Anfängermodell Teil 2: FW 190 F-8 1:48

Begonnen von Dude, 14. September 2005, 19:42:10

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Dude

#50
Ätzteile - immer ein gaaanz großes Thema. Der Markt ist schier unüberschaubar und die Origami- Techniken, die so manches Mal angewendet werden sollen manchmal echt abartig!:D Für dieses Modell halten wir uns aber noch etwas zurück und greifen lediglich auf fotogeätzte Gurte von Eduard zurück. Die Platine enthält verschiedene Gurtsysteme für verschiedene deutsche Jagdflugzeuge aus dem zweiten Weltkrieg; Gurte für unseren Würger sind auch mit dabei.



Die Palette liegt vor uns - wie bekommt man die dummen Dinger aber jetzt möglichst unbeschadet da raus?! Eine Möglichkeit liegt darin, die Einzelteile mit einem scharfen Skalpell herauszuschneiden. Das einzelne Teil sollte man dabei aber tunlichst irgendwie festhalten oder fixieren, da es sich sonst mit einem leisen *pliinnng* quer über den Basteltisch in irgend eine dunkle Ecke verzieht, Ehrenwort! Auf dem Foto dient hierfür ein kleiner Acrylstempel, den ich mir vor einiger Zeit für diesen Zweck mal zusammen mit einigen kleinen Schneideplättchen im Fachhandel gekauft habe.



Eine andere Alternative ist das Herauslösen der Teile mit einem speziellen Seitenschneider oder notfalls auch per scharfer Schere. Der blaue Seitenschneider ist ein spezieller Ätzteileschneider von Xorox; einfach fantastisch, das Teil...Ätzteile lassen sich damit wie Butter schneiden.



Ist das Ätzteil herausgetrennt, so muss es oftmals in einem bestimmten Winkel gebogen werden. In vielen Fällen ist hier eine gute Pinzette und irgendeine scharfe Kante im entsprechenden Winkel ausreichend; mit einem Biegegerät ist man jedoch natürlich auf der sicheren Seite. Ja, ich weiss dass die Dinger ziemlich teuer sind, dafür sind sie aber auch eine Anschaffung fürs Modellbauerleben.



Um unser kleines Gurtschloss hochzubiegen, wird der Gurt in die Biegemaschine geklemmt, so dass nur noch das Schloss hervorsteht, die Rasierklinge vorsichtig daruntergeschoben und das Teil bis zum gewünschten Winkel gebogen - fertig!



Unter den Gurt wird noch ein Polster geklebt; hier ist wieder Sekundenkleber gefragt. Wie bei den Pedalen einen kleinen Tropfen auf ein Centstück o.Ä. geben und per feiner Drahtlitze auf die Klebefläche auftragen...



Genauso wird beim anderen Gurt verfahren und schon können die beiden Beckengurte an den Sitz geklebt...



...und vorsichtig zurechtgebogen werden.



Etwas komlizierter wird es bei den Schultergurten, denn sie sind nicht am Sitz selber, sondern an den markierten Stellen am Rumpf angebracht. Um Maß zu nehmen, habe ich mal alles trocken zusammengesteckt...



Nun können die Schultergurte an der Abdeckung angeklebt...



...und schon einmal vorsichtig zurechtgebogen werden. Das ist insofern wichtig, weil man die Gurte im bemalten Zustand nicht mehr allzustark biegen sollte, damit die Farbe nicht wieder von den Gurten abbricht.



Jetzt kann alles wieder demontiert und mit der Bemalung begonnen werden.

:winken:
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Spritti Mattlack

Ich schon wieder ;)

Kannst Du mal zeigen, wie man mit der Xuron-Schere am besten vorgeht? (Wenn´s hier nicht den Rahmen sprengt)

Wie war das nochmal? Es gibt keine blöden Fragen?  :rolleyes:

Ulf
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Dude

Das ist ja das Feine an dem Ding: ein besonderes Vorgehen braucht man eigentlich nicht, denn man kann die Ätzteile wirklich wie Papier schneiden; sogar jede Art von Entgraten o.Ä. entfällt. Ich bin restlos begeistert und mehr als froh, dass ich sie mir von Peter hab aufschwätzen lassen!;) Einfach vom Rahmen abschneiden, dabei einen guten mm Material stehen lassen und dann einfach vorsichtig zurechtstutzen - wirklich wie mit ner Schere durch Papier, nur dass man das abgeschnittene Material immer von den Schneiden des Cutters entfernen sollte, damit sich das Ätzteil nicht verbiegt. Ansonsten völlig ohne großes Überlegen.

Ist in Deutschland aber glaub nicht soo einfach zu bekommen, ich hab meine damals in Mol in Belgien gekauft. Wenn Du Interesse hast, kannst Du dich aber auch an Peter wenden, der weiss glaub ich auch noch ne Bezugsquelle...Kostenpunkt etwa 16€, wenn ich mich recht erinnere...

die Version mit orangenem Griff für Plastikteile nutze ich auch - ebenfalls vorgbehaltslos zu empfehlen!
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Spritti Mattlack

Danke für die Hinweise

Ich hab´die auch. Aber man muss sich tatsächlich erstmal den "Weg bahnen", um ein Verbiegen zu vermeiden.

Werde ich jetzt mal intensiver benutzen. Obwohl die Anwendung bei Kleinstteilen auch wieder nicht so einfach ist.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Dude

#54
ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Obwohl die Anwendung bei Kleinstteilen auch wieder nicht so einfach ist.

Echt? Gerade bei kleinsten Teilen find ich das Ding besonders problemlos. Das Ätzteil mit ner Flachpinzette halten und mit dem Cutter Stück für Stück ans Teil heranschnibbeln; die abgeschnittenen "Späne" dabei immer gleich von den Schneiden pusten...funzt einwandfrei, wie ich finde. :P

Soo...die fehlenden Cockpitteile haben schonmal ihre Grundlackierung erhalten.



Und da das Cockpit als komplette Baugruppe von unten in den Rumpf eigeschoben wird, hab ich eben diesen auch schonmal mit dem Tamiya- Kleber zusammengeklebt.



Einfach die Rumpfhälften locker fixieren, den Klebstoff in den Spalt laufen lassen...



und dann für eine gute Minute fest zusammenpressen. Der Kleber wird dabei ein wenig wieder herausgequetscht und verschließt so gleichzeitig die Reste des Spalts zwischen den Rumpfhälften. Mit etwas Glück muss das Ganze dann nur noch überschliffen werden und man kann sich sogar den Überzug mit Flüssigspachtel sparen; einfacher gehts kaum. :P

...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Spritti Mattlack

Wieder mal so ein Thema, bei dem ich im Nachhinein froh bin es angeschnitten zu haben.
Also Kleinstteile erstmal grob (konventionell) aus dem Rahmen trennen und dann mit der Zange glatt schnibbeln. Ein direktes Herausschneiden mit der Zange geht nun wirklich nicht.

Wäre ich nicht so ohne weiteres drauf gekommen. Obwohl die Ausgangsfrage schon blöd anzuhören ist.

Danke, Steffen

Ulf :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Spritti Mattlack

EUR 15,70 ist doch ok. Meine habe ich übrigens von Micro-Mark

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Dude

#57
So gaaanz ohne Spachtel gehts selbst bei Tamiya nicht!;)

Nachdem die Klebenähte des Rumpfes verschliffen wurden, musste ich feststellen, dass die Oberfläche doch noch nicht so wirklich zufriedenstellend war. Ein paar kleine Macken und Unregelmäßigkeiten und eine recht deutlich zu erkennende Sinkstelle mitten auf dem Rumpfrücken - so geht das natürlich nicht!:D



Aber kein Problem, denn dafür gibts ja Modellbauers´ besten Freund: Mr. Surfacer von Gunze. Mr. Surfacer ist ein Flüssigspachtel, den es in verschieden feiner Ausführung gibt. Für unsere Zwecke reicht "Mr. Surfacer 500" , die feineren Varianten kann man angeblich sogar durch die Airbrush jagen, nur hab ich mich das ehrlich gesagt noch nicht getraut. Mit dem feinen Surfacer lassen sich wirklich auch die allerkleinsten Kratzer ausbügeln; besonders wichtig beispielsweise für Naturmetall- Lackierungen. Wer jedoch keine Metalizer- Farben verarbeiten will, wird auch mit der 500er- Variante nix vermissen - die ist nämlich für praktisch alle Anwendungen rund ums Flugzeug völlig ausreichend. 6€, die sich lohnen! :P



Der Flüssigspachtel wird mit einem feinen ( ALTEN! ) Pinsel oder auch einfach per Zahstocher über die Klebenaht getupft... wenn das ganze getrocknet ist, kann man dann ganz normal überschleifen.



Sprung zurück ins Cockpit: unsere lackierten Cockpitteile bekommen jetzt auch noch ein wenig Farbe verpasst. Wir haben ja alles dunkelgrau lackiert und jetzt jetzt die hellen Gurte...hmm.........

um die Farbe auch nur halbwegs deckend auftragen zu können, habe ich die Gurte zunächst einmal mit verdünnter weisser Grundierung von Modelmaster bemalt. Das hat zwei Vorteile: zum einen erhält man dadurch eine hellere Grundlage für den schlecht deckenden Beigeton der Gurte und zum anderen bekommt eben diese Farbe durch die Grundierung eine etwas bessere Haftung auf den geätzten Gurtteilen. Ich sage jedoch ausdrücklich etwas , denn auf den flexiblen Gurten hat die spröde Farbe natürlich grundsätzlich schlechte Karten.



Das Sitzpolster wurde mittelbraun bemalt, wieder mit verdünnter Acrylfarbe. Die Gurte selbst wurden ebenso behandelt; sie erscheinen mir inzwischen jedoch etwas zu dunkel...ich werde sie also nochmal etwas aufhellen müssen.



Während die Farbe trocknet, gehts an anderer Stelle weiter: wenn man sich denn dann endlich mal für eine Auswahl an Aussenlasten entschieden hat, müssen auf der Flügelunterseite noch die entsprechenden Befestigungslöcher geöffnet werden...mit einem passenden kleinen Bohrer ist das kein Problem. Ich habe mich für den "klassischen" Abwurftank unter dem Rumpf sowie die Abschussschienen für die "Panzerschreck"- Raketen unter den Flügeln entschieden.



Den Fahrwerksschacht habe ich nur auf die Klebestellen gelegt und dann wieder Tamiyakleber ringsum laufen lassen. Danach wird alles mit kleinen Zwingen oder Klammern fixiert.



Eine anständige Auswahl an Klammern und Zwingen sollte zur Grundausstattung gehören. Man braucht sie einfach überall, sei es um Teile zusammenzudrücken oder sie beim Lackieren sicher halten zu können, sie zum Trocknen wegzustellen oder sie fürs Fotographieren zu fixieren! :6:



Kunststoffklammern mit beweglichen Gummigreifern, spitz zulaufende Metallklammern, Kreuzpinzetten, Holzwäscheklammern usw. usw.

Zu bekommen im Fachhandel Ihres Vertrauens oder oftmals auch für deutlich kleineres Geld im Baumarkt nebenan...;)

:winken:
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Dude

Ach ja, Ozzy: Vielen Dank fürs Festpinnen! :9:

 :winken:
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Wolf

die Gurte würde ich nicht heller machen. Im Gegenteil, sind meiner Meinung nach schon fast zu hell.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

ZitatOriginal von Wolf
die Gurte würd eich nicht dunkler machen. Im Gegenteil, sind meiner Meinung nach schon fast zu hell.

Logisch!  :D
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Pacific Strafer

Nach den etwas diffusen Lichtverhältnissen auf den Bildern, scheint mir (Vorsicht, ich bin Farbenblind) der Ton der Gurte ganz gut getroffen. Auf keinen Fall sind sie zu hell. Und wenn man noch ein Washing über die Gurte macht, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
BTW. vielleicht sollten wir uns nicht mit jeder Detailfarbe auseinandersetzen, konzentrieren wir uns besser auf die Techniken  ;)
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

Spritti Mattlack

Ist das jetzt der Surfacer 500, den Du auf dem Rumpfrücken verwendet hast? Meiner ist deutlich grauer in der Farbe.

Außerdem sinkt meiner (der Surfacer 500 ;) )  erheblich ein, so das u. U. ein mehrmaliger Auftrag erforderlich ist.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Dude

#63
Hmmpf. Bin die letzten Tage leider praktisch gar nicht zum Basteln gekommen; entschuldigt bitte die kleine Pause. ;)

@Ulf: Ja, das ist der 500er. Das Problem mit dem Einfallen hatte ich auch...als mein Surfacer noch neu war! Im Laufe der Zeit hat er sich aber langsam aber sicher dermaßen verdickt, dass ich ihn mit dem Gunze- Verdünner versetzt hab. Seitdem scheint mir die Oberfläche nach dem Spachteln irgendwie offenporiger und das Zeug schrumpft auch beim Trocknen nicht mehr so stark ein. Mehrmaliges Auftragen bleibt aber nach wie vor manchmal obligatorisch.

Wie man auf dem folgenden Bild sehen kann, habe ich einen kleinen Bereich hinter dem Cockpit nochmals mit dem 1000er behandelt; da war noch ne kleine Macke, die ich noch herausschleifen muss.
Ehrlich gesagt, hab ich in meiner dusteren Bastelecke trotz aller Halogen- und Tageslicht-Leuchtröhrenlampen ziemliche Beleuchtungsprobleme. Deshalb bin ich einfach mal nach draußen ans diesige Tageslicht getingelt; hier kommen die Farbtöne schon viel besser rüber als unter dem Kunstlicht, manuellem Weißabgleich zum Trotz.



Wie der Rest des Cockpits, so wurde auch die hintere Abdeckung mit hellgrauer Humbrolfarbe trockengemalt und mit einem schwarzem Ölwashing behandelt. Danach wurde alles wieder mit einem Überzug mit Xtracrylix- Mattlack fixiert.



Die Gurte liegen noch nicht korrekt; da im Moment noch alles nur zusammengesteckt ist, werden sie später noch mit etwas Sekundenkleber in ihrer endgültigen Lage angeklebt werden. Die Instrumentenabdeckung wurde auch verspachtelt und verschillfen; um sie zu lackieren, werde ich wohl einiges abkleben müssen...aber erstmal wirds jetzt mit größeren Teilen weitergehn, denn von der Fitzelei brauch ich erstmal ne Pause!:D
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

wezman

Joah net schlecht was du da machst. Mir persönlich gefällt es doch so recht gut. Ich habe allerdings mal eine Frage zu dem Surfacer. Ich habe selber das 500er bei mir stehen und überlege, mir auch noch das 1000er zu besorgen. Inwieweit unterscheidet es sich. Sind große Unterschiede spürbar oder würde ich wenn ich das 500er weiter verdünne den gleichen Effekt erzielen wie mit dem 1000?

Edit: Was die Farben im dunklen Kämmerlein und unter Kunstlicht angeht, kommt mir das von dir Geschilderte auch irgendwie bekannt vor.  :) Das geht ja manchmal sogar soweit dass es einem dann nicht mehr gefällt. Erst Recht wenn es sich um selbst angemischte Farben handelt. Da stimmen dann mit einmal die Farbtöne nicht mehr so recht.  :rolleyes:

oZZy

ZitatOriginal von Dude
Ach ja, Ozzy: Vielen Dank fürs Festpinnen! :9:

 :winken:

Das war ich nicht :rolleyes:


grüsse
oZZy
youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I 
youtube.com/watch?v=rCg-wE1d2Q0

Spritti Mattlack

ZitatOriginal von Dude

Ja, das ist der 500er. Das Problem mit dem Einfallen hatte ich auch...als mein Surfacer noch neu war! Im Laufe der Zeit hat er sich aber langsam aber sicher dermaßen verdickt, dass ich ihn mit dem Gunze- Verdünner versetzt hab. Seitdem scheint mir die Oberfläche nach dem Spachteln irgendwie offenporiger und das Zeug schrumpft auch beim Trocknen nicht mehr so stark ein. Mehrmaliges Auftragen bleibt aber nach wie vor manchmal obligatorisch.

Sorry, aber wenn man "Gunze-Verdünner" sagt, sollte man besser auch sagen, welchen man meint. Ich vermute mal, dass es sich hier um den "Mr.Color"-Verdünner handelt. Also nicht den, der für die Verdünnung der in Deutschland weitverbreiteten, fantastischen Gunze Acrylfarben (Aqueous HobbyColor) gedacht ist.

ZitatOriginal von Dude

aber erstmal wirds jetzt mit größeren Teilen weitergehn, denn von der Fitzelei brauch ich erstmal ne Pause!:D

welche Fitzelei?? :D

Ulf :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Pacific Strafer

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
ZitatOriginal von Dude

Ja, das ist der 500er. Das Problem mit dem Einfallen hatte ich auch...als mein Surfacer noch neu war! Im Laufe der Zeit hat er sich aber langsam aber sicher dermaßen verdickt, dass ich ihn mit dem Gunze- Verdünner versetzt hab. Seitdem scheint mir die Oberfläche nach dem Spachteln irgendwie offenporiger und das Zeug schrumpft auch beim Trocknen nicht mehr so stark ein. Mehrmaliges Auftragen bleibt aber nach wie vor manchmal obligatorisch.

Sorry, aber wenn man "Gunze-Verdünner" sagt, sollte man besser auch sagen, welchen man meint. Ich vermute mal, dass es sich hier um den "Mr.Color"-Verdünner handelt. Also nicht den, der für die Verdünnung der in Deutschland weitverbreiteten, fantastischen Gunze Acrylfarben (Aqueous HobbyColor) gedacht ist.

"Mr.Thinner" heißt das Zeug

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
ZitatOriginal von Dude

aber erstmal wirds jetzt mit größeren Teilen weitergehn, denn von der Fitzelei brauch ich erstmal ne Pause!:D

welche Fitzelei?? :D

Ulf :winken:

Tja Ulf, so sind die jungen Helden -> keinerlei Geduld  :santa:
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

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Spritti Mattlack

Nur nochmal, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.

Wir reden hiervon?
A man who is tired of Spitfires is tired of life

warsnicht

Hallo !

Dude, erstmal auch von mir ein Dankeschön für den Baubericht ! Find ich echt klasse, das ist für jeden Modellbauer eine Bereicherung !

Und nun zu meiner Frage.
Das Zitat unten hat mich ein wenig verunsichert. Ich dachte eigentlich immer Mr. Surfacer wäre eine Grundierung? Verstehe ich das jetzt falsch?

ZitatOriginal von Dude

Aber kein Problem, denn dafür gibts ja Modellbauers´ besten Freund: Mr. Surfacer von Gunze. Mr. Surfacer ist ein Flüssigspachtel, den es in verschieden feiner Ausführung gibt.

Ansonsten würde mich auch interessieren wo der Unterschied zwischen 500er und 1000er ist ?

Mach weiter so ! Klasse  :klatsch:

Grüße
Thomas

Wolf

Mr. Surfacer ist in erster Linie Flüssigspachtel. wobei der 500 etwas dicker und grober (wenn man davon sprechen kann) ist als der 1000er.  Gut verdünnt lässt sich der 1000er auch spritzen und kann so als Grundierung dienen, mit dem Effekt, dass er noch feinste Kratzer verschließt.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Dude

#71
Kleben mit dem Dude - weiter gehts.

Der Bauplan sieht vor, zuerst die Ober- und Unterseiten der Flügel zusammenzukleben und das Ganze dann an den Rumpf zu kleben. Ein solcher Aufbau ist nichts ungewöhnliches; er ist vielmehr recht typisch für solche Flugzeugmodelle.



Angesichts der guten, sprichwörtlichen Tamiya- Passgenauigkeit ist das Ganze auch kein sonderlich großes Problem, aber wir können ja einfach mal so tun, als ob die Passung nicht so gut sei wie sie ist, ungefähr so: ;)



Um den Spalt an der Flügelwurzel zu vermeiden, werden die Flügelober- und Unterteile noch nicht verklebt, sondern die Flügeloberseiten direkt an den Rumpf angeklebt. Auf diese Weise kann man die Flächen in aller Ruhe ausrichten und auf einen schönen, sauberen Übergang vom Flügel zum Rumpf hin achten, denn dies ist einer der Bereiche, der beim fertigen Modell am meisten ins Auge fällt.



Sind die Flügel festgeklebt, so kann man dann auch die Unterseite hinzufügen und schrittweise verkleben. Unter Umständen kann es hierbei dann zu kleineren Passungenauigkeiten vorn an der Flügelwurzelkante kommen, aber eine solch kleine Stelle ist weitaus angenehmer zu spachteln und zu schleifen als der mit Gravuren und Details beladene Oberflügel.



Natürlich muss man von Fall zu Fall selbst entscheiden, ob man auf diese Weise vorgeht und vorher die Bauteile trocken anpassen. Ich habs mir jedoch zur Gewohnheit gemacht, die Flächen nach Möglichkeit auf diese Weise anzukleben; erspart eine Menge Zeit und Nerven.;)

:winken:
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Spritti Mattlack

#72
Sicher ein guter Tipp. Wenn`s annähernd passt.

Ich denke, bei meinem aktuellen BV wäre das nicht möglich gewesen. Aber wenn´s funktioniert, pfiffig ;)

Ulf :winken:

Ach ja......,

und nicht vergessen, Steffen.

A man who is tired of Spitfires is tired of life

Dude

...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

Rolle

Hallo,
na das ist doch mal ein Tip den man mal im Kopf behalten kann.
Mal beim nächsten Flieger testen.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de