Galeere"Aslan"und die Geschichte der Barbaresken

[maxim]

Original von galeotti
Laut "Mateilhe", der 10 Jahre Sträfling auf einer französischen Galeere war, wurden die Riemen auf einer Fahrt unter Segel ,am Boden der Bank festgezurrt, so daß sie, flügelartig, wie auf meiner Skizze dargestellt, schräg nach oben abstanden. Die Ruder auszuhängen und an Bord zu lagern wäre sicher, bei bis zu 15 Metern Riemenlänge, ein zu großer Aufwand gewesen. Bei dem Museumsmodell hat man sie wahrscheinlich nicht eingehangen, um die Seitenlinien des Schiffes, mit ihren Verzierungen besser sehen zu können.

Und wie war es im Hafen? Wie wurden dort die Riemen gelagert?

Original von galeotti
Was die Schwierigkeiten beim Bau des Modells betrifft, so hast Du mich sicher falsch verstanden. Ich würde nicht behaupten, daß es sich bei einer Galeere um ein leicht zu bauendes Anfängermodell handelt . Man muß sich schon recht ausführlich mit dem Aufbau und den Funktionen eines solchen Schiffes beschäftigen.

Leicht nicht. Man muss eben erst einmal die Konstruktion verstehen. Aber ich sehe bis auf den Ausleger, die Ruderbänke und die Riemen kein großes Problem. Aber die Ruderbänke und die Riemen sind auf jeden Fall ein Grund, nicht mal auf die Schnelle einen Rumpf zusammenzubauen - weil ich eben keine Ahnung habe, wie ich eine Galeere in 1/700 fertig bekomme.

Auf jeden Fall wird es interessant, wie du die Konstruktion umsetzt.

[galeotti]

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Hallo Leute, wozu doch schlechtes Wetter so alles gut sein kann. Ich bin heute mit dem Galeerenrumpf ganz gut weitergekommen. Zuerst habe ich die Seitenwangen des Coursie, der das Rückgrat des Schiffes bildet, und den Boden der Hütte eingeklebt sowie das mit Abachiholz beklebte Deck eingebaut. Anschließend ist auch noch die Abdeckung des Coursie die der Weg durch die Galeere ist fertiggeworden.
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Steffen

[galeotti]

Original von maxim

Leicht nicht. Man muss eben erst einmal die Konstruktion verstehen. Aber ich sehe bis auf den Ausleger, die Ruderbänke und die Riemen kein großes Problem. Aber die Ruderbänke und die Riemen sind auf jeden Fall ein Grund, nicht mal auf die Schnelle einen Rumpf zusammenzubauen - weil ich eben keine Ahnung habe, wie ich eine Galeere in 1/700 fertig bekomme.

Hallo Maxim, im Maßstab 1:700 würde ich auch keine Galeere bauen, das wäre mir zu winzig. Für die Ausleger werde ich mir für jeden Einzelnen Pappschablonen anfertigen denn der Aufbau für die Riemen muß in der Draufsicht ein exaktes Rechteck bilden.
Was deine Frage zum Verbleib der Riemen im Hafen betrifft: Bei kürzerer Liegezeit verblieben sie in angehobener Stellung in den Dollen. Das störte nicht da Galeeren über die Heckplattform begangen wurden. Bei langen Liegezeiten wurden die Ruder auf der Laufbrücke neben dem Apostis, dem Balken für die Dollen, gelagert. In den Wintermonaten, in denen den Galeeren das Auslaufen verboten war, wurden sie in Lagerhäusern der Arsenale untergebracht.
Steffen

[Merkabach]

Einfach toll und iteressant Deinen Asuführungen zu folgen  

Dein Modell macht jetzt schon einen tollen Eindruck. Bin sehr gespannt wie es weiter geht


 

[galeotti]

Hallo Leute ,ich komme mit der Galeere besser voran ,als ich es selbst gdacht hätte. Die Beplankung ist schon fertig und das erste Mal habe ich gespachtelt.
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Leider mußte ich während des Bauens feststellen, daß sogar der mondfeldsche Plan des Rumpfes große Fehler aufweist. Bei der nächsten Galeere werde ich auch diesen selbst entwerfen. Aber bei dem ersten Holzmodell muß ich eben mit diesen Mängeln leben. Im Moment entwerfe ich die Auslegerbalken aber das wird länger dauern, da ich nur abends etwas Zeit dazu habe.
[/IMG] So werden sie aussehen
Tschüß, Steffen

[AnobiumPunctatum]

Hi Steffen, da meine Äußerung in den Wirren des WWW verloren gegangen ist, noch einmal.

ein sehr schönes Modell    aber leider sehr bescheidene Fotos  

ich knipse meine Modellfotos ausschließlich bei Tageslicht auf dem Balkon. So kann man auch mit einer relativ einfachen Digitalkamera zu guten Bildern kommen. Und Dein Modell hat bessere Bilder verdient.

[galeotti]

ein sehr schönes Modell    

aber leider sehr bescheidene Fotos

[/quote]
Hallo Christian
Bei den nächsten gebe ich mir mehr Mühe, versprochen!
Steffen

[galeotti]

Zur Rolle Uluch Ali (Ochialli) dem Kommandanten der "Aslan" in der Seeschlacht von Lepanto
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Am 7.Oktober des Jahres 1571 tobte im Golf von Patras die gewaltigste Galeerenschlacht aller Zeiten zwischen der "Heiligen Liga", bestehend aus Flottenverbänden der Spanier, Venetianer, Genuesen sowie des Malteserordens und des Papstes ,gegen die osmanisch- ägyptisch- algerische Flotte des Sultans Selim II., genannt "der Säufer". Der Hindergrund des Zustandekommens der Liga war die Belagerung Zyperns, das unter venezianischer Oberhoheit stand, durch die osmanische Armee unter Lala Mustafa Pascha. Papst Pius war das schier unmögliche gelungen. Nach langen Gefeilsche gelang ihm der Zusammenschluß der wichtigsten europäischen Mittelmeermächte zu einer Streitmacht mit 208 Galeeren und 6 Galeassen, unter Führung des jugendlichen Halbbruders König Philipps II., Don Juan d'Austria. Der Sultan verfügte in seinem Flottenstützpunkt in Lepanto über 218 normalen, 37 große Galeeren und 60 Galioten war also in der Übermacht. Innerhalb dieser Flotte bildete Uluch Ali mit 31 algerischen und tunesischen Schiffen, bemannt mit kampferprobten Korsaren eine wichtige Einheit. Die osmanische Streitmacht befehligte der Schwiegersohn des Sultans Ali Muessinsade zusammen mit seinen Offizieren Mehmed Scirocco Pascha, Pertev Pascha und Uluch Ali.
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Auf Seiten der Liga standen unter der Führung Don Juans neben den Venetianern Venier, Barbarigio und Quirini, dem päpstlichen Oberbefehlshabers Colonna noch der Genuese Gianandrea Doria,der Neffe des berühmten Admirals Andrea Doria,  der in der Schlacht die kläglichste Rolle spielte.
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In den Vormittagsstundenstunden trafen die beiden Flotten auf der Höhe der Insel Oxia im Golf von Patras aufeinander. Die Türken zogen ihre Galeeren in Form eines riesigen Halbmondes über den gesamten Golf, fast von einem Ufer zum Anderen. D'Austria teilte seine Flotte in drei Flügel und ließ einen Teil der Schiffe als Reserve zurückfallen. Vor jedem der Flügel ließ er zwei der gewaltigen Galeassen schleppen, die mit ihrer großen Feuerkraft( eine Galeasse verfügte über 40 bis 70 Geschütze, eine Galeere nur über maximal 5 Kanonen und etwa 12 Hakenbüchsen) wie ein Bollwerk den Osmanen den Weg versperrten. Außerdem hatte er den meisten Galeeren ,auf Anraten Dorias die Rammsporne absägen lassen um den Kanonieren eine bessere Sicht zu ermöglichen. Auf der Seite der Liga herrschte bis auf das Knarren der Riemen und die Pfiffe der Aufseher und das Klatschen von deren Peitschen, eine feierliche Stille. Auf der türkischen Seite erhob sich ein ohrenbetäubender Lärm aus einem Gemisch von orientalischer Musik und dem Allah-Ruf aus tausenden Kehlen. Die Schlacht eröffnete der Flügel unter Führung der Venezianer Barbarigio und Quirini gegen das Geschwader von Scirocco und Pertev Pascha. Einige Tage zuvor hatten die Venezianer erfahren ,daß die letzte Festung von Zypern ,Famagusta, von den Türken erobert worden war und ihr tapferer Kommandand Bragadino, trotz der Zusage des freien Abzuges auf Befehl Lala Mustefa Paschas bei lebendigen Leib gehäutet worden war. Die beiden Galeassen, die von zwei Verwanden Bragadinos befehligt wurden welche unbedingt Rache für den bestialisch Ermordeten nehmen wollten, eröffneten ein mörderisches Feuer und versenkte schon mit ihrer ersten Salve mehrere osmanische Galeeren. Durch ihre überlegene Artillerie wurde die Schlacht auf diesem Flügel zu Gunsten der Liga entschieden und beide Paschas vielen. Im zentrum der Schlachtlinie hatte sich Don Juan d'Austria mit seiner "Real" in die "Sultana" ,das Flaggschiff Ali Muessinsades verbissen. Auf der türkischen Kommandogaleere tobte ein Kampf Mann gegen Mann. Aus Mangel an Soldaten hatte Don Juan die christlichen Galeerensklaven, unter dem Versprechen der Freiheit, bewaffnen lassen. Sicher waren die Türken verblüfft als ihr Deck mit dieser Truppe aus splitternackten Kämpfern überflutet wurden. Ali Muessinsade stand am Heck seiner Galeere und schoß einen Pfeil nach dem Anderen auf die Angreifer ab als ihn eine Arkebusenkugel in die Stirn traf. Einer von d'Austrias Galeerenruderern sprang auf den Schwerverletzten zu und schlug ihm den Kopf ab. Er spießte das Haupt auf eine Pike auf und hielt es in die Höhe worauf der Kampfeswille der entsetzten türkischen Krieger zusammenbrach. Als über der Sultana die Fahne der "Heiligen Liga" wehte waren die Osmanen auf den anderen Galeeren wie gelähmt und die Liga eroberte oder versenkte ein Schiff nach dem Anderen. Nur der dritte Flügel unter Gianandrea Doria geriet in ernsthafte Gefahr. Doria hatte sich von Uluch Ali verleiten lassen seine Schiffe zu weit auseinanderzuziehen so daß eine Lücke von über einem Kilometer Breite entstand. Uluch führ mit seiner "Aslan" und den restlichen algerischen Korsarengaleeren durch diese Bresche genau auf das Zentrum der Schlacht zu um seinem Oberbefehlshaber zu Hilfe zu kommen. Als erstes rammten sie das Flaggschiff der Malteser das unter dem Kommando des Priors Giustiani stand. Wie eine allesvernichtende Woge überfluteten die kampferfahrenen Korsaren das Deck. Sie hieben die gesamte Mannschaft ihres Todfeindes, der Malteser, nieder. Nur der Prior Giustiani blieb von mehreren Pfeilen getroffen ,schwerverletzt am Leben. Den anderen Galeeren des Malteserordens erging es nicht besser. Ihre gesamten Besatzungen wurden von Uluchs Piraten niederegemetzelt. Auch ein Teil der Galeeren der Genuesen bekamen die Wucht der Algerier und Tunesier zu spüren. Auf der "Marquesa"wurde auch der Dichter Cervantes durch mehrere Schüsse schwer verletzt und seine Hand verstümmelt.
Uluch Ali erobert das Flaggschiff der Malteser
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Mit über zwanzig Galeeren versuchte das sizilianisches Reservegeschwader Uluch Ali aufzuhalten. Sie wurden sofort von den algerischen Schiffen umzingelt und es entspann sich ein furchtbarer ,verlustreicher Kampf. Hätte in diesem Moment nicht Marco Quirini mit seinem venezianischen Galeeren in den Kampf eingegriffen wären die Sizilianer verloren gewesen und Lepanto hätte eine Niederlage für die Liga werden können. Uluch Ali erkannte die für ihn gefährliche Situation und entschloß sich zum Rückzug. Er machte das eroberte Johannitererflaggschiff, daß er ursprünglich als Siegestrophäe mit nach Istanbul nehmen wollte, von seiner "Aslan" los und begnügte sich mit der Flagge mit dem Malteserkreuz.  Nachdem er die eroberten Galeeren ausgeplündert hatte befahl er seinen Piraten sich mit den verbliebenen 28 Galeeren durch die Lücke ,die Doria zu verantworten hatte, in den Schutz des Hafens von Lepanto zurückzuziehen. Da sich das Wetter verschlechterte verzichtete Don Juan ,auf Anraten der übrigen Geschwaderführer, auf eine Verfolgung der Korsaren.
Die "Heilige liga" brach kurz nach dem Sieg auseinander und Venedig handelte. trotz des Verlustes von Zypern, einen Separatfrieden mit dem Sultan aus, um seinen einträglichen Levantehandel nachkommen zu können. Don Juan d'Austria wurde zum Statthalter der aufständischen Niederlande ernannt und starb sieben Jahre nach Lepanto im jungen Alter von 31 Jahren.
Die Seeschlacht von Lepanto führte zur fast völligen Zerstörung der  Flotte des Sultans und leitete den allmählichen Niedergang des osmanischen Reiches ein. Auch wenn Sultan Selim, Uluch Ali mit dem sofortigen Bau einer neuen Flotte beauftragte, so war die Seeherrschaft der Türken gebrochen.Nur die nordafrikanischen Korsarenstaaten Algerien ,Tunesien und Tripolitanien beherrschten das Mittelmeer weiterhin .Sie entglitten der türkischen Oberherrschaft immer mehr und führten ihre Raubzüge auch ohne die Erlaubnis des Sultans durch. Uluch Ali Pascha gründete in Algier eine Universität für Seefahrt in der die Piraten-Rais eine hervorragende Ausbildung erhielten.
Verluste auf Seiten der Liga: 12 versenkte Galeeren, ca 15000 wurden getötet.
Verluste der Osmanen: 96 zerstörte Galeeren, 113 Galeeren wurden erobert, über 30000 Mann getötet . So wurden in nur 5 Stunden über 45000 Menschen getötet. An Hand dieser Zahlen kann man sehen daß Galeerenschlachten enorm blutig und verlustreich abliefen.

[AnobiumPunctatum]

Steffen,

ein prima Bericht  

[FSC_Zombie]

Ja macht unglaublich Spaß da mit zu lesen.

[Pirat]

Moin Moin
Deine Beiträge sind erste Sahne. Bin schon auf weitere Berichte gespannt.
Habe auch schon einiges über diese Seeschlacht gelesen,und bin dabei auf die schwarze Galeere
gestossen,die das Flaggschiff des türkischen Admirals geentert hat.Dabei wurde Aly von Bragandinos Sohn geköpft und die Leiche mit dem Kopf zwischen den Füßen unter dem Großrah aufgehangen.So ruderte die schwarze Galeere ,Angst und Schrecken verbreitend an den osmanischen Kampfeinheiten vorbei.die bei ihren Anblick die Flucht ergriffen.

[galeotti]

Hallo Pirat, die Geschichte stammt sicher aus "Männer, Planken, Ozeane". Das liest sich zwar gut, ist aber ziemlich frei erfunden. Ali Pascha wurde während des Kampfes mit der "Real" dem Schiff von Don Juan d'Austria( die war nicht schwarz sondern rot) von einem freigelassenen Rudersträfling ,nach einer anderen Darstellung von einem spanischen Söldner geköpft und der Kopf auf eine Pike gespießt. Bragadinonos Söhne waren auch nicht an der Schlacht beteiligt, sonder zwei seiner Vettern, Ambrosio und Antonio Bragadino. Beide befehligten jeder eine Galeasse ,auf dem linken Flügel und waren Maßgeblich an der Vernichtung der Einheiten von Mehmed Scirocco Pascha und Pertev Pascha beteiligt. Sie hatten also mit dem Kampf auf der "Sultana", dem Flaggschiff der osmanischen Flotte nichts zu tun.
Von der Hinrichtung des Statthalters von Famagusta, Marc Antonio Bragadino, durch die Türken, erfuhren die Beiden erst am 5. Oktober, als die vereinigte Flotte im Hafen von Kephalonia, wegen schlechten Wetters festsaß. Der Fall von Zypern hatte bereits Anfang August stattgefunden, aber die Nachrichten verbreiteten sich damals recht langsam.
Tschüß, Steffen

[Pirat]

Moin Moin galeotti
 
Du hast Recht,die Geschichte stammte wirklich aus dem Buch Männer, Planken ,Ozeane.Da kann man
mal sehen,wie die Geschichten verfälscht werden.Was mich interessiert,gibt es eigentlich Bücher in
deutscher Sprache,die sich speziell mit der Geschichte(mit Planbeilagen)der Galeassen befassen?
Habe unter http://gallery,shipmodeling.ru  ein sehr schönes Modell einer Galeasse gefunden
(auch einfache Pläne).Dazu muss es doch auch noch mehr Literatur geben.

[galeotti]

Hallo Pirat, ich bin selbst schon lange auf der Suche nach Plänen ,einer Galeasse. Das Schiff aus dem Internet ist die französische Galeasse "la Royale" aus der Zeit Ludwigs XIV. In dem Buch von Edmont Paris, "Die große Zeit der Galeeren und Galeassen" sind einige Abbildungen, der Spantenriß und der Decksplan der " Royale" abgebildet. Ich bin aber mehr auf der Suche nach Plänen einer Galeasse aus dem frühen 16. Jh, mit Rammsporn, wie sie in Lepanto zum Einsatz kamen interessiert.
Auf meinem Thread Galeere" la Reale France" hat br06 alias Christian mal einen Link zu einem Buch mit neuen Computererstellten Schnitten und Rissen von Galeeren gepostet. Da ist auch eine "Galea Grossa"
das ist der italienische Ausdruck für Galeasse, mit drin.
Bild. spanische Galeasse
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[Merkabach]

Immer wieder höchst interessant Deine Berichte zu lesen. Meinen Dank dafür !

 

[ironduke]

bisher einfach nur genial  

Die Ausleger würde ich im Übrigen als Profile fertigen und dann mit einer Säge in Scheiben schneiden, spart viel Arbeit und Nerven

[Pirat]

Moin Moin galeotti
Da bei der Schlacht von Lepanto nur 6 Galeassen im Einsatz waren,und Baupläne in dieser
Zeit eigentlich nicht gab(erst ab den 17Jh.),wird es sehr schwer sein ein solches Modell
nachzubauen. Sicherlich hilft dir das Buch über die Schnitte und Risse der Galeeren weiter.
Ich würde mich aber auch einmal mit Schifffahrtsmuseen (z.b. Italien) in Verbindung setzen,
vieleicht können Sie Dir weiterhelfen.

[galeotti]

Im Moment sieht der Löwe eher wie ein Stachelschwein aus
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Hallo Leute, hier sind einmal ein paar bessere Fotos von der "Aslan". Mit der Außenbeplankung bin ich fast fertig. Für das Unterwasserschiff habe ich mich für schwarz entschieden, da die nordafrikanischen Galeeren größtenteils mit Asphalt, damals Erdpech genannt, der in vielen Teilen des osmanischen Reichs ( im Irak ,Lybien und Algerien) oberirdisch austrat, gestrichen waren. Den Überwasserteil werde ich nur Ölen ,da die Abachileisten dem Zedernholz, aus dem die Aslan gebaut war, sehr ähnlich sehen. Die Ornamentkante habe ich vor dem einkleben auf eine Mahagonileiste gemalt und Goldornamente aufgeklebt.
Als nächstes werde ich die Ausleger anfertigen müssen, das wird wohl mit am Längsten dauern. Den Rat mit den Profilen habe ich mir überlegt und denke das wird wohl nicht gehen, da mindest jeder zweite Ausleger, durch die Wölbung des Rumpfes, eine andere Form als die vorherigen hat.
Tschüß, Steffen

[Merkabach]

Sehr schön die Bilder sind schon mal viel besser und man kann somit deine schöne Arbeit auch mal erkennen. Jetzt noch ein paar Detailaufnahmen und dann ist gut.

Sieht sehr vielversprechend aus. Weiter so bin schon gespannt  

[palinurus]

Hallo Galeotti,
ganz klasse, Dein Modell und der dazugehörige Bericht. Da lernt man ja mehr als aus jedem Fachbuch.
Toll, weiter so, bin schon sehr gespannt!

Palinurus

[FSC_Zombie]

@galeotti:

Endlich bessere Bilder, jetzt sieht man auch endlich was für schönes Modell entsteht. So ein komplexen Eigenbau kriegt wohl nicht jeder am Anfang so hin.  

gruß Zombie

[Fritz the Cat]

hallo,


super bericht und klasse modell danke


grüße fritz

p.s. für leute die sich für geschichte und so intressieren: fernand braudel: das mittelmeer und die mediterrane welt in der epoche philipps II gibt es gerade hier für wenig geld

http://www.jokers.de/reste-guenstiger/fernand-braudel-das-mittelmeer-und-die-mediterrane-welt-in-der-epoche-philipps-ii-3-baende/377452.art....../1e8b212f565a15fe3ecb378df300229e

[galeotti]

Hallo, ich setze mal ein paar Bilder vom Baufortschritt der Aslan rein. Ich hoffe man erkennt einige Details einigermaßen.
Steffen
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[FSC_Zombie]

@Galeotti: Gib es zu, das ist nicht dein erstes Holzmodell   . Gefällt mir sehr gut was Du da hinzauberst.

Gruß Zombie

[galeotti]

Original von FSC_Zombie
@Galeotti: Gib es zu, das ist nicht dein erstes Holzmodell

Hallo Zombie, es ist wirklich mein erstes Modell aus Holz. Es ist eigentlich gar nicht so schwer, wie ich es gedacht hatte. Man muß nur sich einfach nur überwinden damit anzufangen.
Grüße, Steffen