LVG C.VI Pegasus 1/72

Begonnen von Wolf, 15. August 2016, 12:19:09

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Wolf

#50
Da ich mit den Wartungsdeckeln auch nicht so richtig zufrieden war, habe ich sie kurzer Hand erneuert.

Dazu habe ich dünnes sheet verwendet, von der Rückseite her graviert um die Lüftungsöffnungen zu simulieren und dann per Punch&Die ausgestochen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

matz

 :6: hab ichs doch geahnt.....

matz
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

Flugwuzzi

 :P ... viel besser, da zahlt sich der Mehraufwand aus.

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

bughunter

Sieht gut aus, aber hätte ich raten müssen, hätte ich auf den Ersatz durch Deckel aus dünnem Alublech getippt :6:

Schönen 3. Advent,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Wolf

Das mit dem Alu habe ich probiert. Wenn es nur glatte Deckel gewesen wären, hätte das funktioniert. Aber hier sind ja drei Erhebungen im Deckel, welche die Lüfttungsschlitze darstellen. Das ließ sich in der Größe nicht ohne weiteres machen.

Viel einfacher war es hier, Plastik zu nehmen.


Ich habe übrigens noch einen Zwischenschritt unterschlagen. wie man oben sieht sind die Flügel montiert. Normalerweise sollen die stumpf an den Rumpf geklebt werden. Zur Erhöhung der Festigkeit habe ich aber durchgehende Messingstifte eingesetzt und Löcher in die Flügel gebohrt.
Wichtig ist hier, dass man wirklich sehr exakt misst und bohrt.



Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hans

 8o Sowas geht bei mir immer buchstäblich schief....  8o :D
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Wolf

#56
Deshalb nehme ich zum einen Messing, dass lässt noch etwas biegen und zweitens mache ich die Bohrlöcher etwas größer und fülle die Löcher mit Sekunden oder 2 K Kleber.

Das erlaubt etwas Toleranz.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Wolf

Die Öffnung um das Höhenleitwerk am Rumpf anzusetzen war übrigens zu groß.

So etwas lässt sich leicht beheben, indem man auf beiden Seiten einen Streifen Plastiksheet einsetzt. Wenn das dann durchgehärtet ist, den Überstand abschneiden und anschließend in Form schleifen.

Danach kann das Höhenleitwerk exakt passend an den Rumpf geklebt werden.

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hans

Das wäre aber schon wirklich ein mächtiger Spalt....  :2:
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Wolf

Nachdem ich das Höhenleitwerk an den Rump geklebt hatte, zeigten sich noch ganz kleine Lücken entlang der Klebenaht. Diese habe ich mit einem Stück gezogenen Gießast verschlossen.

Nach dem aushärten wird dann auch dieser Bereich verschliffen. (blaue Pfeile)

Seiten und Höhenruder werde ich ausgelenkt darstellen, um dem Modell etwas Dynamik zu verleihen. Dazu habe ich entsprechende Stellen ausgesägt. Das durch das aussägen verlorene Material wir auch hier mit einem dünnen Streifen Plastiksheet ersetzt und anschließend verschliffen.

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hans

Ein bisschen mühsam ist das aber schon.... 8o
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

ice

Ich bin immer begeistert wenn ich Könnern dabei zusehen darf, wie sie einen Klumpen Plastik in eine filigrane Schönheit verwandeln. :klatsch:
...wurde leider gelöscht. Darum bitte hier klicken: Profil bei scalemates.com

Flugwuzzi

  8o Interessand und auch motivierend zu sehen wie du das Plastik umbaust und die zerstörten oder fehlenden Teiler ergänzt. Das macht Lust auf mehr  :D

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

b.l.stryker

Man lernt hier interessante Techniken kennen. Die Bemalung des Innenraums ist der Hammer.
Glück Auf, Björn


Wolf

Ich habe endlich Zeit gefunden um an meiner LVG weiter zu basteln.

Da der Pegasus Bausatz nicht sehr detailiert ist, habe ich mich mal der Unterseite gewidmet und dort noch eine Klappen/Deckel ergänzt.
Als da sind: Motorlüftung, Kameraklappe, Antennenaufnahme.

In die kleinen Löcher kommen noch kurze Stifte rein. Das sind die Umlenkrollen, an denen der Draht zur Öffnung der Kameraklappe entlang lief.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

bughunter

Ich nehme an, die Umlenkrollen drehen sich und man kann die Klappe von innen auf- und zuschieben? :6:
:P

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Wolf

#66
Nicht das jemand meint, ich hätte meine LVG aufgegeben. Nein. Ich habe endlich mal wieder Zeit gehabt weiter zu bauen.

Nachdem so weit alles verklebt und verschliffen war, ging es kürzlich an die ersten Lackierschritte.

Alle Leitwerks/Flügelbereiche habe ich zur Vorbereitung auf die Tarnstoffdecals weiß lackiert. Später werden diese noch deutlich schattiert, da die Decals leicht tranparent sind und ensprechende Schattierungen durchschimmern werden.
Außerdem hat das Modell seine Rumpfstreben für den Oberflügel erhalten und die Metallbereiche wurden in einem grüngrauen Farbton, ähnlich RLM 02 lackiert.

derleichte Sprühnebel auf den Flügeln ist nicht weiter schlimm. Er verschwindet später wieder.

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Wolf

#67
Als nächstes kam dann das preshading als Basis für die Tarnstoffdecals und Holzlackierung des Rumpfes

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hans

Auweh! Das sind aber viele Linien. Und keine verwackelt.  :P
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

ralph21075

Grade erst entdeckt – hier schalte ich gern ein. Lerne und staune  8o

:winken:

f1-bauer

Servus Wolfgang,
schön, das es weiter geht  :P. Das Preshading ist ja mega-akkurat  8o. Sieht bei mir anfänglich gut aus und nach einer halben Tragfläche kommt der Krampf im Zeigefinger - flatsch  :5:

Zitat von: Wolf in 30. April 2017, 14:37:43
... da die Decals leicht tranparent sind ...
Ich denke mal, Tarnstoffdecals sind im Bausatz nicht dabei. Nimmst Du solche von Aviattic? Wenn ja, hast Du deren Transparenz mal getestet oder hast Du da Erfahrungswerte?

Gruß
Jürgen  :winken:

springbank

Au mann...

ist das akkurat und sauber vorbereitet und verarbeitet :klatsch:
Und man muss sich immer wieder vor Augen führen das die Basis ein Pegasus Kit ist 8o
Große Klasse Wolfgang :P

Gruß
Daniel
"Schulz was machen sie'n da?
An Drachen lass ich steigen..
Ne tatsächlich, ich dachte schon Sie sägen ne Wolke durch.."



bughunter

Klasse!
Zitat von: Wolf in 30. April 2017, 14:37:43
derleichte Sprühnebel auf den Flügeln ist nicht weiter schlimm. Er verschwindet später wieder.
Wenn Du jetzt behauptet hättest, daß das Teil der Alterung für die transparenten Decals ist, hätte ich Dir das auch abgenommen!

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

cookiemonster


Wolf

#74
Die Flügeloberseiten haben durchgehende Rippen und halblange Rippen. Auf den durchgehenden Rippen werden später die Rippensicherungsbänder sitzen. Auf den halblangen ist einfach nur Tarnstoff.

Die halblangen habe ich vor dem schattieren mit Tamiya Streifen abgeklebt, damit dann später mit dem durchschimernden Tarnstoffdecals ein plastischerer Effekt entsteht. Jetzt das Bild der schattierten Stellen nach dem entfernen der tamiya Streifen.

Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft