ich fand nur die Wortwahl etwas hart, daher meine Anmerkung. Aber auch mich nicht falsch verstehen: Kritik ist selbstverständlich erwünscht, wenn sie angebracht ist!

BTW: Ich denke, die Gruppe C (Porsche 962 und Sauber C9) werden wohl Hasegawa-Wiederauflagen sein. Auch da werde ich auf jeden Fall zuschlagen.

Ich bin durchaus überzeugter Tamiya-Fan, zumindest was die Bausätze aus der Vor-Metallchassis-Ära angeht. Trotzdem ist mir ein 17-Euro R10 mit Macken schon näher als ein 145-Euro-R10, den ich mir evtl. nicht leisten kann. Bei der Preisdifferenz guck ich lieber erstmal, was mit etwas Eigenarbeit zu retten ist. ;) Aber das ist mein persönlicher(!) Standpunkt.

Schöne Grüße :winken:
Klaus

Chefmechaniker

@ KlausH
Habe das auch als gesunde Kritik aufgefast, und NICHT böse :winken:

Sicher ich würde dann in dem fall auch zum Revell als zum Le Mans Miniatures greifen.
Ober halt noch was warten bis evt ein anderer Herstellen das gewünschte Modell auf den Markt bringt.

Obwohl das ja alles irgendwie schade ist, es währe schön wenn es auch mal diese Sportprototypen
in 1/12 auf den Markt kommen würden, das ist eher mein Maßstab :klatsch:
Oder die alten DTM oder DRM Fahrzeuge -Träum-

A7

An dieser Stelle möchte ich mal noch 'ne kleine Lanze für Tamiya brechen. Die Preispolitik, welche Tamiya an den Tag legt, ist (meine Meinung) nicht am Hersteller direkt festzumachen. Wenn man die Internet-Seiten diverser Shops in Fernost anschaut, dann sind die Preise auf den dortigen Pages eigentlich ganz passabel, dagegen sind dort die Revell-Bausätze wesentlich teurer als dies hier der Fall ist 8o . Leider wohne ich halt am falschen Ende dieser Erde :3: . Die End-Preise werden wohl erst hier in Deutschlang, bzw. Europa gemacht. Und da liegt meiner Meinung die Krux an der ganzen Sache :1: .

Die Produktionskosten bei Tamiya dürften daher, meiner Meinung nach, nicht unwesentlich höher liegen als bei Revell, zumal deren Formenbau sich ebenfalls in Fernost befindet (oder liege ich da falsch ?( ). Revell tut gut daran, alte Hasegawa-Bausätze neu aufzulegen. Die sind wenigstens von der Verarbeitung besser zu handeln, als neuere Revell-Modelle, auch wenn die Form bereits über 15 Jahre auf dem Modellbaubuckel hat ;) !!!

An dieser Stelle möchte ich nochmals ausdrücklich erwähnen: Ich bin ein Auto-Fan, mit den Flugzeugen hab' ich so gut wie nichts am Hut (allerdings habe ich im Ausverkauf für 2,- € eine Boeing 737 im Maßstab 1:200 ergattert, no comment  :2: Es wurde bereits alles gesagt  :] )
Ich kann daher nur für diesen Bereich sprechen und meine Erfahrungen wiedergeben.

In jungen Jahren (ohne Familie im Hintergrund und voller Tatendrang  :D ) habe ich Bausätze des gleichen Originals von Tamiya und Revell zugelegt. So z.B. der Ferrari Testarossa, der Ferrari F 50, Ferrari F 40. Dazu kamen Bausätze der Marke Fujimi, Hasegawa usw. Ich habe wirklich jedes Ferrari-Modell das es gibt hier rum liegen/stehen. Und man muß halt neidlos gestehen, die Tamiya-Bausätze sind mit das Beste, was es gibt, egal in welchem Maßstab :klatsch: .

Um von Tamiya mal wegzukommen: Fujimi hat ebenfalls (im Bezug auf Revell) den Ferrari 430 Coupe und Spider im Programm. Bereits dieser Vergleich offenbart Welten!! Und Fujimi rangiert preislich genau zwischen Revell und Tamiya, mittlerweile fallen die Preise bei den Shops hier in D ziemlich deutlich 8o . Ja, okay, ich muß auf einen vollständigen Modellmotor mit zu öffnender Haube verzichten. Aber dafür hat Ferrari ja schon vorgesorgt und baut bei Originalen mittlerweile über jeden Motor eine Glashaube (vielleicht aus diesem Grund?) :D  :D  :D Was aber auch schon geschrieben wurde, und dem stimme ich vollkommen zu: Für einen Bausatz im Maßstab 1:24 über 100,- € auszugeben, ja fast schon 200,- € oder gar mehr, daß ist für mich einfach nicht leistbar  :2: (zumal das Preis-/Leistungsverhältnis meist auch nicht so der Brecher ist).
Schon aus Platzgründen bin ich daher im Bereich der Kleinserie, Maßstab 1:43, hängengeblieben. Aber dort ist die Teurungsrate mittlerweile ziemlich deftig, so daß gut überlegt sein muß, welches Modell tatsächlich angeschafft wird. Denn, wie bereits erwähnt, mit Familie im Nacken usw. gibt es halt im Monat nur noch ein bestimmtes Kontigent, und wenn das ausgeschöpft ist, tja dann gibts entweder   :5: :aerger: oder halt nada :D

So, genug Mecker  :blabla:  :pffft:  :D

@Arrow: Ich hoffe, daß Dir das Modell trotzdem gelingt und Du Spaß an der Sache hast, den der Spaß ist, denke ich, immer noch das Wichtigste bei dem Hobby  :1:  (Sonst würd' man es ja nicht machen  :rolleyes:  :D  :D  :D
Grüße
Ralf

Arrow

Ja, da gebe ich dir recht, A7. Man sollte eigentlich an jeder Sache, die man in Angriff nimmt, ein bisschen Spaß haben...

Wie auch immer: ich habe mir den R10 noch nicht zugelegt, u.a. wegen der schwachen Optik des fertigen Modells.
Mir ist das irgendwie schon ein bisschen unverständlich. Diese Kits werden professionell per CAD entwickelt, Prototypen und Formen werden ebenfalls maschinell basierend auf diesen Daten gebaut. Trotzdem ist es anscheinend bei Revell nicht zu schaffen, das Endergebnis, sprich das Modell, das wir dann kaufen können, so zu gestalten, dass es die Dynamik des Originals widergibt. Das ist nicht nur beim R10 so, auch der R8 sieht auf Bildern viel zu pummelig und hochbeinig aus, die Ferrari-Modelle ebenfalls. Und genau hier kommt die Klasse von Tamiya und Fujimi zum Tragen. Bei denen stimmen diese Proportionen einfach 100%ig.
Mir kommt da immer der Verdacht, Revell nimmt an Einzelteilen des Originals Maß, berücksichtigt aber nicht, dass das Fahrzeug durch sein Eigengewicht deutlich einfedert, wenn es auf den Rädern steht. Irgendwie sehen die Kits immer aus, als hingen sie in der Luft...

Den Kommentaren von Maeks möchte ich trotz dieser Fehler aber widersprechen. Ich glaube nicht, dass es Revell nur um die Kohle geht. Die hätten ein schlechtes Marketing, wenn man bewusst defekte oder schlecht gemachte Modelle in Ausstellungen zeigt. Nein, ich glaube eher, dass es niemand so richtig kontrolliert und das speziell die neueren Modelle oft noch Prototypen sind, die auf die Schnelle zusammengebosselt wurden, um den Termin zu schaffen.
Revell ist zumindest teilweise noch ein deutsches Unternehmen und wir sollten schon froh sein, dass es sowas hierzulande noch gibt. Die Produktion läuft vermutlich aus Kostengründen in China oder sonstwo, aber das Design und die Entwicklung neuer Kits läuft hier bei uns. Umso unverständlicher, dass die Optik vieler Automodelle dann trotzdem in die Hose geht. Vielleicht sollte man mal den Designer austauschen und sich einen von Minichamps rekrutieren...

arrow
Gut lackiert ist besser als schlecht poliert...:)

daniel

also ich bin nicht wirklich der größte revellfan und ganz besonders grottig finde ich die 1/24 f1 reihe, das ist wirklich käse

aber ich habe gerade bei google mal "audi r10" eingegeben und die ersten drei bilder mit dieser 3d darstellung auf der revellseite verglichen. das sieht gar nicht schlecht aus.

zwei punkte die mir auffallen, der äussere radius der reifen ist zu groß. die frage wieviel läßt sich mit der drehbank vom reifen abnehmen ohne die reifen zu zerfetzen :-)

der zwiete punkt sind die felgen, die sind wirklich sehr schlecht und müßten im optimalfall ersetzt werden.

also langsam reizt es mich dieses teil zu bauen  


daniel

daniel

p.s. und schaut euch mal an wie extrem hochbeinig der echte r10 daherkommt

http://www.allaguida.it/img/audi-r10-788879.jpg

daniel

daniel

und nochmal ich :-)

so freunde der nacht, die oz felgen gibt es auch von verschiedenen herstellern, inkl reifen...sind zwar nicht 100% die richtigen aber besser als das revell fantasiegebilde :-)

jetzt noch ein kleine detailsatz und es könnte losgehen..wenn ich meine anderen projekte los bin

daniel

KlausH

Wäre vielleicht eine Marktlücke für Le Mans Miniatures: Zubehör-Räder für den Revell-Audi... :D

standart2k

Ich find das echt toll, diese Diskussion. Wir schreiben einfach alle an Revell, sie sollen nichts wirklich neues mehr entwickeln sondern uns lieber wieder mit der x-ten Neuauflage beglücken. Ich mein, ich würde mich über die 10te Auflage des F50, die 12te des Testarossa und die Hunderste des peterbilt 359 freuen.

Bei manchen stellt ich mir sowieso eine Frage. Es wurde gesagt, das die "miese" Qualität mancher revellbausätze Neulinge davon abschrecken wird, weitere Modelle zu bauen. Da stellt sich mir dann die Frage, warum eben jene überhaupt noch Modelle bauen, den schließlich dürfte so ziemlich jeder von uns mit Revell Modellen angefangen haben. Ich kann mir kaum vorstellen, das irgendjemand hier in seiner Anfangszeit zum Fachhändler gelaufen ist und sich ein teures Tamiyamodell gekauft hat. Und damit dürfte ich ja nach einem revellmodell wieder aufgehört haben mit dem Modellbau.
Im Bau:
-Vieles
-und noch mehr

daniel

wenn man alles schweigend hinnimmt bekommt man irgendwann nur den gröbsten müll vorgesetzt.
also nicht mit allem zufriedensein...kritik sollte einen selber und auch andere zu besserer leistung anspornen.

daniel

A7

ZitatOriginal von standart2k
Ich find das echt toll, diese Diskussion. Wir schreiben einfach alle an Revell, sie sollen nichts wirklich neues mehr entwickeln sondern uns lieber wieder mit der x-ten Neuauflage beglücken. Ich mein, ich würde mich über die 10te Auflage des F50, die 12te des Testarossa und die Hunderste des peterbilt 359 freuen.

Bei manchen stellt ich mir sowieso eine Frage. Es wurde gesagt, das die "miese" Qualität mancher revellbausätze Neulinge davon abschrecken wird, weitere Modelle zu bauen. Da stellt sich mir dann die Frage, warum eben jene überhaupt noch Modelle bauen, den schließlich dürfte so ziemlich jeder von uns mit Revell Modellen angefangen haben. Ich kann mir kaum vorstellen, das irgendjemand hier in seiner Anfangszeit zum Fachhändler gelaufen ist und sich ein teures Tamiyamodell gekauft hat. Und damit dürfte ich ja nach einem revellmodell wieder aufgehört haben mit dem Modellbau.

Mein erstes Modell war aber von Heller ein Mercedes 450 SLC im Maßstab 1:43 X(  :D  :D  (hatte mein Vater übrig), daß zweite irgend so ein Renault von Heller, auch im Maßstab 1:43  und dann war ein Bburago Opel Ascona in 1:24 dran. Erst sehr spät in meiner Modellbaukarriere habe ich mich mit Revell auseinandersetzen müssen/dürfen.

Bekanntlicherweise stirbt die Hoffnung ja zuletzt, deswegen gehe ich bei jeder Neuerscheinung zum Händler meiner Qual  :D  und hoffe, daß Revell diesmal den Bogen gekriegt hat ;) . Mit viel Aufwand bekommt man ja schlußendlich doch irgendwie ein adäquates Modell hin, aber dieser Aufwand ist nicht alleine mit dem Preis zu rechtfertigen, nach dem Motto: Warum den einfach, wenns auch umständlich geht :D Irgendwann frustet halt das Ganze. Und kein anderer Hersteller hat sich eben bislang an den Ferrari 612 gewagt, .....leider :rolleyes: Wie ich schon geschrieben habe, steht der Spaß doch im Vordergrund. Den habe ich aber nicht, wenn ich die Karosserie aus der Verpackung nehme und dann schon beim ersten trockenen zusammensetzen merke, daß nichts passt und ich den ganzen Karren, äh, Karton in den Schrank lege und die Fertigung ins Rentenalter verschiebe (geht noch 'ne ganze Weile :D )
Grüße
Ralf

deleted_Account

@Arrow
Leider geht es bei Revell nur um die Kohle, sonst würden sie nich ein so alten Esci-Bausatz wieder auflegen wie den M48 in 1:72  Nur die Frechheit ist das sie ein M48 A2GA2 mit einem M48 A5 gleich setzen. Hallo da sind ein paar Unterschiede Bitte ! :12:  Ihr könnt ja mal bei Revell anfragen ob sie nicht Ihre Bausätze überarbeiten mögen, nur wird das die Herren da nicht besonders interessieren. Das einzige was ich noch bei Revell kaufe sind Wiederauflagen von Fremdmodellen, aber das ist auch schon alles.

Gruß Maeks :woist:

Chefmechaniker

@A7
Da hast du gewiss recht, der Spaß und die herausforderung steht im vordergrund...
Aber von "meiner" Person aus gesprochen, verliere ich die lust an einem Bausatz wo ich fünf tage lang
nur spachtel anrühre und ich kein ergebnis sehe... :5:

@ alle

Da ist es bei "mir" ,doch lieber, 20 Euros mehr ausgebe und ein Modell baue was nur mit wenig
zusatzarbeit OOB zu bauen ist.
Das fängt zB mit kleinigkeiten an, die Abklebe-Aufkleber für die Scheiben, kenn ich nur von T,
oder die Teileanzahl, oder die Hausinternen Pe-Sätze...

Ich finde für "meine" Person ist der preis vom großen T schon ok...


Der Ferrari 205 GTO von R reitzt  mich seeeehr, da es der einzigste Rote ist, der mir richtig gefällt,
aber ich werde auf einen anderen Hersteller zurückgreifen, da ich keine lust habe die
Motorhaube vier mal nachzuarbeiten, bzw drei tage Speichenräder zu putzen. (Beispiel!)

p.s. sämtliche Zeitangaben sind frei erfunden, X(  bin ein langsam bauer, also bedeuten für mich drei Tage
eher zwei Monate :12:  :12:  :12:


Aber,...
Wo wieder das zum tragen kommt, was schon öfter gefallen ist, Qualität hat ihren Preis,
in wie weit jemand bereit ist diese zu bezahlen ist ein anderes Thema...

zuagen bleibt auch, ich kann auch einen hochwertigen Bausatz mit zurüstteilen aufwerten,
wie zB den MP4/6 von T.... :meister:  :meister:  was dann auch jede menge geld (oh sorry, meinte natürlich Euro) kostet!

aber das ist ja zum Glück jedenm selbst überlassen,  :6:
was er bereit ist auszugeben für einen Bausatz, mit evt Zurüstteile, oder ob er bereit ist
ein Modell OOB mit macken zu bauen, dann aber mehr Zeit und Fleiß investieren muß

tengel

ZitatDer Ferrari 205 GTO von R reitzt  mich seeeehr, da es der einzigste Rote ist, der mir richtig gefällt,
aber ich werde auf einen anderen Hersteller zurückgreifen, da ich keine lust habe die
Motorhaube vier mal nachzuarbeiten, bzw drei tage Speichenräder zu putzen. (Beispiel!)

Der Ferrari 250GTO von Revell ist eine Wiederauflage des Bausatzes von Protar, deren Bausätze sind zwar sehr detailiert, verlangen aber nach viel Nacharbeit.

Der Audi R10 ist wohl wieder mal ein schlechtes Modell von Revell, nach dem die Qualität der F-1 Bausätze stetig verbessert wurde, man denke nur an die ersten Rillenreifen.

Nun zum vielgelobten Big T:
Die Qualität stimmt fast immer bei den Bausätzen, aber die Bausätze werden immer vereinfachter in den Details und immer teuerer.

Der letzte "echte" Tamiya-Autobausatz war der Enzo, viele Teile und vorbildgerechte Details.
Die nachfolgenden Modelle wurden immer primitiver in den Details und haben immer weniger Bauteile und vorbildgerechte Details.

Der Porsche Carrera GT hat nur noch einen rudimentären Motor und Metallachsen, große Löcher in den Bremsen um die Räder aufzunehmen, was nicht dem Original entspricht!

Der Mercedes SLR hat dieses bescheuerte Metallchassis, Bremsen ohne Details und die Passgenauigkeit ist nach dem Zusammenbau bescheiden, da passt nichts!

Und dann die Vorbildauswahl von Tamiya, wozu brauche ich x Varianten von Rennfahrzeugen der Japanischen Tourenwagenmeisterschaft, und dann auch noch so teuer?

Der letzte F1-Bausatz ist der Williams FW-24 BMW, in 1:12 neue Bausätze? Fehlanzeige! Da lobe ich doch Revell, die einen 1:12 Ferrari herausgebracht haben, zugegeben die Details hätten ein wenig besser sein können, aber es gibt wenigstens einen Bausatz in der Größe. Und Revell bringt auch noch aktuelle F-1-Modelle heraus, die zwar auch etwas Nacharbeit bedürfen, aber man kann sich dann wenigsten einen aktuellen Renner in das Regal stellen.
Bei den Wiederauflagen der F-1 fehlen jetzt die Goodyear-Decals, Klasse, freut sich der kleine Decalhersteller und macht den Bausatz insgesamt noch etwas teuerer.

Fazit: Bei allen Modellherstellern gibt gute und schlechte Bausätze. Jeder muß selber wissen, wieviel Aufwand er in seine Modell steckt.
Best Regards
Torsten
The difference between genius and stupidity is that genius has its limits - Albert Einstein

scaleautofactory

standart2k

@ tengel
eben, das ist es, was ich meine. Revell bringt trotz allem immer noch wirklich neue Modelle raus und nicht die x-te Decalvariante irgendeines GT- Wagens. Und wenn ich mir anschau, in welche Dimensionen T. mittlerweile geht ( 50€ für nen Bausatz+ 15-20€ für ein paar Ätzteile, damit das Modell überhaupt nach was aussieht oder gerade die MotoGp Motorräder, 50€ UVP und nochmal 20€ für ne Vorderradgabel) Ne, da bau ich lieber n schlechteres Revellmodell für 1/4 des Preises und steck Eigeninitiative rein.
Im Bau:
-Vieles
-und noch mehr

Arrow

Tengel, das kann ich absolut so unterschreiben.

Ich halte Revell prinzipiell für den umtriebigsten Hersteller und nochmal, Maeks: wenn es denen um Kohle ginge, würden sie ihre Auto-Bausätze nicht für deutlich unter 20 Euro unter´s Volk bringen, sondern würden gerade wegen der Aktualität und Attraktivität der Vorbilder einen satten Bonus draufschlagen. Man darf ja auch die Lizenzkosten nicht vergessen, die ein Bausatzhersteller aufbringen muss, besonders bei Ferrari-Modellen.
Wenn man einem Hersteller hier Abzocke vorwerfen kann, dann ist das eindeutig Tamiya. Obwohl ich nichts gegen die habe und das Thema auch schon oft hier diskutiert wurde: es kann doch nicht sein, dass jeder neue Autobausatz wieder ein Stück teurer wird und wenn Mercedes oder Ferrari draufsteht, kommt nochmal was oben drauf auf den Preis, der ohnehin schon deutlichst über der Konkurrenz liegt. Eine Frechheit ist es dann, noch nicht einmal einen Motor, geschweige denn vernünftig detaillierte Bremsen mitzuliefern. Dafür soll der ambitionierte Bastler nochmal extra blechen.

Soll mir keiner sagen, dass läge an den hohen Import- und Zollkosten. Die haben andere Hersteller wie Fujimi oder Hasegawa auch...

Der Audi R10 steht auch im Original etwas hochbeiniger da, als z.B. sein Vorgänger R8-R. Dennoch kommt die Dynamik dieses Autos im Revell-Modell überhaupt nicht rüber. Sieht eher aus wie ein Spielzeug mit Friktionsmotor aus der 2,99€ Wühlkiste.

Das erinnert mich immer an die früheren Premium-Bausätze von Revell. Die waren damals auch etwas teurer als die einfachen Kits, dafür toll detailliert, aber im Endergebnis fürchterlich anzuschauen. Ich habe damals den Gemballa Avalanche und den Alpina B12 gebaut und wenn ich mir die heute so anschaue, graust es mich. Bei dem BMW habe ich versucht, über breite Felgen und Reifen wenigstens noch ein bißchen was zu retten, aber so richtig gut ist auch das nicht geworden.

arrow
Gut lackiert ist besser als schlecht poliert...:)

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@Arrow

Revell macht den günstigen Preis dadurch wett das Sie über eine große Masse verkaufen. Revel wird ja bald einem an jeder Ecke nachgeworfen. Genauso ist es auch bei Trumpeter hier wird der niedrige Preis durch die große Masse wieder aufgefangen.

@tengel
Also das Tamiya mit der Detailierung nachläßt kann ich nicht feststellen. Wenn ich mir den Leclerc anschauen dann ist der Sauber detailiert. Auch die passung ist Gut. Das der Bausatz fehler hat habe ich nicht festgestellt. Was die Hohen preis bei Tamiya angeht so liegt es an den Generalvertrieb in Deutschland. Die machen die hohen Preise. Was ich auch nicht wußte ist, das man von Tamiya nur dann beliefert wird wenn man ein Ladengeschäft besitzt. Reine Onlinehändler werden angeblich von Tamyia nicht beliefert, so die Auskunft eines Händler´s.

Gruß Maeks :woist:

tengel

@Maeks

Ich habe nur über Autobausätze von Tamiya geschrieben, die Militärbausätze kenne ich nicht und kann deshalb kein Urteil darüber abgeben. Bei den Autos ist IMHO sind die Detailverliebtheit und die Feinheiten, die Tamiya einst auszeichneten, nicht mehr so ausgeprägt. Und die Vorbildauswahl bei den Automodellen bei Tamiya ist nicht gerade berauschend.
Best Regards
Torsten
The difference between genius and stupidity is that genius has its limits - Albert Einstein

scaleautofactory

Tormentor

Ist ja auch ein japanischer Hersteller, die orientieren sich am japanischen Markt. Und wenn T die 18te Variante des Skyline rausbingt, dann weil es da so was gibt das nennt sich Bedarf ! Und wenn T sich am Bedarf orientiert (sei es auch nicht unserer) so finde ich das sehr löblich.
Wer sich über T Preise aufregt sollte sich eins vor Augen führen: Die Kosten für die Lizenzen, Entwicklung, Herstellung sind bei den Herstellern annähernd gleich. R bringt seine Kosten durch Stückzahl wieder rein, Stückzahl geht auf Kosten der Qualität. Was meint ihr warum Revell Bausätze so schlecht passen und vor allem die großen Teile Verzug haben? Die bauen doch keine krummen Fomen, so doof kann doch keiner sein. Die Spritzlinge werden allesamt zu früh aus den Formen geholt, die Schicht muss ja die Stückzahl schaffen.
Qualität hat nun mal seinen Preis, ich hole mir lieber einen Tamiya (wo habt ihr die Fantasiepreise von 50€ her?), habe mit dem Freude beim bauen, als einen Revell und hab schon Frust beim auspacken.

 :winken:

StiftRoyal

@Tormentor

Fantasie Preise??...: SLR, Lexus  , Enzo  um nur ein paar aufzuzählen. Ganz davon zu schweigen das der zukauf der optionalen Pe-Teile bei diesen Preiskategorien noch ein muß sind die auch noch mal mit ca. 15€ zu buche schlagen.... hier die Lexus Platine als Bsp: Pe Satz

deleted_Account

@Stift Royal

Moduni ist aber allgemein nicht gerade der Billigste.

Gruß Maeks :woist:

Tormentor

Also ein "Muss" sind Ätzteile auf keinen Fall - eher "kann".  Aber dann könnte man ja auch zu den Revell Autos Ätzteile zum selben Preis dazukaufen. Ich glaube das kann man getrost außer acht lassen.

Achso Preis, wenn man den teuersten Händler Deutschlands nimmt hast du Recht, hier sind mal meine

SLR , Lexus,  ENZO

nach 2 Minuten suchen und überfliegen bei Ebay. Man beachte das der Enzo für ca. 26 € incl Versand zu haben ist, billiger ist ein Revell Enzo incl. Versand auch nicht !

StiftRoyal

@Tormentor

Aber von den Preisen die ich oben genannt habe ging sicher der von dir als Fantasie Preis bezeichnete Kommentar von Standart2k aus. Sicher bekommt man die Bausätze im Ausland und Ebay billiger aber nicht jeder hat die Möglichkeit im Ausland zu bestellen oder ist ein wenig ängstlich (wie ich z.B.) wenn es um Ebay geht.


Gehe ich in den Laden bezahle ich mindestens so viel wie bei Moduni. Bestelle ich bei anderen OL-Händlern bekomme ich den Bausatz vllt. 5% billiger wie bei Moduni.

Ich meine nur das man schon von einen Markt Preis von ca. 50€ ausgehen muss wenn man es auf stink normalen weg erwerben will.

daniel

vergiss es du kannst die preise nicht vergleichen, tamiya modelle müssen um die halbe welt tuckern bis sie bei uns sind...ist mit revell doch genau das gleiche, guck mal hier

http://www.hlj.com/product/REV07248

also wenn ich knapp 33 € für den audi zahlen müßte wie unsere asiatischen freunde, dann würde ich mich ganz schön gekniffen fühlen...

ich weiß nicht was das genöhle über tamiya soll, die haben doch andauernd neue modelle am start...da fallen mir aus der letzen zeit die ganzen nsx ein und diese anderen japanischen sportwagen, der fxx der slr alles geniale modelle.

klar sind das zum großen teil jap. sportwagen...aber wo kommt tamiya her ?? klingelts :-) wäre schön wenn revell im gleichen zug das dtm starterfeld rausbringen würde...ach ja haben sie, in 1/32 ! keine weiteren
fragen  :2:

es ist halt fakt tamiya baut die besten "mainstream" modelle..mit abstand, aber ein glück habe ich den schrank noch voll mit MFH kits :-) da geht einem das herz

StiftRoyal

Ich sag nix gegen den die Preise ich wollte nur mal zeigen das man sehr wohl hohe Preise für die Tamiya Modelle hinlegt. Ob es nun das ganze Wert ist muß natürlich jeder für sich entscheiden.

Als "Gelegenheits Autobauer" (kann man auch als "ist mir nicht so Gelegen-Bauer" sehen ;)) kann ich das ganze vielleicht ein wenig distanzierter betrachten wie die Cracks auf diesem Gebiet....um nicht zu sagen das ich da unter Umständen genau im angestrebten Mainstream von Revell liege und dadurch die Preise angepasster finde wie die von Tamiya. Nur sehe ich das ganze anders wie ein Profi in seinem Fach. Nie würde mir in den Sinn kommen ein 1:43er Modell von einem Jaguar Vanquish für über 100€ zu holen....bei Fliegern sehe das bei mir schon wieder anders aus und genau, das meine ich.


Dem einen ist es der Preis Wert, dem anderen nicht.