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Lockheed Ventura PV-1 Academy 1/72

Begonnen von Fumator, 28. Oktober 2017, 01:26:31

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Fumator

Im Frühjahr bot der Lingener hier im Forum einige überzählige Modelle an. Da die für mich interessante Ju 86 alleine die Versandkosten nicht lohnte und ich gelegentlich meinem Schwerpunkt Vorkriegszeit untreu werde, nahm ich eher aus Verlegenheit die Ventura hinzu.
(Da mir Tsurugi die Modelle aus Wilnsdorf mitbringen konnte, erwies sich die Aktion als überflüssig, aber jetzt war das Modell halt da.)


Erster Blick in die Schachtel:    Schön! Mittelblaues Plastik mit feinen Gravuren, für die sehr schlecht gedruckten Original-Abziehbilder hatte der Lingener sogar Ersatz beigelegt.

Zweiter Blick:    Naja, Kanzel und B-Stand müssen etwas nachdetailliert werden und die Lufteinlässe auf den Motoren sind doch etwas zu groß. Das ist leicht gemacht.

Dritter Blick:    Alle Gravuren sind gleich fein, egal ob Ruder, Spreizklappen, Blechstöße oder Türen (hat die Ventura wirklich 2 davon???). Das könnte etwas monoton aussehen.

Und dann sah ich die Fahrwerksschächte...


Hören wir hier auf. Das wollte ich mit dem Modell in dem Moment auch tun, aber dann kam mir der Gedanke, daß sich ein günstig erworbenes Modell, das in meiner Sammlung nicht unbedingt fehlt, gut als Versuchsträger eignet. Einfach mal gucken, wie weit ich ohne großes Zubehör komme. Bei meiner Recherche hierzu habe ich im Internet ohnehin neben diversen Decals nur einen alten Pavla Satz Resinteile und eine Platine von Eduard gefunden. Wenn man nicht gerade den Bombenschacht geöffnet darstellen will, dienen beide im Wesentlichen dazu, das Unsichtbare schöner unsichtbar zu machen. Lohnen sich m. E. nicht.
Ich habe deshalb nur die Mg Läufe durch die sehr guten Messingläufe Browning M2 Cal .50 von Master-Model und die ziemlich guten Browning Cal .30 von Mini World ersetzt; geeignete Markierungen hatte ich ja schon.

Um festzustellen, ob sich mein Plan realisieren läßt und weil ich weiß, daß ich genügend unvollendete Berichte im Forum habe, habe ich die schwierigsten Baugruppen schon vor Beginn dieses Berichtes vorgebaut.


Jetzt aber zum Modell:
Obwohl der Knackpunkt bei den Fahrwerksgondeln liegt, habe ich mit dem Rumpf begonnen. Wenn das Cockpit nicht überzeugt, kann ich mir den Rest nämlich schenken.

Nach einem kurzen Versuch habe ich beschlossen, das Cockpit komplett scratch zu bauen. Die Begründung hierfür liefert Bild 1.


Nur das Armaturenbrett diente als Grundlage für einen Neuaufbau, auf dem später auch Teile des Instrumentendecals aufgebracht wurden. Die Gurte bestehen aus der Kapsel einer guten Weinflasche. Bemalt wurde mit Revell Aqua und mit True Earth Light Ageing etwas patiniert. Vorgehen und Ergebnis zeigen die folgenden Bilder



Fumator

#1
Als weitere Inneneinrichtung habe ich einen Boden eingefügt und das Funkerabteil mit Tisch, Geräten, Drehstuhl und Schott versehen. Dahinter wurde noch der Navigationstisch angebracht. An den Rumpfhälften wurde die Gravur der rechten Türe mit Sekundenkleber geschlossen und der geschlossene B-Stand geöffnet, das sehr barocke Heck korrigiert und das fehlende Fenster am C-Stand schon grob angelegt.

Die Ecken der Seitenfenster wurden in eine mehr ovale Form umgeändert. Auch das Fenster des (bei dieser Version nicht vorhandenen) Bombenschützen sitzt jetzt in einem ungekrümmten Rahmen. Nach Planschleifen der Fenster habe ich noch die Öffnungen für die Bug Maschinengewehre zur Aufnahme der Messingersatzteile aufgebohrt und dann den Rumpf zusammengeklebt. Die Funkgeräte und die Darstellung des Hauptspant am Funkerschott hätte ich mir sparen können, zu sehen sind nur die Tische und der Stuhl.

Fumator

Weiter geht's mit der eigentlichen Schwachstelle des Modells, den Motor und Fahrwerksgondeln.

Als Nebenbefund ergab sich die falsche Dimensionierung der Querruder. Academy hat hier den Plan falsch gelesen und die Ruder zu schmal dargestellt. Vergleiche mit Originalmaschinen zeigen, daß die richtige Rudervorderkante der bei Academy etwa 5mm vor der Kante dargestellte Blechstoß ist. Ich habe die Ruder entsprechend ausgeschnitten, eine Nachgravur hätte zur Not wohl auch genügt.

Jetzt zu den Gondeln. Zuerst habe ich die Motorabdeckungen hinter den Spreizklappen abgetrennt und zunächst beiseite gelegt.

Bei den Fahrwerksschächten stimmt eigentlich Garnichts. Hier geht nur Rausreißen und Neumachen. Hierzu wurde zunächst die neue Unterkante 5mm unter (über?) der alten festgelegt. Dann wurde der Innenraum entfernt.
Vorder- und Hinterseite des Schachtes wurden mit der Feile an die Realität angeglichen und dann mit Plastikkarte verschlossen, wobei der zu starke Einzug zwischen Gondel und Kühllufteinlaß mit Spachtelmasse verringert wurde.
Um für den Einbau des Fahrwerks eine Referenz zu haben, habe ich die Aufnahme für das Fahrwerksbein als Zunge stehen lassen und sie in den Neuaufbau integriert. Dann wurden die vorhandenen Klappen auf die neue Länge gebracht und provisorisch mit wenig Sekundenkleber befestigt.
Der Rest war dann wieder einfach: Die Kanten der alten Klappen wurden mit Plastikstreifen verlängert, nach langem Durchtrocknen verspachtelt und verschliffen und dann vorsichtig wieder aus der Gondel herausgetrennt. Da sie später geöffnet angebracht werden, reicht 90% Paßgenauigkeit aus.

Außenarbeit abgeschlossen!

matz

Für einen ,,Versuchsträger" langst Du hier aber ordentlich hin :P .  Das sieht doch alles schon sehr verheißungsvoll aus.
Die Unzulänglichkeiten des Bausatzes als Herausforderung ansehen, dass mach doch den Modellbauer erst aus  ;)

matz
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

Fumator

#4
Im Innenraum wurde zunächst die Flügelbeplankung wiederhergestellt. Diese enthält vor und hinter dem Hauptholm je eine Öffnung zur Aufnahme von Fahrgestell und Rad. Die Öffnungen werden zur oberen Flügelhälfte, an der nur einige Spanten angedeutet werden, seitlich mit einem Kasten verschlossen. Im vorderen Kasten wird ein Tank für die Hydraulikflüssigkeit angedeutet. In diesem Stadium habe ich auch die kleinen Entlüftungsklappen seitlich der Kühlluftzuführung montiert

Die Innenseiten der Gondel erhalten einige Spanten und vorne den Fahrgestellunterbau. Wie bereits erwähnt habe, habe ich die Hauptaufnahme des originalen Fahrwerks hierein integriert. Das ist später fast nicht zu sehen und vereinfacht die Montage erheblich.
Die folgenden Bilder zeigen ein Vorher- und Nachherbild (auf welchem das falsche Querruder gut zu erkennen ist) und die farbliche Gestaltung.

Fumator

Die – entsprechend gekürzte – Gondel wurde vorne mit einer Plastikscheibe verschlossen und dann an den Rändern stark abgerundet.

An der Motorhaube habe ich dann die Spreizklappen neu graviert und von Innen ausgedünnt. Außerdem wurde im Lufteinlaß das Riesenloch zum Motor geschlossen. Bild 3 zeigt den beabsichtigten Effekt, der nach Bemalung wohl noch deutlicher hervortreten wird.

Das letzte Bild zeigt die Drop-Tanks, einmal ooB und einmal überarbeitet.

Mr. Hudson

#6
Sehr cool, da macht sich bei mir echte Begeisterung breit  :klatsch:.

Das Modell und seine Tücken so aufwändig zu recherchieren ist ja schon eine Sache für sich, dies dann aber komplett mit "Bordmitteln" zu beheben zeichnet den Modellbauer ja erst als solchen aus. Die Fahrwerkschächte sind Dir super gelungen und auch die anderen Verbesserungen werten das Modell sehr auf.

Unbedingt fertigmachen  :P !

Habe hier noch einen schönen BB zur Ventura. Allerdings russisch und ohne die tollen Umbauten, wie Du sie vornimmst. Dort sind aber auch viele Dokumente, Zeichnungen und Fotos verlinkt, die Dir vielleicht noch die eine oder andere Detailinfo geben können:
http://www.greenmats.club/topic/1647-%D0%B3%D0%BE%D1%82%D0%BE%D0%B2%D0%BE-academy-172-lockheed-pv-1-ventura/?page=1


Viele Grüße

Kai  :winken:

P.S.: Welche soll es denn werden, die "Krake" von der VPB-133 auf Iwo Jima ?

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Fumator

Danke für den tollen Link. Warum habe ich den eigentlich nicht gefunden? Einige Bilder hätten mit sehr geholfen, aber ich glaube, daß ich das Wesentliche auch so ganz gut erfaßt habe (C-Stand, Heck, Querruder; noch zu bauen Fahrwerksstreben und Klappen). Mein Modell wird die 741 auf Tarawa.
Da ich gestern mit der Montage einer selbstgezogenen Kanzel die letzte wirklich große Hürde genommen habe, wird das Modell wohl in den nächsten Wochen fertig. Allerdings teile ich meine Freizeit momentan zwischen der Ventura, einer Erkältung und einer Steuererklärung auf, und da ich mittlerweile diesen Bericht in Echtzeit schreibe, geht es jetzt etwas langsamer.

Eine Frage: Einige Venturas hatten hinter dem Bombenschützenfenster 3 farbige Lichter in Reihe, ist das eine Landehilfe?

Gruß Axel

tsurugi

Tolle Arbeit bisher Axel !
Es müssen nicht immer Ätzteile sein.
Bringste die Baustelle mit zum Stammtisch falls Du kommst ?

Gruss

Markus

Fumator

#9
Es geht weiter.
Wie bereits angemerkt habe ich die Kanzel tiefgezogen. Das Bausatzscheibe war 1. ein Zwitter aus den gebogenen Scheiben der Harpoon und den Ventura Scheiben, 2. war der Gußastansatz in der linken Seitenscheibe, 3. waren die gebogenen Scheiben vorne innen viel zu dick und 4. , wenn man schon ein Modell als Versuchsträger definiert...

Bild 29 zeigt die korrigierte Scheibe, 30 dieselbe verkleinert und eingesetzt, 31 den fertigen Zugstempel, 32 die neue Kanzel. Die letzten Bilder zeigen die Scheibe eingeklebt, mit provisorischen Streben versehen und verspachtelt.
Auch wenn die Aufnahmen suboptimal sind, kann man, wie ich glaube, den Unterschied erkennen.

Commander JJ

Hi,
das sieht toll aus. Da hast Du ja ne Menge zu tun.

Was hast Du denn mit den Streben aus Tape bezweckt, die Du dann wider entfernt hast?

VG JJ

Fumator

Ich wollte durch die provisorischen Streben kontrollieren, ob die Ecken und Kanten an der sehr stark beschliffenen Bausatzkanzel noch an der richtigen Stelle sitzen. Das ist bei einem durchsichtigen Teil ohne Hilfsmittel fast nicht zu erkennen. Im konkreten Fall z. B. ergab sich, daß ich die Kanzel leicht schief ausgearbeitet hatte. Sehr einfach zu korrigieren, wenn die Kanzel nur leicht angeklebt und unbemalt ist.

Gruß Axel

Fumator

Die bei Academy einteiligen (!) Höhen- und Seitenleitwerke wurden zerlegt und leicht überarbeitet. Näheres zeigen die Vorher- und Nachherbilder.

Bei den Motoren habe ich die beiden tropfenförmigen Aufsätze auf dem Kurbelgehäuse (Zündverteiler?) ergänzt. Die Gehäuse wurden Engine Gray gespritzt, die Zylinder in Alu gestrichen und zweimal mit True-Earth Dark Ageing behandelt. In Originalgröße wirken sie nicht so bräunlich.
Von mehreren möglichen Bemalungsschemen habe ich hier absichtlich das Dunkelste ausgesucht, denn ich möchte den Motorenbereich, der nicht zu den Höhepunkten des Modells zählt, relativ dezent halten.

So nicht erwartete Probleme ergaben sich danach bei den Motorhauben, aber nehmen wir das als Cliffhanger für die nächste Folge.

Mr. Hudson

Mein lieber Scholli, da ist ja am Ende mehr Eigenanteil als Academy drin. Die neue Cockpitverglasung wertet das Modell abermals deutlich auf  :klatsch:.

Zitat von: Fumator in 03. November 2017, 14:47:50
Einige Venturas hatten hinter dem Bombenschützenfenster 3 farbige Lichter in Reihe, ist das eine Landehilfe?

Kann man fast so sagen. Wer die Lichter in der richtigen, zuvor vereinbarten Reihenfolge und Dauer betätigte, konnte sich damit als Freund ausweisen. Wer den Code nicht kannte ... Ist eine frühe, analoge Form der Freund / Feind Identifigation, ab ca. 1942 bei den meisten alliierten Fliegern zu finden.

Viele Grüße

Kai  :winken:

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Flugwuzzi

Toll wie viel Energie und Aufwand du in den Kit steckst ... bis hin zum Tiefziehen der Cockpitkanzel ist da alles dabei  :klatsch: :klatsch:
Die Verbesserungen machen einiges her!

Weiter so.
lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Skyfox

Moin!
Das ist richtig, richtig toller Modellbau, den Du hier zeigst  :1: – ich kann mich gar nicht sattsehen!

Danke für diesen Baubericht  :respekt:

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Gilmore

Das sehe ich ja jetzt erst! Ein Super-Baubericht, und wie Du ohne Zurüstteile so tolle Verbesserungen an dem Modell hinkriegst, das ist schon einsame Spitze! Besonders der Fahrwerkschacht hat es mir angetan.
vg von juergi
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Fumator

Das Schöne an unserem Hobby sind die kleinen Überraschungen.

Als ich die Motorabdeckungen zusammengeklebt und die Motoren eingesetzt hatte, dachte ich:

Kurz probeanpassen, dann können die Flächen montiert werden.
Weit gefehlt. Die Hauben liefen nach vorne stark konisch zusammen. Stimmig aussehen geht doch anders.

Zur Korrektur habe ich auf die Mitte der vorderen Abdeckung einen schwarzen gezogenen Gußast und an die Vorderkante der hinteren Abdeckung ein Profil als Referenz geklebt. Dann wurde aufgespachtelt. Eine unschöne Tätigkeit, bis ich mich erinnerte, irgendwo noch einen Rest Milliput zu haben. Das hätte ich sofort nehmen sollen. Auftragen und Schleifen – beides naß – gingen einwandfrei und blitzschnell. Wieder etwas gelernt.

Die Bilder zeigen den Spachtelmotor alleine und den Milliput Motor provisorisch montiert. Die Referenzlinien werden (hoffentlich) später unter der Farbe verschwinden.

Langsam wird's.

Skyfox

...ich liiiiiiebe diesen Baubericht!
Hier zeigt ein Könner, was mit älteren Bausätzen so alles geht – Hervorragend  :P

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Frankzett

...Ich finde auch, das "passend machen" bei alten Bausätzen hat doch sehr viel Retro-Charme. Das sagt mir auch sehr zu :P

Grüße
Frank

Fumator

Ein kurzer Zwischenstand:
Flachen und Leitwerk sind am Rumpf, die Passgenauigkeit war bestenfalls mediocer. Es bleibt noch einige Nacharbeit, bis die provisorisch aufgesetzten Motoren definitiv befestigt werden können. Die Kanzelstreben bleiben so (soll heißen, daß die Fenster abgeklebt und dann die Klebebandstreben entfernt werden). Bei der Arbeit hat sich ein Teil des linken Seitenruders gelöst. Das klebe ich natürlich erst zum Schluß wieder an.

tsurugi


Der Lingener

Sozusagen als "Kit-Donator" sage ich:
:klatsch:
und
:meister:

Wirklich beeindruckend, was Du aus "meiner" alten Gurke zauberst! Hätt ich das gewusst, hättst Du sie umsonst gekriegt!

Ich hoffe, Du kriegst die bis Wilnsdorf 2018 fertig und kommst und bringst sie mit!

Michael
www.kitreviewsonline.de

Modellbau soll Spaß machen, Entspannung bringen und Hobby bleiben!

Fumator

#23
Nach einer längeren Frustpause geht es weiter. Als ich im Dezember den fast fertigen Rumpf überarbeitete (Gravuren wiederherstellen, Kratzer beseitigen etc.), spürte ich zeitgleich zu einem leisen Knacken unter einem Finger eine Bewegung: Ein Fenster hatte sich nach Innen verabschiedet. Beim Rettungsversuch (Gegenhalten mit Zahnstocher durch Turmloch) wiederholte sich beides an einer anderen Stelle. Vermutlich habe ich für eine Schrecksekunde fester zugedrückt, jedenfalls sprang fast gleichzeitig die Rückennaht auf.

Nach kurzem Nachdenken faßte ich das als Zeichen des Modellbaugottes auf und drückte weiter. Kurze Zeit später hatte ich 2 Rumpfhälften, eine Bombenklappe und eine Kanzel in den Händen, außer meinem Ego alles unbeschädigt. Das kommt davon, wenn man mit zu dünnem Flüssigkleber tragende Teile mit sehr kleinen Kontaktflächen klebt. Nach leichtem Versäubern habe ich erst die Scheiben und dann den Rumpf mit reichlich Tubenkleber wieder zusammengeklebt und alles gründlich trocknen lassen.

Dann setzte der Frust ein und ich habe alles weggelegt. Als Soforttherapie habe ich mit dem Bau einiger Figuren und Fahrzeuge begonnen, mit denen ich die Ventura später auf einer kleinen Vignette präsentieren möchte. Der Frust klang langsam ab...

Deshalb hier die ersten Fortschritte nach meiner Rekonvaleszenz. Die Tragflächenansätze benötigten viel Nacharbeit und Spachtel. Außerdem habe ich die Gelegenheit zu 2 Verbesserungen genutzt: Die Hinterkante der Kanzel wurde innen grün bemalt, so sieht man den außen sitzenden Spachtel fast nicht mehr. Außerdem wurden die Endstücke der Bombenklappenversteifung neu gefertigt.
Sobald jetzt die Kanzel neu verspachtelt ist, habe ich den Stand von Dezember wieder erreicht und sogar leicht übertroffen.

@Michael Die Frage mit Wilnsdorf dürfte sich damit wohl erledigt haben, aber vielleicht können wir das am 24. 2. in Bochum noch besprechen. Ich kann allerdings erst am Nachmittag kommen.

Flugwuzzi

Absolut sehenswert, was du aus dem Bausatz zauberst. Toller Modellbau mit allen Registern.  :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Schön dass die das Modellbautief überwunden hast  :P
Nicht nachlassen, das wird ein tolles Modell auf das du ganz besonders Stolz sein wirst  :1:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)