Hasegawa Starfighter F-104S "4-9" 1/48

Begonnen von Viking, 26. Dezember 2004, 17:15:13

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Viking

Es handelt sich um den Hasegawa Bausatz der F 104S der italienischen Luftwaffe im Maßstab 1/48. Der Kit ist sehr schön detailliert für mein Empfinden und scheint sehr passgenau,wenn man die Teile trocken zusammen hält.

Etwas negativ sind die vielen Auswurfstellen an den Flaps,die sich durch Löcher bemerkbar machen und mühsam verspachtelt und verschliffen werden müssen. An den Flügelteilen sind das so um die 20 Stück. Hier sollte man sehr vorsichtig spachteln und schleifen,um die versenkte Nietendartsellung an den Flügeln zu erhalten.

Ich wollte das Modell erst komplett aus der Box bauen,hab mich dann aber doch zu einem Cockpit aus Resin entschieden,dass von Aires erhältlich ist. Ist zwar nicht 100% identisch,was das Cockpitlayout der F 104 S angeht,aber trotzdem schön anzusehen. Einige andere Details sind auch nicht 100% stimmig,wie z.B das Design der Lufteinläufe,denn hier hat das S Modell andere Klappen als das G Modell. Es gibt zwar hier ein Korrekturset von Cutting Edge,aber da dies mein erster Resinausflug ist,lass ich das erstmal. Dafür ist das Ganze zu teuer,um was zu versauen.

Das Bild zeigt den Aires Sitz im Rohbau,mit den Gurten und den Abzugsgriffen als Ätzteile.




Und den fertig bemalten Sitz. Dieser wurde nach Vorbildfotos mit Modellmaster Farbe bemalt. Anschliessend hab ich ein washing mit dunkler Ölfarbe aufgebracht,um die Strukturen zu betonen.





Da ich nicht sicher war,ob ich das mit dem Resincockpit gebacken bekomme,habe ich sicherheitshalber das Bausatzcockpit mitgebaut. Hier stellvertretend ein Bild von dem Panel aus dem Bausatz.Ich hab die Größe des Bildes bewusst so klein gelassen,da das Ergebnis in höherer Auflösung nicht mehr realistisch aussieht.Bemalt mit dem gleichen Farbtyp wie bei dem Sitz,ausgenommen dem Radarschirm,dieser wurde mit Gunze "clear orange" bemalt.





Der Triebwerksauslass besteht aus vier Teilen. Dieser wurde mit Mr Metal "steel" von Gunze geairbrusht,anschliessend wurde ganz leicht hellgrau übergenebelt.





Das Fahrwerk des Kits ist sehr schön wiedergegeben. Die Räder des Hauptfahrwerks bestehen aus drei teilen,nämlich dem Reifen und zwei teilen für das vordere und hintere Teil der Felge. Hier gestaltet sich die Bemalung sehr einfach. Das Bugrad habe ich zuerst in Tireblack von Gunze gebrusht,anschliessend mit einer Gravurschablone von Verlinden,bei der auch diverse Kreise in verschiedenen Größen vorhanden sind,den schwarzen Bereich des Reifens durch auflegen der Schablone abgedeckt,anschliessend die Felge mit Alclad Aluminium gebrusht. Hat sehr schnell und gut funktioniert. Anschliessend mit einem Pinsel die Mutter in der Mitte der Felge mit Steel von Gunze bemalt.Die so fertig bemalten Räder bekamen,um ein gebrauchtes aussehen zu erreichen,auch noch ein washing mit dunkler Ölfarbe.





Das Cockpitdach hab ich mit dem Cutting Edge Set für die Belüftungsrohre nachdetailliert. Dieses Set ist recht günstig zu haben und enthält neben den Teilen für das Canopy auch noch die geöffnete Klappe für den Bremsschirm. Die Cockpitspiegel sind Ätzteile von Eduard.

Sowas kann man sicher auch scratch machen,aber da hab ich (noch) nicht die Fingerfertigkeit für  Appropos Finger: Die Trübung der Haube kommt durch meine Fettfinger vom anfassen...





Für die Darstellung der geöffneten Bremsschirmklappe muß die geschlossene Klappe aus den Rumpteilen ausgeschnitten werden. Dieses hab ich mit einem Dremel gemacht,die Feinheiten dann mit einer Feile.






Da die F 104S keine Kanone installiert hat,wurde die Öffnung mit 2K Spachtel verschlossen. Ich habe den Bereich vor dem Spachtelauftrag mit Tape abgeklebt,um mir viel Schleiferei zu sparen.





Die Fahrwerksteile wurden "verkabelt" hierzu benutzte ich die Ätzteile von Eduard.





Das fertige Panel von Aires mit dem Fotofilm für die Instrumente:





Die Cockpitwanne ist fast fertig,es fehlt noch ein bisschen Detailbemalung an dem Steuerknüppel und der matte Klarlack. So richtig zufrieden bin ich mit der Wannenbemalung nicht,aber fürs erste Mal ist das OK denke ich. Und wenn man alles zusammenhält,sieht man leider eh nicht mehr viel von der ganzen Mühe...





An den Hauptfahrwerksbeinen habe ich noch die Bänder (Schellen?) ergänzt. Dafür hab ich Tamiyatape in dünne Streifen geschnitten und mit Sekundenkleber befestigt.





Um das Aires Cockpit einzubauen,muß einiges an Material von den Rumpfhälften weggenommen werden,damit die Seitenwände des Cockpits optimal passen. Auch an den Seitenwänden der Resinteile muß einiges von aussen abgeschliffen werden. Beides habe ich mit dem Dremel und einer Feile für die Feinarbeit gemacht.

Das Bild zeigt den dünner zu schleifenden Bereich in der Rumpfhälfte:





An der Oberseite der Rumpfhälften muß ebenfalls ein Stück herausgefräst werden.





Für die Anpassungsarbeiten einer Seite habe ich ca 40 Minuten gebraucht. Das nächste Foto zeigt die schon eingeklebte Seitenwand. Zwischendurch wurde immer wieder die komplette Wanne an die Rumpfhälfte gehalten,um den optimalen Sitz aller Komponenten zu prüfen.





Das selbe von oben betrachtet. Es entstand ein kleiner Spalt zwischen Rumpf und Resinwand an der Oberseite. Diesen habe ich mit Sekundenkleber verschlossen,nachdem ich den Spalt mit Tamiyatape maskiert hatte,um die nachfolgenden Schleifarbeiten in diesem Bereich in Grenzen zu halten.

Vor dem Schleifen mit P 1000 Körnung nass habe ich den Bereich mit einem Edding schwarz eingefärbt,um zu sehen,wo noch Unebenheiten beseitigt werden müssen. Ich werde das Ganze zur endgültigen Kontrolle noch einmal dünn lackieren. Minimale Reste des Edding sind noch zu sehen.






Das Cockpit passt,allerdings muß auf der Unterseite der Wanne noch eine Menge weggefräst werden,damit beide Rumpfhälften geschlossen werden können.




Weiter gehts - und zwar mit den Tragflächen.

Diese bestehen aus fünf Teilen pro Seite: Flügelober und Unterseite,sowie Landeklappen und Querruder. Die Klappen können so auch in abgesenkter Stellung gebaut werden.

Ein Minus bei dem Kit sind die vielen Auswurfmarken an den Klappen. Diese müssen erst mühsam verspachtelt werden. Und gerade dort,wo sich unzählige versenkte Nieten befinden. Ich habe das bei meinen Teilen per Pinsel und Gunze Surfacer 500 gemacht. Anschliessend wurde der Bereich vorsichtig mit 1000 Schleifpapier nass verschliffen.

Das angehängte Bild zeigt die diversen Auswurfstellen (zum Glück nur an der Unterseite der Teile) :





An den Tragflächen entstand nach dem verkleben ein kleiner Spalt. Dieser wurde nach dem abkleben mit Tamiyatape per 2 K Autospachtel verschlossen. Der Spachtel ist nach ca 10 Minuten durchgehärtet und kann dann sehr schön nass geschliffen werden ( P1000)

Das Bild zeigt den fertig gespachtelten und geschliffenen Bereich an der Tragfläche. Das scharze ist wieder der Edding,den ich als Kontrollfarbe beim schleifen benutzt habe.






Der Hauptfahrwerksschacht besteht aus vier Teilen: Bodenwanne mit den Hydraulikleitungen,der Vorder - und Rückwand,sowie dem durchbrochenen Mittelsteg. Der Schacht passt sehr gut in die Rumpfhälften. Allerdings hätte ich das Mittelteil wohl erst nach dem Einbau des Schachtes in die Rumpfhälften einkleben sollen. Da ich dieses nicht gemacht habe,sitzt der Mittelsteg ein wenig zu tief und es entsteht eine Stufe zu dem hinteren Rumpfbereich. Aber das sollte sich wohl mit Spachtel beseitigen lassen. Beim nächsten Mal weiß ich das dann ja...



Sehr nützlich finde ich die Einkerbungen in der Rückwand des HFW Schachtes. Diese dienen als Führungen für die Zungen der Tragflächen. Dadurch hängen diese in der richtigen Neigung nach unten.





Die Tragfläche selber passt 1A an die Rumpfteile,da ist nicht der kleinste Spalt zu sehen!

Das Bild zeigt die nur trocken eingeschobene Tragfläche in den Rumpf.





Der Triebwerksauslass. Am Original sind hier an diversen Stellen neben dem verbrannten Metall auch diverse helle "Abplatzer" zu sehen. Da hab ich mir überlegt wie mache ich das?

Zuerst das Ganze mit Gunze Polierfarbe in "Alu" gebrusht,danach eine Lage "Burnt Iron" von Modellmaster,welche ebenfalls eine Polierfarbe ist. Anschliessend die noch nicht ganz trockene MM Farbe mit 2000 Schleifpapier vorsichtig übergeschliffen - so,dass das Alu teilweise wieder durchkommt.Weil die MM Farbe noch nicht trocken ist,rubbelt man diese Farbe eher runter statt zu schleifen.Danach poliert.

Anschliessend die Auslassdüse von innen noch ein bisschen mit Pastellkreide Hellgrau behandelt,damit das hell verrust ausschaut.

Auf den Fotos kommt das nicht ganz so rüber,sieht aber gut aus.





Ein Blick ins innere,man erkennt den leicht russigen Belag (hoffenlich)




Die montierten Lufteinläufe,diese bestehen aus zwei Teilen: Dem Teil mit dem Konus und das "Gehäuse" des Einlauf. Die Passung war trocken zum hinteren Teil des Rumpfes nicht optimal,es entstand eine Stufe. Deswegen habe ich erst das Bauteil mit dem Konus an den Rumpf geklebt,anschliessend von den Innenseiten des Gehäusebauteils etwas Material weggeschliffen. Nach wiederholtem trockenanpassen und Material wegnehmen passen diese Bauteile jetzt,die Stufe ist verschwunden und spachteln war nicht nötig.

Der Konus wurde vor dem verkleben nach Anleitung erst Alufarben gebrusht,anschliessend der vordere Bereich nach dem abkleben schwarz matt lackiert.

Ebenso wurde an den Innenseiten des Gehäuses verfahren.

Das Bild zeigt den montierten Einlauf. Zum Test hatte ich nach dem verkleben eine Lage schwarz aufgebrusht,um die Passung zu kontrollieren. Diese Farbe habe ich vorsichtig wieder verschliffen.





Noch eine jurze Anmerkung zu den Lufteinläufen:

Diese sind vom Design her nicht korrekt für eine F 104S. Komischerweise liegen die richtigen Teile dem 1/72 Bausatz von Hasegawa bei,wie auch die schmaleren Reifen mit entsprechendem Felgendesign für z.B. eine CF-104. Warum das bei dem 1/48 Kit nicht so ist? Gute Frage.

Es gibt für den 1/48 Kit ein Conversionset aus Resin für die F 104S,dass diverse Mankos bei dem Hasegawa Kit behebt (unter anderem auch die falschen Lufteinläufe. Dieses Set habe ich auch,da ich aber noch nicht die Erfahrung mit dem Resinwerkstoff habe und das Set nicht gerade billig war,hebe ich mir das für später auf. Man möge es mir verzeihen

Hier mal ein Bild,was den Unterschied verdeutlicht (man beachte die Zugangsklappe zum Einlauf. Auf einem anderen Foto war diese beim Take off geöffnet zu sehen (ähnlich den Zusatzluftklappen beim Tornado) -wohl,um die Luftzufuhr zum Triebwerk zu erhöhen,dieses hat ja im Gegensatz zum G Triebwerk etwas mehr Leistung.





Etwas zum geplanten Farbschema:

Auf der Abschiedsveranstatung zur Ausmusterung der F 104S in Practica di Mare gab es diverse Sonderanstriche zu sehen. Unter anderem die rote 999 der 9 Strormo,lackiert in den Ducati Farben,dann eine schwarze mit dem Starfighterlogo unten auf dem Rumpf.

Ich möchte gerne die schwarze Maschine bauen,im Original sieht das Ganze so aus:





Und von unten:




Die kleinen Symbole möchte ich als Decals machen,den Stern auf der Unterseite sowie die ZAhlen auf den Tragflächen lackieren,da ich zu zwei netten Mädels Beziehungen habe,die beruflich einen Schneideplotter besitzen,um mir Masken aus Folie zu schneiden  

Den Entwurf für die Decals hab ich schon gezeichnet,wird dann mit dem ALPS in weiss gedruckt. Es fehlen aber noch ein paar Symbole und das Feintuning.









MfG,

Jürgen

Burkhardt



Also, bis jetzt der absolute Hammer:P :respekt: :P  Freue mich schon auf die fortsetzung:klatsch:


Gruß
Burkhardt

Spritti Mattlack

siehste Jürgen?  ;)

Kann mich Burkhardt übrigens nur anschließen.


:P :P :P

Da ist Spannung garantiert. Gibt es jetzt doch so einige schöne Bauberichte..

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Soulman

Wow, klasse Baubericht!!!

Extrem gut, gefällt mir sehr, besonders das Cockpit, der Sitz und die Räder, klasse!!!

FlyingCircus

Hallo Viking,

Das Cockpit sieht richtig Geil aus.

Aber die Schubdüsen. Hmmm.

Wie wäre es mit diesem Aires Satz.

:winken:

,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

coyo117

Das ist aber die Ejektor-Düse für die 104G, wenn ich nicht irre, die -S hat aber die gleiche Düse, wie die F-4F, also eine konvergent-divergente Düse, gibt es m.W. aber auch von Aires ;)

Viking

ZitatOriginal von coyo117
Das ist aber die Ejektor-Düsek für die 104G, wenn ich nicht irre, die -S hat aber die gleiche Düse, wie die F-4F, also ein konvergent-divergente Düse, gibt es aber auch von Aires ;)

Jupp,das Triebwerk ist das J 79-19 im Gegensatz zum J 79-11 der G.

Hat mehr Leistung und erzeugt ne schöne Rauchschwade  :D

Mit dem Resin wollte ich es nicht übertreiben,falls es in die Grütze geht. Ich hab ja auch das Cutting Edge Set für die F-104 S.

Aber das hebe ich mir für später auf,wenn ich etwas sicherer mit dem Umgang des Resinwerkstoffes bin. ;)
MfG,

Jürgen

Spritti Mattlack

ZitatOriginal von Flying Circus
...
Das Cockpit sieht richtig Geil aus.
...

Hmmmm,....was bist Du den für einer?

Erinnert mich irgendwie an "1941, wo bitte geht´s nach Hollywood?". Nur das das da ´ne Frau war....! X( :D

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Pacific Strafer

Hallo Viking,

starker Tobak!!!  
Fast schon zu viel um alles auf einmal zu verdauen :P, gefällt mir aber sehr gut was Du da zauberst. Schöne Detailarbeiten :P

:winken: Peter
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

Viking

Danke für die Blumen :1:

Weiter gehts...mit den Fahrwerken...

Daran tobe ich mich irgendwie besonders gern aus,im Rohbau ist das ja schon ein paar Bilder vorher zu sehen.

Das Alu ist Alclad Aluminium direkt aufs graue Plastik. Die Schellen haben im Original anscheinend so ne schwarze Gummiunterlage,die wollte ich auch. Also im Illustrator schmale schwarze Linien im Abstand von ca 1mm gezeichnet und das ganze auf Decalpapier per Alps ausgedruckt. Brauchte somit nur noch um das Fahrwerksbein gewickelt zu werden - und sieht ganz überzeugend aus. Da der Drucker schonmal bereit war,hab ich dann auch noch gleich das rote Symbol nahe der Räder und das schwarze Symbol am Stoßdämpfer kreiert. Zumindest ist das auf meinen Originalbildern auch zu sehen. Dann noch ein bisschen verschmutzt das ganze und die Leitungen mit der Bremstrommel verbunden. Zum Schluss Klarlack seidenmatt.  (Die dunklen Schatten entstanden von der Beleuchtung hier im Zimmer)




Die Rückseite:





MfG,

Jürgen

Spritti Mattlack

Hallo Jürgen

Bin mit jetzt nicht ganz sicher und habe auch gerade keine Lektüre oder Bilder zur Hand.

Aber hat das Hauptfahrwerksbein tatsächlich eine Schweissnaht mitten in Profil?

Spritti :winken:

Edit

Ein Bild der Unterseite habe ich nicht so auf die schnelle gefunden, aber das  sieht doch anders aus.

 
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Viking

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Hallo Jürgen

Bin mit jetzt nicht ganz sicher und habe auch gerade keine Lektüre oder Bilder zur Hand.

Aber hat das Hauptfahrwerksbein tatsächlich eine Schweissnaht mitten in Profil?

Spritti :winken:

Edit

Ein Bild der Unterseite habe ich nicht so auf die schnelle gefunden, aber das  sieht doch anders aus.

 


Tja Ulf,da hasste mich voll erwischt,diese Schweißnaht gibts wohl nicht am Original. Das ist Ben (Starfighter) auch schon aufgefallen :rolleyes:

Ich hab an den Seiten der Beine die Auswerferstellen verschliffen,aber darauf natürlich nicht geachtet. :5:  Und Alclad plus Macromodus der Cam trägt auch nicht gerade dazu bei,diese Schandtat zu verdecken. Nun ist es zu spät,aber ich gelobe beim nächsten mal besserung. 8)


EDIT : Das ist mein Referenzbild,was ich als Vorlage benutzt habe. Wahrschenlich sieht wohl jedes Fahrwerk anders aus. Ist übrigens ne sehr schöne Seite,von welcher ich das Bild habe. Dort gibts nen kompletten walk around um die F 104 S und noch diverse andere Flieger. Man muß sich nur registrieren.

MfG,

Jürgen

Wolf

Prima Baubericht. Ausführlich und verständlich. :P
Vor allem gute Arbeit!
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

Es ging mir hier nicht um´s Erwischen.

Ich war mir wirklich nicht ganz sicher. Hätte mich aber schon gewundert.

Egal,..... was Du hier produzierst ist absolut top, da gibt´s gar nichts.

Diese Detailfülle.....Wahnsinn. Obwohl das ja auch "nur" 1/48 ist. Ist in 1/72 in der Form leider nicht machbar. ;(

Spritti
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Wolf

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

@Wolf

Nee. Damit würde ich mir selbst "ins Knie schiessen". Dann hätte ich eine Ausrede weniger für meine Patzer (neben dem Licht, dem Hintergrund, der Bildauflösung und -kompression sowie anderen obskuren physikalischen Gegebenheiten) :D

Das soll jetzt nicht heissen, das man in 1/72 nicht "zaubern" könnte. Ich zähle mal jetzt nicht auf, könnte jemanden übergehen.

Deine Werke gehören natürlich dazu..... :1:

Spritti :winken:

Sorry Jürgen, musste ich nur kurz mal loswerden.
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Viking

@ Wolf: Danke :1:

@ Spritti: MAcht nix,mir fallen bei einigen Bauberichten und roll outs auch öfters die Augen raus vor Begeisterung :9:

Heute war das Bugfahrwerk an der Reihe. Gebrusht wieder mit Alclad Alu,danach ein bisschen washing,seidenmatter Klarlack. Zum Schluss den Dämpfer mit MM Chromesilber bemalt.

Die Bilder sind nicht so toll,aber die Beleuchtung ist hier miserabel.




Andere Seite:



Morgen werde ich mich dann mal dem Rumpf zuwenden.

:winken:
MfG,

Jürgen

Morchel

Wie lang baust du schon an diesem Modell?

Viking

ZitatOriginal von Morchel
Wie lang baust du schon an diesem Modell?

Hallo Morchel,so um die zwei Monate insgesammt. Meist aber nur unregelmässig in der Woche,oder mit längeren Pausen dazwischen,wo garnichts passiert mangels Zeit und Lust. Für das Cockpit habe ich ziemlich lange gebraucht,der Sitz ca 2-3 Abende jeweils 2-3 Stunden. Ich achte da aber auch nicht so drauf,wie lange ich brauch,aber lasse mir schon Zeit. Das Fahrwerk hat auch ungefähr 2-3 Tage gebraucht.
MfG,

Jürgen

Viking

Gestern wurde in weiten Teilen der Rumpf zusammengebaut, heute verschliffen. Bevor ich mit 1000 Schleifpapier die Klebenähte verschliffen habe,wurden diese mit Pinsel und Metalizer von MM gestrichen, um eine Kontrolle beim schleifen zu haben,wann das Ergebnis zufriedenstellend ist. Ausserdem kann man so schön kontrollieren,wann die versenkten Nieten und Gravuren wieder nachgestochen bzw nachgezogen werden müssen,die beim schleifen verloren gehen. Es ging also immer im Wechsel schleifen und nachgravieren.

Ein wenig Nacharbeit ist noch am Unterrumpf erforderlich. Dort, wo die sehr dunklen Stellen die Klebenaht markieren,werde ich mit Mr. Surfacer und Pinsel die letzten Fugen verspachteln.





Der Vorderrumpf:

Am meisten Nacharbeit erfordert hier die Klappe vor dem HFW Schacht. Diese wird separat eingeklebt.





Die Nase wurde zuerst aus zwei Teilen verklebt,dann mit dem Rumpf verbunden und alles verschliffen. Sieht soweit ganz gut aus. Auch hier mussten einige Nietenreihen vorsichtig nachgestochen werden.


MfG,

Jürgen

Spritti Mattlack

Jürgen?.... Jüüüüüüüüüürgen, Poch Poch Poch ;)

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Viking

ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Jürgen?.... Jüüüüüüüüüürgen, Poch Poch Poch ;)

Spritti :winken:

Nein Ulf,sie liegt noch nicht im gelben Sack :D  Ich hab im MOment nicht die Zeit,um ausgiebig zu basteln. Aber es geht weiter,ganz bestimmt! Bis jetzt hab ich es nur geschafft,den Rumpf komplett zu verschliessen und zu verschleifen,sowie die Stabilisatoren der F 104 S am hinteren Unterrumpf anzubringen.
MfG,

Jürgen