HMS Hermes (Flyhawk 1:700) 1936 im Fernen Osten - FERTIG!!!

Begonnen von Jensel1964, 20. September 2017, 20:19:15

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Puchi

HA! Winzige Ätzteile, filigrane Plastikbauteile, viele Spritzlinge, ein der Verzweiflung naher Modellbauer.... da bin ich natürlich mit dabei. :D ;)

Wir werden Dich moralisch schon aufrichten, Jens, wenn es nötig sein wird. :1: Und bis jetzt sieht ja alles sehr gut aus. :P


Liebe Grüße,

Karl

Jensel1964

@Reinhardt: Einfache Antwort? Gaaaaanz vorsichtig.  8o  Aber ernsthaft: Ich ziehe die Teile ganz vorsichtig über ein Stück Sandpapier.

@Puchi: Vielen Dank für die moralische Stütze.  :kuss:Noch komme ich mit den Teilen klar. Ich sehe das sportlich. Das wird schon. :P :P

Und weiter im Text...

Update 2: ,,Ich baue was, was du nicht siehst."

Dass die zu verbauenden Teile z.T. unglaublich klein sind, habe ich ja schon ausführlich beschrieben. Was aber in diesem Update noch hinzukommt ist die Erkenntnis, dass viele dieser Teile später einfach nicht mehr zu sehen sind.

So verfügt die HMS Hermes über einen sehr schön detaillierten Hangar, der aber am fertigen Modell nur sehr rudimentär zu erkennen ist. Die einzige Einsicht in den Hangar bieten die sehr kleinen Aufzüge im Flugdeck und, so man es denn offen lässt, das Hecktor. Aber großartig erkennen kann man nichts.  :rolleyes:

Und auch viele der wirklich sehr schönen und filigranen Details auf den Bootsdecks sind später kaum zu sehen. Jetzt verstehe ich, wie sich Panzermodellbauer fühlen, die Stunde um Stunde in die Detaillierung von Innenräumen aufwenden. Man weiß, dass es da ist, aber das war es dann auch.
Grundsätzlich, und das ist wichtig zu betonen, ist dies einer der schönsten und am feinsten detaillierten Schiffsmodelle ist, die ich je gebaut habe. Einige Details sind wirklich atemberaubend!  :1: :P :P

Aber kommen wir zu den Fotos:

Zunächst einmal habe ich mich um die Geschütze und das erste Boot gekümmert. Das Boot ist das Einzige, an dem ein zusätzliches Teil (Abdeckung im Bug) zu ergänzen ist. Die restlichen Boote müssen nur lackiert und eingebaut werden.







Die Boote sind wirklich beeindruckend:





So sieht dann das Endergebnis aus:




Langsam habe ich den Rumpf mit weiteren Details versehen.








Cool sind die Spritzgussaufgänge. Die sind sooooooooo winzig: 8o 8o 8o





...und hinterher nicht mehr zu erkennen. Wahrscheinlich ist das eine Art von chinesischer Meditationsübung. :3:





Nicht viel besser ist es mit den fotogeätzten Leitern (Hier noch unversäubert):








Hier sind nochmal zwei Beispiele für die Winzigkeit der Teile. Aber mal ehrlich: Ist das nicht wahnsinnig, was man heute in Spritzguss herstellen kann. Ich bin echt beeindruckt. :klatsch: :klatsch:








So, und im zweiten Teil dieses Updates zeige ich die kommentarlos die Fotos des fertigen Rumpfes. Ich will die zulässige Anzahl von 15 Fotos je Beitrag nicht überschreiten (War doch so, oder? :woist:).


Ich danke Euch nochmal für Eure eifrigen Kommentare. Das macht mir echt Spaß.  :1:

Jens  :winken:

eydumpfbacke

Ja, Jens. Du bearbeitest die Kleinteile am Sandpapier, wie Igel die sich paaren... ganz vorsichtig  :ziel:

Ist schon sehr fitzelig und klein. Ich glaube ich würde da die Hälfte der Teile an das Teppichmonster verfüttern,
natürlich unabsichtlich  :14: :12:

Ich weiß schon, warum ich mir Flieger in 1:24 besorgt habe.
Es grüßt der Reinhart :santa:

Ich bau grundsätzlich nicht originalgetreu.
Wenn doch, ist das Zufall

Puchi

Zitat von: Jensel1964 in 23. September 2017, 23:36:09
Was aber in diesem Update noch hinzukommt ist die Erkenntnis, dass viele dieser Teile später einfach nicht mehr zu sehen sind.
Du könntest ja ein Schnittmodell... :ziel: :ziel: :ziel:

Ok, ok, ok... ich halt schon die Klappe. :D

Die Teile sind wirklich sehr schön ausgeführt, da wünsche ich Dir weiterhin eine ruhige Hand gepaart mit viiieeeel Geduld!


Liebe Grüße,

Karl

Flugwuzzi

Die Details im Spritzguss sind wirklich beachtlich ... aber auch ein bißchen angsteinflößend  :D
Da muss man auf jeden Fall seine gewohnte Arbeitsweise auf "filigran" umstellen.

Auch wenn man später die Details nicht wirklich sieht, ist schön, wenn man im Bau erkennt, wie das Schiff auch Innen aufgebaut ist  :1:
Ich finde das jedenfalls sehr interessant, wenn man das auch im Baubericht ein wenig mitbekommt, daher von mir ein  :P

Zitat von: Jensel1964 in 23. September 2017, 23:36:09
Wahrscheinlich ist das eine Art von chinesischer Meditationsübung. :3:
Geanu ... das nennt man dann wohl "Qui Gong Plastichi" und gibt es bald in jeder Volkshochschule als Kurs  :D

lg und weiter so
Walter

DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

MiG-Fan

Hi,

wahnsinn  8o soviele, so kleine Teile. Da graut mir ja jetzt schon vor.  :pffft: Aber toll hinbekommen hast das. Und über das was man später überhaupt nicht mehr sieht ärgere ich mich auch jedesmal, aber komischerweise verbaue ich diese Teile auch immer wieder.  :7:

Gruß

Uwe

Universalniet

Trotz JLC Säge, wie bekommt man das unfallfrei heraus und gesäubert .....  8o 8o 8o

Skyfox

Moin Jens

Respekt! So ein Filigranbausatz und das in 1:700!  8o Wirklich tolle Details und hier sieht man wieder den Meister in seinem "angestammten" Gebiet... 8)
Ist wirklich so: Deine 1:700er Schiffsmodelle sind spitze! Ich muß es wissen, ich habe hier noch ein Tirpitz-Dio von Dir...  ;)

:V:
AnD.Y.
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Jensel1964

@eydumpfbacke: Man soll es ja nicht beschreien, aber ich habe noch nicht ein Teil verloren. Toi, Toi, Toi.

@Puchi: Karl, mein Lieber, da hab ich schon ernsthaft dran gedacht.....und es gleich wieder verworfen. :3:

@Flugwuzzi: Och, so wild ist das gar nicht. Guck Dir mal die Details von Bughunters Modellen an. Da bin ich geneigt, auf die Knie zu fallen. :meister:
Es freut mich sehr, dass Dir der Baubericht gefällt. Das spornt an.  :1:

@MIG-Fan: Ich denke auch, dass man die unsichtbaren Teile verbauen sollte. Schließlich haben sich die Damen und Herren aus Fernost so viel Mühe gegeben, sie zu konstruieren. :D

@Marc: Psssst, ich verrate Dir den Trick. Ist ganz einfach: Ich benutze den wirklich genialen Tamiya Seitenschneider. Der ist extrem scharf und an einer Seite eben. Ich "schneide" die Kontaktstellen zunächst nur an und dünne diese Punkte damit etwas aus. Erst dann trenne ich die Angüsse. Erst außen und dann innen. Ist nicht wirklich schlimm.

@Skyfox: ...und die Tirpitz bleibt auch bei Dir, Andy. Füttere mir die Uschi gut. :3:

Ach, und ein paar Fotos vom fertigen Rumpf hatte ich ja noch:







Als nächste Baustelle kommt dann das Flugdeck.

Nochmal viel Dank für Eure rege Beteiligung. :kuss:

Jens  :winken:



SewuSan

Schon erstaunlich was mittlerweile in 1:700 möglich ist . Hast einen treuen Mitleser mehr dazu bekommen  :1:

Gruss
Sebastian

bughunter

Zitat von: Jensel1964 in 24. September 2017, 14:45:27
Och, so wild ist das gar nicht. Guck Dir mal die Details von Bughunters Modellen an. Da bin ich geneigt, auf die Knie zu fallen. :meister:
Jens, danke für Dein Lob, aber die Teile hier in 1:700 sind dann doch nochmal eine Klasse für sich!
Auf der Ausstellung in FFB (dieses oder letztes Jahr?) habe ich ein Flugzeugträger in 1:700 auf dem Wettbewerb gesehen, mit Details, da haust es Dir den Vogel raus! War für mich komplett nicht nachzuvollziehen, wie man so was in der Größe so hinbekommt.

Und was Du hier zeigst, ist auf einem wirklich guten Weg :P

Ich wünsche Dir eine ruhige Hand!

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Jensel1964

@SeWuSan: Willkommen an Bord, Sebastian. Schön, Dich dabei zu haben.

@Bughunter: In 1:700 geht schon einiges. Ich bin mal vor dem traumhaft detaillierten und Beleuchteten Flugdeck eines von Matthias Pohl gebauten Trägers zusammengebrochen. Das Teil war echt unglaublich. Fernab von dem, was ich mit meinen Wurstfingern erreichen könnte :D

Und weiter im Text...

Update 3: ,,Es geht ans Fluch(?)deck."


Der nächste größere Abschnitt behandelt das Flugdeck. Auch hier sind wieder extrem filigrane Teile zu verbauen, die nie ein Mensch sehen wird, weil sie im Hangar verschwinden. Ich fragte mich, ob ich beim Zusammenbau dieser Miniteile wieder leise vor mich hin fluchen würde. Bei den bisherigen Baufortschritten moserte ich eigentlich ständig herum. Diese später nicht sichtbaren Kleinteile haben z.T. wirklich Nerven gekostet. Aber schön sind sie, diese Details.

Die geätzten Leitungen (?) sind wirklich unglaublich fein und werten das Modell erheblich aus....wenn ich denn irgendwann mal um den Maßstab 1:700 geschrumpft werde, um im Hangar spazieren zu gehen.  :3:Sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?













An den seitlich angebrachten Plattformen waren Schlauchboote befestigt, die ich aber erst nach dem Lackieren und dem endgültigen Zusammenbau anbringe
Auch vier dünne Röhrchen (wofür die auch immer da sind) haben ihren Platz gefunden. Hierbei ist mir ein Teil zerbrochen und ich musste es vorsichtig mit Sekundenkleber wieder zusammensetzen. Ja, hier wurde leise geflucht. Wäre ich Katholik, gäbe es ordentlich was zu beichten. :pffft:







Bei den Bootshalterungen unter dem Flugdeck habe ich mich für die filigraneren Ätzteile entschieden. Die sehen einfach besser aus.








Als nächstes geht es an die Insel. Diese wird wieder wesentlich umfangreicher sein, als das Flugdeck. Und auch hier werden wieder unglaubliche Fitzelteile verbaut werden müssen. Und soll ich was sagen? Ich freue mich drauf. :1:

Der Bausatz der HMS Hermes erfüllt bislang wirklich alle Versprechungen beim Öffnen der Schachtel und wenn ich es nicht völlig versaue, wird das ein schönes Modell werden. Aber warten wir es ab.....

Jens  :winken:

Puchi

Zitat von: Jensel1964 in 02. Oktober 2017, 22:26:49
Auch hier sind wieder extrem filigrane Teile zu verbauen, die nie ein Mensch sehen wird, weil sie im Hangar verschwinden.
Betrachte das Einbauen solcher Teile einfach als risikolose Übung für Feingefühl und Geduld. Geht's schief, ist es egal, geht's gut, umso besser. :1:

Aber wie Du schreibst: das wird sicher ein schönes Modell. :klatsch: Ich freu mich schon auf die Insel!


Liebe Grüße,

Karl

Flugwuzzi

Sehr schöne Detailarbeit  :P ... auch wenn man nicht viel davon sehen wird  :D
Ich bin da ganz bei Puchi. Man entwickelt dabei auch seine Feinmotorik und Klebearbeiten, denn nur Übung macht den Meister. Bis du dann bei der Insel angekommen bist kannst du dort die Kleberei mit links erledigen  :1:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Jensel1964

@Puchi und Walter: Ich hab mich auch auf die Insel gefreut....im übertragenen Sinne  8) :D

Update 4 oder 5: ,,Reif für die Insel."

Und nun geht es also an die Insel. Auch die besteht wieder aus Teilen die so fitzelig sind, dass sie mit der Pinzette kaum zu fassen sind. Es grenzt nahezu an ein Wunder, dass ich bislang nicht ein Teil an das Teppichmonster verloren habe.

Und auch wenn man die Teile mit dem bloßen Auge kaum sieht, wirken sie unter dem Makro echt beeindruckend.

Besonders der Kran wirkt unglaublich gut und der Haken gehört zu den feinsten Teilen, die ich je verarbeitet habe.  :P
































Es hat etwas gedauert, bis ich das mit dem Zusammenbau des Zwischendecks in der Insel verstanden habe. Dieser Punkt wird in der Bauanleitung nicht soooo super erklärt. Aber letztendlich habe ich die Arbeitsschritte doch durchschaut. Die nächsten Fotos zeigen die einzelnen Schritte.











Im nächsten Schritt müssen die beiden Teile der Insel zusammengesetzt werden. Hierfür müssen die Teile aber zunächst bemalt werden, weil ein Teil des Decks auf dem großen Inselteil (das mit dem Schornstein) später nicht mehr zu erreichen ist.

Die Farbe kommt aber erst im nächsten Schritt in´s Spiel, Und das wird eine echte Strafarbeit. Woher ich das weiß? Na, weil ich schon bekommen habe. Und bislang bin ich nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis.  :5:

Aber dazu später mehr.... :6:

Jens  :winken:


Darklighter

Hab schon ganz ungeduldig darauf gewartet, dass es weiter geht.  :klatsch:

Konnte in der Zwischenzeit nicht widerstehen, den Kahn ebenfalls zu kaufen. Baubeginn ist bei mir aber erst gegen 2036 geplant - muss erstmal an anderen Modellen üben... ;) 


Gruß
Markus

Jensel1964

Danke für Deine Ungeduld. Hättest Du etwas gewartet, hätte ich Dir mein zweites Modell (ja, ich hab das Schiff zweimal) günstiger bekommen können. :pffft:
Mehr als einmal muss man die HMS Hermes nicht bauen. :D

Jens  :winken:

Flugwuzzi

Sehr schön Jens, ein weiteres update :P die Ätzeile sehen wirklich beeindruckend aus und die Fitzelei damit zahlt sich auf JEDEN Fall aus  :1:

Ich bin sicher du wirst das Farbproblem auf deine Insel auch umschiffen  :D

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

bughunter

So ein Riesen-Kronkorken ist doch echt praktisch!
Wenn Du Dein Feierabendbier aufgemacht hast, kannst Du alle Modellteile in den Korken räumen und sauber verstauen und hast eine aufgeräumte Werkbank 8o
Sind das Fitzelteilchen ... da hast Du sicherlich eine Anti-FLING-Pinzette, wenn bisher nichts verlorengegangen ist  :8:

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Puchi

Respekt...

... für den Mut, sich so winzigen Ätzteilen zu stellen
... dass Dir kein einziges dieser Teilchen bis jetzt entflohen ist
... dass trotz der makrobenhaften Winzigkeit das alles sehr sauber gebaut ist

:klatsch: :P


Liebe Grüße,

Karl

Jensel1964

@Walter: Vielen Dank für die Blumen, mein Lieber. :1: Aber bei der Farbe bin ich mir nicht soooo sicher....guckst Du unten. :rolleyes:
@Bughinter: Ich benutze tatsächlich eine ganz normale, feine Pinzette. Ich glaube aber, dass ich bei diesem Bau wesentlich ruhiger und konzentrierter als sonst bin. Ich habe mächtig Respekt vor dem Bau. :D
@Puchi: Die auch vielen Dank. Ich frue mich, wenn Dir der Bericht gefällt. Dafür mache ich das ja. :1:

Und weiter gehts:

Update 6: ,,50 Shades of.....ZITRONE?!?!."


Hatte ich eigentlich schon mal erzählt, dass ich Lackieren hasse? :rolleyes:
Lackieren und Makros finde ich besonders besch.... :5:

Vor dem Lackieren habe ich die Teile übrigens mit Tamiyas grauer Grundierung aus der Dose grundiert. Dabei sind mir zwei von den winzigen ,,Stagen" (??----Stäbe halt) abgebrochen. Das zeigt mal wieder, dass man aufpassen sollte, was man vor dem Lackieren anbringt. Das ist aber nicht so tragisch, weil man das gut reparieren bzw. ersetzen kann.

Und dann kam das Weiß.... 8o

Irgendwie wirkt das Weiß auf den Fotos völlig zugekleistert. Aber im Original sieht das gar nicht so übel aus. Wie Ihr in den Bildern seht, habe ich nach dem Auftrag der weißen Grundfarbe das rote Unterwasserschiff abgeklebt und mit dem Pinsel lackiert. Der Wasserpass wird mit nem Decal dargestellt. Das kommt später.

Die Decks und den Hangarboden habe ich mir Basalt Grey von Vallejo bemalt. Das passt, für meinen Geschmack, eigentlich immer.

Und, als wäre das mit dem Weiß nicht schlimm genug, schockiert mich dieses Zitronengelb.  8o 8o 8o 8o 8o 8o
JAAAAA, es ist der richtige Farbton ,,Primrose". Aber der sieht so verdammt.....zitronig aus.

Das muss ich jetzt erstmal wirken lassen. In Ermangelung vernünftiger Vorbildfotos kann ich das Ergebnis auch nicht verneinen.
Zu berücksichtigen ist, dass auf diesen Auftrag ein etwas aufgehelltes Gelb auf die Highlights und ein etwas dunkleres Washing kommt. Das wird also alles noch ein wenig ,,abgestumpft".

Aber guckt Euch doch mal das Ergebnis an:





































Tcha, und um die Boote besser bemalen zu können, habe ich einen Teil des Gussastes abgetrennt und die Anzahl später zu korrigierenden Angüsse reduziert. Trotzdem kann ich den Ast noch als Halter zum Lackieren benutzen.











Und nun lasse ich das Alles mal so richtig sacken und leg das Schiff ein paar Tage beiseite,

Jens :winken:

bughunter

Unter weiß hätte ich nicht grau , sondern auch weiß grundiert.
Ich benutze nur noch die Alclad Grundierungen (mit 0,2mm Düse!, geht extrem fein) in weiß, grau und schwarz, je nach gewünschter Endfarbe. Auf der weißen Grundierung reicht dann ein Hauch Deckfarbe.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Jensel1964

Da hast Du natürlich recht. Da wäre das Gelb auch anders durchgekommen. Ich dachte mir aber, dass die Hermes ja auch im Original vorher grau war.....hmmmm. :pffft:
Aber ganz ehrlich? Ich glaube, dass die HMS Hermes trotzdem ganz geil wird ("Jetzt dreht er durch!!!" :7:).
Jens   :winken:

JWintjes

Ich weiß gar nicht, was Du hast. Da noch ein wenig dunkleres Washing drauf (aber dezent), und das paßt; daß die Grundierung ein bißchen durchscheint finde ich nicht nur nicht schlimm, sondern auf den Photos dämpft es das Gelb bereits ziemlich gut. Zusammen mit dem Washing dürfte der "zitronige" Eindruck dann Geschichte sein.

Mir gefällts. Weiter so - meiner Meinung nach bist Du voll auf dem richtigen Weg!  :P :P

Jorit

Puchi

Also, nachdem ich den Text gelesen habe, habe ich viel Ärgeres erwartet. Aber ich finde auch, dass die Lackierung sogar in den Nahaufnahmen passt. Vielleicht hat sich in ein paar Ecken etwas zu viel Farbe angesammelt, das kann man auf den Fotos aber nicht so eindeutig erkennen (und mit freiem Auge betrachtet wahrscheinlich schon gar nicht). Aber von "zugekleistert" möchte ich nicht sprechen.

Wie Jorit schon geschrieben hat - probier ein leichtes Washing, das bringt auch einiges an Leben und Tiefe in die Lackierung. :1:

Aber in einem stimme ich mit Dir überein:
Zitat von: Jensel1964 in 26. Oktober 2017, 21:59:33
Ich glaube, dass die HMS Hermes trotzdem ganz geil wird...
:P


Liebe Grüße,

Karl