Flugzeuge Albatros D.III OEFFAg 153, Eduard Profipack 1:48, 4.1.2016 *** Fertig ***

[bughunter]

Danke Euch
Die Lackierung ansich ist schon ok, aber ich hätte die Farbe gern doch noch etwas heller gehabt, so ungefähr wie in den Farbigen Lackiervorlagen in der Eduard-Anleitung. Dieser Farbton ist schwer zu beschreiben, und wahrscheinlich noch schwieriger zu mischen. Gunze Sail Color ist noch viel dunkler und geht in grüne.

Danach habe ich noch das tolle Foto von Hans in einem Baubericht von Alex gefunden, so ungefähr. Sieht schon fast fleischfarben aus:
http://www.modellboard.net/index.php?topic=31432.msg451515#msg451515
Außerdem habe ich da die richtige Reihenfolge gesehen, daß die Rippen oben heller sind und nur unten dunkler Beim nächsten Flieger mach ich es besser.

Viele Grüße,
Bughunter

[f1-bauer]

Wow Frank, klasse Arbeit. Der BB ist schon gespeichert für meine D.III Oeffag. Da kann ich in Groß spicken und schauen, was sich in 72 machen lässt   zumal Du auch noch zu Alex´BB verlinkt hast  

Gruß
Jürgen  

[Hans]

Hier ein paar Impressionen von Mayrhofers D.III. Ist zwar ein 253,  der Unterschied am Motor und der Schnauze ist zwar augenfällig, aber der Rest passt auch für den 153.

http://forum.largescalemodeller.com/topic/572-albatros-diii-oeffag-25324-in-oberschlei%C3%9Fheim/


H.

[bughunter]

Danke für die tollen Fotos, kannte ich noch nicht!
Das fleckige Alu ist aber auch eine Herausforderung, geht das mit Alclad? Mal sehen ...

Und eine 253 Profipack liegt glaube ich auch noch im Regal Ich seh schon, bei der 153 hätte ich eine andere Schnauze bauen sollen, damit die Unterschiede größer sind.

Jürgen, das ist dann der Bausatz aus Wilnsdorf? Auf das Modell bin ich auch gespannt.

Viele Grüße,
Bughunter

[f1-bauer]

Ja, genau der. Aber das zieht sich noch bis der dran kommt 

[dafi]

Eine Freude zuzuschauen!

Lieber Gruß, Daniel

[bughunter]

Holzrumpf


Nachdem beim Parasoleindecker die Ölfarbe härtet, habe ich mich mal wieder dem Albatros widmen können.

Die Schleifereien des Rumpfes habe ich mal für beendet erklärt und die Grundierung nachlackiert.





An den Schleifstellen habe ich die Gravuren mit diesem Werkzeug von RB Productions wiederhergestellt.



Die Grundlage für das Holzimitat per Ölfarbe ist gelegt.



Die andere und die Unterseite:



Dann habe ich mit Ölfarben (Sienna Natur und etwas Goldocker) den Rumpf bearbeitet.






Geschafft. Ich habe ja schon einige Kleinteile so lackiert, aber so ein großes Stück als Ganzes ist schon noch eine andere Hausnummer. Ich hoffe, Euch gefällt es so.
Nun brauche ich wieder eine Woche Geduld

Viele Grüße,
Bughunter

[Commander JJ]

sieht toll aus
VG JJ

[Flugwuzzi]

Sehr schönes Holzimitat 

lg
Walter

[bughunter]

Danke Euch!
Gab gerade bei diesem Großdiscounter mit A.. ein Pinselset "Naturhaar" runtergesetzt für 39ct, hab ich doch glatt mal mitgenommen. Das war genau richtig für die Ölfarben, da die Haare recht hart sind.
Würde ja gern weitermachen, aber Bei der Farbe ist nach zwei Tagen noch sogut wie nichts passiert.

Viele Grüße,
Bughunter

[Universalniet]

Auch hier ein kleines WWI Meisterwerk 

[bughunter]

Metall-Lackierung


Nachdem der Holzpropeller soweit vorbereitet ist, ...



... waren noch einige Teile metallisch zu lackieren. Leider enthält das Profipack keine Masken dafür (ich habe noch andere Albatros-Kits von Eduard mit Masken, aber die Form passt hier nicht!), also selbst abkleben, da man Alclads nicht pinseln kann. Viele komplizierte Formen ...



Nach der Lackierung mit Semimatt-Aluminium mit Flecken von Dark-Aluminium und Aluminium hatte ich Probleme, den mit den Masken habe ich teilweise die Farbe mit abgezogen War wohl zu dick geraten. Hätte neu grundieren sollen.
Also mußte ich manche Fächen nochmals abkleben und ein weiteres mal lackieren, am Ende nicht makrotauglich.



Bei den Flächenkühlern hat es dann aber geklappt, die Kühlerwaben sind Steel und Magnesium lackiert.



Die Unterseite habe ich auch nicht vergessen.



Das war es schon, für weitere Fortschritte war das Wetter zu schön.


Viele Grüße,
Bughunter

[Hans]

Möglicherweise ist Alclad für diesen Maßstab und für diese Größe im Vergleich zum Aufwand (und Geruch) eine etwas heftige Waffe. Vallejo Air gepinselt wäre nicht schlechter geworden. Zudem: Wie bringst du da jetzt noch ein bisschen Struktur und Schatten durch die "Polierung" drauf? Sie war zwar nicht so extrem wie bei den Fokkern, aber überschleifen musste man die handgetriebenen Teile schon. Man sieht das auch gut an der Replik. Vielleicht die Haube nochmal abkleben und ein bisschen Struktur aufspritzen?

H.

[bughunter]

Der Alclad-Geruch ist dank Absaugung kein Problem.
Hatte auch darüber nachgedacht, die kleinen Deckel mit Anlegemilch und der matten Seite von Alufolie zu machen, wäre vielleicht schneller gegangen und hätte besser ausgeschaut.

Danke für den Hinweis wegen der Fleckigkeit, werde mich das mit Pinseln versuchen.

Und Anlegemilch und Valleo Air Alu (habe gar keine Farbe von denen) kommen auf die Einkaufsliste.

Viele Grüße,
Bughunter

[bughunter]

Alu-Flecken


Jetzt hatte ich Gunze H301 in der Infinity, ein sehr schönes dunkles Grau.
Damit waren einige Klappen unter der Tragfläche zu lackieren.
Rechts sieht man auch 0,4mm Messingstifte herausragen. Den Tip habe ich irgendwo im Netz aufgeschnappt - die Tragfläche sei so dünn, daß kaum eine haltbare Verklebung hinzubekommen sei, der einzige Schwchpunkt des Bausatzes. Daher habe ich in die Ecken des schmalen Zapfens 0,4mm Löcker gebohrt und Messing eingeklebt. Die Löcher im Rumpf sind leicht zu bohren, da die Vertiefung für den Zapfen den Bohrer führt. 



Ein 0,6mm "Stange" war schon am Spritzrahmen geknickt, da nehme ich lieber Neusilber.



Einige Streben und Kleinteile sind nun auch dunkelgrau lackiert:



In meiner Farbsammlung hatte ich noch Alu von Gunze, das ist deutlich heller als das dark Alu von Alclad, das ich über das semi matte Alu gespritzt hatte. Das Gunze-Alu habe ich getupft und sofort mit einem Wattestäbchen verrieben.



Das Ergebnis gefällt mir, sieht im Original noch besser aus als auf den Bildern. Danke Hans für diesen wertvollen Hinweis!



Und mein "Angstdecal" dieses Kits ist unfallfrei aufgebracht. Angst, weil es ein einziges Decal ist, daß geschwungen komplett um den Rumpf führt und unten wieder zusammenkommt. Aber zum Glück von Cartograf gedruckt, daher eine machbare Aufgabe.



Es geht voran!

Viele Grüße,
Bughunter

[Hans]

Echt klasse, da geht mir doch das Herz auf!

[Bohemund]

Oh ja, schööön...

[bughunter]

Ich danke Euch! Der Bausatz ist aber auch sowas von Klasse!

da geht mir doch das Herz auf!

Und das in der Vorweihnachtszeit

Bughunter

[pixar1744]

boa, sieht wiedermal spitzenmäßig aus!
die Aluflecken sehen richtig gut aus
weiter so!

beste Grüße
Seb

[Legion1966]

Echter Hammer, was du hier so hingelegt hast, ich bin begeistert. Meisterliche Malarbeiten, Holz - und Alustrukturen hast du wirklich schön imitiert. Chapeau !!!!!!
Ich bleib am Ball

Berni

[bughunter]

Schön, daß Euch mein Gewerkel gefällt! Metall mit der Airbrush und Alclad darzustellen macht einfach Spaß
Die Bemalung mit Ölfarben erfordert für die Härtung Geduld, es gibt wohl Beschleuniger, aber die habe ich noch nicht probiert.

Wenn ich jetzt die Originalbilder von Hans und viele Modelle ansehe, hätte das Holz gerne etwas heller bleiben dürfen. Jetzt ist es in der Sonne eben schon nachgedunkelt.
Bei den Tragflächen ist auch noch Luft nach oben, beim den nächsten werde ich mehr auf den Unterschied Ober- versus Unterseite Rücksicht nehmen.

Bis bald,
Bughunter

[Puchi]

Die Darstellung des Fleckeneffektes der Metalloberfläche hast Du wieder mit Bravour gelöst. Auftupfen und mit Wattestäbchen verreiben.... die Lösung kann so einfach sein (wenn man drauf kommt ).

Der Effekt sieht jedenfalls spitze aus!


Liebe Grüße,

Karl

[matz]

Schön dass es bei dem Sahneschnittchen auch weitergeht.
Wirklich Klasse geworden, die Polierspuren wirken sehr realistisch. 
Den Farbton der Holzflächen hast Du ja schon angesprochen, obwohl die Mayrhofermaschine schon arg hell daherkommt. 
matz

[Hans]

Arg hell daherkommt ist gut.  . So schaut halt Birkensperrholz mit Bootslack in der Rezeptur von 1915 aus. Eine Erklärung für Abdunkelung sollte die nicht UV-Festigkeit des Lackes sein, auch das Holz dunkelt nach - wobei die Einsatzdauern der Maschinen allerdings ja auch nicht ewig waren. Denkbar ist auch eine Behandlung als Wartung durch Nach-Firnissen - für Flügel gibts bei den Österreichern da sogar Wartungsanleitungen, vielleicht haben sie es auch an den Rümpfen gemacht. Bei wirklich alten Birkensperrhölzern sieht man den Effekt deutlich, aber wie gesagt, die Betonung liegt auf wirklich alt.

[Flugwuzzi]

  Wunderbar wie der Poliereffekt auf dem Metall herüberkommt und vor dem Riesendecal hätte ich auch ziemliche Angst ... gut gemacht!!

lg
Walter