Victory von DeAgostini

Begonnen von Tekalo, 12. August 2010, 15:18:39

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Sweaty

Was mich persönlich angeht- ohne auf den Cent genau auszurechnen wo ich es jetzt billiger bekomme, ist die Tatsache dass ich bisher nur im Plastikbereich tätig war- darunter auch die Victory von Heller und ebenso die Soleil Royal (so gingen 7 Jahre meines Lebens vorrüber :rolleyes: ).
Was mich daran interessiert, dass ich so in die Welt des Holzmodellbaus eingeführt werde. Ich denke für einen Anfänger in dem Bereich ist dies eine willkommene Sache es Schritt für Schritt zu lernen. Allein durch das Begleitheft und die DVD. Und hier rechnet es sich auch für mich- ich denke so ist es garantierter für einen wie mich dass es mehr oder weniger gleich gelingt und ich nicht weiteres unnötiges Geld ausgebe weil ich es mal wieder verbockt habe und dieses oder jenes mir neu holen muss.
Liebe Grüße an Alle   

Tigerzivi

Also ich hab jetzt einfach mal zugeschlagen :-)
Jetzt mal Preis hin oder her. Es ist für mich nicht nur ein Bausatz.
Wie schon bei der Hachette Bismarck ist es mehr ein Gefühl:
Jede Woche freute ich mich auf die neueste Ausgabe beim Zeitschriftenhändler, jede Woche hatte ich eine gewisse Dosierung Modellbau - Schritt für Schritt ging es voran (OK, irgendwann kam ein größerer Break und so baue ich immer noch dran)
Jedenfalls freue ich mich, diese wöchentliche Vorfreude auf die neuen Teile der Victory wieder zu erleben :-)
Gruß Jan

Riecan

Moin moin,

auch meine Wenigkeit hat bei der Victory zugeschlagen...

Die Befürchtung einiger die Serie würde evtl eingestellt... da deAgostini diese Serie auf der Insel laufen hat und für die Insulaner die Victory bestimmt genau so ,,wichtig" ist wie für die Deutschen die Bismarck, glaub ich kaum dass sie wegen mangelnder Interesse eingestellt wird.

Über den Preis lässt sich meines Erachtens nicht streiten. Der ,,original" Bausatz von Artesania Latina kostet so um die 500 Euro, dieses Abo 840 Euro. Wenn man nun 500 Euro + Besatzung + ein kleines Diorama (optional eingebaut) + ,,Billigwerkzeug" + Dokumentation + Versandkosten + Ratenzahlung rechnet, finde ich die 340 Euro ganz ok. Der einzige Wermutstropfen scheint die Kupferbeplattung zu sein, die so wie es ausschaut nicht inklusive ist. Jedoch ist im englischen Forum (siehe Link unten) nachzulesen das deAgostini sich Gedanken darüber macht.

Wie auch immer, ich freue mich wie mein Vorredner... Woche für Woche auf die neuen Bauteile...

Ein paar Links (falls noch nicht bekannt):

Diverse Baupläne über die Victory (z.B. Caldercraft), schaut mal bei diesem Insulaner vorbei:
http://www.hmsvictorymodel.co.uk/

Das englische deAgostini Forum:
http://forum.model-space.co.uk/default.aspx?g=forum&c=7

so long,
Riecan
so long,
Riecan

El Supremo

Mal den Reiz des Sammelns außen vor gelassen. Ich gestehe, dass ich anno 1998 "Baut die Bounty" gesammelt und gebaut habe. D.h., ich habe versucht zu bauen. Als Anfänger im Holzmodellbau ist mir der Rumpf damals glatt durchgebogen und ich konnte ihn in die Tonne kicken. Ich habe mich hernach für Karton und Plastik als Werkstoff entschieden, bis ich mich erneut getraue, es in Holz zu probieren. Was ich sagen will: diese Victory zum Sammeln ist ja wirklich schmuck und so, aber jeder arrivierte Holzwurm rät einem Anfänger in Holz zum Bau von etwas Übersichtlichem, wie z.B. einer kleinen Brigg oder einer Ketsch. Herbert ist zwar gerade im Urlaub, aber der wäre sicher der Erste, von dem sich solches vernehmen ließe. Mal ohne Ernst, ich will nicht wissen, wieviele Anfänger sich an diesem kapitalen Dreidecker überheben.

Riecan

Ich gebe Eurer Eminenz Recht, auch die Worte des Holzwurmgottes ließt man diesbezüglich hier des öfteren. Jedoch meiner bescheidenen Meinung nach ist doch genau so eine Serie für Holzwurmanfänger Ideal. Schritt für Schritt zum Modell, zumeist mit ausreichend guter Bauanleitung. Sollte Frau/Mann feststellen das es nichts wird, kann man solch Serien einfach beenden. Bei kauf eines Fertigen Bausatzes ... nunja ...

Meine Wenigkeit hat in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht das es zumeist der Zusammenbau der Teile ist, der den Frust und dadurch ein Hin(weg)schmeißen nach sich zieht. Daher meine ich ist es relativ egal ob ich ein Eindecker oder Dreidecker, ein Einmaster oder Viermaster baue. Der Unterschied liegt doch nur in der Menge der Bauteile. Habe ich diese Hürde überwunden, dann kommt das eigentliche Takeln. Und hier gilt doch das gleiche. Je mehr Masten desto mehr Seile muss Frau/Mann anbringen. Aber deswegen gleich solch Projekt als Anfängeruntauglich zu titulieren ... jedoch, dass so ein Projekt viel (sehr viel) Arbeit beinhaltet steht außer Frage.

Die letzte Frage Eurer Eminenz würde mich erfreuen zu wissen, da mir allerdings das göttliche Wissen hierzu nicht zugänglich ist, kann ich nur mutmaßen ... es wird immer Jene geben die sich bei so was überschätzen, aber wie viele es sein wird?
so long,
Riecan

modellbau.fan

... hey, so wie sich das hier anhört wird es ja ne Menge Bauberichte geben!  :klatsch: Je mehr dies gemeinsam machen ... um so mehr kann man sich motivieren bei einer Hängepartie weiterzumachen.  :P

Aber ... @Riecan:
ZitatDaher meine ich ist es relativ egal ob ich ein Eindecker oder Dreidecker, ein Einmaster oder Viermaster baue.

... und ebenso zu betrachen den nicht großen Maßstab von 1/84 ...

Sorry, aber das ist zu blauäugig.  :7: :pffft:

CU modellbau.fan  :winken:

El Supremo

Also ich halte einen kapitalen Dreidecker für ein Anfängermodell nach wie vor für ungeeignet. Ich will ja nicht ausschließen, dass ein Wunderkind dieses Modell auf Anhieb hinbekommt. Jedenfalls würde ich mir das Ding - trotz jahrelanger Modellbauerfahrung - nicht antun wollen.

Beabsichtigt DeAgostini übrigens wirklich im Ernst, das Modell nach Puzzle-Prinzip zu fertigen? Allein die einzelnen Spanten bestehen aus lauter Kleinteilen zum Zusammenstecken. Genauso das "Kielholz": bis nach achtern zig Einzelsegmente. Damit nicht genug, suggerieren die Bilder, dass das Ganze von vorn nach achtern zu bauen ist. Will sagen, die Spanten werden in den Vordersteven gesetzt, bevor man weiß, ob der Kiel überhaupt gerade zum Heck verläuft. Kennt jemand diese vielgliedrigen Holzschlangen für Kinder, die man so lustig hin und her schütteln kann? Daran muss ich denken.

Im Ernst. Unter einem stabilen Bausatz stelle ich mir das Kielholz aus einem Stück vor. Die Spanten lose eingesetzt und erst nach Ausrichten der Teile verleimt. Oder nehme ich Falsches an, ihr Holzwürmer?

Sebastian

Ich als anfänger im holz sektor, hab mir nun auch ein abo bestellt. Man sieht ja obs klappt und kann das ganze ja einfach beenden.

Bei den spanten wird in der anleitung übrigens erwähnt, dass man diese noch nicht verleimen soll.
Andere ähnliche bausätze funktionierten ja auch, obwohl kiel aus mehreren bauteilen bestand. Beim originalbausatz ist es ja auch so.

Bradhower

man wird es sehen - vielleicht empfiehlt es sich, dann hier einen extra Bereich zu schaffen, wo dieser Abo-Bausatz diskutiert und vorgestellt werden kann. Gab es seinerzeit bei der Bismarck ja auch. Sofern sich natürlich dann im Endeffekt genug Interessenten für dieses "Bauprojekt" finden lassen würden. So wie ich den Eindruck habe, sind anscheinend doch einige nicht von dieser Serie abgeneigt - da würde sich vielleicht zu gegebener Zeit ein entsprechender Threadbereich anbieten :)

Albrecht

#34
Zitat von: El Supremo in 14. August 2010, 19:55:41
Was ich sagen will: diese Victory zum Sammeln ist ja wirklich schmuck und so, aber jeder arrivierte Holzwurm rät einem Anfänger in Holz zum Bau von etwas Übersichtlichem, wie z.B. einer kleinen Brigg oder einer Ketsch. Herbert ist zwar gerade im Urlaub, aber der wäre sicher der Erste, von dem sich solches vernehmen ließe.
Moin Männer, nix für ungut aber worin liegt der Unterschied bei Bau einer Brigg oder eines Dreideckers??
Die Arbeitstechniken sind die gleichen, Das Material ist das gleiche usw. Der einzige Unterschied der mir jetzt einfallen würde ist das der Arbeitsumfang an einem Dreidecker größer ist und man länger am Modell sitzt.
Bestimmt scheitert der ein oder andere an der Fülle der Arbeiten. Aber ist nicht der Weg das Ziel?
Ich habe früher auch nur in Plastik gebaut und wollte einfach mal auch ein Holzmodell herstellen. Die letzten Jahre habe ich mehrere Modelle in Holz gebaut. Mein erstes ist eine englische Fregatte gewesen. Kein reales Vorbild, einfach nur Just for fun. Mal sehen wie es wird. ach ja eine San Felipe habe ich noch nachgeschoben. Hi Hi....auch wenn das Panart Modell hier schon für Aufruhr gesorgt hat. Mich juckts nicht.
Hallo.... für mich als Einsteiger in den Holzmodellbau hats gereicht, ich bin zufrieden. Und ob irgendjemand in den Tiefen des Internet herumnörgelt das ist falsch und das ist historisch nicht richtig und das muss so sein und nicht anders, interessiert mich nur am Rand. Konstruktive Kritik, jederzeit sehr gerne. Aber nicht nur in der Theorie, dann will ich vom Kritiker auch eigene Modelle sehen.
Und wenn er es besser gebaut hat als ich, freue ich mich für Ihn.
Letztendlich sind wir alle erwachsen und sollten für uns selbst entscheiden können und nicht immer nur nicken wenn andere vorbeten. Und für alle die 1000 euro mal nicht so aus der Portokasse ziehen können ist die Agostini Sammelmöglichkeit eine feine Sache. Auch wenns nicht der Caldercraft Kit ist und alle Ihn anbeten. was solls, dann macht man aus dem Agostini Kit das beste.
In diesem Sinn Gruß Albrecht






Sebastian

Man darf aber auch die zielgruppe nicht vergessen, und die ist (erkennbar an dvd und auf einfachheit getrimmte anleitung) aber nunmal eher der anfänger, als der profi.

Naja, warten wir einfach mal ab.

El Supremo

ZitatUnd ob irgendjemand in den Tiefen des Internet herumnörgelt das ist falsch und das ist historisch nicht richtig und das muss so sein und nicht anders, interessiert mich nur am Rand.

Ich und nörgeln? Im Gegenthum. Ich leiste nur meinen Beitrag als Mitglied dieses Forums, von der Warte meines Verstehens und Betrachtens. Übrigens muss ich mir nach wie vor streng verkneifen, an den nächsten Kiosk zu gehen und mir dieses Sammeldingens zu holen. Nein, ich werd's nicht tun...

ZitatKonstruktive Kritik, jederzeit sehr gerne. Aber nicht nur in der Theorie, dann will ich vom Kritiker auch eigene Modelle sehen.

Is ja jut. Genügt diese unaufgetakelte Fregatte aus Karton, anzuzeigen, dass mein Verstehen nicht allein theoretischer Natur ist? Übrigens ein definitives Anfängermodell. Weitere supreme Bauberichte anhängig in meiner Signatur.








modellbau.fan

Hallo Albrecht,

ZitatKonstruktive Kritik, jederzeit sehr gerne. Aber nicht nur in der Theorie, dann will ich vom Kritiker auch eigene Modelle sehen.

Ich denke wir haben alle gewisse Arbeiten die wir in unserer Signatur mit anzeigen...  ;)

Ich persönlich freue mich auf endlich mal viele interessante (Holz-)Bauberichte, aber wie sagt man so schön "Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung." ... und ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, dass die Victory mit ihrem Maßstab kein optimales Startmodell ist ... Sammlermodell hin oder her. Aber zum Glück ist das jedem seine eigene Sache.

CU modellbau.fan  :winken:


Sebastian

Die Frage ist, was ist ein gutes Startmodell? Und bietet dieselbe Erfahrung am Ende?
Kunststoff ist für mich da nicht wirklich vergleichbar, ich hab schon vieles aus Kunststoff zusammengebaut und da besteht vieles im Grunde nur aus Kleben und anmalen/bekleben ;).

Holz braucht da ganz andere Erfahrungen.
Und bezahlbare Holzmodelle in vernünftigen Maßstab, habe ich noch nirgends gefunden...

Zur Not legt man das Projekt eben erstmal wieder auf Eis und macht irgendwann anders weiter.

Der Abt

Hi Albrecht!

ZitatKonstruktive Kritik, jederzeit sehr gerne. Aber nicht nur in der Theorie, dann will ich vom Kritiker auch eigene Modelle sehen.
Obwohl ich hier zu diesem Thema noch nichts geschrieben habe wurmt mich doch deine Aussage. Eine Meinung ist dir also nichts wert wenn sie nicht durch einen noch so dusseligen Baubericht -der was bitte aufzeigen soll?- Gewicht bekommt!
Wäre es nicht klüger Hinweise und Kritik auf ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen bevor man solche Beiträge ganz ignoriert?
Sind Foren nicht zum Austausch von Informationen geschaffen worden?
Ich verfolge auf verschiedenen Foren Beiträge zu diesem Bausatz und habe ein wenig den Eindruck gewonnen das es Interessenten an diesen Bausatz gibt die sich nicht wirklich im klaren sind was sie da letzendlich für ihr Geld bekommen. Ich will den Bausatz bestimmt nicht schlecht reden aber selbst mir als Unwissenden -da ohne Baubericht :blaw:- fallen einige Kritikpunkte auf die diesen Bausatz  für mich unteressant machen würden. Und nein, ich fange jetzt nicht an diese Punkte aufzuzählen. Warum auch als Jemand der hier keinen Baubericht pflegt liest das jetzt wohl ohnehin niemand. :blabla: :blabla: :blabla: :3: :winken:

Sebastian

Mich persönlich würde schon interessieren, was die Kritik Punkte sind ;).
Ich kenne nur einen und das ist die Verlagerung der Produktion nach China. Solche Probleme kann man aber meistens dann selbst beheben.

Im englischen Supportforum, scheinen die meisten jedenfalls zufrieden zu sein.

Der Abt

Hi Sebastian!

ZitatMich persönlich würde schon interessieren, was die Kritik Punkte sind .
Ich kenne nur einen und das ist die Verlagerung der Produktion nach China. Solche Probleme kann man aber meistens dann selbst beheben.
Woher das Teil kommt ist mir völlig schnuppe. Warum sollten Bausätze aus China zwangsläufig schlechter sein?
Das bleibt wohl abzuwarten. Was mich aber am Bausatz stört sind die vielen Details die ich verbessern oder austauschen würde wollen.
Die zähle ich jetzt aber bestimmt nicht auf. Erstens möchte ich keinen den Spaß verderben, und keineswegs wegen Erbsenzählerei verurteilt werden, zweitens interessiert es manche ohnehin nicht weil sie möglicherweise mit dem gelieferten Teilen so zufrieden sind.
Für mich gibt es wesentlich bessere Bausätze zu vergleichbaren wenn nicht sogar im ganzen gesehen günstigeren Preisen. Wie gesagt wenn man all die Kleinigkeiten verbessern/austauschen wollte die mir aufgefallen sind. Das anscheinend keine doppelte Beplankung vorgesehen ist könnte für Anfänger ein Nachteil sein. Ebenso die Größe und der zeitliche Arbeitsaufwand für einen Dreidecker machen den Bausatz auch in meinen Augen nicht zum geeigneten Anfängermodell.
Schön an dem Bausatz ist das man die Geschützdecks wohl vollständig wird ausbauen können.  Die beigelegte Besatzung ist sicher ein Bonuspunkt wert usw. usf.

ZitatIm englischen Supportforum, scheinen die meisten jedenfalls zufrieden zu sein
Das habe ich nicht alles gelesen aber die Frage ob die Kupferplatten für den Unterboden dabei sind wurde jedenfalls sehr heftig diskutiert.


Also ich verstehe die Euphorie um den Bausatz nicht wirklich. Aber es gibt natürlich Argumente wie Ratenkauf usw. die für den Kauf dieser Serie sprechen also nachvollziehbar sind. Vom Preisleistungsverhältnis her wie ich es verstehe gibt es aus meiner Sicht bessere Alternativen. Ich wünsche jedenfalls allen die sich entschliessen diesen Bausatz zu bauen viel Spaß und mögen keine größeren Probleme auftreten.

Grüße

LTGARP

...also ich kann albrecht schon ein wenig verstehen. es gibt eben immer wieder (wenn auch nur vereinzelt) leute, die nur ins forum schreiben und  von denen man noch wirklich GAR NIX gesehen hat. das geht ok, weil man irgendwo rausliest, dass die jungs schon ahnung haben. aber ich möchte das einfach mal mit 'ner bewerbung vergleichen.
wenn sich bei mir im unternehmen jemand vorstellt, möchte ich auch arbeitsproben oder ein zeugnis sehen.
dann gibt es ja auch noch den alten spruch: Kritiker sind wie eunuchen. sie wissen wie's geht, können es aber nicht.
grüsse, roland

Sebastian

#43
@Der Abt
Das Problem ist nicht China, aber angeblich soll auch die Qualität darunter gelitten haben, wo die Produktion umgestellt wurde ;).

Ich persönlich kaufe mir den Bausatz ja nicht nur wegen dem Holz.
Eben die Zugaben wie die Figuren oder auch die Berichte in der Zeitung gehören doch auch dazu... Das vergessen aber viele immer mit einzurechnen...

Man kann das Schiff ja schon auf Fotos bewundern und da finde ich eigentlich alles in Ordnung. Sicherlich, nicht alles 100 % wie in echt. Aber das erwarte ich auch nicht.
Und die fehlenden Kupferplatten würden mich auch nicht stören. Allein schon dadurch weil das Schiff größtteils ohne gezeigt wird.
Aber DeAgostini will ja dran arbeiten. mal sehen, vllt kriegt man die ja günstig nachzukaufen...


Zum Thema Anfänger.
Sicherlich der Maßstab ist schon recht ungewöhnlich, dass könnte wirklich ein Grund sein.

Und beim Zeitaufwand sollte man sowieso nicht erwarten, dass man mit Heft 120, dass ganze dingen fertig hat.
Egal ob 1 Deck, 3 Decks oder 20 ( ;) ) Decks.

Ich persönlich hab leider noch keine bezahlbare alternative gefunden. Preislich komme ich bei allen auf einen ähnlichen Preis.
Naja warten wir einfach mal ab.

Das gute an so einem Sammelwerk ist ja, dass man eben nach und nach die Teile kriegt und rechtzeitig merken sollte, dass es nicht funktioniert.
Und man immer abbrechen kann.

Bei einem kompletten Bausatz, sitzt man dann auf einen 600 € teuren Bausatz und kommt nicht weiter und gibt auf.


Aber aktuell stehe ich eh schon vor einem problem ;).
Male ich das dingen an, oder lasse ich es in holzoptik?! ;)

barun

Hallo ,
nun als ich die werbung im tv gesehen habe , machte ich mich sofort auf die suche im internet und so bin ich auf dieses forum gestoßen , zuerst habe ich nur gelesen und jetzt habe ich mich angemeldet ,
damit ich mit Euch diskutieren kann und vielleicht lerne ich auch etwas  :).
was ich noch sagen möchte , ich überlege mir schon seit 3 tagen ob ich das abo abschließen soll oder nicht denn irgendwie hätte ich richtig lust so ein schiff zu bauen , aber würde gerne eure meinung
lesen ob ich es machen soll oder nicht , zuerst zu mir ; ich habe bis jetzt gar keine erfahrung im modellbau , vom beruf bin ich aber feinmechaniker und arbeite fast jeden tag mit säge , feile , bohrmaschine usw. , also damit sollte ich eigentlich keine probleme haben , die erste ausgabe habe ich schon gekauft und es gefällt mir sehr.
in diesem forum vermisse ich tipps und tricks für anfänger , z.B. welche lektüre ist am anfang hilfreich oder notwendig , welche werkzeuge benötigt man am häufigsten , was jetzt die victory betrifft , welche farben man braucht für dieses schiff usw. , das wären so die ersten fragen von mir , vielleicht passt es nicht hier rein aber ich schreibe es trotzdem.
leider kann ich nichts mehr dazu sagen ob dieses bausatz qualitativ gut oder schlecht ist , teuer oder billig , da ich anfänger bin, für jede hilfe und rat bin ich dankbar.
gruß barun

JWintjes

Zitat von: LTGARP in 15. August 2010, 16:24:12
dann gibt es ja auch noch den alten spruch: Kritiker sind wie eunuchen. sie wissen wie's geht, können es aber nicht.

Deswegen sollte man ja auch niemanden kritisieren - den Piloten nicht für die holprige Landung, den Politiker nicht für's katastrophale Finanzmanagement, den Militär nicht für den an die Wand gefahrenen Einsatz, den Bänker nicht für die verzockten Milliarden, meine Eisdiele nicht für's Haar im Eis usw. usw. usw.

Oder doch?  ;)

Jorit

Der Abt

#46
Hi Roland!

Zitat[wenn sich bei mir im unternehmen jemand vorstellt, möchte ich auch arbeitsproben oder ein zeugnis sehen.
dann gibt es ja auch noch den alten spruch: Kritiker sind wie eunuchen. sie wissen wie's geht, können es aber nicht.
/quote]
:3: Tja, was soll ich sagen keine Ahnung zu welcher Art du mich zählst. Aber was sagt ein Baubericht, der hier so wichtig erscheint aus? Baut jemand das Modell aus der Kiste so wie es der Hersteller geliefert hat kann man sagen schön gebaut oder He da hast du geschmiert usw. Aber sind die Aussagen dieses fiktiven Modellbauers mehr wert als jede andere Meinung?
Also mir ist jede Meinung wichtig zumal wenn ich Informationen suche die mir helfen 800 Euro für den für mich richtigen Bausatz auszugeben.

Ich könnte jetzt schreiben was ich selber so an Modellbau betreibe, ob ich Fachliteratur zum Thema besitze oder mir hier nur die Zeit vertreibe. Tue ich aber nicht! X( :3:
Bildet euch eure eigene Meinung über den Bausatz!

Grüße :winken:

Albrecht

#47
Hi El Supremo, ich habe nicht dich als Kritiker gemeint. Da hast du etwas missverstanden.
Ich versuche es nochmal zu erklären was ich wirklich meine.
Mir fällt immer wieder auf das in den Berichten Wert auf allerhöchste Detailtreue gelegt wird. Und wenn Lord Nelsons Nachttopf unter seiner Seekiste den Henkel an der linken Seite hat, dann ist das historisch sofort ein NO GO!!!
Wie kann man so einen Bausatz auf den Markt bringen und wer ist so dusselig so was zu kaufen und dann auch noch so frech es zu bauen. In vielen Berichten des Forums werden alle möglichen Kits schlechtgeredet weil dies nicht stimmt und das nicht so ist wie der ein oder andere meint oder weiß das es richtig wäre.
Seitenlange Texte, Diskusionen, man lässt sich aus was alles so bloed an einem Kit ist. Alle einigen sich darauf und es wird eine einzig gute Lösung gefunden mit der dann auch oft alle einverstanden sind, weil wer will schon aussen vor sein und eine andere Meinung haben. Dieses Zerreisen von Bausätzen ist alles eine nette Sache im Internet. Aber wie sieht es in unseren Bastelräumen aus? Wieviele von uns sind Goldmedalliengewinner bei einer Ausstellung gewesen? Wer von uns Modellbauern kann behaupten das alles was er baut olympischen karakter hat? Da wird nach dem perfekten Bausatz geschrien, aber sind wir ehrlich, Wer von uns kann in Museumsqualität bauen? Ein paar wenige. Und wir anderen?
Und anstatt alles immer nur schlechtzureden (Der Agostini Bausatz ist kein Caldercraft Modell) ja und, sch... drauf.
Wichtiger ist doch, was kann ich als Modellbauer daraus machen. Ich muss am ende zufrieden sein und nicht eine selbsternannte Kapazität im Internet. Und wenn das Modell bei mir im Wohnzimmer steht, 98 Prozent meiner Gäste können das Schiff nicht einmal in die entsprechende Epoche einordnen. So sieht doch die wahrheit aus. Ich weiß jetzt kommen bestimmt Kommentare das der Direktor vom Smithonien Institute bei dem ein oder anderem öfters mal vorbeikommt und alles auf seine historische Richtigkeit überprüft. Na dann....Mich hinzusetzen und seitenlang zu schreiben das der Stückpfortendeckel evtl. 1mm zu groß ist (oder siehe oben, Nelsons Nachttopf) ist das so wichtig? Also Leute ich sehe mich als Modellbauer. Mir macht das arbeiten mit den Werkstoffen Spaß, und das Endprodukt muss mir gefallen und nicht irgendwelchen Leuten im Internet. Und auch ich habe kein Modell gebaut bei dem ich 100 Prozent zufrieden war und kann trotzdem damit leben. Francois Verlinden (dürfte vielen bekannt sein)hatte in den frühen neunziger Jahren auch mal so den Kanal voll, das er sagte: Zitat: Sind sie eigentlich Modellbauer oder nur ein Besprecher von Modellbausätzen. Es geht mir nicht speziell um den Agostini Victory Kit, der ist jetzt nur stellvertretend. Sondern um das Modellbauerische. Ich weiß noch sehr gut wie Jörg Graffe hier mal eine andere art der Kupferbeplankung vorgestellt hat. Was für ein Geschrei, historisch nicht korrekt und überhaupt. Kupferbeplankungen müßen so und so gemacht werden, sonst ist man auf der Ausstellung xy gleich untendurch. Na und? wen iteressierts was die Leute auf dieser austellung wollen. Ich muss mit meinem Ergebnis zufrieden sein. Ich baue für mich, nicht um anderen zu gefallen. Allerdings fanden dann doch einige das es die Idee ganz brauchbar wäre und die Kritiker haben sanft eingelenkt. (Wer will schon aussen allein mit seiner Meinung stehen) Meine Meinung istman sollte als Modellbauer aus dem was man zur Verfügung hat das beste machen. Und wenn man entsprechendes Hintergrundwissen mit einfließen lassen kann um so besser, dann kann das Modell nur schöner werden. Und wer selbst das kleinste Türscharnier irgendwo tief unten im Orlopdeck seines Modells auch genau so bauen möchte wie es vielleicht auf dem Originalschiff gewesen sein könnte soll dies selbstverständlich machen. wenn er Spaß daran hatist das für Ihn ok. Aber man sollte es nicht als Standard hinstellen und wer es nicht macht, egal ob Hersteller oder Modellbauer schief ansehen.

Riecan

@modellbau.fan
Werter Herr, ich bin weder naiv noch weltfremd, denn ich habe mehr als genug Segler von der Pinta bis hin zur U.S.S Constitution gebaut um dies beurteilen zu können. Du nennst 1:84 einen kleinen Maßstab? Bist du blind oder warum muss immer alles so groß sein? Versuch dich doch mal an der Langton Victory... dann weißt du was klein ist.

@ El Supremo
Der Rumpf der Amati Bismarck ist ähnlich aufgebaut. Nach Fertigstellung ist dieser sogar RC-fähig. Also sollte dieses Vorgehen für ein Standmodell völlig ausreichend sein.

@Albrecht
Ware Worte! Aber das ist leider die Internetkrankheit in den Foren, schwimmt man nicht mit dem Strom, hat man´s verdammt schwer.
so long,
Riecan

modellbau.fan

Hallo Riecan,

na dann lass mal gut sein!  ;) Im Gegensatz zu Deiner Modellliste bin ich mit meiner Heemskerck in 1/160 nur ein Dilettant...

... wie schon mehrfach erwähnt ... jeder soll seinen Spaß haben ...

CU modellbau.fan  :winken: