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U.S.S. KEARSARGE, Revell, 1:96

Begonnen von LTGARP, 23. September 2010, 00:30:50

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AnobiumPunctatum

Hast Du wieder einzelne Plättchen aufgeklebt? Nach Farbe sieht das nicht aus
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

LTGARP

...grüss dich holzwurm, jawoll...ist wieder kupfer!!!
wie bei meiner vic.....aging kommt viel später. muss erst noch recherchieren,
ob die kearsage auch einen 'false keel' hatte und so....
grüsse, roland

maxim

Zitat von: LTGARP in 27. September 2010, 19:43:33
...grüss dich holzwurm, jawoll...ist wieder kupfer!!!
wie bei meiner vic.....aging kommt viel später. muss erst noch recherchieren,
ob die kearsage auch einen 'false keel' hatte und so....

Jetzt bist du auf den späten Bauzustand ziemlich festgelegt - für den 1864-Zustand müsstest du die Heckform und die Form des Kiels verändern!
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


LTGARP

grüsst euch nochmal,
auch hier, mit diesem 'projekt' geht es gedanklich weiter.
ich werde also, sobald meine vic fertig ist und unter glas steht, versuchen wirklich [size=14]ALLES[/size] zu geben.
soll also heissen, hier wird kein auge zugedrückt.   :1:
ich traue mir das auch zu (inzwischen), da ich  mit meiner vic wirklich viel erfahrungen gesammelt habe.
auch mit diesem forum hier   ;) .
aus diesem grund werde ich auch auch mehr fordern und zu rate ziehen als zuletzt bei meiner dicken hummel.
es gibt wirklich auch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viele fragen.
z.b. die kearsarge hat ja ne schraube.....
nun weiss ich aber, dass diese bei schiffen dieser art [size=14]ABSENKBAR[/size] war
so wie hier bei der jylland
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.marinemaler-olaf-rahardt.com/joomla/images/stories/bilder/jyll-querschnitt.jpg&imgrefurl=http://www.marinemaler-olaf-rahardt.com/joomla/index.php%3Foption%3Dcom_content%26task%3Dview%26id%3D20%26Itemid%3D1&usg=__fD6WxXED2VT59vaD4UMrJcBkIH4=&h=439&w=520&sz=38&hl=de&start=8&zoom=1&um=1&itbs=1&tbnid=XZNdxBJ4stuh9M:&tbnh=111&tbnw=131&prev=/images%3Fq%3Djylland%2Bdecks%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DG%26tbs%3Disch:1
aber!!!!
natürlich hat revell daran nicht gedacht und ich werde das wohl 'nachrüsten' müsssen.
aus den plänen, dei mir norbert (intruder) geschickt hat, geht leider nichts hervor, ob und wie das bei der kearsarge war
aber ich gehe einfach mal ganz stark davon aus, dass die schraube auch hier nicht FEST verbaut war......
vielleicht weiss ja einer von euch etwas erhellendes....
grüsse,
der roland

Seemannsgarn

Ich denke, das wird vom Prinzip her ähnlich wie bei der Jylland gewesen sein. Die Schraube steckt in einem Heißrahmen (den hat Revell aber doch dabei, oder?) und wird durch den "Schraubenbrunnen" in den Rumpf hochgezogen. In Den Helder liegt ein holländisches Schiff aus dieser Zeit, das auch so eine Vorichtung hatte, aber die ist wohl zurückgebaut worden. Auf der verlinkten Seite findet sich auch noch eine Zeichnung: http://www.maritima-et-mechanika.org/  (Nach "Bonaire" schauen).
Am Modell nachzubauen wäre vielleicht noch die untere Öffnung des Schraubenbrunnens.
Smg
fertig: Arkmodel Ting Yuen http://www.modellboard.net/index.php?topic=25495.0
z.Zt. ruhend: Diorama mit Statenjacht http://www.modellboard.net/index.php?topic=25762.0

LTGARP

hi smg, danke für den link, sehr interessant.
zu deiner frage:
NÖ, revell hat das OHNE den rahmen vorgesehen, den müsste ich dann SKRÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄTSCHEN
aber GENAU DAS reizt mich ja auch.
grüsse,
der roland

McCool

#31
Zitat von: Seemannsgarn in 08. Dezember 2010, 22:30:28
Ich denke, das wird vom Prinzip her ähnlich wie bei der Jylland gewesen sein. Die Schraube steckt in einem Heißrahmen (den hat Revell aber doch dabei, oder?) und wird durch den "Schraubenbrunnen" in den Rumpf hochgezogen.
Nein, definitiv nicht. Kearsarge hatte einen nicht heißbaren, vierblättrigen Propeller; es gibt da einen zeitgenössischen Plan aus den 1880ern, auf dem das zu sehen ist (abgedruckt z.B. bei Canney, Old Steam Navy, oder Lambert, Steam Steel & Shellfire), siehe dazu auch die  bereits genannte Artikelserie mit der Rekonstruktion des früheren Bauzustandes.
Die Antagonistin Alabama hingegen hatte einen heißbaren zweiblättrigen Propeller.

Seemannsgarn

Wenn Du es sagst, wird es stimmen. Und ich glaube, Revells Alabama hat auch eine entsprechende Vorrichtung. Leider fehlt meinem (antiquarisch gekauften) Bausatz die Anleitung.
Smg
fertig: Arkmodel Ting Yuen http://www.modellboard.net/index.php?topic=25495.0
z.Zt. ruhend: Diorama mit Statenjacht http://www.modellboard.net/index.php?topic=25762.0

McCool

#33
Anhängend das Heck von Kearsarge 1888 und Mohican 1859 (aus Canney, Old Steam Navy). Interessanterweise besaß das Schwesterschiff Mohican (nur von dieser existiert noch ein Rumpfplan des Originazustands, den Roberts dann für seine Rekonstruktion des 1860er Zustandes von Kearsarge heranzog) tatsächlich einen heißbaren Zweiblattpropeller. Man könnte ja annehmen, daß Kearsarge erst beim Umbau in den 1870ern den Vierblattpropeller erhalten habe, aber Roberts rekonstruiert die Kearsarge auch im Ursprungszustand mit dem Vierblattpropeller und erwähnt diesen Unterschied zu Mohican, wenn ich mich recht entsinne, auch im Text. Er scheint sich also sicher zu sein, daß Kearsarge schon von Anfang an so ausgestattet war.  

maxim

Kearsage war im frühen Bauzustand ein Dampfer mit Hilfssegeln - während sie gegen Ende ihrer Dienstzeit eher Segler mit Hilfsantrieb war (d.h. eigentlich gute Schiffe degenerierten zu reinen Show-Booten). Wenn man die Takelage anschaut, würde ein heißbarerer Propeller beim späten Bauzustand eher Sinn machen. Aber soweit ist die damalige US Navy dann doch nicht gegangen.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


McCool

Vor dem Umbau hätte Kearsarge möglicherweise gar nicht die spätere Segelfläche vertragen - das Schiff soll ja zu starkem Rollen geneigt haben. Auch wenn der Vierblattpropeller nicht heißbar war, konnte er beim Segeln ja wenigstens ausgekuppelt werden. Die Umbauten nach dem Krieg entsprachen sicherlich den Anforderungen des Friedensdienstes - es war dann doch vermutlich ein bequemeres und vielleicht auch seetüchtigeres Schiff.   

LTGARP

männer...vielen, vielen dank....
super infos!!!!
es grüsst, sich am kopf kratzend,
der roland

LTGARP

hi smg,
kannst du bitte einmal ein foto deiner alabama machen.
also nur vom hinteren teil. mich interessiert, ob revell
wirklich den absenkmechanismus ausgearbeitet haben.
grüsse, roland

dafi

Leckerer Gedankenaustausch!

"es grüsst, sich am kopf kratzend,"

Ich hoffe, mit der richtigen Hand!

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...

... to Victory and beyond!
http://www.dafinismus.de

LTGARP

#39
 :D

LTGARP

...da der stapellauf meiner dicken ja langsam abzusehen ist und ich mich auch nebenher schon immer
mehr mit meinem nächsten projekt beschäftige, wollte ich die KEARSARGE nochmal kurz anteasern.
ich hab mal ne  rumpfhälfte vor die vic gestellt, da sieht man dann die grössenverhältnisse, bzw
unterschiede. muss sagen, ich freu mich schon sehr daruf, an dem pott rumzumachen, zumal man
ja zu diesem zeitpunkt noch alle optionen hat :D

habe allerdings das gefühl, dass da sehr viel arbeit auf mich wartet, zumal ich mich natürlich auch noch
steigern möchte......
ok, wir werden sehen!!!!
bs bald, grüsse
der roland

Davy Jones II

Hallo Roland  :winken:

Deine Kearsarge wird aber auch ein Brummer, da bin ich mal gespannt, was Du uns vorzaubern wirst. Stellst Du die Vic in ein Terrarium ? Vitrine meine ich latürnich. :D

LG
Sergio

LTGARP

hi sergio, ja, die vic kommt in ne vitrine von www.sora.de.
nicht ganz so billig aber ich habe keinen bock die selber zu machen.
und JA, du hast recht, die Kearsarge wir n brummer.
freu mich auch schon drauf. wobei das eine heidenarbeit gibt, ich rekonstruiere
den bauzustand von 1886 (roundabout).
grüsse
der roland

LTGARP

männer, ich habe eine frage.
bei diesem baubericht will ich vieles ganz anders machen.
also nicht verbauen und DANN präsentieren und mich gegebenenfalls rechtfertigen ;-)
SONDERN VOR dem klöppeln und bäschtle mal eure meinung einholen.
anbei seht ihr ein bild der KEARARGE, bzw deren angedeuteter planken.


norbert m. (intruder) hat ja in seinem baubericht die plankenfugen
nach INNEN verlegt. so hätte ich das eigentlich auch gemacht, da mir sein
modell auch als referenz dient. OK.....nun habe ich aber auch mal selber
überlegt und so, wie das von REVELL daherkommt, sehen die stösse
nach KALVATERUNG aus und wären somit zwar ÜBERTREBEN aber
grundsätzlich nicht falsch.
wie würdet IHR vorgehen. wulst nach aussen, also kalvaterung oder kleiner spalt
nach INNEN.
freu mich, von euch zu hören,
grüsse
der roland

AnobiumPunctatum

Ich würde die Kalfaterung herunterschleifen.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

LTGARP

ja genau...schreibt man mit FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF

wefalck

Wenn Decks und Außenbeplankung tatsächlich eine derart verwitterte Maserung gehabt hätte, wie sich das die Bausatzhersteller vorstellen, dann hätte das Schiff sofort zu einer Generalüberholung ins Dock gemußt ...

Nebenbei: ob kalfaterte Nähte sich konvex oder konkav darstellen ist eine Frage der Feuchtigkeit und Temperatur. Sind die Planken feucht und die Temperatur hoch, wird das Pech ein wenig (!) herausgedrückt, ist es trocken, dann erscheint die Naht eher konkav.

wefalck
www.maritima-et-mechanika.org
www.imago-orbis.org
www.arbeitskreis-historischer-schiffbau.de

LTGARP

danke wefalck....
super info!!!!!
grüsse
roland

LTGARP

moin zusammen,
ich habe die nacht auch ein wenig experimentiert und mir EINE MÖGLICHE plankenvariante überlegt.
ich habe meinen proberumpf mit 0,2mm sheet-streifen neu beplankt.

damit ihr es evtl besser ermessen könnt, stelle ich mehrere bilder ein, da die handypix
nicht ganz soooo aussagekräftig sind.

in die ritzen habe ich dann die kalfaterung mit schwarzem zwirn reingefummelt
und den jungfräulichen planken dann noch eine leichte holzstruktur graviert


mit n büschn farbe, sieht das ganze dann sooooooo aus

also schon mal besser, als die Revell-version...finde ich.
ich halt euch aufm laufenden,
grüsse
der roland

Seemannsgarn

Das ist handwerklich sicher gut gemacht. Aber ich habe mehrfach in Foren und anderwo gehört, dass Modellbauer die Planken- und Holzgravur bei Modellen von Schiffes des 18. und 19. Jahrhunderts weitestgehend ENTFERNEN, um eine GRÖSSERE Vorbildähnlichkeit zu erreichen. Ich konnte mich dem auch nur zögernd anschließen, man ist ja als Zusammenbauer von Plastikschiffen immer bestrebt, den Eindruck anderer, "edlerer" Materialien zu erwecken. Mittlerweile tendiere ich aber auch dazu, die Holzmaserung zu reduzieren. Dazu würde ich allerdings ein Echtholzdeck verlegen. Beides zusammen könnte einen guten und "echten" Eindruck machen.
Hier eine schöne Nahaufnahme vom Rumpf der "Constitution" in Boston. http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.atpm.com/13.04/new-england/images/USS-Constitution.jpg&imgrefurl=http://www.atpm.com/13.04/new-england/USS-Constitution.shtml&usg=__wPa5GVm8lehBlWtbvtKnIrGq0TM=&h=1272&w=1908&sz=804&hl=de&start=14&zoom=1&itbs=1&tbnid=GVbrnFxhs6ocAM:&tbnh=100&tbnw=150&prev=/images%3Fq%3DUSS%2BConstitution%2BBoston%26hl%3Dde%26gbv%3D2%26tbs%3Disch:1&ei=SQ80TbbdN43sObPvvLYC
Holzmaserung? Kaum. Fugen? Eher als Schatten bzw. Lichtbrechung erkennbar. Ich habe das Schiff selbst gesehen, und der Eindruck war tatsächlich eher der von "Ironsides". An einem Schiff, dass 50 Jahre später gebaut wurde, dürfte das nicht anders gewesen sein.
Seemannsgarn
fertig: Arkmodel Ting Yuen http://www.modellboard.net/index.php?topic=25495.0
z.Zt. ruhend: Diorama mit Statenjacht http://www.modellboard.net/index.php?topic=25762.0