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Trumpeter E 50, 1:35

Begonnen von Boehle, 27. Dezember 2010, 11:35:37

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Boehle

... und weiter gehts. Die Pantherantriebsräder von Blast-Models aus Frankreich sind geliefert worden. Bestellt hatte ich auch noch Alurohr für eine 12,8 cm KwK Pak 44 ... mein Gott, was für ein "Ballermann". Die Leiträder habe ich dann aus den alten Umlenkrädern Trumpeter E-50 und den Pantherantriebsrädern zusammengebastelt. Was soll ich sagen, die Teile passen wie für einander gemacht zusammen. Das nenne ich einmal modellbauerisches Glück!

cookiemonster

Vieleivht solltest du einen eigenen Baubericht eröffnen.

Boehle

Meinst du? Ich denke allerdings, wenn ich das Fahrwerk (und die Kettenspannerklappen) gelöst habe - und hoffentlich ein paar Meinungen dazu hören werde, wird es erst wieder interessant, wenn das gute Stück fertig ist!

Guten Morgen und Gruß


Holger

Steffen

Zitat von: Boehle in 26. Juni 2012, 19:44:59(...) für das Getriebe hinten wohl wenig (zu wenig) Platz sein dürfte um dieses neben/unter dem Motor unterzubringen
Nö. Nicht unbedingt. Wie schon erwähnt, war da ein völlig neues Konzept von Getriebe in der Entwicklung. Und bei modernen Panzern findet dort hinten ja auch alles seinen Platz.  :D

Zitat von: Boehle in 26. Juni 2012, 19:44:59... die (im letztem Foto rot markierten) Deckel für die Kettenspanner müssten eigentlich konsequenter Weise nach vorne. Aber mir dreht sich der Magen bei dem Gedanken um, bei einem (wenn auch fiktivem) Kampfpanzer, welcher dem Feind (hoffentlich) meistens die stark gepanzerte Bugseite zuweist... in eben diese zwei Schwachstellen anzubringen, indem in diese Panzerung Löcher gebohrt würden (auch wenn diese mit Panzerklappen verschlossen sind). Jede Öffnung schwächt die Gesamtkonstruktion. Damit habe ich echt ein Problem!
Die Deckel kannst du vorn auch komplett weg lassen. Mal kurz überlegt ; beim Frontantrieb mußte sich da vorn der Fahrer den Platz mit Schalt- & Lenkgetriebe teilen. Das war ein ziemlich großes Bauteil. Bei dem neuen Konzept mit dem Antrieb hinten ist da vorn jetzt richtig Platz (verhältnismäßig gesehen). Daher kann man da ohne Weiteres den Spannmechanismus unterbringen und von innen bedienen. So erfolgt auch keinerleich Schwächung der Frontpanzerung.

Die hinten entfernten Spannarme kannst du also stumpf vorn ankleben. Deren Spannmechanismus verbirgt sich demnach unsichtbar im Inneren des Panzers.

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Bongolo67

Nicht dass sich jemand wundert: ich habe Boehles Beiträge aus dem "E50 und E75 Thread abgetrennt und in die Bauberichte verschoben.

Gutes Gelingen, Boehle! :P

Gruß

Ulf

Boehle

Danke Ulf!

So hier die Baufortschritte. Ich habe eine ganz neue Methode erfunden: Erst klebe ich alle Bauteile fest, dann überlege ich mir einen Tag später, dass ich schon lange keine Ätzteile mehr verbaut habe... und schleife die eben erst angebauten Teile wieder ab! Es lebe der Fortschritt und die Planung...

Auf dem letzten Bild habe ich schon einmal die Plätze für die Lüftungsgitter freigefräst. War eine ganz schöne Frickelarbeit, ich bin damit aber eigentlich zufrieden. Wahrscheinlich sind die Ätzteile nicht meht lieferbar, dass klappte viel zu gut...  :rolleyes:



Boehle

PS.: Hat einer von euch eine Idee bzw. Methode wie man Schweißnähte um die Lüfterabdeckungshaken (geile Wortkreation) darstellen könnte (siehe letztes Bild, schwarze Kringel)? In der Regel mache ich das mit Magic Sculp, dass hat bisher immer gut funktioniert. Aber die Haken stehen diesmal so bündig an und sind so klein, dass ich es nicht richtig zum "halten" bekomme. Für Anregungen wäre ich echt dankbar!

Gruß aus Bochum

Holger

Bongolo67

Hast Du schon mal die Methode probiert, gezogene Gießaststückchen zurechtzuschneiden und sie mit reichlich Plastikkleber in die Nähte zu legen? Die Stückchen werden weich und können mit einem Werkzeug zu Schweißnähten modelliert werden. Bietet sich für Dein Problem an.

Gruß

Ulf

Steiner

Winziges Stückchen gezogener Gußast ist nicht verkehrt, Tamiya Putty-Squadron Green Putty auch nicht falsch.

Gruß Gerhard

Boehle

#34
Gießast war eine sehr gute Idee. Dank an euch Beide! Bei dem auf dem ersten Bild (Der schlechtesten Schweißnaht von allen) war der Schweißer wohl leider voll wie ein Eimer...

Ich finde allerdings Magic Sculp ist "kontrollierbarer", ... vielleicht fehlt mir auch nur die Übung bei Gießästen.

Gruß Holger

Steiner

Gut gemacht  :P, leider bekommt das kein Hersteller so gebacken das die Haken bündig passen.

Gruß Gerhard

Boehle

So,

heute haben die polnischen Kollegen geliefert. Die Ätzteile machten einen guten Eindruck, schön! Und dann begann das Debakel... ich begann zu löten (das erstemal Ätzteile in meinem Leben) - und siehe es ward gut!!! Aber Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall. Voller Stolz habe ich das erste Segment mit Sekundenkleber eingeklebt, schön mit dünnflüssigen noch die Ritzen füllen - das hält bombenfest! Nach ca. 1h bemerkte ich dann, oh die Dinger haben ja einen abgeschrägte Ecke an einer Seite. Als ehemaliger Schlosser würde ich mir denken diese Ecken sollten nach außen zeigen - richtig, so sagt es auch die Trumpeter-Bauanleitung. Macht auch Sinn! Nun ein bißchen Azeton in die Spalte und vorsichtig mit dem Skalpell - Sch...., wie schön dass ich so gut gesichert habe! Irgendwann gab es dann doch nach - leider verblieben drei der unteren Lamellen am Panzer! Also diese vorsichtig abgelöst und an das Ätzbauteil angelötet. Das "3§%5""52 Ergebnis sieht man unten im Bild. Die Lamellen sind nicht mehr zu richten. Vielleicht lege ich da ne Plane drübe...


Boehle

#37
... das ist der Ätzteilbogen für die Lüftergrätings. Besonders witzig finde ich die Sechskantmuttern, die auch angelötet werden wollen. Erstaunlicherweise ging das sogar ganz gut - bis auf die, welche ich abschnitt aber nie wieder fand. Das Kupferteil rechts im Bild ist das Biegewerkzeug für die Lüfterlamellen. Diese müssen aus der waagerechten in einen schrägen Winkel gebogen werden. Problem - die Abstände zwischen den Lamellen sind so schmal, da passt keine (meiner) Pinzette rein. Aber das Hobby heißt ja Modellbau, oder?!

Boehle

... soo, hier einmal der halb zusammengelötete Lüftergräting - die Lamellen sind noch nicht gebogen. Auf dem nächsten Bils sind die Lamellen gebogen, dass Teil daneben wird darunterglötet. Dann werden noch die Sechskantmuttern in die Schraubenlöcher gelötet - je vier Stück. Das fertige Ergebnis habt ihr ja schon gesehen. Ich finde die Fotoätzteile werten das Modell durchaus auf.


Boehle

Und nun mal kurz übergenebelt (nur zur Kontrolle). Schwachstelle wie befürchtet - das Gräting unten links - der Rest sieht besser aus. Obwohl ich leider zu dem Schluß gekommen bin, dass (entgegen der Anleitung) die unteren "Lamellen" nicht etwa die Sicht in das Innere verperrn sollen, sondern ebenfalls im gleichen Winkel wie die anderen zu biegen sind. Hierdurch entsteht (entstünde) eine ähnlich enge Struktur wie beim Trumpeterbausatz angedeutet (wobei jede zweite Lamelle geringfügig tiefer säße - der Grund warum ich diese These zunächst verworfen hatte). Tja Boehle, späte Erkenntnis. Allerdings frage ich mich woher das "Originalmuster" der Lüftergrätings stammt - die Ausführung weicht von allen mir bekannten deutschen Panzern der Kategorie Tiger, Tiger II, Panther, E 100 ab. Weiß da jemand etwas von euch?

Gruß Holger

Boehle

Hier mal ein Update bzgl. der ABER-Schürzen. Hierzu habe ich mir erstmal eine Biegevorrichtung bauen müssen. Gut, wenn man mal etwas metalltechnisches gelernt hat... feilen ist allerdings immer noch nicht mein Ding.  :5: Obwohl mir davor graute für die "Aufhängungsbolzen", winzige Sechskantmuttern auf Drahtstückchen zu löten hat das sehr gut funktioniert. Nicht gut funktioniert hat das verkleben der Bolzen im Plastik. Trotz Entfettung haben sich ständig wieder die Bolzen gelöst. Dennoch sind die Schürzen am Ende "funktionabel"!

Boehle

... und hier mein (bisheriges) "Königsstück" (wie gesagt meine Löt- und Ätzteilerfahrungen sind rudimentär!). Darauf bin ich echt stolz - alles gelötet und voll funktionsfähig. Die Arretierung lässt sich unter der Flügelmutter hin- und herbewegen, dass heißt das sich das Seitenblech jederzeit auf- und zuklappen lässt. Langsam macht die Sache richtig Spaß... Das oben im Bild ist meine selbstgefertigte Biegevorrichtung. Ein bisschen grobschlächtig, aber es funktioniert bisher ganz gut!

MaFi12353

hey Holger,

Biegevorrichtung selbst gebaut  :respekt: :respekt: :respekt: , ich hab für meine Geld bezahlt  *dummi*
Deine Ätzteilorgie gefällt mir, die Schürzen vieleicht ein wenig verbeulen, zerkratzen und abgenutz aussehen lassen.....
Ich habe bisher noch nie Ätzteile gelötet, alles geklebt, glaube da trau ich mich dann doch nicht ran,
1Hand hält Teil 1, 2. Hand das Teil das ranmuss, und wohin dann der Kolben Lötzinn und -fett  :7: :7:

gr Marco

Boehle

Hallo Marco,

ja so ist ungefähr der Plan mit den Schürzen! Ich lackieren immer nur leicht über, um etwaige Fehler zu entdecken.  Das meiste der Farbe geht beim entfetten vor der Endlackierung eh wieder runter, da ich die Bauteile zuvor nicht entfettet habe. Was dann noch verbleibt führt bereits zu einem schönen unstrukturiertem "Filter/Preshading".

Das Löten ist einfacher als man (ich) geglaubt habe. Ich habe nur haushaltsübliches Lot und einen regelbaren (recht preiswerten) Lötkolben. Den hatte ich mir bereits für meine Akkupacks und Servostecker gekauft. Du brauchst meist keine dritte und vierte Hand. Die Teile einfach auf eine Unterlage legen, ein Teil vorher "Einzinnen", dranhalten bzw. drauflegen, mit Pinzette halten (DAS ist der schwierige TEIL!!), Lötkolben entlangführen - fertig. Ich habe mir zunächst ins Hemd gemacht, hätte aber auch nicht gedacht, dass das so flutscht - und wenn du erst mal dich (und die Fluchphase ... auf was habe ich mich da nur eingelassen!) überwunden hast, geht es (meist) gut von der Hand und macht sogar Spass!

Dieses Teil besteht z.B. aus vier Einzelteilen: Ich finde das unglaublich...


Gruß

Holger

toppertino

Wie ist denn das Ganze nun ausgegangen? Ich baue nämlich grad so'n Ding im Auftrag...OOB, da ich mit der E-Reihe nicht so vertraut bin. Das mit dem Laufwerk ist mir noch gar nicht aufgefallen, da ich noch gar nicht so weit bin. Was mir aber aufgefallen ist das der Fahrerwinkelspiegel für mich ein Rückschritt ist...der ist ja nicht mal drehbar obwohl dem Fahrer keine anderen Sichtmittel zur Verfügung stehen???
Und die Positionierung das Nachtsichgeräts ist für mich auch recht lieblos und undurchdacht.  ?(