Kombrig Schiffe

Begonnen von Stier, 04. Oktober 2007, 21:20:40

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Stier

Hallo,
hat einer schon die Modelle SMS Konig, SMS Kaiserin, und die SMS Oldenburg Klasse gesehen und wie sind sie??????


 :winken:
Gruss
Patrick
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RalfS

Hallo Patrick,

ich habe bis jetzt nur Bilder bei steelnavy gesehen. Alle drei Klassen wurden im September mit Bildern vorgestellt. Scheinen ganz gut zu sein. Allerdings wie üblich viele Kleinteile und Ätzteile und die bekannte A4-Anleitung dazu.  :5:  :12:  Meiner Meinung nach wird das immer mehr zum Ärgernis. Was nützen mir die tollsten Modelle, wenn ich in der Bauanleitung die Teile nicht mehr unterscheiden kann bzw. nicht mehr erkennen kann, wo sie hin sollen???

Oder bin ich der Einzige, den das stört?

 :winken: Ralf

starship24

Hallo, das ist noch ein kleines Manko, vor allem bei Kombrig-Modellen. Eine vernünftige Bauanleitung existiert nicht, allenfalls eine Explosionsdarstellung. Aus dieser ist dann die Montage zu entnehmen. Für Anfänger schon deutlich schwierig. Gruss Jörg.  :winken:

JWintjes

Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster:

Lieber ein preiswerter, hochwertiger Kombrig-Bausatz mit einer miserablen Bauanleitung, als ein teurer, minderwertiger Bausatz gewisser anderer Hersteller mit einer schönen Bauanleitung (die die auch nicht haben, aber das ist eine andere Geschichte)...

 :D

Die Bauanleitungen sind in der Tat ein Schwachpunkt, aber besser so, als andersrum...

Jorit

RalfS

Ja, okay...

Ein teurer, schlechter Bausatz mit schöner aber schlechter Bauanleitung muss auch nicht sein.

Aber meiner Meinung nach hat Kombrig seine Bausätze seit der Dreadnought mit Winzteilen überladen, seien es Resin- oder Ätzteile. Die Anleitungen dafür sind völlig unzureichend dafür. Und die Preise sind dafür eigentlich auch recht kräftig gestiegen, wenn sie auch noch unter denen anderer Hersteller liegen.

Mir kommt es so vor, als würde der verhältnismäßig günstige Preis jegliche Kritik ersticken.

Bei HP wurde die Anleitung zu Regensburg oder Graudenz kritisiert, weil es Probleme mit den Aufbautenteilen geben könnte. Es hat sich bei meinem Bau automatisch ergeben. Bei der Scharnhorst von Kombrig sehe ich Probleme, die verschiedenen Teile in der Anleitung zuzuordnen. DAS ist ein Problem, wenn ich nicht erkennen kann, welches Teil da eigentlich hingehört - und wohin genau eigentlich???

JWintjes

ZitatAber meiner Meinung nach hat Kombrig seine Bausätze seit der Dreadnought mit Winzteilen überladen, seien es Resin- oder Ätzteile. Die Anleitungen dafür sind völlig unzureichend dafür. Und die Preise sind dafür eigentlich auch recht kräftig gestiegen, wenn sie auch noch unter denen anderer Hersteller liegen.

Mir kommt es so vor, als würde der verhältnismäßig günstige Preis jegliche Kritik ersticken.

Das will ich natürlich nicht - im Gegenteil. Nur sollte man die positiven Aspekte dabei nicht aus den Augen verlieren; was Predreadnoughts und Dreadnoughts angeht, hat Kombrig neue Maßstäbe gesetzt.

Sicher richtig ist, daß man manches Kleinteil besser angießen könnte; da ist Niko auf einem besseren Weg. Ich muß allerdings auch gestehen, daß ich bei Kleinteilen etwas vorbelastet bin - es hat mich bei gewissen Anbietern immer maßlos geärgert, daß man nahezu sämtliche Kleinteile in die Tonne treten kann, weil sie entweder unbenutzbar sind, oder einfach von SkyWave-Sätzen abgegossen. Da bezahlt man dann letzten Endes für den Rumpf allein...

ZitatBei HP wurde die Anleitung zu Regensburg oder Graudenz kritisiert, weil es Probleme mit den Aufbautenteilen geben könnte. Es hat sich bei meinem Bau automatisch ergeben.

Richtig. Allerdings stört mich an der Regensburg sehr viel mehr, das das Modell an sich nicht so furchtbar viel taugt.  ;)

ZitatBei der Scharnhorst von Kombrig sehe ich Probleme, die verschiedenen Teile in der Anleitung zuzuordnen. DAS ist ein Problem, wenn ich nicht erkennen kann, welches Teil da eigentlich hingehört - und wohin genau eigentlich???

Da will ich gar nicht widersprechen. Aber gerade die Scharnhorst ist ein gutes Beispiel für das, was ich meinte - der einzige andere Bausatz davon ist nicht nur teurer, sondern auch noch unterirdisch in Sachen Qualität...

Jorit

RetvizanHB

Hi,
ich hab mir jetzt ja selber zwei Bausätze von Kombrig zugelegt. Die "Retvizan" und die "Scharnhorst". Beide sind von einer sehr guten Qualität. Sauber gegossen und detailliert. Gerade die "Scharnhorst" wurde ja von Kombrig sozusagen general überholt. Sie ist wirklich ein Topbausatz. Und soviele Kleinteile finde ich persönlich sind es garnicht die da zu montieren sind. Da hat mancher Plastikbausatz wesentlich mehr. Und auch der Preis ist moderat im Verhältnis zu manchen Plastikbausätzen, zumal bei der "Scharnhorst" auch noch eine Ätzteilplatine bei gelegt ist.

Das mit der Bauanleitung stimmt leider. Die ist echt miserabel  :1: . Da sollte Kombrig mal was dran ändern. Aber ich hab mir die sog. Bauanleitung angeschaut und muß sagen, so schwierig finde ich es garnicht die positionen einzelner Teile zu finden.  :santa: Aber man erleichtert sich die Sache noch, wenn man aus dem Internet gezogene Bilder zur Hilfe nimmt.  :D

Gruß

Uwe

Stier

Hallo

 ich habe so 20 Modelle von Kombrig von anfang bis heute und musste feststellen das die Bausatze immer FEINER werden, aber mit der Bauanlietung hat sich nixs verändert.

Hallo Jorit

das Stimmt damit hat Kombrig den Massstab gesetzt aber wenn ich als Anfanger mir dann so ein Ressinmodell bauen will, und habe erfahrung im Modellbau; dann muss ich sagen Nein danke. Und zudem habe  ich auch Bausätze von anderen Hersteller gesehen, die weniger Teile hatten und genauso gut waren wie Kombirg oder besser.


Ich habe die SMS Scharnhorst von HP gebaut und da musste ich sie ohne Bauplan bauen :12:  :12:  wiel dieser nicht gestimmt hat. Es wurden Teil um 180 C° verkehrt gezeichnet und ein paar andere Teile Weg gelassen.


Nun hatt jemand die Schiffe gesehen???? Nicht nur im Net.


 :winken:
Patrick
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RetvizanHB

Hi Patrick,

wie meinst das mit Nein danke, wenn ich als Anfänger ein Resinmodell bauen will?  8o Denke das ich das jetzt nicht ganz schnalle  :rolleyes: . Kläre mich doch bitte mal auf. :D

Gruß

Uwe

Stier

Hallo Uwe,

ich habe es so gemeint das der Modellbauer (der noch kein Ressin gebaut hat) einen solchen Bausatz wie die Dreadnought, wo er viele Kleinteile anbringen muss wo andere Hersteller es am Rumpf schon befestigt haben. Der wird sich sicher überlegen ob er noch mal so ein Bausaatz von der Frima hollt.
Oder er kauft sich einen Bautsatz von einen andern Hersteller und ist noch mehr enttäuscht von dem Bausatz, und dann tut er sich überlegen für ab 60€ so ein s......... Danach wird er saagen nein danke.



  :winken:


Gruss
Patrick
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RetvizanHB

Hi Patrick,

aso meinst das  :D . Na ich werd mal sehen, hab bisher auch noch nie ein Schiffsmodell aus Resin gebaut, immer nur Figuren. Aber ich werd mal schauen wie es wird wenn ich die "Scharnhorst" in Angriff nehme. Aber ich denke da positiv, es wird schon werden  :rolleyes: und wenn man es nicht einmal versucht, dann weiß man ja auch nicht ob man es kann.  :tongue:

Gruß

Uwe

AnobiumPunctatum

ZitatOriginal von RetvizanHB
Na ich werd mal sehen, hab bisher auch noch nie ein Schiffsmodell aus Resin gebaut, immer nur Figuren. Aber ich werd mal schauen wie es wird wenn ich die "Scharnhorst" in Angriff nehme. Aber ich denke da positiv, es wird schon werden  :rolleyes: und wenn man es nicht einmal versucht, dann weiß man ja auch nicht ob man es kann.  :tongue:

Lass Dir viel Zeit. Für den MM-Contest vor zwei Jahren hatte ich mir auch ein kleines Modell von Kombrig gegönnt. Die Bauteile sind dermaßen tlw. dermaßen filigran, dass es nicht viel benötigt, um Bruch zu machen.

Ganz wichtig. BEschäftige Dein Teppichmonster  :D
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

RetvizanHB

Hi Christian,
jo danke, das werd ich machen  :1: . Kenne die Bruchgefahr ja von den filigranen Kleinteilen bei den Resinfiguren. Aber ein ist absolut sicher, das Teppichmonster wird kein einziges Teil verschlucken  :nöö: ich hab nämlich keinen Teppich  :7: . Ist alles mit Laminat ausgelegt. Aber vorsichtig sein muß man da auch, denn komischerweise flitzen die Teile immer in die absolut entfernteste und kaum zugänglichste Ecke  :aerger: .

Gruß

Uwe

RalfS

Kein Teppich - du Glücklicher!
Was bin ich schon mit Taschenlampe unterm Tisch herumgekrochen  :woist:  

Zu den Kleinstteilen: Schau mal die Ätzteilplatine der Scharnhorst an und zähle die kleinen Dreiecke. Und dann schau mal, wo die hinsollen. Und dann frage dich, ob Du das gut findest.
Ich nicht.  :5:  :12:  Es gibt seeeehr viele Hersteller, die diese Teile mit angeformt hätten, auch viele andere Kleinteile. Und was schon am Modell dran ist, kann auch nicht in Ecken flitzen.

  :winken:  Ralf

RetvizanHB

Hi Ralf,
hab ich gemacht, sind genau 24 Stück  :santa:  :9: . Stimmt solche Kleinteile hätte man gleich mit Angießen können. Aber wenn man alles schon anbaut, wo bleibt dann der Modellbau  ?( . Es wird vielleicht nicht alles so gelingen, es wird Schwierigkeiten geben und einige Kleinteile werden sich auch auf wundersame Weise auf Nimmerwiedersehen verflüchtigen  :rolleyes: Aber macht das was?  8o  Es ist zwar ärgerlich aber man kann es dann ja sowieso nicht mehr ändern.

Dann ist halt improvisation angesagt  :klatsch:  trinken. Ich finde es sehr gut das man sich in Foren wie diesem hier informieren kann, wie, was, warum, weshalb und so weiter man ein Modell kauft und baut. Und ich finde auch das man auf manche Schwierigkeiten bei einzelnen Modellen, Herstellern usw. hinweisen sollte. Aber gerade in diesem Thread finde ich wird mehr GEGEN als FÜR Resinmodelle gesprochen  :santa: . Ich bin der Meinung wenn sich einer dafür interessiert und noch wenig bis gar keine Erfahrung damit hat wird er eher abgeschreckt als animiert sich da mal zu versuchen  :1: .

Natürlich ist es ärgerlich wenn es nicht so läuft wie es soll, wenn die Bauanleitung gerade bei den hier besprochenen Modellen Schei..... ist. Aber man sollte nicht nur die Negativenseiten die die Modelle aus Resin haben aufzählen, sondern auch die positiven. Denn gerade bei Modellen aus Resin bekommt man doch Schiffe die die anderen Hersteller einfach links liegen lassen  :rolleyes: . Man sollte den "Neueinsteigern" Mut machen sich dadran mal zu versuchen auch wenn man (noch) nicht alles so hinbekommt,  :5:  aber das kommt schon mit der Zeit.

Ich selber habe mich auch erst abgeschreckt gefühlt als ich mich über Resinmodelle informiert habe  8o mir dann aber gesagt, wer nicht wagt der nicht gewinnt und wenn es garnichts wird kommt das Teil eben in die Tonne und ich hab das Geld in den Sand geballert  :rolleyes:  aber ich habe es wenigstens versucht  :1: .

Ich bin der Meinung wir sollten die Modellbauer mehr ermutigen als sie zu verschrecken :1:  Denn sonst geht man nie neue Wege und findet nie herraus was man kann und was einem liegt.  :tongue:

Gruß

Uwe

RalfS

Hallo Uwe!

Na denn: Kombrig hart den Sch... mit den Ätzstreben (schönes Wort  :D ) bei der Dreadnought angefangen, als sie die Stützen der Wellenbrecher damit herstellten.  

Und dann möchte ich ein Mißverständnis vorbeugen: Ich mosere gegen Kombrig, weil mich deren Entwicklung stört und ich sonst NUR (speziell bei steelnavy) Lobhudelei ohne jede Kritik höre. Da wollte ich halt mal meinen Senf loswerden. Das sollte keine allgemeine Kritik an Resinmodellen sein. Ich habe ja auch schon über die Essex-Träger von Trumpeter gemeckert, die man meiner Meinung nicht ohne einen Ätzteilsatz bauen kann.  :aerger:

Es gibt viele tolle Resinodelle von etlichen Herstellern.  :klatsch: Und man kann beinahe für jeden Anspruch etwas finden. Vom Basismodell zum wirklich kompletten Bausatz mit Masten und Ätzteilen (inkl. Reling).

Wer sich für ein Bestimmtes Modell interessiert, kann meist nachschauen und sich in einer Besprechung informieren, was zu erwarten ist.  

Und wenn Du noch eine Herausforderung suchst: Biete mir doch einen guten Preis für die Zara von Classic Warships. Das ist das erste Resinmodell, das ich gekauft habe - bis heute nicht gebaut!

 :winken: Ralf

RetvizanHB

Hi Ralf,
das war jetzt auch keine Kritik an dich persönlich, sondern allgemein gemeint. hm, was die "Zara" betrifft, ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht um was für ein Schiff es sich handelt. :9: Was hat sie denn gekostet und was willst du dafür haben?

Gruß

Uwe

RalfS

Die Zara war ein italienischer Schwerer Kreuzer. Anbei ein Bild des Bausatzes. Das Problem ist auch hier die dürftige "Anleitung".  :2:  :12:
Ich habe keine Ahnung, ob das Ding inzwischen Seltenheitswert hat für Sammler, da der Bausatz ja nicht mehr hergestellt wird.
Einer der Schornsteine wird übrigens nicht gebraucht.   :8:



Ich denke schon, dass da auch Scratchbau gefragt ist. Ein paar weiter Bausätze stehen hier auch noch rum, die ich in absehbarer Zeit nicht bauen werde, z.B. Soryu von Hi-Mold und Kawachi von Kobo-Hiryu, beide aber mit verzogenem Rumpf.

 :winken: Ralf

RetvizanHB

Hi Ralf,
jetzt weiß ich was die "Zara" ist. Sorry aber leider überhaupt nicht mein Ding  :2: .

Gruß

Uwe