Eurofighter Österr. Bundesheer in Flight (Revell 1/48) - FERTIG

Begonnen von Flugwuzzi, 03. Oktober 2017, 22:54:13

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f1-bauer

Jessas Walter, da ist ja wieder die ganze Trick- und Werkzeugkiste des Meisters gefragt  8o. Tröste Dich - alle, die (in anderen BB im Netz) für das Cockpit die Bausatzteile nehmen, fluchen über die selben Sinkstellen und die Passgenauigkeit zum Rumpf und die anderen nehmen ein Cockpit von Aires  :pffft:  Da bin ich gerade hin- und hergerissen - der Bereich vor der Instrumententafel ist bei Revell schon sehr "vereinfacht", um nicht zu sagen nackt  :pffft:, das entsprechende Aires-Teil für den Buckel unter der Frontverglasung ist schon fein.

Schöner Fortschritt bisher und den Graben bekommst Du auch noch zu  :1:. Der Pilot gefällt mir auch sehr gut, saubere Anpassungsarbeit   :klatsch:.
Zitat... so wird der Fundus an Pilotenarmen (klingt irgendwie schräg  :D ) durchforstet.
Das hört sich an wie Frankensteins Grabbelkiste  8o

Gruß
Jürgen  :winken:

Skyfox

Moin!

Diesmal habe ich den BB gleich von Anfang an verfolgt – und wie nicht anders zu erwarten, ein Modellbauer-Schmankerl par exellance!  :1:
Aber:
Zitat von: Flugwuzzi in 08. Oktober 2017, 11:05:59
Die tiefen Sinkstellen am oberen Rand des Panels treibt mir leichte Tränen in die Augen. Die furchtbar schlechte Passgenauigkeit des Instrumentenpanels sorgt dann endgültig für den ersten Weinkrampf.  ;(
BITTE NICHT!
Ich kann gestandene, in flüssigem Polystyrol gehärtete Modellbauer nicht weinen sehen!  8)
Kopf hoch, auch das packst Du – wär' doch gelacht, wenn Du Dich von so einem kleinen, mißratenen/verzogenen Stück Plastik in's Bockshorn jagen lässt!

Also: nur weiter so!
:V
AnD.Y.
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Flugwuzzi

@Skyfox ...  Andy, schön dass du  von Anfang an dabei bist. Wie soll ich das mit den Tränen bloß sagen ... es wird noch schlimmer  :pffft:


Zitat von: Puchi in 08. Oktober 2017, 13:33:24
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass der Spalt am Instrumentenpanel die Ausnahme ist.
Danke Karl, nach Trockenpassungen scheint dein Wunsch in Erfüllung zu gehen .... aber dafür hat sich Revell andere Sachen einfallen lassen  :D :D


Zitat von: Jensel1964 in 08. Oktober 2017, 22:31:23
Dann steht man irgendwann vor dem Modell und denkt "och, schönes Modell, toll lackiert...kann man ja auch mal kaufen und bauen."
Wieder ein Grund dafür, einen Baubericht zu verfassen und zuzeigen, wie viel Arbeit dahinter steckt..
Amen, das war das Wort zum Sonntag.  :3:
Jens, mir geht es regelmäßig auch so. Meistens falle ich auf Marketinggeschreibsel und InBox-Reviews herein. Man sieht, das Marketing funktioniert  :D. Aber ich hoffe ich kann mit meinen subjektiven Bauberichten ein wenig besseren Einblick zum Bau des Modells geben  :1:

Zitat von: bughunter in 08. Oktober 2017, 22:44:05
Was ist denn Revell mit den Formen passiert?
Frank, ich denke die Formen sind schon ziemlich mitgenommen. Beim neu herausgegebenen Bronze-Tiger Eurofighter sieht es auch so schlimm aus. Schade dass es keinen Hersteller mit neuen, besseren Formen zum Eurofighter gibt. Das Vorbild wäre auch wirtschaftlich bestimmt interessant genug.

Zitat von: heinz baccardi in 09. Oktober 2017, 12:22:53
Eine Frage noch:
Das offensichtlich selbst hergestellte Instrument unter der Pinzette im vorletzten Bild ist ein Applikator für Kleber, richtig?
Christoph,  du hast es richtig erkannt. Das ist ein High-Tech-Applikator zum Aufbringen von winzigen Mengen Superkleber  :D :D Ich hab ein Stück dünnen draht durch eine abgeschnitte Injektionsnadel geführt und das Ganze dann zum besseren Handling auf einen alten Pinselstiel gesteckt. KlausH und Puchi waren mit Ihren Tools die Inspiration dafür ...  funktioniert  jedenfalls super.

Zitat von: mumm in 09. Oktober 2017, 12:43:50
.. habe das Teil erst Anfang des Jahres auch gebaut, aber solche Spalten hatte ich am ganzen Modell nicht... 8o
Vielleicht hast du da ein Montagsmodell erwischt, ...
mumm, ich denke die Formen sind schon ausgenudelt. Beim Bronze Tiger siehts ähnlich schlimm aus.

Zitat von: CallMeOlli in 09. Oktober 2017, 15:21:40
Also das klingt für mich ja nach nem Deal!  :3: :P Aber mal im Ernst, so anders als Flugzeuge sind die Hubschrauber auch nicht... :1:
Olli, ich hab schon gesehen ... du arbeitest schon fest an dem Deal  :D :D und köderst mich mit einem neuen Luftquirl - BB.  :P


Zitat von: f1-bauer in 09. Oktober 2017, 16:32:54
Da bin ich gerade hin- und hergerissen - der Bereich vor der Instrumententafel ist bei Revell schon sehr "vereinfacht", um nicht zu sagen nackt  :pffft:, das entsprechende Aires-Teil für den Buckel unter der Frontverglasung ist schon fein.
Jürgen, ich würde auf alle Fälle mit den Aires Teilen arbeiten. Durch die große Glaskanzel hat man einen schönen Einblick .. und wenn man mal weiß wie das vorne wirklich aussieht kommt es einem noch nackter vor  :D aber in 1/48 hab ich da nix von Aires gefunden. Da müsste man selbst Hand anlegen.

DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

#28
Was ist der größte Feind eines unkomplizierten "aus der Schachtel" - Baus?
Genau ... das "gute" Vorbildfoto.

Ich bin leider schwach geworden und hab dummerweise die Vorbildfotos vom Eurofighter, die ich bei der Airpower 2016 gemacht habe, mal genauer unter die Lupe genommen und mit dem Bausatz verglichen.

Viele Bausatzdetails sind schön stimmig, aber doch gibt es einiges das mir gar nicht mehr gefällt oder was am Revell Bausatz einfach fehlt.
Hier mal eine kleine Übersicht was mir an Unterschieden an Nase/Rumpfhälften aufgefallen ist (sorry,  bei der korrekten Benennung diverser Teile haperts bei mir noch  :D )

grün .... fehlt völlig und muss ergänzt werden
rot ... ist falsch und muss weg, weil am Vorbild nicht vorhanden
gelb ... muss ausgefräst/abgeschliffen werden

- Cockpit: Abdeckung der Instrumententafel, hier fehlen völlig ALLE Details
- 3x dünne Streifen auf der Radarnase fehlen
- diverse Panellines am Rumpf falsch bzw. nicht am Vorbild vorhanden, müssen zugespachtelt werden
- markante Avionik-Panels Fugen unter dem Cockpit fehlen beidseitig und müssen graviert werden
- Backbordseite unter Cockpit - Klappe für die Leitermontage fehlt
- längliche Erhöhung der Formationslichter unter dem Cockpit fehlen (sind nur Decals)
- Runde, rote Öffnung am Rumpfrücken BB-Seite fehlt
- Intake, seitliche Lamellen müssen beidseits aufgefräst werden
- APU Auslass ist massiv und muss ausgefräst werden


(c)Foto im Hintergrund: Walter Lampel, Airpower 2016



- Wärmetauscher am Leitwerk ist massiv gegossen, muss filigraner gescratcht werden
- kleine Öffnung für Auslass am Höhenleitwerk-Vorderkante fehlt
- Gravuren am Höheneitwerk laufen ins leere und müssen ergänzt werden
- Nieten am Leitwerk fehlen komplett
- Gravuren am Triebwerksauslass hin zum Leitwerk völlig falsch und müssen gespachtelt werden


(c)Foto im Hintergrund: Walter Lampel, Airpower 2016

Außerdem ist mir aufgefallen dass die Gravuren der beiden Rumpfhälften deutlich unterschiedlich breit/tief sind. Am Bild sieht man die Steuerbord-Seite (in Flugrichtung rechts) hat deutlich schwächere Gravuren als die Backbord-Seite???
Da sollten die beiden Gravurarten irgendwie angelichen werden.




Leider kann ich jetzt nicht mehr entspannt weiterbauen, denn jedesmal "springen" mir diese Abweichungen zum Vorbild förmlich ins Auge, und die Tragflächen hab ich mir noch gar nicht vorgenommen.  :pffft:
Tja, also heißt es nun Schachtel zumachen und wegräumen oder "Tschüss Hausmannskost" und die Verbesserung dieser Stellen in Angriff nehmen.  :1: :2:

lg und bis zum Update oder Ende vom BB  :3:
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Graf Spee

Oha, dass sieht bös' aus... 8o

Aber bei den Modellen, die Du hier schon abgeliefert hast, bin ich mir sehr sicher, dass Du das auch gewuppt kriegst. :1:
"Niemals aufgeben, niemals kapitulieren"

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Paddington

Dann sei froh das du nicht wie ich den Italeri Tornado nicht angefangen hast  :7:
Aber so schlimm ist der Revell Eurofighter doch auch nicht. Also nichts was dich vor irgendwelche Problem stellen sollte.

Puchi

Oha, da ist ja eine schöne Mängelliste zusammengekommen. 8o

Am ärgsten finde ich die unterschiedlich ausgeprägten Gravuren an den Rumpfhälften. Und wenn ich das richtig sehe, sind nicht nur die Gravuren sondern auch die erhabenen Details auf der rechten Hälfte weniger deutlich ausgeprägt.

Jedenfalls kein Schüttelbausatz. :rolleyes:


Liebe Grüße,

Karl

CallMeOlli

Moin Walter!

Das sieht ja mal super aus.... ;(

Einige der Punkte sind ja recht fix zu korrigieren. Bei den Intake-Lamellen links und rechts reicht vielleicht ja auch eine kontrastreiche Lackierung. Bisschen arbeitsintensiver wird es wohl bei den Gravuren und fehlenden Nietreihen. Insgesamt sind das die üblichen Macken bzw. Baustellen, die man an modernen Fliegern so findet...

Also bei deinen handwerklichen und modellbauerischen Fähigkeiten ist das denke ich mal vielleicht ein Ärgernis, aber kein wirkliches Problem...ich sage dir das, was du mir auch sagen würdest: Mach weiter und bezwing das Biest  :D 8).

Gruß Olli


" The moral of the story is I chose a half measure when I should have gone all the way. I'll never make that mistake again. No more half measures, Walter."

mumm

Um es mal mit den Worten eines großen aber mitlerweile (zu Recht  :D) vergessenen Philosphen zu sagen:



Peter  :6:

ice

Na ja - das ist alles unschön aber noch mit "Bordmitteln" zu beheben. Und ich denke, DU bitst genau der Richtige für diese Aufgabe. :1:
...wurde leider gelöscht. Darum bitte hier klicken: Profil bei scalemates.com

f1-bauer

Zitat von: Flugwuzzi in 13. Oktober 2017, 17:57:48
... aber in 1/48 hab ich da nix von Aires gefunden.
Da hast Du absolut Recht, mein Fehler, sorry. Da hat mir google trotz Suche nach 1/48 ein Ei in 1/32 gelegt  :pffft:.

Das mit den Gravuren und sonstigen Details am Rumpf ist wirklich ärgerlich. Da hat sich Revell nicht mit Ruhm bekleckert, sieht aus als hätten sie sich da an den Prototypen des EF orientiert und ein paar Sachen vergessen, die an ein Einsatflugzeug gehören.

Aber das schaffst, ist halt ärgerlich und hält auf.

Gruß
Jürgen  :winken:

Flugwuzzi

Danke für euren motivieren Zuspruch Leute.  :1:

Ihr habt es wahrscheinlich schon geahnt ... ich lasse mich von dem furchtbar schlecht gegossenen Revell Bausatz nicht entmutigen und versuche die Problemstellen zu verbessern.

Das große Fressen Fräsen ...
Als ersten Punkt der Verbesserungen am Rumpf werden die Fräsarbeiten erledigt. Hierbei ist das Risiko besonders hoch, dass etwas schief geht. Falls ja, dann kann ich mir den Rest der Verbesserungen gleich ersparen.

Zu Beginn der Fräserei stand gleich ein Rückschlag. Mit meinem Dremel konnte ich bei diversen Tests nur geschmolzenes Plastik produzieren. Die Drehzahl war einfach zu hoch und die Fräsköpfe zu grob.  ;(

Nach telefonischer Modellbaunachhilfe von Puchi (Danke Karl  :P), habe ich mir diese Kombination von Proxxon zugelegt (regelbarer Micromot 50/E und das regelbare Netzteil NG2/E und einige Kleinfräsköpfe und Diamantfräsen). Diverse Tests sind damit super gelaufen, bei geringer Drehzahl prima für Plastikbearbeitung nutzbar.  :1:



Als erstes nehmen wir uns die seitlichen Lüftungsschlitze/Lamellenbleche beiderseits der Triebwerkseinlässe vor.
(Boundary Layer Spill Duct steht da in einer Risszeichnung, keine Ahnung wie man das technisch korrekt eindeutscht  :pffft:

Hier sieht man am Original diese Lüftungsschlitze.

 
(c)Foto: Walter Lampel, Airpower 2016, Eurofighter 7L-WL

Ich habe auf der Rumpfhälteinnenseite den Bereich markiert, der von innen wegzufräsen ist. Ganz vorsichtig, mit geringer Drehzahl und immer wieder mit einer Taschenlampe, durchs Plastik leuchtend, kontrollierend ob der Bereich korrekt ist, arbeitet man sich vor.

 

So fräst man gleichmäßig, bis die Öffnungen wie dünne Häutchen aussehen. Immer rechtzeitig den Frässtaub entfernen nicht vergessen, sonst ist man Aufgrund schlechter Sicht ratz-fatz durch das Plastik durch. Wenn man alles Richtig gemacht hat, können die dünnen Häutchen einfach mit einem spitzen Gegenstand herausgedrückt werden.

 

Zum Schluss werden die Öffnungen mit etwas Tamiya Extra Thin eingestrichen, um etwaige Riefen zu glätten.

 

Uff ... nach viel Konzentration und Schweiß ist dieser heikle Schritt schon mal geschafft. :1:

 


Als nächstes nehmen wir uns den markanten APU Auslass vor.
An meinem österreichischen Vorbild ist diese leider durch eine quadratische Abdeckung verschlossen. Aber man erkennt schon die typische, dunkle Verfärbung an der Stelle.

 
(c)Foto: Walter Lampel, Airpower 2016, Eurofighter 7L-WL

Hier sieht man am deutschen Eurofighter 30-29, mit der Sonderlackierung NTM 2016 "The Cyber Tiger", den Auslass etwas besser, aber auch nicht perfekt. Weitere Recherchen im Web haben jedenfalls gezeigt, dass diese APU Öffnung nicht rund sondern quadratisch ist, also Abrundungen an den "Ecken" hat und ein Rohr etwas herausragt.

 
(c)Foto: Walter Lampel, Airpower 2016, Eurofighter 30-29

Wieder wird konzentriert und vorsichtig gefräst, bis man ein schönes, quadratisches, abgerundetes Loch hat ...  :D HEHE, nervenkitzel pur ist es mit einer Hand zu fräsen und mit der anderen zu fotografieren.

 

Da das einfache Loch in der Flügelwurzel nicht besonders berauschend aussieht, habe ich versucht Strohröhrchen, Alufolie oder ähnliches nach Innen zu verlegen. Hat alles nicht geklappt.
Bin dann bei der Suche nach passendem Material, im Elektronik-Werkzeugkasten, über Schrumpfschläuche gestolpert. Sieht eigentlich ganz passabel aus ...

 

Innen wird der Schlauch mit 2K-Putty befestigt und später umgeknickt und abgeschnitten. Problem gelöst.

 

Nächster Schwachpunkt am Modell war der Wärmetauscher Auslass beidereits am Seitenleitwerk.
Nach Ansicht des Bereichs am Vorbild ...

 
(c)Foto: Walter Lampel, Airpower 2016, Eurofighter 7L-WL

... finde ich den angegossenen Plastikbatzen wenig attraktiv.  :2: Der muss entfernt und durch etwas filigraneres ersetzt werden.

Direkt mit dem Fräser in den Bereich zu arbeiten traue ich mich nicht. Einmal kurz abgerutscht und schon haben wir ein Problem. Deswegen versuche ich den Plastikbatzen mit scharfen/dünnen 0,15 mm BMC Chisel vorsichtig herauszuritzen. Das geht viel gefühlvoller und kontrollierter als mit einem Skalpell.



Erst zum Schluss werden mit einem feinen Diamantfräser die Ränder geglättet.



Ich bin noch am experimentieren wie ich die neuen Auslässe umsetzen kann ... dazu gibts später hoffentlich mehr zu sehen. Falls ich keine passable Lösung finde, kann ich immer noch Plastikbatzen einkleben.  :pffft:




Spachteln und Schleifen
Weiter gings dann im Bau mit den falschen Nieten und falschen Panellines. Das Füllen erledige ich mit dem selbstgepanschten Plastik-Putty aus aufgelöstem Evergreen.



Nach Aushärtung heißt es Schleifsticks in verschiedenen Abstufungen schwingen ...



Zum Schluss werden die verschliffenen Stellen nochmals mit Tamiya Liquid Surface Primer eingestrichen ...



... und dann mit feinen Schleifsticks bearbeitet bis die Oberfläche keine Macken mehr hat.




Beim nächsten Update werden wir dann die Gravurwerkzeuge auspacken ...

Liebe Grüße und Danke fürs reinschauen.
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

mumm

Hier noch irgendwelche Superlative auszupacken wäre ja Unsinn, daher einfach nur ein "Toll gemacht, Walter!"

Peter  :klatsch:

Puchi

Ich hab's mir gedacht, dass Du nicht einfach die Flinte ins Korn bzw. den Bausatz in den Müll schmeißt.  :1:

Die Änderungen sehen alle pipifein aus, die Mühe zahlt sich voll aus! :P :klatsch:

Fein auch, dass die Proxxon-Geräte Deinen Vorstellungen entsprechen und alles so "reibungslos" ( :D ) funktioniert.

Ich hoffe der EF geht mit zur nächsten PV (auch als WIP gerne gesehen).


Liebe Grüße,

Karl

Universalniet

Walter,

wäre ja auch langweilig aus der Box geworden.
Schöne Arbeiten.  :P :P :P

Boundary Layer Spill Duct ~ Grenzschichtableitung (Das 1:1 übersetzen ist schon schwierig). Letzten Endes wird hier (vermutlich meinerseits) die im Triebwerkseinlauf abgetrennte Genzschichtströmung wieder nach außen geführt.

bughunter

Walter, wieder mal eine saubere Arbeit :P
Dein EF sieht viel besser aus als der spanische am Donnerstag :-(
http://www.heute.at/welt/news/story/Naechster-Eurofighter-Absturz--Pilot-tot-41259098

Wenn es sehr filigran und dünn ist, schabe ich als Alternative zum Fräsen gern auch mit einem sehr scharfen, etwas größeren Kugelfräser per Hand aus, z.B. die Motorhauben der Umlaufmotoren, da hat man auch eine gute Kontrolle. Ein Fräser kommt mir doch immer mal aus.

Bezüglich des Auslasses: den würde ich in sehr dünnem Messing machen, wie hier z.B. (eine Seite weiter brüniert):
http://modellboard.net/index.php?topic=44713.msg749139#msg749139

Viel Spaß,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Skyfox

Moin!

Sehr elegante Lösung, die Lamellen von innen auszufräsen!  :P
Und das Werkzeug hierzu (Proxxon) ist wirklich erste Wahl – ich hatte auch alles durch
(Dremel, Billig-Dremel von Aldini, Pediküre Handgerät von Rossmann etc.)
bis ich mir endlich den Micromot nebst regelbarem Netzteil zugelegt hatte. Eine echte Offenbarung!  :1:
Den Wärmetauscher Auslass würde ich vllt. mit dünnem Teelicht-Alu oder Bleifolie modellieren:
zuerst einen "Kern" aus z.B. Polystyrol formen und dann die Folie darum legen. Die 3 "Stufen" dann separat einlegen... :woist:

Aber ich bin gespannt, wie Du das löst – und auf die Gravurarbeiten auch...  :D

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Flugwuzzi

@Skyfox ... ja, bin bezüglich Micromot völlig deiner Meinung. Ganz was feines! Deine Idee mit dem Kern aus Polystyrol und Folie drum finde ich extrem gut ... da werde ich experimentieren ... Danke  :P

Zitat von: mumm in 15. Oktober 2017, 06:35:20
"Toll gemacht, Walter!"
Danke Peter  :P

Zitat von: Puchi in 15. Oktober 2017, 07:18:18
Fein auch, dass die Proxxon-Geräte Deinen Vorstellungen entsprechen und alles so "reibungslos" ( :D ) funktioniert.
Ich hoffe der EF geht mit zur nächsten PV (auch als WIP gerne gesehen).
Danke Karl, deine Hinweise waren sehr nützlich und das Arbeiten damit macht richtig Spaß  :P
Werde mich im Tempo stark abbremsen um den Flieger als WIP mitzubringen ...  X( :D

Zitat von: Universalniet in 15. Oktober 2017, 09:34:39
Boundary Layer Spill Duct ~ Grenzschichtableitung (Das 1:1 übersetzen ist schon schwierig). Letzten Endes wird hier (vermutlich meinerseits) die im Triebwerkseinlauf abgetrennte Genzschichtströmung wieder nach außen geführt.
Danke dir für die Info, da wär ich nie im Leben drauf gekommen  :D ... wieder was interessantes gelernt.


Zitat von: bughunter in 15. Oktober 2017, 09:58:20
Bezüglich des Auslasses: den würde ich in sehr dünnem Messing machen, wie hier z.B. (eine Seite weiter brüniert):
http://modellboard.net/index.php?topic=44713.msg749139#msg749139
Bughunter, freut mich dass dir meine bescheidenen Plastikfräserei gefällt.  :1:
Danke auch für den Link zu LED-Tornado ...  8o Rattenscharf wie du das hinbekommen hast  :klatsch: :klatsch: Jetzt ist schon wieder ein Proxxon Gerät mehr auf meiner Weihnachtswunschliste  :D
Kurze Frage ... wo beziehst du das dünne 0,1mm Messingblech?


lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Universalniet


bughunter

Zitat von: Flugwuzzi in 15. Oktober 2017, 19:58:09
Kurze Frage ... wo beziehst du das dünne 0,1mm Messingblech?
Ich habe vor langer Zeit mal ein Sortiment Messingblech 0,05 0,08 0,1 0,25mm in der Bucht gekauft (etwa A5 Größe), das benutze ich heute noch. Leider ist der Händler nicht mehr aktiv.
In der Bucht und in Shops für Architekturmodellbau findet man aber jede Menge, nur ein Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/Messingblech-350x150-mm-W-Nr-2-0321-Verschiedene-Dicken-/350907998705

Wobei für solche Scratch-Sachen das 0,1 schon fast zu dick ist (da kannst Du auch Reste von Ätzteilplatinen nehmen, die haben bei Eduard oft 0,13 bis 0,15mm) und 0,05 knittert zu leicht (das ist schon sehr dünne Folie). 0,07 oder 0,08 ist perfekt.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Flugwuzzi

Danke für die Infos zur Folie ... komisch, seit neuestem liefern die Ebay und Amazon Händler nicht nach Österreich? Da muss ich mir erst mal eine virtuelle deutsche Lieferadresse mit Weiterleitung nach AT zulegen  :D

Bis dahin bastle ich mit Teelichtern und China-Fastfood-Metallfolie  :D

lg
Walter
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Universalniet


Flugwuzzi

Danke Marc, die Auslagen gibts natürlich ersetzt.  :1:

lg
Walter
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f1-bauer

Jesus Maria und a bissl Josef - der Kit hat keine Chance  8o

Grandiose Arbeit. Gitter von innen mit dem Fräser freilegen - so genial wie einfach  :klatsch: :klatsch:. Ich sag doch, Handbuch!!

Danke Walter  :P :P

Gruß
Jürgen  :winken:

cookiemonster

Du baust ja schnell Walter.
Ich frage mich, ob der 72er Eufi genau so ist.

Ich guck dir einfach mal zu.

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