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Beiboote

Begonnen von hwe, 01. Oktober 2010, 10:25:49

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Nordlichtmodellbau

Moin,
sieht doch schon mal gut aus.  :P 
Hinweis: versuche doch die Stufen/Kanten von den verschiedenen Planken einen etwas "weicheren" Übergang zu verschleifen/ verpassen.  ;)

Knight

#151
Hallo, mal eine Frage zur Bemalung:

Bei DeA sieht es so aus, als würde die beige Farbe an den Boardseiten des Beibootes über die ganze doppelte Beplankung reichen; auf den Bildern zur Victory reicht der beige Streifen aber nur bis zum unteren Ende der Mulden für die Ruder:

Oder sehe ich das falsch?


McCool

Hat sich eigentlich noch niemand über diese ominösene "Schlingerkiele" des Langboots gewundern? Wenn nein, warum nicht?  ;)

hwe

Zitat von: McCool in 14. November 2010, 20:37:06
Hat sich eigentlich noch niemand über diese ominösene "Schlingerkiele" des Langboots gewundern? Wenn nein, warum nicht?  ;)
Hallo Knut,

guter Hinweis! :)

Ich habe mir das Boot bisher noch nicht im Detail angeschaut. - Was ich auf dem Foto im Beitrag vor deinem aber Klasse finde, ist daß man mal schön an dem Beiboot sehen kann, was "Kraweelbeplankung" eigentlich heisst und wie sie normalerweise aussieht. - Die Victory ist schon viel zu sehr glattgelutscht, das Beiboot ist dagegen authentisch und "normal" kraweel beplankt, kalfatert und angemalt. *SO* sehen echte Schiffsrümpfe aus!

Das auf dem Foto aufgepallte Beiboot hat keine Schlingerkiele. - Ich habe mich bisher nicht um das Beiboot gekümmert, weil ich dem Bausatz des Beibootes etwa so viel authentizität zutraue, wie beim 12-Pfünder.  Ich denke, das sagt alles, oder? - Da brauche ich auch nicht schauen, ob das Ding nun Schlingerkiele hat, oder nicht. :)

Für die anderen kann ich leider nicht sprechen. :)

Ciao,

HWE

Axel

Ich habe das Langboot fertig.

Retvizan

#156
Zitat von: Axel in 04. Dezember 2010, 21:57:59
Ich habe das Langboot fertig.

Sieht gut aus. Mit netten Mods.

Zitat von: McCool in 14. November 2010, 20:37:06
Hat sich eigentlich noch niemand über diese ominösene "Schlingerkiele" des Langboots gewundern? Wenn nein, warum nicht?  ;)

Die sind überflüssig. Habe ohne gemacht

AnobiumPunctatum

@Retzivan

ich finde es klasse, dass Du die Spanten so dünn geschliffen hast. Das gibt dem Boot eine ganz andere Wirkung.  :P
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Axel

@Christian: den Link hast du selber gefunden.

Juhuu_die_victory

Der Axel zeigt uns mal wieder, was ein wirklich guter Modellbauer aus dem DeAgo-Kit machen kann  :respekt: :respekt: :respekt:

@Axel ... da du ja offenbar sehr bewandert bist, was historische Segler angeht .... kannst du mir vielleicht meine Frage bezüglich der Vertäuung im Thread *Kanonen* beantworten ?

Retvizan

#160
Zitat von: AnobiumPunctatum in 05. Dezember 2010, 08:33:18
@Retzivan

ich finde es klasse, dass Du die Spanten so dünn geschliffen hast. Das gibt dem Boot eine ganz andere Wirkung.  :P

Spanten habe ich vor dem Beplanken abgeschliffen. Danach war schwierig Planken zu befestigen. Drei Spanten habe ich dabei durchgebrochen. Nachher kann man zwar nichts sehen, aber nächstes mal mache ich anders: erst beplanken, danach abschleifen. Ausserdem, habe ich die Planken schmaler gemacht (in zwei Teile geteilt)

hwe

Zitat von: Retvizan in 05. Dezember 2010, 22:41:24
Zitat von: AnobiumPunctatum in 05. Dezember 2010, 08:33:18
@Retzivan

ich finde es klasse, dass Du die Spanten so dünn geschliffen hast. Das gibt dem Boot eine ganz andere Wirkung.  :P

Spanten habe ich vor dem Beplanken abgeschliffen. Danach war schwierig Planken zu befestigen. Drei Spanten habe ich dabei durchgebrochen. Nachher kann man zwar nichts sehen, aber nächstes mal mache ich anders: erst beplanken, danach abschleifen. Ausserdem, habe ich die Planken schmaler gemacht (in zwei Teile geteilt)

Hallo Retvizan!

Das mit den Planken habe ich auch schon festgestellt... - Alle Achtung! - Wie breit sind die nach dem teilen? - Ca. 1 mm oder? Der Rumpf "gewinnt" dadurch in meinen Augen erheblich! - Aber das ist nichts, was man einem Anfänger abverlangen sollte. - Also: Allen, die mit dieser Victory in dieses Hobby "einsteigen" sei hiermit gesagt, daß das für einen Einsteiger definitiv nichts ist, die Planken noch einmal zu halbieren. - Ich denke, ihr kennt eure Grenzen selbst am besten, ob ihr das noch hinbekommt, oder nicht. ;)

Andererseits seht ihr hier auch schön, was mit etwas mehr Aufwand möglich ist. - Man kann aus dem Bausatz also noch einiges rausholen. - Das ist auch das, worauf ich baue. :) Das wird schon!

Ciao,

HWE

Modellbaumechaniker

Da pflichte ich Herbert voll bei  :) nur dazu müßte er mal mit bauen anfangen   :7: :7: :7: :7: :7:
Hihi

Axel

Wer das Beiboot Natur belassen will, sollte die Planken teilen. Geht ganz einfach. Eine große Cuttermesser Klinge mittig auflegen und mit dem Hammer draufhauen. Danach die Kanten mit Sandpapier glätten.

Für die farbige Variante ist das nicht notwendig. In meinem Beiboot sehe ich keine Planken mehr.

AnobiumPunctatum

Zitat von: Retvizan in 05. Dezember 2010, 22:41:24
Spanten habe ich vor dem Beplanken abgeschliffen. Danach war schwierig Planken zu befestigen. Drei Spanten habe ich dabei durchgebrochen. Nachher kann man zwar nichts sehen, aber nächstes mal mache ich anders: erst beplanken, danach abschleifen. Ausserdem, habe ich die Planken schmaler gemacht (in zwei Teile geteilt)

Du musst Deine Vorgehensweise nicht ändern. Klemme, während du beplankst, Füllstücke aus billigem Pappelsperrholz zwischen die verdünnten Spanten. Damit vermeidest Du die Bewegung und das Brechen derselben. Ähnlich gehe ich bei den verdünnten Spanten meiner HMS Pegasus vor.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Axel

Christian, es geht hier um 2 10'tel Millimeter, in Worten 0.2mm. Das Pappelsperrholz ist dann kein Sperrholz mehr sondern nur noch ein viertel der unteren Lage.
Es bleibt ein gefuttel und nichts kann es bessern.

Die einzige Alternative ist, erst die Planken ankleben und dann schleifen, und trotzdem bleibt es ein gefuttel.

AnobiumPunctatum

Axel, ich kann Deinen Einwand nicht nachvollziehen. Mir erscheint der Spant auf den Fotos deutlich dicker als 0,2mm.
Retvizan hat, wie er schreibt, die Spanten vor der Beplankung heruntergeschliffen. Wenn er jetzt einen einen inneren Kern, massiv über die ganze Breite des Spants, während der Beplankung temporär  einsetzt, wird die Konstruktion wieder stabil.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

hwe

#167
Zitat von: AnobiumPunctatum in 08. Dezember 2010, 21:45:55
Zitat von: Retvizan in 05. Dezember 2010, 22:41:24
Spanten habe ich vor dem Beplanken abgeschliffen. Danach war schwierig Planken zu befestigen. Drei Spanten habe ich dabei durchgebrochen. Nachher kann man zwar nichts sehen, aber nächstes mal mache ich anders: erst beplanken, danach abschleifen. Ausserdem, habe ich die Planken schmaler gemacht (in zwei Teile geteilt)

Du musst Deine Vorgehensweise nicht ändern. Klemme, während du beplankst, Füllstücke aus billigem Pappelsperrholz zwischen die verdünnten Spanten. Damit vermeidest Du die Bewegung und das Brechen derselben. Ähnlich gehe ich bei den verdünnten Spanten meiner HMS Pegasus vor.

Hallo Christian,

was hier eindeutig fehlt, ist eine Malle. - Ein "Innenblock", auf dem die Spanten aufliegen können. - Das ist bei diesem Beibootbausatz so nicht möglich, wenn man das nicht komplett selbst umbaut. (Du müsstest das Bodenbrett der jetzigen Konstruktion auffräsen und aushöhlen und den massiven Kern innen hinein bauen...) - Dann kann man es aber gleich auch komplett selbst scratchen. - DER Unterschied ist dann nur noch marginal.

Und eigentlich soll der Bausatz ja "Anfängertauglich" sein... ;)

Das Beiboot sieht auf den Fotos größer aus, als es in Realität ist. - Spricht für Axel und Retvizan... ;)

Ciao,

HWE

@Oli: ... Bis 15.12. habe ich noch Stress! - Dann kann's endlich losgehen! - Obwohl: Dann bin ich auch erstmal ein paar Tage weg...  ;( Mit meiner Frau im Urlaub. - Die will mich auch mal sehen... ;)

don kosak

Hallo,

bin neu hier und Neuling im Holzmodellbau. Habe jetzt endlich mein Langboot fertig bekommen. War ganz schön frickelig aber am Ende bin ich dann doch ganz zufrieden. Aber wenn ich mir meine Geschwindigkeit bei dem kleinen Boot so anschaue, werde ich wohl für große Dame 5 Jahre brauchen  ;)

Der Tipp mit der Form- und Biegespitze von G.K. Modellbau ist übrigens spitze. Wenn man 2 bis 3 Planken versemmelt hat, hat man den Dreh raus.

Auch die Lasuren werde ich nächstes mal dünner auftragen. Naja bin halt am Lernen und hoffe durch fleißiges Mitlesen die schlimmsten Fehler beim Bau zu vermeiden.

Einen schönen Tag Euch !

Alex (don kosak)






hwe

Hallo Don Kosak! :)

Dein Böötchen gefällt mir! - Es besitzt viel Charme und auch die handwerkliche Leistung kann sich durchaus sehen lassen! :)

Ich habe nur zwei Punkte zu bekritteln: Da das Boot im Original kraweel beplankt ist (Planke dicht neben Planke) ist die Außenhaut beim Original absolut glatt.
Diesen Rumpf könnte man (leider) genauso gut aus Kunststoff bauen und anmalen. Das wäre optisch OK. - Dein Rumpf besitzt... - hmmm - ... sagen wir mal, ein bisschen zu viel "Charakter".
Wenn Du es originalgetreuer  machen möchtest, schnapp' dir einfach ein wenig Spachtelmasse und mach' den Rumpf von Außen total glatt. - Schön wieder (vorsichtig!) abschleifen und danach wieder bemalen.

Du hast es insofern richtig gemacht, daß Du Dich für das bemalen entschieden hast. Da kann man solche Kleinigkeiten auch mal überdecken.
Wenn dir das Boot aber so gefällt, dann lass' es einfach so! :)

Das zweite, was mich ein wenig irritiert, aber da gehe ich davon aus, daß das vom Blitz kommt, ist daß dein Tauwerk im Boot geradezu funkelt, als wäre es eine Paketschnur zu Weihnachten.

Ich gehe stark davon aus, daß Du da irgendeinen Kunststoff-Nylonfaden genommen hast. - Dagegen spricht im Prinzip nichts. Nur diese hier scheint besonders schön zu reflektieren... - Ich weiss nicht, ob Du dagegen etwas unternehmen kannst, oder willst, aber es wäre nicht so toll, denke ich, wenn dein fertiges Modell dann auf allen Fotos später wie ein mit Lametta behängter Weihnachtsbaum aussieht.
Bei dem kleinen Beiboot ist das nicht schlimm. - Aber für den Rest der Takelage würde ich mir mal ein paar "Garnproben" besorgen und diese fotografieren und vergleichen.

Viel Erfolg!

Ciao,

HWE

alter Schwede

Hallo Alex,

dein Langboot gefällt mir sehr gut, ich bin mir sicher, das du dir die allergrösste Mühe dafür gegeben hast. Auch die Kalfaterung , die durch die Lasur entstanden ist, eine super Idee. Wirst du die "grosse Dame" auch in diesem Stil bemalen? Dann freue ich mich jetzt schon auf die Bilder von deinem fertigen Schiff.

don kosak

#171
Vielen Dank HWE, Vielen Dank Reinhard,

für die netten Worte und Hinweise. Ich dachte, ich habe das so richtig gemacht mit den Planken. Habe, weil ich doch einige Lücken hatte, die Methode von G.K. Modellbau angewandt und alles mit Weißleim eingerieben und verschliffen. Erst nach dem Lasieren mit transparenter Lasur kamen die Lücken so dunkel hervor.
Ich finde es aber ganz ok so fürs erste mal. Das nächste wird besser. ;)

Zu der Schnur. Die habe ich dem Arbeitsboot-Bausatz entliehen, weil die von DA arg dünn und ohne erkennbare Struktur war.
Werde mich also für die ausstehenden Arbeiten noch mit passenden Schnüren eindecken müssen.  :6:

Viele Grüße

Alex (don kosak)

hwe

Hallo Alex,

vielen Dank noch für die Nahaufnahmen! - Die machen es schon viel deutlicher! - Die Beplankung ist dir 1A gelungen!  :klatsch:

Nur die dünnen schwarzen Linien kommen nicht so gut... Da der Rumpf von außen richtig weiß angemalt war, hat man nie einen Plankenstoß, oder eine Fuge oder Kalfaterung gesehen!
Ich hatte auf den ersten Fotos angenommen, du hättest da fast einen "Klinkerbau" draus gemacht, so haben mich diese Linien irritiert!

Ich würde dir daher (wenn Du magst) empfehlen, den Rumpf einfach von außen weiß anzumalen, wenn Du dich stärker am Original orientieren möchtest.
Damit wird deine saubere Arbeit entweder unterstrichen, oder "unsichtbar", je nachdem, wie man es betrachtet. ;) - Aber da die Breite der Beplankung im Bausatz zu breit für die Originalbeplankung ist, ist es vielleicht sogar besser, wenn Du sie übermalen würdest. - Und einen so glatten Rumpf, wie du ihn erreicht hast, muß man ja auch erstmal hinkriegen! - Von innen kannst Du das ja so lassen, dann kann man dort wenigstens noch sehen, daß der Rumpf aus einzelnen Planken besteht.

Aber ich schreibe dir da selbstverständlich nichts vor. - Das Beiboot ist so auch sehr schön! :)

Ciao,

HWE

Juhuu_die_victory

Sehr sehr schöne Farbgebung. Kannst du mal im Einzelnen erläutern was du da wie gemacht hast ?

don kosak

Hallo HWE,

danke für das Lob. Hab mir auch wirklich Mühe gegeben.
Ich werde es glaub ich so lassen. Ich möchte für das Schiff nur Lasuren und Beizen benutzen.
Da ich "nur" ein sauberes Modell ohne zwingenede historische Korrektheit bauen möchte.
Das übersteigt mein Wissen und Können zur Zeit.
Wie sagst Du so schön. Ich baue eine VICTORy look-a-like.
Wenn ich die "Fat Lady" einigermaßen so sauber hinbekomme, bin ich happy. :)

@juhuu

Danke!

Eigentlich sind das nur Lasuren aus dem Baumarkt. Nussbaum, Kastanie hell und transparente Lasur.
Der Goldstreifen ist nur meiner Ungeschicklichkeit beim Abkleben geschuldet. Es sollte ursprünglich nur ein dunklerer Streifen als Abschluss dienen. Durch zuviel Lasur ist mir aber etwas unters Maskierband geflossen und so musste der
Streifen zum Kaschieren her. Ich finds in Ordnung.

Viele Grüße

Alex (don kosak)