Vielseitige Steuerplatine

Begonnen von Armored, 29. August 2016, 09:27:10

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Universalniet

Ganz einfach, das Porto aus China ist subventioniert. Wenn man aber weiß, dass man einen 20 Fuss Container per Schiff für ca. 1500€ von Hong Kong nach Hamburg bekommt, dann wird schnell klar, dass diese kleinen Elektronikteile kaum Transportkosten haben. Das kriege ich Millionen von denen in einen Container nach Europa kriege.

Wie gesagt, ich zahle schon mal ein zwei Euro bei Amazon mehr, habe aber die Teile in zwei Tagen und Amazon im Hintergrund bei Problemen.
5 Nano Boards kosten da 17.98€. Qualität ist top.

pucki

Zitat von: Riker in 04. September 2016, 15:06:45
@Pucki
Das Board und das Expansionsboard sieht ganz gut aus. Für den Preis kann man wirklich nichts falsch machen. Wobei mir der Sinn des Expansionboards, abgesehen von der Möglichkeit schneller Kabel an und abzuklemmen, etwas entzieht. Für Testzwecke würde ich es einsetzen, für die fertige Schaltung in den Modellen dann aber die Drähte fest verlöten, um eine gute Kontaktstelle zu gewährleisten und ein ungewolltes lösen zu verhindern.
Gruß,
Sven  :winken:

Völlig richtig erkannt. Ich erkläre dir mal den genauen Einsatzbereich. ;) Ich habe einige Modellhäuschen mit Teile eines LED-Lichtstreifen (12 V / auf der Rolle) ausgestattet. Dazu habe ich einfach den Streifen an der richtigen Stelle (lt. Hersteller) durchgeschnitten und da normale Kabel angelötet (mehradrige Kabel). Nur passen diese Enden zu gut wie nicht in Steckboards. Mit den Expansionsbord kann ich nun die Kabel für TESTZWECKE entweder über das Board oder über die beiliegenden grünen Stecker am Board stressfrei befestigen. Und für 1 Euro sind so viele Stecker ein MEGA Schnäppchen. Das Board ist eigentlich vermutlich nur nette Beilage. :)

Wenn alles TOP fertig ist, erstelle ich mir eine Platine selbst (Belichten / Entwickeln / Ätzen) hab ich schon vor 35 Jahren gemacht. Die ersten sogar ohne belichten (Rubel-Teile direkt auf die Kupferplatine).

Diese Steckboards sind für den Dauerbetrieb eh nicht geeignet aber zum Testen einfach erste Klasse. Einfach digital mit  Fritzing bauen Parallel  dazu mit den Board. Und wenn fertig ist, Routen lassen.

Geplant ist, per Infrarot-Fernbedienung hinterher diverse Beleuchtung-Programme ablaufen zu lassen.

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

BV141

Nur dass kein falsches Gerücht aufkommt, ich bestelle auch - absichtlich - manchmal in China. Dort bekommt man wirklich oft Sachen ungeheuer günstig. Und ja, das Porto ist sowohl in China als auch Hongkong stark subventioniert. Das ist oft billiger als deutsches Inlandsporto.

Was ich nur gar nicht mag sind Händler, die vorgeben aus D zu versenden und in Wirklichkeit aus China schicken (oder von woanders her). Aber ehrliche Chinahändler gibt es reichlich und wenn man warten kann ist alles ok. Komischerweise ist der Zoll bei Chinalieferungen nach meinen persönlichen Erfahrungen "harmloser" als bei US-Lieferungen. Ich durfte schon wegen ein paar $ (weit unter der €25-Grenze) zum Zoll schippern und habe dann doch nichts bezahlen müssen, bei vielen Chinalieferungen, die oft sehr dubios als "Gift" bezeichnet werden dagegen noch nie. Die Logik des Zolls verstehe ich manchmal nicht.

Und ja - das Fahren zum Zoll ist für mich das Ärgerlichste überhaupt - ca. 35 km durch dichten (Stadt-)Verkehr hin und zurück.

Aber nun weiter mit den Platinen - interessiert mich auch, vor allem, welche Größen ihr hernehmt und was sich bewährt.

Ich überlege auch einen 1/72-4-mot-Bomber mit Lichtern und drehenden Motoren auszustatten. Allerdings überlege ich immer noch, ob bezüglich der Motoren nicht das System von der Busch-Me 109 besser ist - mit kleinen Magneten und E-Magnet in der Bodenplatte.

Riker

Pucki,
dein Projekt liest sich richtig gut. Mit dem Testboard kann man auch schnell mal eine kleine Änderung vornehmen, ohne gleich wieder eine komplette Platine neu zu ätzen. Praktiziere es genauso wie du  ;) Wo läßt du deine Platinen ätzen oder hast du ein eigenes Ätzbad Zuhause?
Hatte schon überlegt die Platine ätzen zu lassen auch wenn ich die Möglichkeit über die Arbeit habe, da ich bei dem Controller allerdings einen sehr kleines Packmaß wählen muß, komme ich da bereits an die Grenzen (Pitch von 0,5mm)

@BV141
Für mein erstes Projekt wo das ganze verbaut werden soll, bin ich auf knapp 20mm breite und 10cm länge für die Platine begrenzt. Sie soll später in den Rumpf einer A320 in 1/144 passen. Für andere Projekte kann man sich wirklich über ein modulares system unterhalten, dass wie in dem anderem Thread über schmale/dünne Leiterplatenverbinder verbunden wird, damit das ganze in sehr vielen Modellen platz finden kann.
Die Idee mit den kleinen Motoren finde ich echt gut. Eine vernünftige Lagerung der Propeller braucht man auf alle Fälle und die kleinen Motoren kosten auch nicht mehr all die Welt. Daher würde ich als erstes die Motoren Variante bevorzugen. Die Ansteuerung ist auch nicht so schwer. Mit ein paar Transistoren ist das ziemlich schnell realisiert und auch ziemlich klein. Das tolle ist, alles ist sozusagen kompakt im Flieger drin, nix extern, abgesehen von der Energieversorgung vielleicht. Bei dem E-Magnet in der Bodenplatte, wären wieder viele Externe komponenten. Es sei denn, der Flieger bleibt permanent auf der Platte.
Bei meiner A320 z.B. will ich alles intern haben, damit ich sie auch in der Vitrine oder unter der Decke über Funk 'bequem' steuern kann.

Bei der ganzen Elektronik auf der Platine (Kontroller, Widerstände, Kondensatoren, etc.)  würde ich auf SOP-Gehäuse bzw. die Bausform 1206 setzen, sprich die erste SMD-Gehäuse Variante. Schon recht klein, aber noch gut mit der Hand zu löten.
Für LED's ist es je nach geschmack und verwendeten Maßstab. Bei der A320 werde ich 0805er LED's nehmen.
Einige werden es vermutlich wissen ;) : Zahlen bei den LED Bauformen geben immer die Kantenlängen in 1/100 Zoll an sprich 1206 = 0,12 Zoll lang und 0,06Zoll breit ( 3,2x1,6mm ). Mit einer Lupe und einer ruhigen Hand die wir Modellbauer ja irgendwie doch haben, doch noch zu schaffen ;)

Gruß,
Sven  :winken:

Armored

Die Motoren sind wirklich eine ganz nette Idee! Was genau meinst Du Sven mit "Eine vernünftige Lagerung der Propeller braucht man auf alle Fälle". Die sind schon recht klein und leicht.. Braucht man hier eine extra Lagerung? Wie würdest Du so etwas angehen?

Für einen leicht anderen Einsatz habe ich mir mal die Ebay Platinen mit einem TB6612FNG angeschaut. Die sind recht klein (20x20x5mm) und müssten eigentlich für 2 Micromotoren dicke reichen.


Quelle: www.sparkfun.com

Was die kleinen LEDs angeht, hier habe ich an Lichtleitern (Glasfaser) als Alternative gedacht. Man kann sie (auch mehrere) an Standard LEDs "ankleben", sind flexibel und lassen sich mit den original Klarsichtteilen kombinieren. Ich wollte es mal an einem F-16 in 1/72 ausprobieren. Nur der zeit fehlt mir noch im Moment.
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BV141

Für die Lagerung der Propeller hatte ich an Injektionsnadeln unterschiedlicher Größen gedacht - also z.B. eine sehr dünne Diabetikerinjektionsnadel am Prop befestigt, gelagert in einer dickeren Injektionsnadel als Hülse. Wobei die am Prop befestigte Nadel nicht unbedingt eine Injektionsnadel sein müsste, da ginge auch ein stabilerer dünner Stahlstift - aber ich denke, Injektionsnadeln sind wohl i.d.R. doch stabiler. Ob man da zur Schmierung etwas reintun müsste weiss ich allerdings nicht bzw. habe ich noch nicht ausprobiert. Öl hätte den Nachteil, dass es bald verdunstet und/oder bei schlechtem Öl auch verharzt. Ich denke, ich werde es ohne Öl probieren, da die Reibungskräfte nicht sehr hoch sein dürften.

Armored

Hast Du vor es bald aus zu probieren?  :pffft:
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pucki

#32
Frage
Wieso braucht ihr eine Steuerplatine für die Motoren. ???  Brauchen die soviel Ampere? Normal müsste sich das doch über die Analog-Ports der Platine regeln lassen. Für ein Propeller brauch man doch keine Schrittmotoren. Da reichen doch 2-Draht Micro-Motoren.

Was das Platinen herstellen angeht, da gibt es mehrere Methoden. Grundsätzlich wird eine Platine in 3 Schritten hergestellt.

Schritt 1 :  Die Leiterbahnen auf die Platine geben.
Variante 1 : Das Fotopositiv-Verfahren.
Eine preiswerte Methode ist es das Layout mit einen LASER !!! kein Tintenstrahler !!! auf Folie auszudrucken. Dann mit TONER-Verdichter den Druck abzusprayen. Die Folie auf eine Foto-Positiv-Platine legen, mit einer Glasscheibe die keine Linien wirft anzudrücken, und das ganze dann zu Belichten.   (Diese Variante habe ich selbst schon gemacht)

Variante 2. Das Rubbelverfahren.
Dazu nehme man eine normale Kupferplatine und Rubbel spezielle Symbole von der Trägerfolie mit ein stumpfen Bleistift auf die vorher mit Aceton gereinigte Platine.  (Diese Variante habe ich selbst schon gemacht)

Variante 3 : Das Back-Verfahren
Da ich diese Variante noch nie gemacht habe, und nur aus den Internet kenne, hier mal einfach nur den Link dazu.
http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm


Schritt 2 :  ÄTZEN

Das ist eigentlich eine Kinderleichte Methode.
Man kaufe sich z.b. das : https://www.reichelt.de/?ARTICLE=44573 Bade die Platine darin bis aller Kupfer den man sieht weg ist.
Und man hat eine halbfertige Platine.
Der Nachteil : Man muss sie Flüssigkeit dann wenn sie gesättigt ist, bei einen Sondermüll-Mobil BESCHRIFTET entsorgen. Ich hab dazu damit ein großes Gurkenglas genommen deren Beschriftung ich entfernt habe, und mit 3 Gefrieretiketten beklebt im Bastelschrank gestellt habe.

Schritt 3 :  Weiterverarbeitung und Versiegelung.

1.) Nach den sorgfältigen Reinigen unter FLIESSEND Wasser mit Aceton den Leiterbahnschutz entfernen und nochmals sehr gut reinigen.

2.) Dann die Platinen bohren. Ich empfehle DRINGEND das mit einen Bohrständer zu machen. Durch das Kupfer haben zwar die Bohrlöcher eine leichte Führung aber man rutscht böse ab. Besonders da man relativ viel Druck aufbauen muss. Platinen sind ekelhaft hart.

3.) Nach den Bohren kann man die Platinen versiegeln.



Es gibt sicher noch mehr Varianten die ich aber nicht kenne. Da das Rubbel-Verfahren relativ teuer ist, werde ich man überlegen, ob ich mir nicht mal einen der preiswerten s/w - Laser (ca. 50 Euro im Wochennblatt) kaufen werden. Toner hält sich sehr lange wenn der Raum normale Temperaturen hat, ergo brauch ich vermutlich nie ein neuen Toner.

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So das war erst mal eine GROBE Anleitung wie man Chemisch Platinen erstellt.

Die Alternative die sehr gern bei sehr kleinen Platinen gemacht wird ist das Lochraster-Verfahren. Prinzipiell kann man sich drüber streiten ob das überhaupt Platinen sich.

Vorgehensweise.

Man kaufe sich eine "Platinen" OHNE Kupfer mit ganz vielen Löchern. http://www.reichelt.de//2/index.html?ACTION=2&GROUPID=7785&SHOW=1&OFFSET=500&

Wenn ich damit arbeite, mache ich folgendes: Ich schneide mir ein Stück harte Pappe o.ä. genau in der Größe zu. Dann stecke ich alle (oder eine Teil der) Bauteile durch die Löcher in die Position. Nun nehme ich 2 Gummis und Spanne sie über Platine und Pappe. Nun herumdrehen und die "Beinchen" direkt oder mit einen Draht verbinden. Es gibt sogar "Fädeldraht" mit den das Besonders bei IC's sehr schnell geht. http://www.reichelt.de//2/index.html?ACTION=3;ARTICLE=55442;SEARCH=FAEDELSTIFT

Der Preiswerteste Platinenservice den ich gefunden habe, nimmt nur für Schritt 1 + 2 (s.o.) bei einer 80x100 mm Platine 15 Euro. Conrad-Electronik fängt irgendwo bei 25-30 Euro an.  Allerdings wird Conrad sehr viel günstiger bei Serien-Produktion.

Wer sich noch schlauer machen will, sollte sich die PDF von Conrad Runterladen. http://produktinfo.conrad.de/datenblaetter/525000-549999/529494-an-01-de-Leiterplattenherstellung_Hobbyelektronik.pdf

Ich bitte die Mods zu entschuldigen das ich das Board vollmülle,  :rolleyes:  aber ich hab grade Langeweile und das Gefühl das der ein oder andere hier vielleicht über eine Alternative nachdenkt. Immerhin sind wir doch alle irgendwie auch Bastler.

Gruß

   Pucki







Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

pucki

Frage an euch zu den Motoren.

Wie dick dürfen die max. sein, und wie Lang. Es gibt die nämlich schon 4 mm dick und 8-12 mm lang. Allerdings mit 10 Euro a Stück relativ teuer.  6 mm Dick für 5 Euro a. ;)

Ist mir grade einfallen das ich das schon 2 x für Freunde recherchiert habe und gebookmarkt :)

Gruß

  Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Armored

SUPER Anleitung Pucki!!! Danke Dir!

Ich habe zuletzt vor etwa 20 Jahren Platinen selbts geätzt  :3: Damals müsste man die Bahnen mit Teer (heißt es so auf Deutsch? das schwarze Zeug was auch für den Straßenbelag genommen wird) ausmalen und dann im Eisenchlorid ausätzen.

Soweit ich mich erinnern kann gab es damals ein "Hightech" Markerstift was den Eisenchlorid einigermaßen aushält war aber recht schwer zu bekommen. Kennt Ihr das? Gibt es heute vielleicht Alternativen dazu?

Zitat von: pucki in 05. September 2016, 09:47:36
Frage
Wieso braucht ihr eine Steuerplatine für die Motoren. ???  Brauchen die soviel Ampere? Normal müsste sich das doch über die Analog-Ports der Platine regeln lassen. Für ein Propeller brauch man doch keine Schrittmotoren. Da reichen doch 2-Draht Micro-Motoren.

Die kleinsten die ich gefunden habe ziehen 40 mA im Leerlauf und ein vielfaches beim starten und unter Last daher sind sie nur bedingt direkt über Ports ansteuerbar da diese in Normalfall nur etwa 20 mA liefern.

Zitat von: pucki in 05. September 2016, 09:47:36
Allerdings mit 10 Euro a Stück relativ teuer.

Ich habe welche für 2.89 EUR inkl. Versand bei Ebay gefunden. 4x17mm groß, 66000 U/min. Vielleicht nicht ganz so langlebig und verlässlich wie Markenprodukte aber für unseren Bereich müssten sie reichen. Ich wollte hier keine Ebay Links posten für den Fall das es nicht gewollt ist.
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pucki

Zitat von: Armored in 05. September 2016, 10:22:17
SUPER Anleitung Pucki!!! Danke Dir!

Ich habe zuletzt vor etwa 20 Jahren Platinen selbts geätzt  :3: Damals müsste man die Bahnen mit Teer (heißt es so auf Deutsch? das schwarze Zeug was auch für den Straßenbelag genommen wird) ausmalen und dann im Eisenchlorid ausätzen.

Soweit ich mich erinnern kann gab es damals ein "Hightech" Markerstift was den Eisenchlorid einigermaßen aushält war aber recht schwer zu bekommen. Kennt Ihr das? Gibt es heute vielleicht Alternativen dazu?

Ich mein Beitrag "Platinen ätzen" ist ein Link zu einer Anleitung von Conrad.  Dort verweisen die auf den EDDING 780. Ich denke mal das ist der Stift den du meinst.

Eisen3-chlorid  ist das größte Dreckszeug was ich zum Ätzen Kenne und rühre ich nie mehr an. 1 x reicht völlig. Grund ist. Kommst du irgendwie mit den Fingern damit in Berührung läufst du die nächste 6 Wochen mit gelben Fingern herum.

In den Starter-Set ist eine Substanz die wesentlich freundlicher ist als das Dreckzeug. Und Preiswerter.  Allerdings muss ich zugeben ich hab das Zeug damals aus mein Chemiebaukasten genommen. Geätzt habe ich nie damit.

Damals war ich noch nicht in der Lage selbst Belichtete Folien herzustellen. Bevor nun jemand sagt ich schwindele. Es gab in der ELO (hieß hieß die Zeitung glaub ich) immer Schaltungen zum selber machen. Die hatten in der Mitte dann die fertigen Folien zum "abbelichten". Damit habe ich damals meine Erfahrungen mit den Positiv-Verfahren gemacht.  Meine Eigenen Entwicklungen von Platinen (Eine Katzen-Alarm-Anlage für ein Aquarium z.b.) habe ich im Rubbel-Verfahren gemacht. Ich hab mich grade mal schlau gemacht, die Rubbelbögen kosten ca. 2.55 a Bogen und sind wirklich nur für sehr kleine Platinen geeignet.

Aktuell denke ich grade über ein neues Spezial-Verfahren nach. ;) Man schneide mit den Schneideplotter eine Säurebeständige Folie aus, klebe die auf eine Kupferplatine und ätzt sie. Lt. Oracal sind einige deren Folien kurzfristig säurebeständig. Ich kontaktiere die mal, und frag was die für Säuren meinen. 

Gruß

   Pucki

Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Armored

Das Edding muss es gewesen sein. Danke! Ich sehe gerade das auch von Dalo Stifte gibt die säurefeste Tinte haben. Für PCBs mit ICs ist es wohl schwieriger was "per Hand" zu zeichnen aber für den Rest vielleicht brauchbar.
Warning: No native speaker! :D

alf-1234

Ja, das sind die Edding Stifte. Mit denen zeichne ich heute noch meine Platinen.
Geätzt habe ich früher auch mit Eisen 3 Chlorid und meine Finger waren auch gelb. Kann ich nur bestätigen. Heute nehme ich Ammoniumpersulfat.
Und die Zeitschrift früher hiess ELO weil ich die auch immer so gut fand zum nachbauen.

pucki

Alf  :winken: du bist ein Genie und meine Rettung glaub ich  :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Mir ist grade eine perfekte Idee eingefallen wie ich meine Platinen demnächst im Belichtungsverfahren OHNE Laser erstellen kann. DANKE.

Um die anderen an meiner Weisheit teilhaben zu lassen, teile ich euch meine Idee mit. Ich lasse den Computer einfach das Layout mit einen Edding malen. Muss nur eine gescheite Folie nehmen, denn Schneideplotter in den STIFT-Modus setzen, und dann mit den Edding das Layout malen.

Alf würdest du mir bitte den Gefallen nun und die DICKE des Eddings messen. NICHT die Schreib-dicke sondern die Dicke da wo du ihn oben anfasst. Ich muss wissen ob der in den Stifthalter passt.  VIELEN DANK

Was du von Hand machst kann mein Plotter wenn er passt viel besser und genauer als wir beide. Nit Böse sein.  :1:

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Armored

Noch eine super Idee! :) Lass uns bitte wissen wie es klappt.
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alf-1234

Pucki.
ich möchte dir nicht deine Träume nehmen, aber so wie du dir das vorstellst klappt das nicht.
Ich habe hier auch einen Cameo Schneideplotter stehen und habe auch versucht, da einen Edding dran zu besfestigen. Das war mehr schlecht als recht.
Mittlerweile habe ich hier einen UM2 stehen und könnte mir in Acad einen Edding Stifthalter konstruieren und dann ausdrucken.
Aus zeitlichen Gründen bin ich leider noch nicht so weit gekommen.

Aber eine andere Idee habe ich noch.

Es gibt in der Bucht bestimmt günstige Stiftplotter zu kaufen die noch unter xp laufen. Da könnte man einen Edding oder einen Tuschestift mit ätzfester Tusche dran befestigen.
Man könnte mit Eagle das Layout erstellen und mit den Plotter ausplotten. das sollte gehen.

BV141

Zitat von: Armored in 05. September 2016, 09:39:48
Hast Du vor es bald aus zu probieren?  :pffft:

Das mit den Propellerhülsen habe ich schon ausprobiert - im Kurzzeitbetrieb an einem Dremel. Hat funktioniert.

Was aber die Motoren bzw. die Busch'sche Methode mit Magneten angeht, so habe ich noch nicht viel probiert. Ich habe mir eine Busch Me 109 gekauft und die mal auseinandergebaut. Das lässt sich leicht woanders auch realisieren. Der Nachteil ist aber, dass man einen relativ kleinen Abstand (je nach Magnet) von der Bodenplatte (mit E-Magnet) zum Motorgehäuse mit der Welle mit den Permanentmagneten braucht. Dafür kann man andererseits eine Dioramaplatte mit E-Magneten bauen und da drauf unbegrenzt Flugzeuge abwechselnd draufstellen, die lediglich ein paar kleine Neodym-Magneten rund um eine Welle geklebt haben und kann so mehrere Flugzeuge "betreiben".

Mit Elektromotoren ist es halt so, dass man für jeden Motor auch einen kompletten Minimotor braucht. Da habe ich mich noch nicht reingekniet, habe aber mal in einem anderen Forum was gelesen, dass man billige Handymotoren nehmen könne. Ob das funzt weiss ich nicht. Kleinstmotoren gibt es viele, jedoch werden die umso teurer, je kleiner die werden (zumindest in den für mich interessanten Größen).

Ich überlege, ob ich nicht eher die ganz einfache DIY-Methode nutze - die kostet fast nix:

http://www.instructables.com/id/3-mini-motors/

Aber bis ich dazu richtig Zeit habe - da läuft noch etwas Wasser die Isar hinunter. Momentan kocht Modellbau bei mir auf Sparflamme - lebensbedingt.


Armored

Warning: No native speaker! :D

pucki

#43
Zitat von: alf-1234 in 05. September 2016, 14:15:04
Pucki.
ich möchte dir nicht deine Träume nehmen, aber so wie du dir das vorstellst klappt das nicht.

Da bin ich etwas anderer Meinung.  Ich habe mir von Silhouette den Stifthalter gekauft. https://www.hobbyplotter.de/shop/pi.php/Silhouette-Stifthalter-mit-3-Kunststoffkappen.html  Ich hab zwar den Portrait aber die sind was Zubehör angeht gleich.

Da kann man mit einer Klemmvorrichtung sehr gut malen. Ich habe mir z.b. aus den 1-Euro-Markt Tintenschreiber gekauft, diese mit Tesafilm dicker gemacht am Schaft damit sie in den Halter passen, und dann damit für ein Freund Nr.-Etiketten gemalt. (War vor meiner Corel-Plug-in Zeit) .  Das Ergebnis war PERFEKT.

Ich denke das die Probleme eher bei den Zauberwort WISCHFEST AUF KLARER FOLIE liegen MIT PERFEKTER DECKUNG.

Deshalb brauchte ich die Schaftmaße. Weil dicker machen ist kein Problem. Dünner machen fast unmöglich.

Gruß

   Pucki

Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Riker

Hey Armored,
Das mit der Lagerung meinte ich so ähnlich wie BV141. Die Motoren würde ich fluchtend mit dem Plastikgehäuse verkleben und/oder mir ein Stützgerüst aus Plastikkarte bauen. Die Welle sollte dann gut gelagert sein um die Reibungskräfte gering zu halten.
Deine Variante, BV141, hört sich ganz gut an. Wäre da auch mal an den Ergebnissen deines Tests interessiert  :6:
Ich denke man kann die Motoren über einem Transistor mit einer Diode als Schutzschaltung für den Transistor, direkt an dem Kontroller betreiben. Spezielle Motortreiber bräuchte man nicht wirklich bei den kleinen Dingern, wenn sie nur in eine Richtung drehen sollen ;). Das spart wieder eine Menge Platz auf der Platine und Strom der Batterie.

@Pucki
Die Fotoätzvariante wende ich auch immer bei meinen Platinen an. Bedingt durch meine Arbeit eben  :pffft: Da kann ich allerdings nur bis 0,8mm Pinabstand runter gehen. Darunter wird es kritisch und es kann schon mal etwas Restkupfer drauf bleiben, wo keins sein soll.
Früher, in meiner Kindheit, hab ich mit meinem Vater auch Platinen hergestellt. Da nutzten wir auch Eisen3chlorid und einen Ätzfesten Stift. Mit dem haben wir dann die Leiterbahn mit der Hand auf die Platine gezeichnet und dann rein ins Ätzbad.

Heute hab ich nochmal etwas wegen dem Bootloader über Funk recherchiert und festgestellt, die Idee ist gar nicht so neu. Es gibt scheinbar schon ein paar wenige die es angegangen sind. Leider konnte ich nichts fertiges finden, dass für den Fall hier brauchbar ist.

Allerdings bin ich bei meinen Recherchen auf eine andere Idee gekommen..... derzeit sollte das ganze über ein 433MHz Funkmodul von Hoperf (RFM12 bzw RFM69) laufen. Da ist man bezüglich der Gesetzeslage auch sehr frei und muss nur wegen der Sendeendergie aufpassen (wegen Batteriebetrieb eh unter der max. erlaubten Grenze).
Die ganze Ansteuerung dafür braucht allerdings etwas viel Platz im Speicher.
Jetzt bin ich auch ganz einfach zu bedienende Bluetooth-Module mit geringen Energiebedarf gestoßen (BLE - Bluetooth Low Energie). DIe werden über eine Serielle Schnittstelle mit dem Mikrokontroller verbunden womit die Softwareanbindung wesentlich einfacher wird.
Für die Gegenstelle brauch man auch nichts extra mehr bauen, da es bereits viele gute Bluetooth-USB Dongle gibt, bzw. man kann das ganze dann auch mit einer App auf dem Smartphone steuern  8o :klatsch: ....
Auf dem PC kann man das ganze über ein einfaches Terminalprogramm bedienen.
Die BLE-Module bewegen sich Preislich sogar identisch wie die 433MHz Module von Hoperf

Glaube das lässt sich ganz gut realisieren.

Gruß,
Sven  :winken:

BV141

Zitat von: Riker in 06. September 2016, 21:38:29
Deine Variante, BV141, hört sich ganz gut an. Wäre da auch mal an den Ergebnissen deines Tests interessiert  :6:

Wie weiter oben schon gesagt - ich habe nur "Trockenversuche" dazu angestellt. Soll heissen, ich habe aus einem Bausatz einen Plastikpropeller auf einer Nadel für Diabetesspritzen aufgeklebt. Dann eine grosse Injektionsnadel gesucht (habe ein ganzes Sortiment davon rumliegen) und die Diabetesnadel durchgesteckt. Hinten dran habe ich für den Test einen Dremel mit flexibler Welle gehängt und das ganze eingespannt. Das ganze lief "trocken", also ohne Schmierung, ganz gut. Wie lange so was ohne Schmierung gutgeht weiss ich allerdings nicht. Könnte mir vorstellen, dass es innerhalb von Jahren nicht mehr ganz so gut läuft.

Dafür war der Dremel natürlich unnatürlich - denn der dreht ja mit ordentlich U/min. Wenn ich denn mal irgendwann dazu komme (wird aber sicher nicht so bald passieren, da mein Leben momentan ziemlich rotiert - jenseits des Modellbaus), würde ich den Antrieb sicher ordentlich einstellen - d.h. wesentlich geringere Drehzahlen als am Dremel. Idealerweise angesteuert, so dass der Prop originalgetreu langsam anläuft und dann schneller wird. Dann noch ein kleines Soundmodul dazu (ähnlich wie bei Modellbahnloks, nur billiger, weil ja in der Platte integrierbar). Das ist der - langfristige - Plan. Im Internet habe ich auch schon mal irgendwo so was gesehen, ich weiss nur nicht mehr, wie es da aufgebaut war.

Hier ist ein Beispiel:

Ich hatte schon mal ein noch besseres gesehen - Videoqualität war besser. Finde ich aber grade nicht mehr, war glaube ich eine B-17.

Flugwuzzi

#46
Wars vielleicht die B-17G von hier? http://modellboard.net/index.php?topic=45554.0
Galeriebeitrag mit Videos http://modellboard.net/index.php?topic=47969.0
soweit ich weiß war das mit Arduino gemacht - jedenfalls ganz toll gemacht   :P

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

BV141

Danke, Flugwuzzi. Ja, das war zumindest eine von denen, die ich im Hinterkopf hatte. Ich denke zwar, dass ich auch schon mal eine 1/72er irgendwo gesehen hatte, aber die hier ist ideal, was die Beleuchtung, Sound und Motoren angeht. Nur wird es in 1/72 dann noch mal ein kleines Stück kniffliger.

pucki

Schonmal über ein Mikrokugellager nachgedacht. ?  Könnte das ganze stabilisieren. 

Ach und noch was. Du solltest die Propeller NACH den bemalen auswuchten. Je nach Windkraft reißt es dir sonst vielleicht den Propeller aus den Bausatz.  Ich hatte mal tierischen Probleme als ich die Propeller einer meiner Drohnen angemalt hatte (mit Airbrush). Das auswuchten hat mich 5 Stunden arbeite gekostet.

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

BV141

Microkugellager? Nu, das wäre Overkill und in 1/72 auch sehr knapp mit dem Einbau. Auswuchten braucht man einen Plastikprop sicher auch nicht, das Dingens soll ja nicht fliegen. Sogar am Dremel mit ordentlich Umdrehungen ist das kein Problem, ganz zu schweigen von vernünftigen Drehzahlen.

Schwieriger ist nur, eine passende Hülse (Injektionsnadel) zu finden, damit die "Propellerwelle" nicht eiert. Aber ein größeres Sortiment Injektionsnadeln oder auch Kupfer- oder andere Rohre hilft da.