Problem mit Mr Hobby TOPCOAT aus der Dose

Begonnen von Komet_82, 29. September 2018, 22:07:19

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Komet_82

Hallo zusammen,
Hier bin ich schon wieder und benötige die Hilfe von euch experten.

Beim Auftrag von Mr Hobby's TOPCOAT habe ich folgendes Problem, die Oberfläche wure dadurch doch sehr rauh. Hatte in einem Bericht gelesen man soll vorsichtig eine dünne Schicht nach der anderen Auftragen, und dan kam dass heraus wie auf der Flügeloberseite zu erkennen, eine art feine Orangenhaut.
Auf der Flügelunterseite hatte ich dann ziemlich grosszügig und schnell drauf geklatscht und da wurde die Fläche dchöner, habe aber dangefühl es war etwas zuviel des guten.

Habt Ihr mir hier ein paar Tipps?

Besren Dank für eure Hilfe

Grüsse
Markus

springbank

#1
Moin MArkus,

das gleiche Problem hatte ich neulich auch zum ersten Mal mit nem GunzeProdukt bei meiner N1K2 Shiden.
Allerdings habe ich zum ersten Mal die grüne neuere dose Premium Top Coat verwendet. Mit dem alten Produkt hatte ich nie solche Probleme.

Musste alles wieder nass vorsichtig verschleifen um die gröbsten "Pickel" wieder runterzu bekommen. Zudem war er glänzend statt matt obwohl ich geschüttelt hatte.

Welches Produkt benutzt du? Es ist wichtig den Abstand einzuhalten und die Dose möglichst waagerecht gleichmässig in in eine Richtung zu bewegen.
Bei den unterseiten siehts so aus als hättest du etwas zu lange "draufgehalten".

Gruß
Daniel

"Schulz was machen sie'n da?
An Drachen lass ich steigen..
Ne tatsächlich, ich dachte schon Sie sägen ne Wolke durch.."



Hans

Das hat nix mit dem Produkt zu tun, im Gegenteil, die Topcoat-Lacke sind die mit der einfachsten Anwendung und dem besten Ergebnis. Tamiya geht auch, aber das Verdünnungsmittel dort ist zu aggressiv. Dann kommt gleich Revell.

Deine Probleme sind wirklich rein anwenderverursacht. In einem Fall zu narbig gespritzt, im anderen Fall zu satt. Der Mittelweg ist der richtige. Man sollte dünn spritzen, aber trotzdem einen geschlossenen "Spiegel". Das kann man während des Spritzens im Gegenlicht gut kontrollieren, die Farbschicht muss geschlossen glänzen, dann aber auch sofort aufhören. Man muss es üben, keine Frage.

Der Abstand muss auch der richtige sein. Zu nahe= Laufnasen, zu weit weg: Raue Oberfläche.  So 25 cm ist gut, aber jetzt nicht nachmessen. Und immer beim Sprayen neben dem Objekt beginnen und neben dem Objekt aufhören. Beim Kreuzgang neben dem Objekt "wenden".

Üben, üben, üben.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Komet_82

Ja das habe ich hier such mehrfach gelesen, deshalb habe ich mich zu diesem Produkt entschieden, da es sich auch zum Überlackieren von Decals eignet.

Dachte mir schon dass es da sn meinen Fähigkeiten mangelt. Danke schonmal für die Tipps, habs gleich beim Überlackieren der Decals versucht. Jedoch bin ich da wohl immernoch etwas zu verkrampft mit der kleinen Dose.

Hab mal alles wie beschrieben versucht, aber die geschlossene feuchte Fläche kriege ich mit den mehreren dünnen Schichten einfach nicht hin.

Kann man sagen wie oft man ca. über ein 1:48 Flugzeug nebeln muss? Es gibt ja schon eine ordentliche aber feine Wolke.
Oder vielleicht auch anders rum, für wieviele 1:48 Flugzeuge hält bei euch so eine dose ca.?
Ich bin jetzt für die Decal Cover schicht beim zweiten Flugzeig das ich seit meinem Wiedereinstieg baue bereits mit der ersten Dose durch und bei der zweiten angelangt.

Besten Dank euch.

Gruss
Markus

Wolf

Was ich nicht ganz verstehe ist, dass nach dem aufbringen Decals noch mit Glanzlack lackiert.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Komet_82

Als Schutz für die Decals wenn ich mit dem washing drüber gehe ist die idee

Wolf

Muss man nicht unbedingt. Wenn die Decals nicht gerade stumpf matt sind, kann man sich das sparen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

salamander

Was ich jetzt nicht ganz verstehe:  ich versiegelte auch immer die Decals mit Glanzlack  (entweder Future oder Humbrol Clear Gloss Varnish) bevor ich mit dem wash drübergehe, bei mir Tamiya Panel Line und dann mit Enamel Verdünnung. Ich glaube nicht daß die Decals das aushalten!

Liebe Grüße aus Wien
Herbert
:winken:

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Hobbybastler

Zitat von: Komet_82 in 29. September 2018, 22:07:19
Auf der Flügelunterseite hatte ich dann ziemlich grosszügig und schnell drauf geklatscht und da wurde die Fläche dchöner, habe aber dangefühl es war etwas zuviel des guten.

Ich denke eher, dass das ziemlich genau richtig ist. Ich nehme da auch gerne mal etwas zu viel, zumindest auf den ersten Blick, aber nach dem Trocknen passt es dann. Selbst kleine Läufer und Nasen ziehen sich noch glatt, obwohl es nach dem Lackieren auch schon mal ziemlich katastrophal ausgesehen hat ... :pffft: :D

Um den Spiegel zu treffen, hilft Gegenlicht. Ich mache immer erst eine dünne Lackierung, gerne noch pockennarbig, und gehe dann nach ein paar Sekunden zum Ablüften etwas satter drüber. Meistens passt es dann schon, wenn nicht, folgt ein dritter Durchgang.

Zitat von: Komet_82 in 29. September 2018, 23:26:35
Oder vielleicht auch anders rum, für wieviele 1:48 Flugzeuge hält bei euch so eine dose ca.?

Maximal zwei, eher weniger. Manchmal geht aber auch eine Dose pro Modell drauf, kommt halt immer darauf an, wie es gerade so läuft. ;)

Viele Grüße
Christian

Wolf

Zitat von: salamander in 30. September 2018, 18:46:40
Was ich jetzt nicht ganz verstehe:  ich versiegelte auch immer die Decals mit Glanzlack  (entweder Future oder Humbrol Clear Gloss Varnish) bevor ich mit dem wash drübergehe, bei mir Tamiya Panel Line und dann mit Enamel Verdünnung. Ich glaube nicht daß die Decals das aushalten!

Liebe Grüße aus Wien
Herbert

Ich hatte da bisher noch nie Probleme beim washing mit Öolfarben und abwischen mit Low odur Terpentinersatz (White Spirit).
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hans

Zumal - wenn sie das Lösungsmittel aus der Dose aushalten, dann halten sie auch Terpentinersatz, vorzugsweise Low Odour, aus. Halt keine Universalverdünnung nehmen und im Zweifel nen Test machen.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger