Bf 109 E-4, 1/48 Eduard, 01.04.2013 -> fertig!

Begonnen von Spritti Mattlack, 02. Mai 2012, 16:28:16

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Taylor Durbon

Gefällt mir sehr gut. Respekt! Bin gespannt wie es weitergeht.

Bis denne...


fellfrosch79

Moinsen,

ne janz blöde Frage hätt ich:

der "untere Teil" des Instrumentenbrettes ist hier so "schräg" eingebaut. Ich kenne das nur "gerade", zwar etwas zurückversetzt, aber dennoch eine Linie mit dem oberen Teil.

http://www.ww2aircraft.net/forum/attachments/building-questions-tutorials-guidebooks/146363d1299765870t-bf-109-e-4-cockpit-photos-img_0064.jpg

Das Bild im Anhang ist zwar nicht so gross aber man erkennt gut was ich meine...

Jetzt ist die Frage, ob die eduardsche Variante so richtig dargestellt ist?

:winken:

Schnurx

Ich schaue auch zu.... :) Bisher gefällt mir das alles sehr gut.
Aber guter Punkt von Fellfrosch: Habe mal kurz geschaut, zumindest nach einer Original-Lehrbildreihe (Lehrbildreihe Nr.42 Bf 109E) ist das untere Armaturenbrett senkrecht zum Rumpf eingebaut. Keine Neigung erkennbar.

In der Betriebs- und Rüstanleitung ebenfalls. Das ist definitiv *nicht* geneigt. :(

Gordon

Das sieht mir so aus, als ob Eduard hier die EU Bildschirmarbeitsplatz Verordnung einhalten möchte. Immer von oben auf den Monitor schauen.....
Bombenmässiger Lieferservice....

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Spritti Mattlack

Liebe Leute.......

Eduard hat an dieser Stelle keinen Fehler gemacht, ich übrigens (bisher) auch nicht.

ad 1) 

ad 2) die untere Instrumententafel ist nur für das "Shooting" mit Uhu-Tac fixiert. Das, zugegebenermaßen, im falschen Winkel.......

Ich freue mich aber trotzdem über die Hinweise, zeigt es doch eine gewisse "Beteiligung".

Nun, mittlerweile muss ich wieder ein wenig Arbeiten, da bleibt naturgemäß weniger Zeit zum Basteln. Trotzdem habe ich mich natürlich mit den folgenden Bauabschnitten befasst. Da ärgert mich, das es hier nicht machbar ist die Cowlings abnehmbar zu gestallten ohne den Motor zu bearbeiten und Teile wegfallen zu lassen. ich überlege schon, das Modell einfach doppelt zu bauen. Einmal natürlich mit geschlossenen Hauben und einmal mit geöffneten. Schaun´mer mal. Bin ja zu nichts verpflichtet.

Ulf :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

fellfrosch79

Jesses Herr Mattlack 8o, da wolltest Du wohl testen ob wir wach sind und aufpassen? Warum habe ich auch gezweifelt? :D

Spritti Mattlack

Kurz mal nebenbei, sozusagen unter uns........ :secret:

War ja neulich bei Revell. Und da lautete ein Gerücht, das Revell , speziell für die Nietenzähler, mindestens einen dicken Patzer ins Modell konstruiert. Wir reden hier aber von Revell, ich würde so etwas nie machen. Jedenfalls nicht absichtlich! :D

A man who is tired of Spitfires is tired of life

Primoz

Ach so ... ich habe es ja geahnt. Haben die einen speziellen Klops-Beauftragten oder so? :pffft:
Das Leben ist eine sexuell übertragbare unheilbare Krankheit mit tödlichem Ausgang

fellfrosch79

Zitat von: Primoz in 11. Mai 2012, 19:14:58
Ach so ... ich habe es ja geahnt. Haben die einen speziellen Klops-Beauftragten oder so? :pffft:

Hmmm... kommt der nicht sogar auch aus Berlin?! :pffft:

Spritti Mattlack

Kurze ,,Wasserstandsmeldung"

Ich hatte anfangs ja geschildert, das ich die Heckpartie einer Rumpfschale schön durch einen auf dem Basteltisch platzierten tropfen Superkleber gezogen habe. Diese Rumpfschale habe ich im betroffenen Bereich mehrfach mit ,,Schwanheimer Universal Löser und Reiniger" beträufelt und die feinen Gravuren immer wieder versucht mit der Zahnbürste freizulegen. Hat geklappt, sieht wirklich vielversprechend aus. Trotzdem ich eigentlich nicht ernsthaft damit gerechnet habe, dass das klappt, hat sich die Mühe gelohnt.

Zwischenzeitlich hatte ich die ,,versaute" Rumpfhälfte durch eine, ,,RC" sei Dank, vorhandene zweite Rumpfschale ersetzt und weiter gebaut.

Nun habe ich also eine zu viel und, wie weiter vorne schon angedeutet, entschieden, parallel eine zweite 109 zu bauen. Ob das die gleiche Maschine (mit geöffneten Hauben z.B.) oder eine mit anderer Markierung wird, ist bislang noch offen.

Ulf :winken:
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Spritti Mattlack

Hab`das RLM 02 mal neben einen RLM 02-Farbchip aus Merricks Buch gehalten und daraufhin noch etwas aufgehellt. Jetzt ist es etwas heller als das Muster. Das zweite Cockpit (oben) ist dann in diesem helleren Ton bemalt worden. Nicht unbedingt der großartige Unterscheid aber wenn man schon einmal dabei ist........

Im Vordergrund dann ein Teil der Rumpfwaffenaufnahme mit den beiden Magazineinschüben für die MG 17, noch ohne Detailbemalung.




Ulf :winken:
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IchBins

Sieht klasse aus.
Aber bei solchen Blidern frage ich mich immer, was du anders machst, als ich.
Aber aufgrund solcher Überlegungen kann man nur besser werden ;)

Viel Erfolg!

Olli
Sine Ira et Studio

Instagram: @kurfuerst_4

Spritti Mattlack

#37
Ich weiß nicht, ob man´s überhaupt erkennen kann. Die größeren Flächen sind mit hellen Ölfarben (weiß, gelb, hellgrau) etwas aufgehellt, minimale Farbabplatzer , besonders an Außenkanten und anschließend das dunkle Washing wieder ergänzt. Das vordere Cockpit erhielt eine Aufhellung mit vorwiegend gelber Ölfarbe, hinten war es vorwiegend weiß. Farbe auftragen, verwischen, abnehmen, so lange bis es passt. Macht wriklich Spaß, hat so etwas "Kreatives" ;)

Genial finde ich übrigens die Lochwinkel hinter dem Sitz, etwas "tricky" zu montieren aber was soll´s. Eduard bietet hier schon einen tollen Bausatz. Ist zwar nicht alles Gold was glänzt aber dazu später mehr. Details über Details, ich  mag das. Auch wenn´s später in den tiefen des Rumpfs verschwindet. Hier ist dann eben der Weg das Ziel.


An so etwas halte ich mich dann schon einmal ein ganzes WE auf. In der Woche bin ich momentan beruflich darart eingespannt, das da nichts läuft.

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matz

Hallo Ulf,

der "minimale" Aufwand hat sich m.E. schon gelohnt. Das obere Cockpit gefällt mir deutlich besser und wirkt noch realistischer und "maßstabsgerechter" (auch wenn ich eigentlich davon keine Ahnung hab). Finde ich ganz toll dass Du Dir die Mühe machst derartige, scheinbar geringe, Unterschiede so deutlich darzustellen  :klatsch:

Freue mich auf die weiteren Schritte, und wie sagt der Chinese: kleine Schritte führen auch zum Ziel.
matz
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

fellfrosch79

Moin,

nur das ich das mit der Ölfarbe richtig verstehe:

Tupfer Ölfarbe, verreiben, mit etwas "Verdünnung" das verriebene wegnehmen, korrekt? Vom Prinzip quasi wie ein "Fading"? :woist:

:winken:

Spritti Mattlack

Nicht ganz. Zumindest habe ich das hier etwas anders gemacht.

Tupfer Ölfarbe, mit etwas Verdünnung so verreiben wie gewünscht, mit anderen Farben ergänzen und ggf. den Überschuß mit sauberem Pinsel wieder abnehmen.Die die dunkle Ölfarbe (bei mir ein Gemisch aus Grau- und Brauntönen) die dabei aus den Fügen "gewischt" wurde, wieder ergänzen.

Ulf :winken:
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Primoz

Schade, dass das alles "in der Versenkung" verschwinden wird. Es bleiben dir aber die Erinnerungsfotos ... :pffft:
Das Leben ist eine sexuell übertragbare unheilbare Krankheit mit tödlichem Ausgang

Spritti Mattlack

#42
Ja, das stimmt. Aber siehst Du eine wirkliche Alternative? ;)




So, das wäre geklärt! :D

Dann zum nächsten Bauabschnitte, dem Motor. Hier bitte ich mal um tatkräftige Unterstützung. Eduard gibt da eine Farbgebung vor aber ist das so auch richtig. Die Daimler Motorblöcke habe ich z.B. in schwarz in Erinnerung. Jetzt habe ich ein Problem. Was machen.

Jemand `nen Tipp?

Ich habe hier mal ein Bild mit der eduardschen Anleitung. Da kann man erkennen was Eduard vorschlägt.




Edit:

Hier einmal ein "Museumsmotor" aus der 600er Baureihe (603). Klar, extrem sauber aber von der Farbgebung so wie ich das zu kennen meine. Schwarzer Rumpfmotor mit ein paar Alufarbenen Anbauteilen.....



Ulf :winken:
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fellfrosch79

Moin,

hmmm... die Farbangabe für den Motor erscheint mir ein wenig "polnisch". Ich für meinen Teil habe noch keinen DB 603 o.Ä. in "dark iron" gesehen.
Hab im Netz mal irgendwo einen "naturmetallernen" Jumo 213 gefunden. Aber das war auch nur ein aufgearbeitetes Museumsstück. Ich persönlich würde hier bei schwarz bleiben. Ich denke, dass das nicht verkehrt ist?

:woist:

Skyfox

Moin Spritti

Die meisten Fotos (auch zeitgenössische), die ich kenne, zeigen die DB Motoren in Schwarz. Habe jetzt zwar keinen Zugriff auf mein Archiv aber auf die schnelle noch zwei andere Museums"öfen":
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Schnurx

Würde definitiv glanzschwarz nehmen. Es gibt zwar auch Bilder mit dem Block in blankem Metall, aber das sind alles Museumsaufnahmen.
Hier z.B. : http://www.enginehistory.org/NASM/NASMFowler/daimlerbenzdb603.html

Auch in den Originaldokumenten aus der Zeit ist der Motor auf den Fotos immer schwarz.
EDIT: Hab nochmal flugs in das Motorhandbuch reingeschaut. Schwarz.

Primoz

Zitat von: fellfrosch79 in 15. Mai 2012, 11:09:42
Hab im Netz mal irgendwo einen "naturmetallernen" Jumo 213 gefunden. Aber das war auch nur ein aufgearbeitetes Museumsstück.

Die Jumos hatten in der Tat eine andere Farbe als die DB's - die waren aber in aller Regel schwarz. :winken:
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Gordon

Moin,
auch ich machen den Block der BF-109 immer in schwarz und die Motorträger in Innenraumfarbe oder einem hellen Grauton.

Grüsse
Bombenmässiger Lieferservice....

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Spritti Mattlack

An dieser Stelle dann einmal Danke für die Tipps.

Da liegt Eduard anscheinend ein wenig daneben. Jedenfalls erscheint eine andere Farbwahl schlüssiger.


Mir ist schon bewusst, das ich hier in relativ kurzen Abschnitten meine "Fortschritte" poste. So kann man aber an der Entwicklung des Modells präziser teilhaben.

Die Rumpfmotoren, einer für die Variante mit geschlossenen, einer für die mit geöffneten Klappen sind soweit montiert. Die Anbauteile sind vorbereitet und warten auf die erste Farbgebung. Beim Motor entschied ich mich bei der Basislackierung für ein aufgehelltes Schwarz (Gunze Rub, was sonst  ;) ) mit einem leichten Braunstich. Im Anschluß erhielt das obere Segment des Rumpfmotors einen erneuten Überzug aus Gunze Rub pur. Ein hauchfeiner Unterschied, im Bereich der Auslassöffnungen hat der Motor einen leichten Braunstich (Mahagony.... ;) ). Auf den Fotos sehe ich das allerdings nicht mehr.

Ein Überzug mit glänzendem Klarlack erschien mir angebracht. Sieht jetzt natürlich noch museumsmässig aus aber ist ja auch erst das Anfangsstadium.





Ulf :winken:
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Tormentor

Schön!

Hast du eigentlich eine Ahnung WARUM man den Motor nicht unter die geschlossene Haube bekommt? Ich meine außer das Eduard in der Anleitung schreibt DAS es nicht geht? Ist der einfach zu groß, oder die Wandstärke des Rumpfes zu dick?

:winken: