Sopwith Pup, Eduard 1:48 - Update 7.4.2017 Finale - Fertig!

Begonnen von bughunter, 02. Januar 2017, 15:39:21

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Flugwuzzi

 :klatsch: :klatsch: Immer wieder toll zu sehen ... und jedes Mal bleibt mir die Spucke weg, weil du immer wieder eins draufsetzt ... Sichtfester mit Innenleben :D  :D :D

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

bughunter

#26
Danke Walter - dann bin ich mal auf Deine Reaktion auf dieses Update gespannt!

Fahrwerk, funktionstüchtig


Die dünnen und spröden Fahrwerksstreben waren schon am Gußast gebrochen!



Das war so ein schönes Fahrwerk mit einzeln aufgehängten Halbachsen, also lieber in Messing neu! 1,3mm Rohr habe ich im kleinen Maschinenschraubstock flachgedrückt (für 1:32 gibt es bei Shapeways ein 3d-gedrucktes Quetschwerkzeug, leider nicht in 48):



Unten 0,5mm Messing eingesetzt und verlötet.



Nach Auflöten der "T"s aus dem Kit ...



... habe ich noch 0,33mm Neusilberstifte für die Federung eingesetzt:



Zusammen mit den Stiften zum Einsetzen in den Rumpf habe ich gleich noch die Halter (von Part) für die Doppelverspannung eingelötet.



Der Achshalter war aus Holz! Aus Birnenfurnier verleimt ...



... und in Form geschliffen (immer nur Luftschrauben ist ja langweilig :6:):



Weiter mit der Achsmechanik: Lagerstift mit einem Spannschloß: 0,5mm Messingrohr, in das ich einen EZ-Line Faden einkleben kann.



Darauf Halbachsen aus 0,8mm Neusilber aufgesteckt und von unten mit einem 0,1mm Messingblech verlötet:



Das passt in das Holzteil, verklebt und mit Neusilberdrähtchen verstiftet (Löcher im vorigen Bild), von unten auch ein Blech.



Die verschliffenen Räder erhielten Laufbuchsen aus 1mm Rohr:



Und so sieht das komplette Fahrwerk zusammengesteckt nach der Verzinnung der Streben aus:



Zum Abschluß habe ich noch zwei Vergleichsbilder, das Mittelstück der Pendelachse (das Spannschloß vorn wird bei der Montage an der Pup natürlich auch noch ergänzt) ...



... und eine Seite. Die Federung ergänze ich nach der Lackierung.



So, wieder mal "Full scratch" :6: - und nun bin ich auf Eure Reaktionen gespannt :winken:

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

DerXL

Unglaublich welch ein Liebe für Detail. Und dann auch noch so perfekt umgesetzt.
Einfach nur grandios. :klatsch:
Axel.

Flugwuzzi

 :klatsch: :klatsch: Einfach nur unbeschreiblich wunderschöne Detailierung ... und weil mir dazu kein passender Superlativ mehr einfällt schreib ich einfach etwas Blödes  :pffft:

Ich habe ja zwischenzeitlich den Verdacht dass du unter einer Plastikallergie leidest. Und weil du bestimmt heftigen Juckreiz bekommst wenn du das Bausatzplastik anfasst habe ich vollstes Verständnis dafür, dass du lieber alles aus Holz und Metall nachbaust.  :1:

... ABER ...

wenn du für die Gummiräder an deinen Gummibaum gehst und diesen anzapfst um deine eigene Gummimischung zu erzeugen, dann schau ich nicht mehr in diesen Thread hinein ... das sag ich dir  :D :D

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

ice

Boah ist das fies - der Typ kann auch noch löten... :5:

Über's Wasser gehen oder fliegen kannst du nicht zufällig auch noch? Ich bin dermaßen neidisch... ;(

Mit dem, was die meisten unter "Plastikmodellbau" verstehen, hat das nicht mehr wirklich viel zu tun - das ist schon Welten darüber. :klatsch:
...wurde leider gelöscht. Darum bitte hier klicken: Profil bei scalemates.com

dafi

#30
Lieber Wuzzi, sei froh, dass es Winter war als Buggy bei euch weilte und er nicht wusste, wie viele Bäume in eurer Umgebung noch die Kerben der Kautschukgewinnung aufweisen ...

Lieber Buggy, wie immer hochoberphantastischstgeil!!!

XXXXDAn

PS: Bild aufgenommen ca. 8,5 km von Puchis Adlerhorst :-)
... keine Angst, der will doch nur spielen ...

... to Victory and beyond!
http://www.dafinismus.de

Universalniet

Ne der war schon vor Euch da ..........

Frank, großes Kino ......... wie immer!  :9: :9: :9: :9:

AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Koffeinfliege

Einfach unfassbar, mit welcher Sauberkeit Du in der Größe arbeitest. Wenn man selber in der Größe etwas gescratcht hat, wird einem das erst so richtig bewusst.
Allein die Flügelstreben aus Holz – ich hätte schon keine Ahnung, wie ich die festhalten sollte, ohne dass sie beim Schleifen ständig verrutschen.
Allergrößten Respekt für Deine Arbeiten!

dafi

#34
"Ne der war schon vor Euch da .........."

Ach deswegen die frischen Anschnitte, hatte mich schon gewundert :-)

XXXDAn


PS: Das muss aber noch bei seinem letzten Besuch zu den Fokker-Zeiten passiert sein. Denn Kautschuk aus österreichischen Bäumen darf vom Puristen nur für die Kaiserlich-Österreichische bzw. -Deutsche Luftwaffe verwendet werden. Für Inselpneus ist dieses Rohmaterial natürlich ein NoGo!

... keine Angst, der will doch nur spielen ...

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bughunter

@all: Dankeschön :meister:

Zitat von: Flugwuzzi in 08. Januar 2017, 00:14:17
wenn du für die Gummiräder an deinen Gummibaum gehst und diesen anzapfst um deine eigene Gummimischung zu erzeugen,
Die Gedankenübertragung macht mir Angst!
Im Ernst: ich war neulich am Gummibaum und mußte dran rumschnippeln, um das alte Teil mangels Platz entsorgen zu können. Dabei habe ich mir ein Fleck in den Klammotten geholt, den ich mit nichts wegbringe. Gegen Iso und Feuerzeugbenzin ist das Zeug resistent. Wie bekommt man so einen Fleck raus?

Zitat von: ice in 08. Januar 2017, 00:39:34
Boah ist das fies - der Typ kann auch noch löten... :5:
Das ist doch spätestens seit den hStripdown-Modellen mein Markenzeichen :)


Zitat von: Koffeinfliege in 08. Januar 2017, 10:50:59
Allein die Flügelstreben aus Holz – ich hätte schon keine Ahnung, wie ich die festhalten sollte, ohne dass sie beim Schleifen ständig verrutschen.
Mit den Fingern! Das sind die besten Pinzetten/Schraubstockbacken!
Bei den kurzen Streben war es allerdings grenzwertig, aber die normalen kann man gut halten und auf der anderen Seite schleifen.


Fensterinnenleben

Erstmal war ich Jürgen für den Zweit-LeRhone noch ein Foto schuldig:
Zitat von: f1-bauer in 05. Januar 2017, 22:04:17
ok, der Prop mit versenkter Nabe ist neu, aber der Gnome ist immer wieder der gleiche  :5:



Zitat von: Flugwuzzi in 07. Januar 2017, 15:47:06
weil du immer wieder eins draufsetzt ... Sichtfenster mit Innenleben :D  :D :D
Das Innenleben fehlt ja noch.
V1.0 war schwarzer Gußast auf 1,3mm abgedreht, mit Ätzteilrest komplettiert (rechts) - im Fenster eingelegt zu wuchtig.
V2.0 dann auf 1mm gedreht, 4 Scheibchen abgeschnitten und mit einem verzinnten Ätzteil (ganz rechst) der Demoiselle (0,1x0,27mm) Halter gebogen.



Nicht ganz original, aber besser bekomme ich das nicht hin. Seiten mache ich noch grau und hinten den Holm Holzbraun.



Eine Kleinigkeit kann ich noch zeigen: wie biegt man ein flaches Rohr?
Für ein Ablaufrohr unter dem Rumpf brauchte ich ein flaches Rohr. Habe mein größtes Messingrohr (1,8mm) flach gedrückt, aber das knickte dann fast an den Bögen! Meine Lösung waren wieder die schaftlosen Bohrer, hier 3 Stück 0,6mm:



Und dann mit einer Pinzette oder was ähnlich keilförmigen die Bohrer, am Besten von beiden Seiten, auseinanderdrücken, damit eine schöne Rundung entsteht.



Und schon hat man ein passendes Röhrchen, die Umrandung ist aus dem Bausatz.



Das war nur ein Mini-Update, weil mich heute mein NAS (Diskbox als Fotolager) mit blinkenden Fehler-LEDs begrüsst hat :5: [PANIK: Die Fotos!!!] und ich erstmal die Box-Software neu isntallieren und einrichten mußte. Ergebnis: Alle Fotos wieder da, da HDs nicht angefasst, schweißabwisch.

Die Zeit der Fortschritte ist vorbei, ab morgen hat mich das Arbeitsleben wieder.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

mumm

ZitatErstmal war ich Jürgen für den Zweit-LeRhone noch ein Foto schuldig
Immer wieder erstaunlich wie gut mancher mit Photoshop umgehen kann.... :7:

Das Innenleben der Fensterchen sieht ja herzallerliebst aus, bist du bis Ende April mit dem Teil fertig?  :pffft:

Peter  :klatsch:

wefalck

Frage: diese Sichtfenster, sind die original oder museale Einrichtungen ?

Übrigens: Messing-Rohr wird ja durch Ziehen hergestellt. Beim Ziehen verdichtet sich Messing und wird hart. Wenn man das Rohr vor dem Verformen ausglüht und abschreckt wird es weich (anders als Stahl, der beim Abschrecken ja härtet).
www.maritima-et-mechanika.org
www.imago-orbis.org
www.arbeitskreis-historischer-schiffbau.de

bughunter

Zitat von: mumm in 09. Januar 2017, 06:13:48
Das Innenleben der Fensterchen sieht ja herzallerliebst aus, bist du bis Ende April mit dem Teil fertig?  :pffft:
Aufgrund des diesjährigen Zeitrasters im Wochentakt FFB-Ostern-Wilnsdorf möchte ich bis zur Ausstellung in Fürstenfeldbruck fertig sein, aber wenn es 2017 wieder sechs Modelle werden sollen, werde ich hoffentlich schon früher fertig sein.

Zitat von: wefalck in 09. Januar 2017, 10:12:57
Frage: diese Sichtfenster, sind die original oder museale Einrichtungen ?
Die Fenster dienten dem schnellen Check der Querruderanlenkung auf Seilriss, von der Rolle gesprungen etc. Bei Problemen konnten sie dann die Fenster entfernen (auf zwei Rippen geschraubt) und hatten Zugang.
Bei der Camel ist das auch so, beim Eduard Kit sind dafür gespritzte Klarsichtteile vorgesehen, mit einem Rahmen aus einem Decal. Von Part gibt es ein Set für die Eduard-Camel (da wird also schon der Tuner getunt) und dort sind die Scheiben und Rahmen enthalten, bei denen ich mich hier bedient habe. Die Größe passt zum Plan im Datafile.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Flugwuzzi

Zitat von: bughunter in 08. Januar 2017, 18:50:18
Gegen Iso und Feuerzeugbenzin ist das Zeug resistent. Wie bekommt man so einen Fleck raus?

Falls die Gedankenübertragung gerade Störungen hat übermittle ich die gedachte Information hier im Thread :D
... Latexmilch hab ich mal mit "im Tiefkühlfach einfrieren und Flecken dann mechanisch herausbröseln" wieder wegbekommen. Vielleicht reagiert die Milch vom Gummibaum da auch drauf.

lg
Walter

PS. Das Sichtfenster und die Innereien sehen echt fein aus und der Tipp mit dem biegen des Rohrs ist wieder mal Gold wert  :klatsch: :klatsch:
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Puchi

Werte Modellbauer!

1000 Verspannungen am Rumpf und den Flügeln sind für Sie nicht fordernd genug?

2000 Spannschlösser reichen Ihnen auch noch nicht für genügend Nervenkitzel?

Nein?

Dann machen Sie es wie bughunter! Bauen sie auch die Seilzüge in den Flügeln! Das bringt sie garantiert um den Verstand!

;) ;) ;)

Alter, alter, was soll ich da noch dazu sagen! Bei der letzten PV hat man das Dir eigentlich noch nicht angesehen. Aber jetzt mach ich mir Sorgen...

Im Ernst: super Updates mit vielen tollen Ideen und Tipps! :klatsch: :klatsch: :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

bughunter

Keine Sorge Karl, solche Anfälle sind in der Regel harmlos und gehen wieder vorbei  8)


Holzbrett für Instrumente


Heute sind die Decals von Pheon eingetroffen, sehr feines Zeug!

Eine zwölfseitige A5-Brochüre mit Infos zu Bausätzen (und deren Korrekturen), Farben, Verarbeitung der Decals und Informationen zu den jeweiligen Originalen.
Drei Seiten auf Hochglanzfotopapier in sehr hoher Auflösung die 13 möglichen Lackierungen sowie eine Seite auf normal Papier gedruckt ein Update dazu (neuere Auflage).



Ein Decalbogen in A4-Größe und ein kleiner dazu. Als Bonus sind weitere "Sopwith" Company Logos für die Seitenleitwerke weitere Flieger aka Triplane, Baby, Camel ... dabei, die in einem speziell angelegten Font gedruckt sind.



Nicht ganz günstig, aber wenn sie sich auch noch so gut verarbeiten lassen, wie der erste Eindruck ist, dann wäre es top!


Dann habe ich mal eine Experiment gestartet!
Kann man ein Instrumentenbrett in 1/48 in Echtholz herstellen?

Ein Stück Birnenfurnier dünner geschliffen und bearbeitet.



Nach dem Grundieren und Lackieren folgte die Decalisierung, da ich Instumentendecals von Airscale hatte (bisher unbenutzt). Das Typenschild ist selbstgedruckt (vor langer Zeit) auf Bare Metal Foil.



Von HGW gibt es tolle Rähmchen, drei mal die gleichen Ätzteile (von Eduard hergestellt), einmal silbern, einmal messingfarben und einmal geschwärzt.



Mit Micro Kristal Klear aufgeklebt und dabei gleich Gläser erzeugt. Leider ist mir der Kleber ausgekommen :5:
Der leere Rahmen links ist zum Festklemmen der Flieger-/Taschenuhr.



Das Instrumentenbrett aus dem Kit kann ich immer noch benutzen, allerdings sind dort durch den Film dahinter alle Instrumente schwarz. Meine Holzversion ist nach einem Farbfoto (mit den verschiedenen Rahmen und Instrumenten) aus dem Datafile, allerdings waren die Instrumentenbretter je nach Hersteller unterschiedlich und Modifikationen im Einsatz waren auch üblich. Der Schalter unten ist auch Messing mit Neusilberhebel. Das Kristal Klear trocknet noch ...



Welches gefällt Euch besser?

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Puchi

Nun ja, wenn ich die Maserung des rechten Brettes hochskaliere, wäre sie wahrscheinlich schon recht grob. Und Echtholz ist halt Echtholz. Von daher: stimme ich für die Eigenbauversion!

Aber: ist das linke Brett höher als das rechte? Oder sieht das nur so aus, weil es halb auf dem 1-Cent-Stück liegt?


Liebe Grüße,

Karl

mumm

Ich würde mal das selbstgemachte nehmen, Holz ist halt Holz...
Wenn´s wirklich zu dick sein sollte schleifst du das halt noch ein wenig ab  :pffft:

Peter  :winken:

Zitat von: bughunter in 13. Januar 2017, 23:43:39Der leere Rahmen links ist zum Festklemmen der Flieger-/Taschenuhr.
Und die Uhr ist bestimmt bereits in Arbeit, voll funktionstüchtig?

FS35237

Ich würde auch die DIY Variante verwenden.
Auf die Taschenuhr freue ich mich auch schon.  :3:

Schönes Bastelwochenende  :winken:
Claus
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Flugwuzzi

 :P Das Holzbrettchen sieht Spitze aus und Kristal Klear wird wirklich Kristal Klear! Ich würde die Holzversion eingebaut sehen wollen.

PS. Und ich freue mich schon auf die gelötete Kette der Taschen uhr  :3:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

bughunter

Die Echtholzversion hat eindeutig das Rennen gemacht, danke!

Zitat von: Puchi in 14. Januar 2017, 07:49:45
Aber: ist das linke Brett höher als das rechte? Oder sieht das nur so aus, weil es halb auf dem 1-Cent-Stück liegt?
Es liegt angekippt, daher wirkt es so.

Ich habe in meinen Beständen noch dieses Set von Eduard gefunden, aus dem ich Euch eine Uhr einbauen werde;

Quelle: eduard.com

Inzwischen habe ich an den Leitwerken die Ruder abgetrennt, alles verschliffen und 9 Stifte mit 16 Löchern eingebracht. Ein ziemliches Gefrickel in dem dünnen Plastik. Die Achsen sind 0,6mm Neusilber, die "Scharniere" 0,4mm Messing.


Das war Voraussetzung, damit ich mich um die Gestaltung des Rumpfhecks kümmern kann. Der geschlossene Plastikklumpen hat leider mit dem Heck einer Sopwith Pup nicht viel gemein :pffft:

Bis demnächst in diesem Theater :winken:

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
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wefalck

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bughunter

#48
RAF-Wire Terminals


Für den Anschluß der flachen "RAF-wire" Spanndrähte bei den britischen Doppeldeckern habe ich bei der D.H.2, wie im Baubericht gezeigt, Ätzteile von der Firma Part benutzt, die für die Sopwith Camel gedacht waren. Da es die nicht einzeln gibt (wie in 1:32 von RB) und ich bei der Pup auch welche brauche, mußte ich mir was Neues einfallen lassen!

Also, Sitzlehnen aufrecht stellen und Kinnladen anschnallen, auf gehts!

Mit einem geätzten 0,08mm-Sägeblatt in ein 0,5mm Messingrohr gesägt:



Auf ein Ätzteilrest aufgeschoben und flach gedrückt:



Auf dickeres Papier gesteckt und mit einem 0,22mm Bohrer durchbohrt, natürlich ohne den Cent darunter 8)



Mit Skalpell gerollt und abgebrochen:



Am Ende habe ich noch einen dünnen Ring aus 0,7mm Messingrohr ergänzt, zwei Striche mit einer Feile runden den Kopf ab:



Die fertigen Teilchen werden in einer Plastikbox gesammelt, die sich langsam füllt ...



Die Teilchen habe ich dann auf unsichtbares Nähgarn aus Polyamid aufgefädelt, um sie verzinnen zu können:



Mit EZ-Line eingefädelt sieht ein fertiges Anschlußstück so aus, es lässt sich auf der Halteblech mit einem 0,2mm Drahtstück "verbolzen":



Hier im Vergleich zum Original (habe ich bei der DH-2 schon mal gezeigt), ...

Quelle: wanderingphotolog.com


... und gegenüber den Ätzteilen von Part, die ich bei der D.H.2 benutzt habe:



Das ist nun noch etwas originaler, besser geht es in 48 wohl nicht, und ich kann mir die Teile problemlos in benötigter Menge fertigen.
Nein, ich werde die D.H.2 jetzt nicht neu verspannen :n??: Es genügt mir, die Pup und die Dolphin damit auszurüsten.

Das war jetzt schlecht für das Geschäft von Gaspatch. Kann ich mir diese Lösung patentieren lassen?

Viele Grüße,
Bughunter

PS: Eine Warnung: Macht mich bitte beim Nachbauen nicht für irgendwelche Schäden und Nebenwirkungen verantwortlich - das _IST_ Frickelei!

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Viquell

Moin bughunter  :1: :1: :1:


" Eine Warnung: Macht mich bitte beim Nachbauen nicht für irgendwelche Schäden und Nebenwirkungen verantwortlich - das _IST_ Frickelei!"

Bei Risiken und Nebenwirkungen frage ich nicht mehr Arzt oder Apotheker  8o 8o 8o 8o


Quelle YouTube.....

Das könnte wohl, übertragen, den Ehrgeiz etwas reduzieren  :D :D :D :D

Mal wieder einfach nur MODELLBAUZAUBER der Extraklasse :klatsch: :klatsch: :klatsch:
:winken: :winken: :winken:

Gruß Jens

((( ړײ).......Nein, ich mache keine Sachen
.(▒.)..kaputt!!
.╝╚...Ich verändere nur die Gebrauchfähigkeit