Mark IV "Female" Ännchen in deutschen diensten 1918 an der Westfront

Begonnen von U552, 29. Februar 2016, 00:51:47

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U552

Hersteller : Takom
Maßstab : 1/35
Bausatz : Mark IV "Female" Ännchen
Bausatz Nr. : 2009


Zum Thema, Beginn der Schlacht um Verdun den 21.02.1916 vor  100 Jahren, habe ich den Takom Bausatz Mark IV "Female" als Beutepanzer Ännchen gebaut.

Hier etwas zur Geschichte des erbeuteten englischen Mark IV "Female" als Wagen 107 Ännchen.

ZitatSchwere Kampfwagen-Abteilung (Beute) Nr. 12
Formationsgeschichte
Erbeutete englische Mark IV Tanks auf dem Eisenbahntransport in Frankreich.

Am 13. März 1918 als Sturmpanzer-Kraftwagen-Abteilung Nr. 12 aufgestellt, sollte sie während der sogenannten Erzengeloffensiven ,,Georg" und Georgette" im April 1918 das 2. Lothringische Infanterie-Regiment Nr. 131 der 42. Infanterie-Division unterstützen. Wie bei der Abteilung Nr. 11 fuhren sich die Tanks schon bald im nassen und versumpften Boden fest und gelangten gar nicht in den Einsatz. Seine Feuertaufe erhielt der Verband schließlich am 28. Mai 1918. Er war der 50. Infanterie-Division unterstellt, die im Rahmen der Blücher-Offensive der 7. Armee im Raum zwischen Reims und Chauny kämpfte. Bei der zweiten Schlacht an der Marne wurde die Abteilung am 15. Juli 1918 bei der 88. Infanterie-Division (XIV. Armee-Korps) der 3. Armee eingesetzt. Am 2. Oktober 1918 wurde die Sturmpanzer-Kraftwagen-Abteilung in Schwere Kampfwagenabteilung (Beute) Nr. 12 umbenannt. Seine letzte Kampfhandlung war ein Gegenstoß im Raum Sebourg/Curgies. Zu diesem Zeitpunkt war sie der 28. Reserve-Division unterstellt. Von Mai bis Juli 1918 war Hauptmann von Frankenberg Kommandeur der Abteilung, anschließend bis Kriegsende Hauptmann Eberhard Herf.
Ausrüstung

Am 27. Mai 1918 hatte die Abteilung fünf britische Mark IV-Tanks: zwei männliche Wagen, einer davon namens ,, Paul", und drei weibliche Wagen, darunter die Wagen Nr. 110 und 107 ,,Ännchen".

Beuteabt.12 (13.3.18 - Hptm. v. Frankenberg)
Mk IV (Peter)
Mk IV (Paul) - Ex-britisch H25 Harlequin
MK IV (Hanni) 153
Mk IV (Ännchen) 107
Mk IV (Wagen 110, Lissy-Sonja)

Schwere Kampfwagen-Abteilung Bayer. Nr. 13
Formationsgeschichte

Die bayerische Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung Nr. 13 wurde ab 5. Februar 1918 aufgestellt. Als Gründungstag galt jedoch der 12. Mai 1918, der Tag der Etatisierung. Die Ausbildung erfolgte bei der Kraftfahr-Ersatz-Abteilung Nr. 2 in Berlin-Schöneberg. Als Kriegsformation aufgestellt, hatte die Abteilung keine Friedensgarnison. Ersatztruppenteil war die in München stationierte bayerische Kraftfahr-Ersatz-Abteilung Nr. 1. Von der Aufstellung bis zur Auflösung führte Oberleutnant Karl Wilhelm die Abteilung als einziger Kommandeur.

Ihren ersten Einsatz fuhren die Tanks der Abteilung im Rahmen der Blücher-Offensive der 7. Armee bei Juvincourt am 27. Mai 1918. Dabei war sie der 52. Infanterie-Division zugeteilt. Der zweite Einsatz erfolgte am 1. Juni 1918 bei Fort de La Pompelle westlich Reims.

Beuteabt.13 (16.4.18 - Oltn. Wilhelm)
Mk IV (Bob) 210, später verloren
Mk IV (Max) 201
Mk IV (Kathi) 104, später verloren
Mk IV (Marianne) 112
Mk IV (Schnucki, später umbenant in Kerlchen) 103 Ex-britisch Ace of Spades, später verloren
Mk IV (Moritz) 206
Mk IV (Bertha) 114, kam zur B.A.K.P.20
Mk IV (Wolf) 209

Ab 14.August:
Wagen 123 (ersetzt durch Wagen 137, am 11.Oktober zerstört)
Wagen 127 (9.Oktober zerstört)
Wagen 118 (am 11.Oktober zerstört)
Wagen 209
Wagen 213 (am 12.Oktober zerstört)
Wagen 142 (ab 29.September, am 11.Oktober zerstört)

Ab 25.Oktober
Wagen 134 (zu Abtl. 15)
Wagen 138 (zu Abtl. 15)
Wagen 149
Wagen 224
Wagen 228

Quelle : Wikipedia


Insgesamt wurden 40 Mark IV erbeutet!

Ännchen, Wagen 107 wurde von Lt Burkhart kommandiert. Der Mark IV wurde von seinen neuen Besitzern in der Gegend von Fort de la Pompelle am 01.06.1918 um 05:30 als verloren gemeldet, als er von der Französischen Artillerie durch eine Granate getroffen wurde.
Drei der Maschinengewehre, wurden von der Besatzung, bei der Flucht aus dem kampfunfähigen Panzer geborgen, um damit ihren Rückzug zu unterstützen.
Panzerkommandant Leutnant Burkhart wurde dabei verwundet, verschoss aber trotzdem noch beim Rückzug 500 Schuss MG. Munition.

Den Baubericht zum Ännchen gibt es hier!































































cu
U552

tsurugi

Sehr schön Dein Ex-brit tank !
Besonders die Lackierung der Ketten und die gelungene Alterung gefallen mir sehr gut.
Falls der in ein Dio soll könnte ich Dir das im FT-17 Kit enthaltene Grabendio anbieten aber ich denke da passt der deinige net drauf.

MadPlast

Hallo,
vielen Dank für die tollen Bilder! Einen wunderschönen Tank hast Du da auf die Ketten gestellt. Von der Bemahlung bis zur Alterung ist Dir das Ännchen Super gelungen!

Viele Grüße Matthias

Wolf

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

U552

Danke für eurer netten Worte.

Das Ännchen bekommt eine kleine Straßenbase, wo er später dann auf seine neue Besatzung trifft, Leutnant Burkart und seinem Fahrer.

cu
U552