T-55 mit KMT-4 u. KMT-5 in UNOSOM Mission (Takom 1/35) update 31.05.

Begonnen von Flugwuzzi, 13. Mai 2017, 22:07:29

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Flugwuzzi

Hallo liebe Mitkleber!

Nachdem ich mich die letzten Wochen mit Figurenmodellierung beschäftigt habe, ohne sonderlich erfolgreich gewesen zu sein  ;(, benötige ich wieder gewohnte Modellbaukost um mein Modellbau-Mojo zurückzugewinnen. Am besten Schwermetall aus einem UN-Einsatz ;-)

Nicht schon wieder  :rolleyes:, werden einige raunen, aber in der Komplettierung meiner UN Kampfpanzer Serie ist die vorletzte Lücke zu schließen  :6: und damit sind wir auch schon beim Thema ... einem T-55A.

Wie die meisten wissen ist der T-55 der meistproduzierte Panzer weltweit. Er ist immer noch auf der ganzen Welt im Einsatz zu sehen (z.B. im Syrien Konflikt). Mehr Infos zum T-55 findest du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/T-55.

Der russische Exportschlager wurde auch von Indien bezogen. Indien widerum beteiligte sich in den 1990er Jahren mit T-55 Panzern in Somalia an der UN Mission UNOSOM II (mehr Infos zur UNOSOM II Mission: https://en.wikipedia.org/wiki/United_Nations_Operation_in_Somalia_II). Im WWW und in allgemeiner Fachliteratur findet man bildlich rein gar nix zu diesem Panzer im UNO Einsatz, aber in der von mir geschätzten UNO-Fahrzeug-Bibel "Les blindes de l'ONU" von Malmassari finden sich 3 Fotos von weiß lackierten indischen T-55.

Bei dieser Aufnahme von einem T-55 in Kismayo (Somalia Dez. 1993) sieht man aber auch viel Klimbim vorne am Panzer.
Wenn man genauer hinsieht entpuppt sich das als ein KMT-5 Minenroller, sowie einem KMT-4 Minenpflug. Demnach dürfte der indische Truppenteil in der UN-Mission für Pionier- und Minenräumaufgaben eingesetzt worden sein.


(c) Foto: G. Gaudin aus dem Buch "Les blindes de l'ONU Seite 272 (Verlag La Plume Du Temps)"

Als Basisbausatz verwende ich den relativ neuen T-55A von Takom. Figuren werden von Trumpeter kommen, die Figurenköpfe dazu von Hornet. Eine OMSh-Typ Metallkette von Masterclub liegt schon bereit. Und für das Metallrohr benötigen wir eine 105mm Variante ohne Wärmeschutzhüllen. Dazu liegen RB-Rohr und ein "nacktes"Lopard L7 Rohr am Basteltisch bereit.



Derzeit noch per Post unterwegs zu mir sind ein KMT-5 Handbüchlein aus NVA Zeiten, ein Bausatz mit dem KMT-5 Minenroller, sowie 2 Bausätze von einem KMT-6 Minenpflug, die ich vielleicht zu einem KMT-4 Typ umbauen kann, da es diesen wieder mal nicht als Bausatz gibt ;-)

Soweit einmal die Zutaten zum Panzermenü.

Los gehts mit der Wanne.
Die ist wirklich gut detailiert und sieht sehr stimmig aus.



Bei den Treibrädern heißt es gleich mal aufpassen. Es liegen 2 verschiedene Varianten dem Bausatz bei. Wenn man auf den Fotos nachgesehen hat weißt man, wir benötigen die Variante mit den 13 Zähnen (also A23 und A19).



Als nächsten Schritt prüfen wir gleich ob die Metallkette von MasterClub auch zum Treibrad passt .... jawoll, das sollte funktionieren.
Warum ich die Metallketten aufziehen werden erkläre ich dann noch wenn wir beim Kettenthema sind  :1:



Vorsicht bei Bauschritt 1 B ...   8o
wir haben noch nicht mal den 1. Bauschritt vollendet und schon passiert mir ein dummes Hoppala. Wer findet den Fehler? :D



Da die Achsen auf gleicher Höhe sein sollten muss ich abschneiden und neu aufkleben. Grund für meinen Fehler war die etwas ungenaue CAD Zeichnung in der Anleitung bei Schritt 1 B.  :5:



Nun werden erst die Schwingarme auf beinden Seiten eingeklebt. Hier ist es deutlich leichter erst die Arme einzukleben und danach erst die gepanzerten Teile (A6 und A7).
Mit einem Stahllineal wird alles in eine gerade Position gebracht, damit alle Laufrollen sauber auf dem Boden aufliegen. Geländeanpassungen sind keine geplant, dazu müsste man die Aufnahmen für die Schwingarme an der Wanne etwas aufbohren.





Die Laufrollen sind ein ... ähem ... spezielles Thema bei diesem Takom Bausatz.

Zuerst das Positive:
Sie sind wirklich toll detailiert, alle Details die man sich wünschen kann sind vorhanden.

Was an den Laufrollen nicht gefällt:
Bei Takom hat man sehr viele Angüsse zu versäubern. Zählen wir mal nach: 4 (Laufrolle) + 4 (Gummi) x 2 (Laufrolle innen/außen) = 16 + 2 (Hub) = 18 Angüsse pro Laufrolle x 10 = Eine Summe von 180 Angüsse ist zu versäubern. Junge, das ging früher auch mal flotter  :3:
Es gibt keine Poly-caps und die Laufrollen sind teils sehr wackelig wenn die auf die kurze Achse aufgesteckt sind.
Die "Gussnähte" auf den Laufrollengummis sind fabriksneu dargestellt und für meinen Geschmack zu prominent und müssen heruntergeschliffen werden.

Das größte Problem ist aber die Trennung von Gummi und Laufrolle.
Im Prinzip wärs eine gute Idee, da man so Gummi schwarz und Laufrolle in einer anderen Farbe bemalen könnte ohne mit Schablonen abzudecken oder Pinselkünstler zu sein.
Leider hat Takom aber auf dem Gummi noch einen Teil des Metalls von der Laufrolle mitangegossen. Da man die Teile erst zusammenkleben muss entsteht ein wirklich unschöner Spalt an der äußeren Seite der Laufrolle, wo es wirklich ganz glatt sein sollte. Hier ist einige unangenehme Schleifarbeit angesagt.

Der unschöne Spalt an der Laufrolle:



Hier die Laufrolle von einem alten Trumpeter Bausatz ... man sieht ... kein Spalt.



Das wars erst mal zum Start von diesem Baubericht. Die nächsten Tage werde ich viel Spaß mit Schleifarbeit haben und mich nebenbei von alten Star-Wars Filmen berieseln lassen.

Bis zum nächsten update.  :winken:
lg
Walter

DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Rafael Neumann

Hallo Walter,

das hört sich doch interessant an, also setze ich mich mal in die erste Reihe.
Du hast Dir da eine schön exotische Variante ausgesucht, da bleibe ich gerne dabei.

Liebe Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Norman

Evtl. bei den Laufrollen mal die inneren Teile tauschen, falls es nicht zu spät sein sollte.

Bauabschnitt 3: Laufrollen B1 + A20  und B1 + A16

Flugwuzzi

#3
@Rafael ... schön dass du dabei bist  :1:

@Norman ... Danke für den Tipp, diese Variante hatte ich auch probiert  (d.h. die Laufrollengummi von hinten auf die Laufrolle stecken und nicht von vorne), aber dann sieht der Abstand der Laurollen zueinander komisch aus  ;) aber ich habe das Ergebnis falsch interpretiert ... siehe Erklärung weiter unten  :pffft:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

mumm

Immer wieder gräbst du solche exotischen Vorbilder aus...
Auch wenn Schwermetall im Modellbau nicht so ganz meine Baustelle ist hocke ich mich doch mal hinten hin....

Peter  :winken:

Flugwuzzi

#5
Norman, dein Tipp hat mich jetzt komplett unsicher werden lassen  :pffft:. Vor allem weil ich gestern Abend schon all die Laufrollen zusammengeklebt habe. Sogar in der Takom Anleitung vom T-55A war dieser Spalt eindeutig identifizierbar und für mich der Hinweis "das passt schon".



Bevor heute die "Muttertagsaction" beginnt bin ich vorhin schnell ins Bausatzlager im Keller gezischt und hab mir den Type 59 Bausatz von Takom geholt, um deinen Hinweis nochmal zu testen, da die Laufrollen baugleich sein sollten.

Als ich aus der Schachtel die Type 59 Laufrollen herausgeholt habe musste ich aber feststellen, dass Takom beim Type 59 die Gummi und die Hubs bereits an die Laufrollen angegossen hat. Was ja nicht schlecht ist, aber mich noch mehr verunsichert hat ... ich hab doch nicht alle Laufrollen falsch zusammengeklebt? :aerger:



Doch .... hab ich.  trinken
Was man beim Vergleich der Laufrollen aus den beiden Bausätzen sieht:
- der Spalt ist weg beim Type 59
- es gibt beim Type 59 einen nach außen stehenden Rand von der Stahllaufrolle



Nachdem ich einige Fotos von T-55 Laufrollen im Web angeschaut habe muss ich sagen, die Type 59 Laufrollen sind korrekt (bis auf die prominenten Gussnähte der Gummis).

Ich denke Norman hat mit seinem Hinweis völlig Recht  :1:. Die Anleitung von Takom ist wohl falsch.
Um das Problem mit dem Spalt zu kaschieren muss man Teil B1 von hinten auf die Laufrolle A20 schieben. Was aber nicht das Problem mit dem fehlenden, nach außen stehenden Rand der Stahllaufrolle behebt.



Konklusion zum Muttertag.
Ich werde meine verbockten T-55A  Laufrollen im gelben Sack entsorgen  ;( und stattdessen die Laufrollen vom Takom Type 59 Bausatz verwenden. Wie ich dann beim Type 59 weitermache verschiebe ich auf später.

Also lieber Takom T-55A Bausatzbauer  ... trau der Anleitung nicht, hör lieber auf Norman  :D

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

cookiemonster

Wieder ein Weißer Panzer,
ich nehme einfach mal Platz.

der55er

Hallo,
ein schönes Thema für mich, da bin ich sofort als Zuschauer dabei.

Kleine Anmerkung von mir zu den Laufrollen. Die Bauanleitung ist da schon richtig, denn wenn man die Teile einfach austauscht, wie von Norman vorgeschlagen, hat man am Ende zwischen beiden Laufrollenhälften keinen Platz mehr für die Kettenführungszähne !
Da hat man nur die Wahl zwischen mühseligen spachteln und schleifen des kleinen Spaltes oder Ersatz durch andere Laufrollen.

Walter, wenn Du einfach die Type 59 Laufrollen nimmst, stimmen die Laufrollen wieder nicht ganz 100%ig.
In Step 3 der Bauanleitung sollst Du ja einmal zwei Laufrollen A 21 und A 17 zusammen kleben. Das sind die Laufrollen mit verstärktem Lager ! Das erkennt man an den etwas größeren Nabendeckeln.
Schließlich noch ein Tipp zu den Antriebsrädern. Bei Deiner Variante gehört diese Mittelscheibe mit den Löchern nicht dran.

So, nun bin ich aber trotzdem gespannt, was Du weiter aus dem Bausatz zauberst.
Mit neugierigen Grüßen, Jörg
Mit freundlichen Grüßen,
der Jörg

bughunter

Mitreden kann ich nicht, aber ich hocke mich mal neben mumm und schaue still zu.

Viel Erfolg,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Graf Spee

Verspricht wieder interessant zu werden, selbst wenn es nur ein Panzer ist. :6:

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Uwe B.

Hallo Walter,

wenn Du  einen Panzer zusammen klebst, muss man einfach dabei sein.

LG - Uwe
:winken:
MSV - einmal ein Zebra, immer ein Zebra

Flugwuzzi

@bughunter, cookiemonster, Graf Spee und Uwe ... schön dass ihr auch diesmal mit von der Partie seid.  :1:

@der55er .. Jörg, danke für deine Hinweise, das hilft mir sehr weiter  :P

Zitat von: der55er in 14. Mai 2017, 13:32:28
Die Bauanleitung ist da schon richtig, denn wenn man die Teile einfach austauscht, wie von Norman vorgeschlagen, hat man am Ende zwischen beiden Laufrollenhälften keinen Platz mehr für die Kettenführungszähne !
Leider kann ich die Variante von Norman nicht mehr komplett durchtesten, da schon alles so verklebt ist. Aber der von dir erwähnte falsche Abstand könnte der Grund sein, warum ich Anfangs diesen Versuch gleich gelassen haben ... ich bin verwirrt liebe Leute  ?(

Zitat von: der55er in 14. Mai 2017, 13:32:28
Bei Deiner Variante gehört diese Mittelscheibe mit den Löchern nicht dran.
Ich dachte ich mir schon, dass diese gelochte Scheibe problematisch sein könnte. Ich kannte die beisher nur vom T-72 mit den RMSh Ketten. Ich habs daher nur getestet und noch nicht fix verklebt. Danke für den Tipp.  :D

Zitat von: der55er in 14. Mai 2017, 13:32:28
Das sind die Laufrollen mit verstärktem Lager ! Das erkennt man an den etwas größeren Nabendeckeln.
Die sind mir auch schon aufgefallen, ich denke ich könnte vielleicht die kleineren, angegossenen Nabendeckel abschleifen und durch die größeren aus dem T-55 Bausatz ersetzen ... mal sehen.

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

old rookie

...ui....der Meister lädt erneut ein... :meister:
Da setz ich mich gern als stiller Bewunderer in eine der vorderen Reihen... :klatsch:
...um hinterher wieder festzustellen: da komm ich ja im Leben nicht hin!  :rolleyes:   Aber Modellbau ist auch Demut, das Erkennen und akzeptieren eigener Grenzen... im Grunde wie Golf spielen, und doch ganz anders!  :D :pffft:

Liebe Grüße,
Robert

SewuSan

Werde mich auch mal dazusetzen.
Bin gespannt wie sich der Takom Bausatz insgesamt schlagen wird.

Gruss
Sebastian


Bohemund

#14
Moin Walter,

da ich den T-55AMV von Takom vorliegen und die Laufrollen bereits teilmontiert habe, ließ mir die Nummer mit dem vermeintlichen Fehler in der Anleitung keine Ruhe.
Die Laufrollenteile waren wie bei Dir schon alle verklebt, daher wurde ein Paar gewaltsam getrennt und die Gummireifen von innen aufgeschoben. Das passt zwar und lässt eine kleine Kante der Laufrolle vorstehen, was dem Original sehr nahe kommt,
ABER(!) wenn ich die Laufrollen in diesem Zustand wieder zusammenfüge wird der Abstand zwischen den Reifen so klein, dass die Führungszähne der Kette (weder Bausatz noch Friul) nicht mehr dazwischen passen.

Fazit: Anleitung stimmt, nur das Ergebnis überzeugt optisch nicht so ganz.

f1-bauer

Servus Walter,
da nehme ich doch mal Platz, ganz hinten bei den Panzer-Ahnungslosen  :D.

Ein russisch-indischer UN-Tank, das wird bestimmt exotisch  :P. Aber wenn ich die ersten Bauschritte bei diesem hochpreisigen Luxus-Kit so ansehe - ohaua-hoppala  8o - scheint das ein hochkomplizierter Bau zu werden. Wenn es bei so simplen Dingen wie beim Antrieb trotz (eindeutiger) Passmarken und bei den Laufrollen ( 8o 8o ) schon so losgeht.

Gutes Gelingen
Jürgen  :winken: 

Flugwuzzi

Zitat von: old rookie in 15. Mai 2017, 17:01:16
Aber Modellbau ist auch Demut, das Erkennen und akzeptieren eigener Grenzen...
Schön dass du beim BB dabei bist Robert ... und wie recht du hast, ich hab grade meine Grenzen kennengelernt  :pffft:

@Sewusan ... willkommen im BB Sebastian

Zitat von: Bohemund in 15. Mai 2017, 22:12:09

Die Laufrollenteile waren wie bei Dir schon alle verklebt, daher wurde ein Paar gewaltsam getrennt und die Gummireifen von innen aufgeschoben. Das passt zwar und lässt eine kleine Kante der Laufrolle vorstehen, was dem Original sehr nahe kommt,
ABER(!) wenn ich die Laufrollen in diesem Zustand wieder zusammenfüge wird der Abstand zwischen den Reifen so klein, dass die Führungszähne der Kette (weder Bausatz noch Friul) nicht mehr dazwischen passen.

Fazit: Anleitung stimmt, nur das Ergebnis überzeugt optisch nicht so ganz.
Bohemund, danke für deinen Einsatz. Toll dass du sogar die Laufrollen für den Test zum Tausch der Gummis auseinandergerissen hast, denn diese nochmalige Passprobe hat mich jetzt wirklich interessiert. Meine waren dafür einfach zu stark verklebt.
Danke für deinen Test und den wichtigen Hinweis! Also kann man dem geneigten Takom Bausatz Mitbauern nur empfehlen, sich trotz der Spalte an die Anleitung zu halten oder aber im Aftermarket Bereich nach Ersatz suchen.

Zitat von: f1-bauer in 15. Mai 2017, 22:58:32
Aber wenn ich die ersten Bauschritte bei diesem hochpreisigen Luxus-Kit so ansehe - ohaua-hoppala  8o - scheint das ein hochkomplizierter Bau zu werden. Wenn es bei so simplen Dingen wie beim Antrieb trotz (eindeutiger) Passmarken und bei den Laufrollen ( 8o 8o ) schon so losgeht.
Hi Jürgen, toll dass du wieder mit von der Partie bist, sei nicht so schüchtern und setz dich ein paar Reihen nach vorne  :D da sieht man besser  .. und nomen est omen ... wie du bald merken wirst  :1:
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

#17
Nachdem ich bein dem ganzen Laufrollen-hin-und-her nicht wirklich auf eine gute Lösung gekommen bin, habe ich entschieden doch die Bausatzrollen aus dem T-55A Bausatz zu verwenden und aufzupeppen .... hätte ich das besser bleiben lassen  :pffft:

Erst hab ich diesen ominösen Spalt mit Fallejo Plastic Putty gefüllt.



Nach einigen Minuten ist er hart und man kann den Putty verschleifen. Allerdings bin ich mit den herkömmlichen Schleifsticks in der Rundung der Laufrolle zu keinen guten Schleifergebnissen gekommen.
Daher habe ich probiert den ausgehärteten Vallejo Putty von der Laufrolle so abzuschaben, dass eine glatte Oberfläche ohne Spalt übrig bleibt. Das hat eigentlich ganz gut geklappt bis ....



... bis ich unglücklich abgerutscht bin und mir mit dem Skalpell ziemlich böse in den Zeigefinger der haltenden Hand gehackt habe.  ;( So etwas blödes ist mir während all der vergangenen Modellbaujahre noch nie passiert. Zum Glück arbeitet die beste aller Ehefrauen im Spital und hat mich liebevoll verbunden ("jetzt jaul nicht so herum, dass ist doch nur ein Kratzer, Ihr Männer haltet aber gar nix aus")  :D.



Ich sehe dass jetzt als ein eindeutiges Zeichen um diese verhunzten Bausatzrollen   :] endgültig in der gelben Tonne zu entsorgen. 

Glücklicherweise ist der rechte Zeigefinger (=Mausbestellklickfinger) unbeschadet und ich bestelle mir jetzt die Resin Laufrollen von MR-Modellbau (@der55er ... Jörg, vielen Dank für den Tipp).
Jetzt ist erst mal ein Päuschen in Sachen Modellbau angesagt  :blaw: .

Schöne Grüße
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

bughunter

Tja, hat das medizinische Skalpell doch hinterrücks das Fleisch dem schnöden Plastik vorgezogen :12:

Zitat von: Flugwuzzi in 16. Mai 2017, 22:18:10
("jetzt jaul nicht so herum, dass ist doch nur ein Kratzer, Ihr Männer haltet aber gar nix aus")  :D.
Und, hat sie schon Deine Mutter angerufen? "Du Schatz, ich glaube ich sterbe ... " :7:

Gute Besserung!
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

prophecy

#19
Warum nimmst du nicht Resin-Räder von Def Model? http://www.modellbau-koenig.de/Militaermodellbau_135/Zuruestteile/Raeder/T-55_Burnt_roadwheel_set__i54_37881_0.htm

Edit: Ach ich seh gerade, die sind für ausgebrannte Panzer.  :rolleyes:

ralph21075

Das nenne ich mal vollen körperlichen Einsatz. Gute Besserung!
:winken:

f1-bauer

Autsch Walter, ich leide mit. Gute Besserung - und - vielleicht doch ´nen Kettenhandschuh besorgen - safety first  :woist:

Hat aber möglicherweise auch sein gutes, Du kannst das Laufrollen-Desaster sacken lassen   :1:, aber sorry, der muss jetzt noch sein  :D ...
http://www.programmwechsel.de/lustig/mann-frau/finger-geschnitten-unterschiede.html

Gruß
Jürgen  :winken:

old rookie

...der arme Walter.... :pffft:
Mein Meister (als ich noch Stift/Azubi) war hat mich mal gefragt ob ich wüßte wie ich es verhindern kann mir mit dem Hammer auf die Finger zu Hauen. "Nö", war meine Antwort - darauf er - musst Du den Hammer mit beiden Händen halten!  :D X( ...gilt wohl auch für Messer... :pffft: :pffft: :pffft: :6:
Nichts für Ungut, gute Besserung!!!!! :P :P :P :P

Liebe Grüße,
Robert

SewuSan

#23
@Walter: Warum hast du die Vallejo Putty Fuge nicht einfach mit einem in Wasser befeuchteten Q-Tip entlangezogen ? Nach dem ersten Durchgang mit einer 2ten Schicht eventuell nochmal wiederholen, Fertig.
Ich finde das mit dem Skalpell war/ ist doch sehr umständlich. Auf alle Fälle gute Besserung !


Gruss
Sebastian

Uwe B.

Mensch Walter,

auch von mir beste Besserung.  :P

LG - Uwe :winken:
MSV - einmal ein Zebra, immer ein Zebra