SciFi-Fantasy-Weltall RGM-79 (G) GM SNIPER - Hersteller BANDAI - Maßstab 1/100 - Update 30.10.2017

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So nun habe ich mich doch entschieden einen Baubericht über eines meiner aktuellen Projekte hier im Forum zu starten, aber dazu braucht der geneigte Zuschauer einen langen Atem und viel Geduld denn ich bin nicht der einer schnellsten  .

Zurück zum Thema, um was geht es hier eigentlich? Ist doch klar um SciFi, Gundam und einem ganzen Universum  .

Entstehen soll hier eine Figur im Maßstab 1/100 aus dem Hause BANDAI.
Der Bausatz ist in der MG Master Grade Ausführung und hat die Nummer 0146734-3500.



Folgende Materialien habe ich mir für dieses Projekt bereits zugelegt.



Das Gundam Universum wurde 1979 von Herrn Yoshiyuki Tomino als Anime-Serie in's Leben gerufen. Zur Gundam Geschichte und speziell zu Mobile Suit Gundam finden sich unter anderen folgende Einträge bei Wikipedia:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gundam
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mobile_Suit_Gundam

Nun aber zurück zu dem Protagonisten meines Bauberichts.

RGM-79 (G) GM SNIPER der E.F.G.F FIRST PRODUCTION MOBILE SUIT
Technische Daten zu diesem Gundam:

Und nun noch ein wenig Hintergrundinformationen zur Geschichte:
Ich habe mir mal erlaubt den Englischen Text in's Deutsche zu übersetzen.

"Mobile Suit Gundam: The 08th MS Team ist eine 12 Folgen lange OVA Serie.
Für diese Serie gibt es einen Kompiliationsfilm (Mobile Suit Gundam: The 08th MS Team, Miller's Report) der ersten 8 Folgen, der zudem Informationen zu den Ereignissen zwischen Folge 8 und Folge 9 gibt.

Zusammenfassung:

Universal Century 0079: The Jungles of Southeast Asia. Während des einjährigen Krieges, fechten die Erdförderation und das Herzugtum Zeon einen brutalen Guerillakrieg um die Kontrolle über die Region und seine Ressourcen aus. Zeons größte Hoffnung für einen Sieg in dieser Region liegt in den Händen eines experimentellen Mechas, Apsalus, und seiner Pilotin, Aina Sahalin. Währenddessen erhält die Erdförderation, die die Zeon in der Region bekämpfen, Unterstützung durch Leutnant zur See Shiro Amada, der neue Kommandeur des 08th MS Teams. Aina und Shiro haben sich bei einer gemeinsamen Rettungsmission im Weltall kennengelernt, aber als Shiro herausfand, dass Aina eigentlich die Pilotin des Zeon Mechas ist, wurde er wegen Hochverrats festgenommen. Die Erdföderation bietet Shiro eine einmalige Chance an, seinen Verrat wieder gut zu machen: Er muss das 08th MS Team tief in das durch Zeon besetzte Territorium bringen, um das versteckte Hauptquartier Zeons zu finden. Das Herzogtum Zeon wurde in die Ecke getrieben, aber ein Sieg der Föderation hängt von Shiro und seinem Team ab. Währenddessen müssen die unter einem schlechten Stern stehenden Liebenden sich entscheiden, wo ihre tatsächliche Treue liegt: Beieinander oder bei ihrer Regierung."
Quelle: Gundam, Wiki (eigene Übersetzung)

Sorry für das lange Intro aber ich finde es macht durchaus Sinn zu wissen um was es geht .

Das war's für's Erste, stay tuned 

[GerhardB]

Gundams gibt es mehr als Sand am Meer, reimt sich fast, da sehe ich sehr gerne beim Bau zu.
Auf die Lackerei bin ich schon ziemlich gespannt, was du dann zauberst.
Es bietet sich auch an diverse Lichter in Form von LED´s zu verbauen, wenn es hier bei diesem Gundam möglich ist.
Auf gutes gelingen

[mumm]

stay tuned

Is recht, bin dabei...

Peter 

[darkmoon2010]

Ich kann zwar überhaupt nix damit anfangen, bin aber neugierig und somit mit dabei.

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Hallo Ihr drei, schön dass Ihr dabei seid  .

Ich bin selber mächtig gespannt wie sich der Bau gestaltet, ist alles Neuland für mich. Musste mich erstmal in die Thematik einlesen respektive Filmchen gucken .

Auch die Bauweise als solche ist recht gewöhnungsbedürftig sprich, irgendwie anders  . Da kommt bestimmt noch die eine oder andere Frage auf. Den Focus möchte ich auf die Lackierung und Alterung bei diesem Projekt legen.

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Da diese Art von Modellbau absolutes Neuland für mich bedeutet, werde ich mich Schritt für Schritt an die Bauanleitung halten. Diese ist in Heftform gestaltet und umfasst 21 Seiten. Die einzelnen Bauabschnitte sind übersichtlich und klar gegliedert, wenngleich auch in Japanischer Sprache  .


Ich beginne also mit der "Body & Head Unit".

Snap-Fit in Perfektion, jetzt erschließt sich mir auch warum Alt wie Jung in Japan bzw Asien und der restlichen Hemisphäre so viel Spaß daran finden die schon farbig gestalteten Bauteile einfach fix zusammen zu stecken und drauf los zu Spielen.




   

Der Oberkörper besteht aus zwei Hälften die ineinander geklickt werden doch zuvor müssen noch zwei Polycaps eingesetzt werden welche später die Kugelgelenke der Arme aufnehmen.


 

Es braucht bislang tatsächlich keinen Kleber. Die Angüsse lassen sich sauber schleifen und polieren. Schon jetzt bin ich davon überzeugt, nach dem Grundieren nichts mehr davon zu sehen.



   

Die Details als solche sind schön, dennoch würde ich sie als Spielzeuggerecht einstufen. Das soll jetzt nicht abwertend klingen denn letztendlich sind diese Figuren ja zum spielen gemacht  .

Allerdings muss ich von meinem Plan, die Figur am Ende komplett zu lackieren abweichen da ein finales abkleben sich zu aufwendig gestalten würde. Diese Tatsache wird mich bei meinen Fortschritten während der eigentlichen Bauphase aber deutlich ausbremsen.

Aber nu gut, gut Ding will Weile haben, in diesem Sinne

Stay tuned 

[GerhardB]

Gundams sind eigentlich ansich kein Spielzeug, zumindest nicht in unserem Lande.
Was die Asiaten damit alles anstellen bleibt ein Rätsel, will eigentlich auch keiner wissen.
Damit der Knirpps nach einem Modell aussieht, ist auch hier der Einsatz von Spachtel u. Schleifpapier erforderlich.
Zumindest die Stellen die zum sehen sind, sauber bearbeiten, das was unten drunter versteckt ist, stört niemanden.

[Flugwuzzi]

Schöner Start ...
Ich schau beim Modellbau gerne über den Tellerrand ... und deswegen bleib ich gerne dran und schau dir über die Schulter

Gutes gelingen und vor allem viel Spaß
lg
Walter

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Damit der Knirpps nach einem Modell aussieht, ist auch hier der Einsatz von Spachtel u. Schleifpapier erforderlich.
Zumindest die Stellen die zum sehen sind, sauber bearbeiten, das was unten drunter versteckt ist, stört niemanden.

Knirps ist gut, der Gundam hat später eine Höhe von Ca. 20 Zentimeter  .

Spachtel und Kleber sollte eigentlich nicht gebraucht werden und ist auch so gewollt. Die einzelnen Panzerplatten des "Mobile Suit" sollen durchaus auch als solche gesehen werden. Nach Schäden im Einsatz konnten diese partiel ausgetauscht werden um den "Inner Frame" wieder zu schützen.

Die Angüsse selber sind überwiegend gut zu verschleifen um anschließend poliert zu werden.

@ Walter, schön das Du auch dabei bist  . Freut mich das Dir mein Baubericht bis hierhin gefällt. Mir macht diese Figur unheimlich viel Spaß denn die Passgenauigkeit ist schon erstaunlich! Gleichzeitig bietet solch ein Bau viel Spielraum für persönliche Noten.

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Heute hatte ich die Gelegenheit an meinem Gundam weiter zu basteln.

Bauabschnitt zwei:  Head Unit



Bandai gibt für jeden Bauabschnitt die benötigten Spritzrahmen gleich mit an. Tolle Idee, hat man so doch fix die benötigten Bauteile zusammen  .



Auch hier gilt wieder mein oberstes Gebot, högschte Konzentration beim Versäubern der Bauteile! Beherzigt man diesen Punkt, erspart man sich lästige Spachtelarbeiten. In dem Buch "SAZABI CUSTOM" von Micheal Rinaldi weist der Modellbauer explizit darauf hin, bei sauberer Arbeit am Ende ohne Spachtel auszukommen. Bis jetzt schaut es ganz gut aus ...



Ich kann es nicht oft genug erwähnen, aber die Passgenauigkeit ist sagenhaft.



Der böse Blick gefällt mir jetzt schon 

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Making some progress 

Shoulder and Arm Unit



Für diesen Bauabschnitt werden rund 25 Teile verbaut.






Für die Armgelenke kommen hierbei zum ersten mal Schrauben zum Einsatz.

Bei der nun folgenden Bilderserie möchte ich Euch meine Art des Versäubern's der Bauteile näher bringen.



Das sind die Werkzeuge welche zum Einsatz kommen.





Jeder Anguss wird zuerst nur halb und dann von der anderen Seite ganz durchgetrennt.



Das Ergebnis lässt vom Anguss noch ein bisschen Material stehen.



Der Rest vom Anguss wird dann in fünf Arbeitsschritten versäubert.



Um zu guter letzt noch nass poliert zu werden. Durch das abtrennen der Angüsse hat sich im Inneren der Bauteile die Struktur verändert, so im Bauteil selber eine leichte Verfärbung auftritt. Diese Verfärbung ist aber nur im Material wobei die Oberfläche eine absolut glatte Oberfläche aufweist.









   

Somit können die restlichen Bauteile saugend zusammengesetzt werden. Auch hier ist die Passgenauigkeit wieder besonderst hervorzuheben  .

Bislang bleiben Klebstoff und Spachtel unangetastet!

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Weiter geht es mit dem Arm ...



Wie immer, gleiche Herangehensweise. So sauber wie möglich arbeiten!



Der Schulterpanzer kommt hinzu.



Es wächst zusammen was zusammen gehört  .




 
Nun kann der Koloss weiter wachsen. Ein paar Impressionen...











     

Die Gestik und mögliche Dynamik lassen sich bereits gut kombinieren. Bei den Händen hat man unterschiedliche Optionen. Es gibt bereits vollständig bewegliche Hände und Fingerglieder als Zubehör, eventuell werde ich mir diese noch besorgen.

Ich hoffe es hat bis hierhin gefallen.

Stay tuned  to be continued