HWE's Baubericht zur HMS Victory auf Basis DeAgostini (Artesania Latina)-Bausatz

Begonnen von hwe, 04. September 2010, 14:53:06

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bernd B.

Zitat von: hwe in 10. Januar 2011, 16:18:44
Da dieser Umbau drei Jahre dauerte und fast dreimal so teuer wurde, wie eigentlich veranschlagt (statt ca. 23.000 Pfund wurden es über 70.000), ist klar, daß da etliches passiert sein muß.

Ein Teil dieser Teuerung erklärt sich allerdings auch aus der galoppierenden Inflation der Zeit, 36% in einem Jahr, vor allem durch Aussetzung des Goldstandards.

hwe

Zitat von: Bernd B. in 10. Januar 2011, 19:11:07
Zitat von: hwe in 10. Januar 2011, 16:18:44
Da dieser Umbau drei Jahre dauerte und fast dreimal so teuer wurde, wie eigentlich veranschlagt (statt ca. 23.000 Pfund wurden es über 70.000), ist klar, daß da etliches passiert sein muß.

Ein Teil dieser Teuerung erklärt sich allerdings auch aus der galoppierenden Inflation der Zeit, 36% in einem Jahr, vor allem durch Aussetzung des Goldstandards.
Uff. - Das wusste ich noch nicht! - Da kann man mal wieder sehen, wie wichtig es ist, nicht nur die Zahlen zu kennen, sondern auch die Hintergründe!

Vielen Dank für den Hinweis!  :1:  :klatsch:

Ciao,

HWE

hwe

An Alle, die von den Unterschieden zwischen den Plänen und dem Kielteil jetzt ziemlich "geschockt" wurden!

Ich möchte euch eigentlich ermuntern, vielleicht doch weiter zu bauen.  :1:

Ich denke, es ist vielleicht gar nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick aussieht.  :winken:

Wer diese Victory baut, sollte ja durchaus einiges handwerkliches Geschick besitzen. - Ich gehe mal davon aus, daß ihr alle mit einer Laubsäge umgehen könnt, oder eine Dekupiersäge habt...
Wenn das der Fall ist, könnt ihr wahrscheinlich mit vertretbarem Aufwand eure Victory "retten"!  :1: :9:

Und das geht so:

1. Ihr besorgt euch einen brauchbaren Plan der Victory von 1805. - Also zum Beispiel den Hölzel, oder den AotS-Band.

2. Ihr skaliert diesen Plan auf 1/84, wie die DeAgo-Victory eigentlich sein soll.

3. Ihr baut einen vergleichbaren Kiel und die passenden Spanten dazu selbst. - Das ist, bei einem guten Plan, eigentlich nur eine Fleissarbeit. - Das Sperrholz kostet auch nicht die Welt.

4. Ab da baut ihr mit den restlichen (noch kommenden) Teilen aus dem Bausatz eure Victory einfach weiter und versucht einen sinnvollen Mix zwischen DeAgo und eurem Bauplan hinzubekommen. - Im Zweifelsfall entscheidet einfach zu Gunsten des Plans!

Mehr ist erstmal nicht zu tun! Ihr seid dann genauso weit wie jetzt, nur mit einem "anständigen" Rumpf.  :6:

Ihr werdet sicher permanent, während des Rumpfbaus einige Wirren zu überstehen haben. - Aber wenn der Rumpf einmal fertig gebaut ist, ist der Rest nicht mehr so schwer anzupassen.

Also, ich halte es durchaus für machbar. - Der Aufwand war mir nur im ersten Augenblick einfach zu groß. - Er erschien mir nicht angemessen für eine Victory von 1805. - Mit meinem neuen Ziel, die Victory von 1765 aus dem Bausatz zu bauen, habe ich unterm Strich zwar mindestens genauso viel Aufwand, aber das Ziel finde ich lohnender, da ich die alte Victory schöner finde und man sie seltener irgendwo sieht. - Aber das ist persönliche Geschmackssache.

Also, seid tapfer und baut euch einfach die paar Rumpfteile selbst! ;)  :P

Viel Erfolg dabei!  :P :1:

Man liest sich!

Ciao,

HWE

Gordon

Hallo HWE,
danke für die aufmunternden Worte. Ich werde dabei bleiben, habe aber noch nicht entschieden welche Version ich bauen soll. Das mit dem Plan und dem selber bauen wäre eine Alternative. Ist allerdings mein erstes Holzmodell. Muß mal schauen wie weit ich da komme.

Gruß Gordon
Bombenmässiger Lieferservice....

Intel i7 7700K @4,2Ghz / Win11 64 / 32GB / Nvidia GTX 3060ti 8GB

hwe

Zitat von: Gordon in 14. Januar 2011, 13:58:40
Hallo HWE,
danke für die aufmunternden Worte. Ich werde dabei bleiben, habe aber noch nicht entschieden welche Version ich bauen soll. Das mit dem Plan und dem selber bauen wäre eine Alternative. Ist allerdings mein erstes Holzmodell. Muß mal schauen wie weit ich da komme.

Gruß Gordon

Hallo Gordon,

nicht böse sein, aber die Victory sollte eigentlich NIE das ERSTE Modell sein!

Abgesehen von den vielen lauernden Hürden, von denen man als Anfänger einfach noch nichts ahnt, der vielen Geduld, die man aufbringen muß und der langen Zeit, die so ein Projekt dauert, gibt es noch einen Effekt, den man als Einsteiger ebenfalls massiv unterschätzt...

Und zwar ist das witzigerweise der eigene Lernfortschritt.

Beim Modellbau gilt, wie so oft woanders auch, daß man am besten lernt, indem man etwas tut.

Tut man etwas zum ersten Mal, lernt man relativ viel.

Und wenn man so ein großes Projekt wie die Victory baut, fängt man mit den ersten Schritten an. - Die sind holperig.

Nach einer Weile wird man besser und dann noch besser und dann stellt man fest, daß man inzwischen "den Dreh raus hat".

Und dann sieht man plötzlich Stellen am Modell, die einem nicht mehr gefallen und wo man sagt: Das kann ich doch eigentlich besser!

Und so sieht man an einundemselben Modell verschiedene Bau-"Qualitäten".  :] :( :rolleyes: :5:

Und dann steht man irgendwann vor der Alternative: Abreissen und nochmal, oder komplett nochmal, oder so lassen? - Aber das letzte will man dann garnicht mehr...

Unterm Strich eine sehr ärgerliche Situation.

Ich würde dir daher eher nahelegen wollen, zuerst ein deutlich kleineres Schiff (eines mit einem oder zwei Masten) zu bauen.

Die sind günstig zu haben, schnell zu bauen, man lernt was dabei und das Modell ist nicht so groß, als daß man die Lernfortschritte direkt am Modell zu deutlich erkennen könnte (auch wenn sie vorhanden sind!).

Wenn man dann zwei, drei Modelle gebaut hat, bei denen man sich gesteigert hat, dann kann man vielleicht mit der Victory anfangen. - Weil Du dann das Handwerk quasi schon gelernt hast und die Unterschiede (Fortschritte) nicht mehr ganz so groß sein werden.

So lange kannst Du den Bausatz ja sammeln und auf die Seite legen!

Und bis dahin traust Du dir vielleicht auch zu, einen neuen Kiel und Spanten selbst auszusägen... ?!

Viel Erfolg!

Ciao,

HWE

Gordon

Danke für die Info...
Ich muß mich ein wenig korregieren. Ich habe auch schon die Bismarck gebaut, allerdings bis Dato nur den Rumpf bis einschliesslich der ersten Beplankung. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert. Hoffe das hilft mir an Erfahrung beim Bau der Victory. Ein weiteres Holzmodell bekomme ich von der Haushaltsführung wohl nicht genehmigt, da kein Platz zum aufstellen mehr da ist, Bismarck und Victory bekommen noch einen Platz im Wohnzimmer  :3:
Grüsse
Bombenmässiger Lieferservice....

Intel i7 7700K @4,2Ghz / Win11 64 / 32GB / Nvidia GTX 3060ti 8GB

hwe

Zitat von: Gordon in 14. Januar 2011, 16:02:48
Danke für die Info...
Ich muß mich ein wenig korregieren. Ich habe auch schon die Bismarck gebaut, allerdings bis Dato nur den Rumpf bis einschliesslich der ersten Beplankung. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert. Hoffe das hilft mir an Erfahrung beim Bau der Victory. Ein weiteres Holzmodell bekomme ich von der Haushaltsführung wohl nicht genehmigt, da kein Platz zum aufstellen mehr da ist, Bismarck und Victory bekommen noch einen Platz im Wohnzimmer  :3:
Grüsse

Okay, dann musst Du da wohl durch! ;)

Viel Erfolg!

Ciao,

HWE

PS: Wo bleibt dein Baubericht? ;)

Gordon

Der kommt,
warte allerdings immer noch auf die Ersatzlieferung von Heft 10. Wenn die da ist kann ich loslegen!
Sollte ich allerdings die korrekte Version der Victory bauen muß ich mir noch Pläne besorgen und alles verschibt sich noch weiter nach hinten.....mal schauen was es wird!

Grüsse
Bombenmässiger Lieferservice....

Intel i7 7700K @4,2Ghz / Win11 64 / 32GB / Nvidia GTX 3060ti 8GB

Gerd

Hallo HWE,
ich bin im Holzmodellbau ein Laie, aber begeistert von diesem Bausatz! Allen Unkenrufen zum Trotz. Habe als erstes das Langboot gebaut und bin erstaunt, wie nahe dies dem heute noch Einsatzfähigem Boot entspricht. Da kommt weder Corel oder sont wer ran! Ich besitze auch einige Bücher über Modellbau. Hatte jetzt ein Buch von der Victory aus dem Keller geholt: HMS Victory von N.C.L.Hackney aus dem Hinstorff-Verlag (DDR). Da liegen Baupläne in 1:100 bei. Also, ich weiss ja nicht, wie du das mit der Skalierung von Bauplänen gemacht hast, PC und Scanner oder so, ich hab die mal in unserem Büro Vectorisiert ( Scanner so um die 40.000 Euro), mit Autocad skaliert und dann ordentlich mit unserem Plotter geplottet ( nicht gedruckt)!
Also, für meine Wenigkeit, die Toleranz mit max. 0,8mm beunruhigen mich nicht. Bei all dem, Ihr alle vegesst, daß Ihr ein Modell bauen wollt. Nicht das Original. Der Rumpf kann Fehler verzeihen. Die Takelage und die gesamte Darstellung verzeihen nichts. Da trennt sich die Spreu vom Weizen!

hwe

Hallo Gerd,

Zitat von: Gerd in 11. Februar 2011, 16:27:52
Hallo HWE,
ich bin im Holzmodellbau ein Laie,
freut mich, wenn sich Laien doch so stark für den Schiffsmodellbau erwärmen können! :)
Zitat
aber begeistert von diesem Bausatz!
Freut mich für Dich! :)

Dann bist Du auch mit den "Karnevalsgeschützen" (aka "Hundepfeifen") zufrieden, oder?

Nunja. - Jeder wie er es mag! :)
Zitat
Allen Unkenrufen zum Trotz. Habe als erstes das Langboot gebaut und bin erstaunt, wie nahe dies dem heute noch Einsatzfähigem Boot entspricht.
Es gibt nichts, was man nicht noch besser machen könnte... Und bei dem Langboot sehe ich persönlich durchaus noch einiges Verbesserungspotential.

Immerhin, als "Beiboot" würde es wohl funktionieren. Und es ist besser als die 12-Pfünder.
Zitat
Da kommt weder Corel oder sont wer ran!
Ich dachte, Du bist Laie?!

Aber egal, es spricht nicht für Corel, wenn Du diesen Bausatz hier besser findest. - Ich kenne die Corel Bausätze nicht, also erlaube ich mir da auch keine Aussage.
Zitat
Ich besitze auch einige Bücher über Modellbau.
Gratuliere!  ;) Ich auch...
Zitat
Hatte jetzt ein Buch von der Victory aus dem Keller geholt: HMS Victory von N.C.L.Hackney aus dem Hinstorff-Verlag (DDR). Da liegen Baupläne in 1:100 bei.
Ja, auch das war eine meiner Vergleichsquellen.
Zitat
Also, ich weiss ja nicht, wie du das mit der Skalierung von Bauplänen gemacht hast, PC und Scanner oder so, ich hab die mal in unserem Büro Vectorisiert ( Scanner so um die 40.000 Euro), mit Autocad skaliert und dann ordentlich mit unserem Plotter geplottet ( nicht gedruckt)!
Respekt!

Für einen Laien treibst Du aber erheblichen Aufwand!  :klatsch:
Zitat
Also, für meine Wenigkeit, die Toleranz mit max. 0,8mm beunruhigen mich nicht.
0,8 mm wo? - An welcher Stelle?

0,8 mm sind aus 1/84 zurück gerechnet, 6,72 cm. - Eine fast 7 cm breite, klaffende Lücke in einem Schiffsrumpf *würde* mich beunruhigen. - Es könnte sinken... - Nur mal so, zum drüber nachdenken. ;)
Zitat
Bei all dem, Ihr alle vegesst, daß Ihr ein Modell bauen wollt.
Nein, das vergesse ich persönlich keineswegs. - Es geht nur jeweils um die persönlichen Ansprüche, die man an sich und an sein Modell stellt.

Wenn Du mit 7 cm Lücken im Rumpf leben kannst, ist das deine Sache, kannst Du gerne tun.

Zitat
Nicht das Original.
Richtig. - Ich baue nicht "das Original". - Aber ich möchte wenigstens ein paar grundlegende Dinge für mich sicher- und klarstellen.

1. Ich akzeptiere keine 0,8 mm "Spalten" in meinem Kiel.
2. Ich akzeptiere auch keine 0,8 mm Spalten an anderer Stelle im Rumpf. - Der sollte wasserdicht sein. ;)
3. Ich (für mich!) baue das Modell so nah am historischen Vorbild, wie ich persönlich es mit meiner knappen Freizeit hinbekommen werde. - Was irgendwer anderer tut, kann mir im Prinzip Wurscht sein, aber wenn ich auf Fehler im Bausatz aufmerksam werde, dann finde ich es nur fair gegenüber anderen Modellbauern, die auch gerne etwas näher am historischen Original bauen wollen, wenn ich diese Fehler im Bausatz auch mal laut preisgebe. - Du und jeder andere kann tun und lassen, was er will.
4. Wenn ich einen Bausatz "OOB" baue, dann ist er hinterher nicht viel wert. - Sorry to say so, aber es ist nunmal so, daß der Bausatz etliche Fehler enthält. Und wenn man den Bausatz also streng nach Anleitung baut, baut man die Fehler mit ein. - Ist nunmal so. Ein so stark fehlerbehaftetes Modell kann man nunmal nicht "vergleichen", mit einem, bei dem speziell darauf geachtet wurde, daß diese Fehler *eben nicht* enthalten sind. - Letzteres ist automatisch als viel wertvoller zu betrachten. - Die Fehler zu finden und zu beheben kostet nunmal Zeit, also dauert der Bau auch länger, und beides zusammen begründet, wieso das Modell dann hinterher auch wertvoller ist.
Zitat
Der Rumpf kann Fehler verzeihen. Die Takelage und die gesamte Darstellung verzeihen nichts. Da trennt sich die Spreu vom Weizen!

Ich denke, da unterliegst Du einer massiven Fehleinschätzung. - Erst beides zusammen gibt ein schlüssiges Bild!

Das Erste, was ich mir bei einem Modell anschaue, ist der Rumpf. - Klar, auch erstmal einige Standardfehler beim takeln werden betrachtet. - Erst wenn der Rumpf für mich keine nennenswerten Fehler aufweist, mache ich mir die Mühe, überhaupt die Takelage näher im Detail zu betrachten. - Wenn ich ein Modell sehen würde, mit einem miesen Rumpf und einer tollen Takelage, wäre es für mich leider trotz der tollen Takelage relativ wenig wert.

Klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber viele Navy Board Modelle haben überhaupt keine Takelage. - Warum? - Weil die "langweilig" ist. - Das ist (von einigen Details abgesehen) bei jedem Vollschiff doch sowieso immer das Gleiche!

Deswegen ist ein ausgezeichneter Rumpf alleine, ohne Takelage, mehr wert, als ein schrottiger Rumpf mit einer tollen Takelage.

Und erst die Kombination aus BEIDEM: guter Rumpf UND gute Takelage, erreichen bei mir die höchste Punktzahl.

Übrigens ist Höckel auch sicher die höchste bekannte Autorität im historischen Schiffsmodellbau... ;)

Sein Plan ist nicht schlecht, aber es fehlen ihm leider einige Details.

Wie viele Planseiten waren das nochmal im Hackney-Buch? - Drei? - Fünf?

Ich werde dir die Antwort geben, was den Höckel-Plänen alles fehlt, wenn ich die Pläne von John McKay zum Vergleich da habe. - Das sind schlappe 45 Planseiten.
Ich glaube, DA trennt sich die Spreu vom Weizen.

Nichts für ungut. Bau Du deine Victory nach Höckel weiter!

Ciao,

HWE

heavytank

Mein lieber HWE,

Es ist für mich immer wieder eine Freude zu lesen, mit welcher Kompetenz und einem Umfang an Fachwissen Du hier auf Beiträge der User antwortest!
Mit Deinem umfangreichen Wissen stellst Du wahrlich alle Schiffshistoriker in den Schatten.

Ich bin wirklich gespannt, Dein großartiges Werk hier zu sehen, so in 20 -30 Jahren!
*Sarkasmus-Modus off*

Bisher halte ich Dich für einen modellbauerischen  Eunuchen, Du weißt zwar wie es gehen könnte, aber ob Du es kannst, hast Du noch nicht bewiesen.
Deine Arroganz gegenüber Usern, die eine etwas entspanntere Sicht des Hobbys haben geht mir langsam auf die Nerven!
Du solltest Dich mit dem Gedanken vertraut machen, daß Du nicht der Messias des Schiffsmodellbaus bist, und somit auch niemand zu Deinem Jünger wird!
Du hast zweifelsohne ein sehr großes Wissen über historische Schiffe. Du solltest aber akzeptieren, daß die große Masse der Modellbauer eben nicht ein halbes Leben mit Recherchen verbringen will, um ein durchaus ansehliches Modell zu bauen.
Warend Du noch über die Genauigkeit von Plänen lamentierst, haben die anderen schon den Spaß am Bauen.
Vielleicht wird man eines Tages beim Anblick Deines angefangenen Spanntengerüstes ja sagen:
"Er hätte das perfekte Modell bauen können, hätte er nur 5 Menschenleben Zeit gehabt!"



alter Schwede

Hallo Herbert,

heute hast du das erste Mal hier Menschlichkeit gezeigt und das meine ich todernst, das macht dich mir gegenüber mit einem Schlag viel sympathischer.

Wie ich darauf komme? Nun, die Zeichnungen bei Hakney, sind die nicht von einem gewissen Höltzel? Und sind es nicht sieben Planzeichnungen? Wenn das aber so ist, dann sagt mir das, du kannst dich irren, ein eindeutiges Zeichen von Menschlichkeit.

Und genau DAS macht dich bei mir so symphathisch, du hast das Recht deine eigene Meinung zu haben UND diese sogar deutlich hier zu artikulieren, solange jeder Andere ebenfalls das kann. Wenn du Meinungen in deinem Baulog liest, ist es dir überlassen, ob und wie du darauf antwortest, ein Recht, das ich mir zustehe und damit selbstverständlich dir ebenso, auch wenn du mitunter eine der grössten Nervensägen sein kannst, mit dem Bestehen auf nur deine Richtigkeit.

Das ist alles Nachsehbar, für mich, weil ich mag Menschen, die voll und ganz zu IHRER Meinung stehen, dafür respektiere ich dich.

PS.:

Natürlich bin ich, genau wie alle anderen auch, gespannt auf den Beginn deiner Bautätigkeiten, nur treiben werde ich dich nicht.

Gerd

Hi HWE,
schüttel doch mal deine Knochen locker! Ich sagte, ich bin im Holzmodellbau Laie! Ich hatte in den achtzigern die Soleil Royal von Heller gebaut und fast komplett aufgetakelt, als meine damalige Lebensabschnittsgefährtin das Teil beim Staubwischen abstürzen lies. Das Teil war Ihr ein Dorn im Auge, da es nicht in Ihr Weltbild eines geordneten deutschen Wohnzimmerbildes gehörte. Deshalb an alle: Seid euch mit dem Ehepartner einig!
Über die Hundepfeifen lässt sich streiten. Mal ein Statement: Ich besitze keine hochtechnisierte Hobbywerkstatt mit Drechsel, Fräse, Drehbank usw. Ich hab ne Dremel und Handwerkzeug. Für einen Modellbaukasten reicht das. Wäre ich derart ausgerüstet, würde ich mir erst einmal die Victory in England anzuschauen, viele Bilder machen und mir im Marinemuseum den Originalbauplan kaufen. Und wenn ich den kaufe, stellt sich immer noch die Frage ob der für mich umsetzbar ist. Du machst einen Fehler: Die Abweichung hatte ich anhand des geplotteten Planes ersehen, indem ich die gelaserte drei Kielteile drauflegte und kaum Abweichungen erkannt hatte. Du rechnest 0,8 mm jetzt aus 1/84 zurück auf das Original und beziehst diese 6,72 cm von der 1:1. Diese 0,8 bezogen sich auf den Kiel gemessen an der KWL des Planes. Diese Maßtoleranz bezogen auf das fertige Modell wäre lachhaft. Lücken in der Belankung? Die Kernfrage bei einem solchen Modell ist immer die Detailtreue, da hast du recht.Die zweite Frage ist, wie weit kann ich bei diesem Maßstab noch arbeiten. Selbst Uhrmacherwerkzeug stösst hier auf Grenzen. Nun denn.
Zu den Kanonen möchte ich sagen, daß die gelieferten dem Original recht nahe kommen. Wohlgemerkt, ich sehe die Kanone als ganzes und im Vergleich zu dem, was alternativ auf dem Markt zu haben ist. Die geringe Maßabweichung soll mal jemand im verbauten Zustand erkennen wollen. Hier lege ich viel mehr Augenmerk auf die Gesamtoptik, welche sich sehr Wohl an dem Original anlegt und an den Einbau. Hier schau mer mal. Sämtliche Seile und das drumherum darzustellen, das wird nähmlich Chirugenarbeit. Alla.Ich hatte nicht vor dich zu kritisieren, also, wie gesagt, mach dich locker!



roeschimschmitz

hallo zusammen,

lasst uns "alle"locker bleiben,es ist auch mein erstes holzmodell und es wird mit sicherheit nicht perfekt werden,deshalb bin ich dankbar auf die informationen zurückgreifen zu können die ich in diesem forum finde.das überhebliche belehrende ist manchmal wirklich schwer erträglich ,ich blende es einfach aus,und bin frohen mutes ,jeder schiesst mal übers ziel hinaus und hwe hatte bestimmt ein schweren tag.sei nich.t so hart zu uns meister,wir werden mit jedem tag besser,und ein bisschen ist es auch dein verdienst,auf bessere stimmung hoffend,

r.r.

hwe

Hallo Reinhard,

Zitat von: alter Schwede in 12. Februar 2011, 19:38:32
Hallo Herbert,

heute hast du das erste Mal hier Menschlichkeit gezeigt und das meine ich todernst, das macht dich mir gegenüber mit einem Schlag viel sympathischer.

Wie ich darauf komme? Nun, die Zeichnungen bei Hakney, sind die nicht von einem gewissen Höltzel? Und sind es nicht sieben Planzeichnungen? Wenn das aber so ist, dann sagt mir das, du kannst dich irren, ein eindeutiges Zeichen von Menschlichkeit.
Nun, ich habe mir nicht gemerkt, wie viele Pläne das im Hackney sind. :)

Und, natürlich kann ich mich irren! - Und das gebe ich auch gerne, laut und öffentlich zu!

Es wäre nur schön, wenn andere damit (dem zugeben der eigenen Fehler) auch weniger Probleme hätten!

Was ich damit meine, ist daß diese blöde Gesellschaft es uns allen *verbietet*, Fehler zu machen. - Das mag euch jetzt irritieren, weil ich das ja anscheinend die ganze Zeit tue, Fehler anprangern.

Der Witz ist der, daß ich damit garnichts Böses will, sondern mir das immer unterstellt wird!

Fehler macht jeder Mensch und aus Fehlern lernt man bekanntlich am besten. - Ich habe gestern erst einen Film gesehen, mit meinem Lieblingsschauspieler in der Hauptrolle (Russell Crowe) "Ein gutes Jahr", in dem er einen fiesen Investmentbanker spielt, der durch den Tod seines Onkels gezwungen ist, nach Frankreich zu gehen und sich dessen altes Weingut nochmal näher anzuschauen. - Ein genial schöner Film! - Sehr empfehlenswert!

Jedenfalls gibt es in dem Film eine Stelle, in der der Onkel seinem Neffen beibringt, auch die Niederlagen zu feiern, genauso wie die Siege. - Denn aus den Niederlagen lernt man (oder kann lernen) und das bringt uns auf unserem Weg weiter voran. - Den Fehler werden wir hoffentlich nie wieder machen...

Und genau so, bitte ich, meine "ewige Besserwisserei" auch zu betrachten.

Ich will niemandem etwas Böses. - Ich will nur helfen, daß sich jemand weiter entwickeln kann. - Wenn ich bei Euch einen Fehler aufdecke, dann seid doch dankbar darüber, dass ihn jemand gefunden hat (am besten, solange man den noch beheben kann), anstatt euch zu ärgern und das Gefühl zu haben, ich hätte euch mit dem Rohrstock auf die Finger gehauen. - Dieses Gefühl haben andere in euch, durch eure Erziehung entstehen lassen. - Das kommt nicht von mir!

Also: Fehler sind gut, wenn man sie macht und sie gefunden und behoben werden! - So lernt man!
Man lernt zwar angeblich noch besser durch Spaß, aber wenn man durch Spaß nur Müll produziert, bin ich nicht mehr ganz so begeistert davon...

Der Anspruch an das fertige Modell ist dann einfach ein anderer. - Ich möchte gerne "historisch möglichst korrekte" Modelle bauen. - Dabei ist es mir persönlich Wurscht, wie viel Zeit ich dafür brauche. - Ich tue das, weil es *mir* so Spaß macht, OK? - Ich mache ja auch niemand anderem Vorschriften, wie schnell er zu bauen hat. So etwas zu tun, wäre eine Unverschämtheit, finde ich.

Wer nicht ganz so viel Wert auf historische Korrektheit legt, darf sein Modell selbstverständlich auch gerne OOB bauen. - Tut ihm das weh, wenn er weiss, dass das eine oder andere nicht korrekt ist? - Sollte es nicht. - Aber vielleicht wird er beim nächsten Modell seine eigene Latte ein wenig höher hängen.

Das finde ich, ist doch grundsätzlich eine gute Entwicklung.

Ich finde es Schade, dass ich hier in diesem Forum immer wieder dafür "angeschossen" werde, daß ich mir dafür einsetze, dass die Leute was lernen. - Denn wenn sich alle nur immer auf die Schultern klopfen und sich gegenseitig sagen, wie toll sie sind, dann stärkt das zwar vielleicht das Zusammgehörigkeitsgefühl und gibt einem vorrübergehend ein gutes Gefühl, aber das "böse Erwachen" erfolgt dann irgendwann später. - Viel später.

Das gute Gefühl, etwas "geleistet" zu haben, ist noch besser, wenn ich weiss, ich habe *wirklich* etwas Gutes und Tolles geleistet.

Aber das mag jeder anders sehen.
Zitat

Und genau DAS macht dich bei mir so symphathisch, du hast das Recht deine eigene Meinung zu haben
Dankeschön! :)
Endlich mal jemand, der mir dieses Recht auch zugesteht! :)
Zitat
UND diese sogar deutlich hier zu artikulieren, solange jeder Andere ebenfalls das kann.
Ja, das sehe ich genauso. - Wir sind in einem freien Land und im Prinzip darf jeder eine Meinung haben und diese in einem gewissen Rahmen auch äußern.
Das ist der Sinn und Zweck einer Demokratie. - Sich als Volk weiter zu entwicklen, indem eben wirklich jeder auch mal zu Wort kommen darf und seine Meinung äüßern darf.
Zitat
Wenn du Meinungen in deinem Baulog liest, ist es dir überlassen, ob und wie du darauf antwortest, ein Recht, das ich mir zustehe und damit selbstverständlich dir ebenso, auch wenn du mitunter eine der grössten Nervensägen sein kannst, mit dem Bestehen auf nur deine Richtigkeit.
Grins. - ich weiss, daß ich da oft mit säge. - Tut mir Leid!
Als Mensch komme ich persönlich (denke ich) ganz anders rüber. - Ich bin eigentlich ein total ruhiger und netter Mitmensch und lasse jeden gerne ausreden und seine Meinung sagen und ich höre meistens zuerst zu, bevor ich mir ein Bild/meine Meinung mache und die dann äußere.

Aber ich bin eben auch irgendwo Perfektionist und ich muß in meinem Job leider immer wieder hinnehmen, daß die Menschen mir die berühmte 80:20 Regel unter die Nase reiben und ich bin eben ein Mensch, dem 80% eben nicht *genug* sind. - Ich möchte gerne 99,9%.
Und ich sehe immer wieder wohin 80%-Lösungen führen und fühle mich NICHT wohl damit.
Aber ich habe inzwischen auch gelernt, daß sich über 90% der Menschheit mit 80% Lösungen ganz wohl fühlen. - Mich regen sie eher auf...
Zitat
Das ist alles Nachsehbar, für mich, weil ich mag Menschen, die voll und ganz zu IHRER Meinung stehen, dafür respektiere ich dich.
Vielen Dank dafür! :)

Ich habe meine Meinung über Jahrzehnte gebildet und es ist verdammt schwer, mir da etwas auszureden. - Aber, wenn ich auf jemanden stosse, der ernsthaft bessere Argumente besitzt, oder Fehler in meinem Gedankengebilde nachweisen kan, oder, oder, oder... dann bin ich auch gerne bereit, meine Fehler zuzugeben und umzuschwenken. - Die neue Linie wird dann von mir genauso vehement und hart verfolgt. - Auch wenn sie 180 Grad zu dem verläuft, was ich davor behauptet habe. - Ich versuche eben, aus meinen Fehlern zu lernen.
Zitat
PS.:

Natürlich bin ich, genau wie alle anderen auch, gespannt auf den Beginn deiner Bautätigkeiten, nur treiben werde ich dich nicht.

Das ist nett von Dir!

Ich hatte ja auch schon angefangen und mir eine Helling organisiert... - Derzeit warte ich auf neue Pläne und sowie ich die habe, soll es auch los gehen!

Ich gebe zu, ich beneide euch sogar ein wenig darum, daß ihr schon baut. - Aber ich will mich nicht am Ende meiner Bauzeit darüber ärgern müssen, wieso ich mit Plänen, oder einem Bausatz gearbeitet habe, der nicht nur 80% der von mir geforderten Qualität besitzt, sondern nur 60 oder 70%.

Ich warte lieber auf meine 90%-Pläne. - Ich hoffe, dass ich mich entsprechend weniger ärgern muß.

Ciao,

HWE

PS: Könnten wir uns dann alle bitte wieder darauf konzentrieren, dass das hier eigentlich ein Baubericht werden soll?
Danke!

alter Schwede

Hallo Herbert,

nichts lieber als das, ich meine die Konzentration auf das Bauen, lach.

Siehst du, diese Antwort ist eine von deinen Besseren, denn darin ist genau zu erkennen, dass du jedem Anderen die freie Wahl lässt, wie er baut und wie er es möchte, aber du selbst eben mehr. Völlig in Ordnung. Doch manchmal schiesst du über jedwedes Mass hinaus und nur damit eckst du an, denn dich und dein wissen, ich glaube die allermeisten können und wollen das anerkennen, nur nicht die Art des Vermittelns, das ist der Knackpunkt. Viel zu wissen birgt immer die Gefahr missverstanden zu werden und auch die Gefahr arrogant zu wirken. Wenn du denn weisst, dass du als Mensch anders auf die menschen wirkst hälst du doch schon den Schlüssel dafür in der Hand, warum schreibst du nicht einfach so, wie du selbst gern angeschrieben werden möchtest? Dazu gehört nicht viel, nur der Wille den gegenüber ernst zu nehmen, selbst wenn es schwer fällt. Niemand schreibt um dich zu ärgern oder dergleichen, mitunter ist Hilflosigkeit mit im Spiel, gerade bei uns Anfängern, wenn wir schreiben, egal wie wirs machen, wir können nichts verkehrt machen beim Bau der Victory, oder sie ist für Anfänger doch geeignet. Weil es soviele Meinungen eben gibt, da solltest du als Kenner und Könner einfach Nachsicht üben können. Ich glaube, ich verstehe dich besser, als du annimmst, doch dein Verständnis für uns ist gering und daraus resultiert ein Missverständnis, denn wir wollen dazu lernen, aber nicht über nacht und sofort und auf der stelle, damit überforderst du uns. Vielleicht betrachte es einfach so und wir werden mit der Zeit sicher von ganz allein fragen, wie es besser geht.

Doch das soll es jetzt aber auch sein, niemand von soll sich dauern verteidigen müssen, sich selbst nicht und seine Standpunkte, es ist doch Hobby und Spass, was wir hier tun.

hwe

Zitat von: alter Schwede in 13. Februar 2011, 22:50:08
Hallo Herbert,

nichts lieber als das, ich meine die Konzentration auf das Bauen, lach.

Siehst du, diese Antwort ist eine von deinen Besseren, denn darin ist genau zu erkennen, dass du jedem Anderen die freie Wahl lässt, wie er baut und wie er es möchte, aber du selbst eben mehr. Völlig in Ordnung. Doch manchmal schiesst du über jedwedes Mass hinaus und nur damit eckst du an, denn dich und dein wissen, ich glaube die allermeisten können und wollen das anerkennen, nur nicht die Art des Vermittelns, das ist der Knackpunkt. Viel zu wissen birgt immer die Gefahr missverstanden zu werden und auch die Gefahr arrogant zu wirken. Wenn du denn weisst, dass du als Mensch anders auf die menschen wirkst hälst du doch schon den Schlüssel dafür in der Hand, warum schreibst du nicht einfach so, wie du selbst gern angeschrieben werden möchtest? Dazu gehört nicht viel, nur der Wille den gegenüber ernst zu nehmen, selbst wenn es schwer fällt. Niemand schreibt um dich zu ärgern oder dergleichen, mitunter ist Hilflosigkeit mit im Spiel, gerade bei uns Anfängern, wenn wir schreiben, egal wie wirs machen, wir können nichts verkehrt machen beim Bau der Victory, oder sie ist für Anfänger doch geeignet. Weil es soviele Meinungen eben gibt, da solltest du als Kenner und Könner einfach Nachsicht üben können. Ich glaube, ich verstehe dich besser, als du annimmst, doch dein Verständnis für uns ist gering und daraus resultiert ein Missverständnis, denn wir wollen dazu lernen, aber nicht über nacht und sofort und auf der stelle, damit überforderst du uns. Vielleicht betrachte es einfach so und wir werden mit der Zeit sicher von ganz allein fragen, wie es besser geht.

Doch das soll es jetzt aber auch sein, niemand von soll sich dauern verteidigen müssen, sich selbst nicht und seine Standpunkte, es ist doch Hobby und Spass, was wir hier tun.


Hallo Reinhard,

vielen Dank für diesen Beitrag! - Du hast schon Recht, ich habe schon des öfteren als Kritik zu hören bekommen, ich wäre "arrogant". - Das Problem ist, daß ich leider noch keinen Weg gefunden habe, wie ich das, was ich gerne erreichen und bewirken möchte, erreichen kann, *ohne* arrogant zu wirken.
Grundsätzlich habe ich ja auch viel Verständnis für "Anfänger", "Einsteiger", oder wie immer man das nennen möchte.
Und ich möchte eigentlich auch niemandem den Spass am Hobby nehmen.

Das Problem ist, daß ich nur schwer aus meiner Haut kann und echte "Fehler" einfach nicht im Raume stehen lassen kann.

Es ist aus meiner Sicht ein wirklich großes Problem, daß es so viele schlechte Bausätze gibt.

Warum gibt es so viele schlechte Bausätze?

Weil die meisten Käufer blind den Herstellern vertrauen.

Und die wollen einfach nur ihren Gewinn maximieren und die reiten immer weiter auf der "Geiz ist Geil"-Welle.

Die sehen nur, ein Bausatz verkauft sich besser, wenn er billiger ist.

Wie bekommt man einen Bausatz noch billiger hergestellt? - Na klar, indem man immer weiter auf Anleitungen, Recherche, gute Pläne und hochwertige Bauteile verzichtet und statt dessen immer mehr billige Ersatzprodukte in die Baukästen hinein tut.

So lange, wie die Kunden das Zeug kaufen und sich niemand beschwert, war es "gut genug" und man kann beim nächsten Mal versuchen, noch billigeren Schrott in den Bausatz tun.

Aber wie kann man diese Teufelsspirale nach unten aufhalten?

Doch nur, indem sich mal jemand (besser alle Kunden) hinstellt und dem Hersteller zu verstehen gibt: "So nicht!"

Und das geht nur, indem sich mal jemand hinstellt und mal genauer hinschaut und feststellt, wie weit der Bausatz noch etwas mit dem Vorbild gemeinsam hat.

So lange das niemand macht und sich alle einfach mit der Qualität der Bausätze abfinden, wird sich nie etwas ändern. - Sie werden nur noch schlechter werden.

Ich bin jetzt einer der wenigen, die sich mal wirklich hinstellen und sich das alles mal näher betrachten.

Ich will eigentlich (so wie alle anderen auch) nur einen Bausatz bauen, der möglichst nah am Original ist. Und den würde ich gerne am liebsten OOB bauen. - Das wäre schön.
Ich würde mir gerne die viele Zeit ersparen, die es mich kostet, den Bausatz zu kontrollieren. - Wahrscheinlich wäre ein Scratchbau einfacher und leichter zu bewerkstelligen.

Was "unterwegs" halt auch passiert, ist daß ich "Neulinge" auf bestimmte Dinge hinweise, die sie vielleicht anders hätten besser machen können/sollen.

Selbstverständlich dürfen sie mit ihrem Modell tun und lassen, was sie wollen. - Aber genauso, wie ich an dem Bausatz Dinge auszusetzen habe, sehe ich eben auch Fehler bei Anderen. - Ich will diese Modelle dann nicht schlecht machen, wieso auch? Ich will auch den Leuten nichts böses. - Im Gegenteil, ich würde mich freuen, wenn sie diese Kultur aus dem oben genannten Film besitzen würden und ihre "Fehler" genauso feiern würden, wie ihre Siege.
Denn gerade aus den Fehlern kann man lernen, aber ich kann einen Fehler oft nur erkennen, wenn mich jemand anderer darauf aufmerksam macht.

Aber das ist genau der Knackpunkt. - Wie kann ich jemand auf Fehler aufmerksam machen, ohne dabei "arrogant" zu wirken? - Ohne ewig als "Besserwisser" rüber zu kommen?

Das scheint mir schier nicht möglich zu sein. - Ich habe jedenfalls für mich noch keinen Weg gefunden.  ;(

Denn Fehler einfach mal so, nach dem Motto: "lass' doch mal Fünfe gerade sein!" durchgehen zu lassen, ohne jemand darauf aufmerksam zu machen, das geht leider in dem Fall nicht wirklich. - Die Bausätze sind mir zu mies und ich denke, ich helfe den Leuten mehr, indem ich sie eben auf ihre Fehler aufmerksam mache. - Dem anderen auf die Schulter zu klopfen und dabei zu sagen. "Hast Du aber toll gemacht...!" - wenn ich dieser Ansicht nicht bin - ist für mich einfach unehrlich, hat was mit "schleimen" zu tun und bringt denjenigen in seiner Entwicklung nicht weiter. - Sicher, das tut im ersten Moment mal weh. Aber ich hoffe immer wieder, daß die Leute mich irgendwann verstehen.

Wenn jemand von mir keine Kommentare in seinem Baulog haben möchte, habe ich damit NULL Probleme. - Ich habe definitiv genug andere Dinge zu tun. - Vor allem zur Zeit...  :rolleyes:
Dazu reicht ein kurzer Satz im Baulog, oder eine PN und dann ignoriere ich gerne den Thread. - Spart mir sicher viel Zeit.

Und ich erwähne es gerne noch einmal: Wenn jemand einen Fehler bei mir findet: Nur her damit! - Ich weiss, ich bin nicht unfehlbar und - ganz ehrlich - deswegen bin ich *hier* - auch ICH möchte gerne etwas dazu lernen!

Aber so lange es niemanden gibt, der wie ich, mal Pläne und Bauteile nachkontrolliert, werde ich wohl relativ "einsam" hier sein. - Ich würde es serh begrüssen, wenn das hier im Grunde jeder so machen würde wie ich!

Denn dann wäre ich nämlich nicht mehr der eine "böse Bube", der so arrogant und "von oben herab" rüber kommt, sondern dann wären wir alle endlich "auf Augenhöhe" und könnten uns gemeinsam Lösungen für die Probleme in dem Bausatz ausdenken. - Das wäre eine konstruktive Zusammenarbeit, wie ich sie mir hier wünsche!

So. - Ich hoffe, ich habe meinen Standpunkt damit jetzt einigermaßen klar stellen können. - Das war in diesem Jahr dann zum ersten Mal. - Letztes Jahr habe ich einen ähnlichen Text schon so zwei- drei Mal geschrieben. - Anscheinend muss ich das jedes Jahr auf's Neue. - Ich denke, das liegt hier an der Fluktuation. - Immer wenn neue Leute ins Forum kommen, kollidieren sie zuerst mal mit mir und meiner Art. - Und manche können oder wollen sich nie dran gewöhnen. - Nun, das beruht dann eventuell auf Gegenseitigkeit. - Vielleicht wäre es für solche Fälle hilfreich, wenn man bestimmte Personen softwareseitig einfach ausblenden könnte. - Wenn das dann beide tun, kommt man sich nicht mehr in die Quere...
Unter Umständen ist "Ignoranz" vielleicht manchmal sogar auch eine Form von "Toleranz".
Man kann es eben nicht jedem Menschen Recht machen. Und das ist auch gut so, denn sonst könnten wir alle uns nicht weiterentwickeln und die Menschheit hätte dann bis heute vielleicht immer noch nicht das Rad erfunden.
"Vielfältigkeit" ist der Schlüssel zu Evolution, nicht Gleichschaltung und Vereinheitlichung.

So. - Genug jetzt mit der Philosophie-Stunde! ;)

Ciao,

HWE

PS: @Alle: Bitte wirklich nur noch Beiträge zum eigentlichen Baubericht beisteuern! - Wir driften hier sonst viel zu sehr ab!

Liebe Grüße,

HWE


TK5512

Moin

Zum Bausatz kann ich nichts sagen, da ich mich mit Spantenbau noch nicht beschäftigt habe.
Dies wird sich aber ändern und dann kann ich endlich mitreden.

Nächstes Projekt
Victory Models, HMS Fly 1:64, Holzbauweise

lg
Stef

Seemannsgarn

Da ich krank zu Bett liege und nichts anderes tun kann bzw. mag, habe ich hier die letzten Tage nachgelesen. Ich bitte, das Folgende weniger als Einmischung mit einem bestimmten Ziel und mehr als selbständigen und in sich ruhenden Beitrag zum Thema Modellbauphilosophie zu lesen!
1. Etappenbausätze funktionieren so, dass in den ersten Monaten eine Menge Geld mit der Masse gemacht wird, während nach hinten hin und nachdem die allermeisten Abonnenten abgesprungen sind, die Sache verlagsseitig eher so gehandhabt wird, dass man keine Verluste macht. Man könnte das Geschäftsmodell einmal genauer analysieren, wenn man die jeweiligen Verkaufszahlen kennte. Jedenfalls sollte jeder wissen, dass er kein "Produkt" kauft (wie einen Bausatz), sondern sich in ein "Projekt" einklinkt. Ist wie der Unterschied zwischen Hauskauf und Bauherrenmodell, mit allen Konsequenzen.
2. Jeder bestimmt, was ihm Freude macht, welcher Detaillierungsgrad, welcher Grad an Vorbildtreue etc. Aber wenn einen die eigenen Maßstäbe von allem abhalten, dann ist das kein Hobby mehr, da es keine Erfüllung schenkt. Ich habe in 40 Jahren Modellbau gelernt, dass man vor allem eine "interne Kompromisskultur" aufbauen muss, also eine Mischung zwischen konstruktiver Kritik und dem Wissen, dass ohne Abstriche an einem 1:1-Ideal einfach nichts fertig wird. Hingeschlonztes nach dem Motto "Beim nächsten Dreidecker wird alles besser" würde mir genau so wenig Freude bereiten wie eine ewig erfolglose Suche nach der letzten Perfektion. Ein Schulfreund von mir wollte immer Kate Bush heiraten, jetzt wird er ein einsamer Jungegeselle.
3. Ich habe in den letzten Jahren mit der Restaurierung von Werftmodellen um 1900 zu tun gehabt. Dabei habe ich gelernt, was alles ein schönes und wertvolles Modell ausmachen kann und dabei NICHT den strengsten Originalitätsansprüchen standhält. Jedes Modell hat einen Stil, der sich über die Grammatik auch mal hinwegsetzen kann, ohne als Fehler aufzufallen. Wenn demnächst hoffentlich endlich das Schifffahrtsmuseum in Amsterdam wieder öffnet, werde ich wie in meiner Kindheit hinpilgern und mir die großen alten Zweideckermodelle ansehen. Stimmt da jedes Detail? Na ja. Aber diese Ausstrahlung, diese Würde!
Meine Erfahrung geht dahin, jedem Modellbauer anzuraten, sich um einen solchen eigenen Stil zu bemühen und dazu zu stehen. "Richtigkeit" ist keine hinreichende Bedingung, vielleicht sogar nicht einmal eine notwendige.
Und jetzt bin ich weiter krank. Nichts für ungut.
Seemannsgarn
fertig: Arkmodel Ting Yuen http://www.modellboard.net/index.php?topic=25495.0
z.Zt. ruhend: Diorama mit Statenjacht http://www.modellboard.net/index.php?topic=25762.0

TK5512

Hallo Her Dr

Da hast du eine wahre Aussage gemacht.
Den eigenen Stil finden ist aber wohl das schwierigste was man sich vorstellen kann.
Oft versucht man doch entweder alles so originalgetreu zu machen wie es geht oder andere zu kopieren.
Ich persönlich gehe meinen Stil weiter, möchte aber nicht ganz von der Realität abweichen.
Daher immer die vielen Fragen.

lieber Gruß und gute Besserung hier aus dem Saarland


Stef

Gerd

Hi HWE,
erst mal: Ball flach halten, im Bett bleiben und gute Besserung!
Siehste, jetzt wird's locker. Eigenen Stil bewahren und sich dennoch an der Detailtreue am Original orientieren. Und diese auch darstellen. Der exakte Maßstab rückt dadurch bedingt in den Hintergrund. Ein bis zwei Millimeter in der Gesamtlänge des Modells oder 0,5 Millimeter  bei der Kanone ist für das menschliche Auge nicht erfassbar, wohl aber die detailtreue der Darstellung zum Original. Also, ich hoffe, ich hab mit meiner Rodgauer Art eine Tür aufgestossen und das Forum konzentriert sich auf den Kernpunkt. Wir alle wollen deiner Erfahrung lernen. Deshalb erzähl uns mal was von dem Bau dieses Modells in Verbindung mit deiner Modellbaukenntnis. Ich bin Buddhist und Buddah hat mal gesagt: Der Weg ist einfach, nur schwer zu erkennen aber leicht zu verfehlen.
Ich gehe jetzt mal Übermorgen los und muss mir nen Schlauch in die Halsschlagader einbauen lassen(Bypass). Melde mich danach mal wieder. HWE, google mal Caldercraft, da findest du einen Download Bedienungsanleitung Scale-Modell Victory 1:72.Modell kostet ca. 1.200 Euro. Deine Meinung zur Originaltreue würde mich interessieren. Nächstes ma würde ich gerne mal was fachliches zum Bau hören, kein Dummscheissgelabere (im Forum). Gute Besserung und mach Gut
Gerd
PS: Ich glaub, wir beide sind gar nich so weit auseinader, wie es scheint

Gerd

Hi HWE,
hatte so ein blödes Gefühl und möchte jetzt Klarstellen, da ich mich eventuell etwas missdrücklich ausdrückete: Das Wort " Dummscheissgelabere" bezieht sich ausdrücklich auf die allgemeine Lage in diesem Forum und ist nicht auf dich bezogen. Weitermache und..Lahallamarsch

hwe

Hallo Gerd,

Zitat von: Gerd in 15. Februar 2011, 01:55:02
Hi HWE,
erst mal: Ball flach halten, im Bett bleiben und gute Besserung!
Ich bitte Dich um etwas mehr Konzentration beim lesen der Beiträge.

Mir geht es gut. Ich liege nicht im Bett... Du scheinst mich zu verwechseln.
Zitat
Siehste, jetzt wird's locker. Eigenen Stil bewahren und sich dennoch an der Detailtreue am Original orientieren. Und diese auch darstellen. Der exakte Maßstab rückt dadurch bedingt in den Hintergrund. Ein bis zwei Millimeter in der Gesamtlänge des Modells oder 0,5 Millimeter  bei der Kanone ist für das menschliche Auge nicht erfassbar, wohl aber die detailtreue der Darstellung zum Original.
Die von dir genannten Werte stimmen wenn man beim menschlichen Auge bleibt. - Jedoch ist es heutzutage immer häufiger der Fall, daß die Leute den Modellen mit sehr hoch auflösenden Digitalen Kameras zu Leibe rücken und dann werden plötzlich winzigste Details bildschirmfüllend.

Und, was ich auch faszinierend finde: Die *wirklich* guten (um nicht zu sagen Spitzen-) Modelle in den französischen und britischen Marinemuseen zeigen Details in einer Genauigkeit, bei der man auch heute noch problemlos mit einer Digitalkamera draufhalten kann und man sieht keine Fehler. - Das ist eine Qualität, die man mit einem OOB-Bau einfach nicht erzielen kann. Und die Qualität dieser Museumsmodelle ist nun mal mein persönlicher Maßstab, an dem ich mich selbst messe.

In diesem Hobby legt sich jeder seine Latte selbst auf. - Wo ist das Problem?

Die von dir genannten Toleranzbereiche sind bei so großen Modellen tatsächlich im Rahmen von Meßtoleranzen. - Wenn bei der Länge der Maßstab nur ein wenig schief liegt, ist das Modell sofort länger oder kürzer. - 0,5 mm bei einer Kanone betrachte ich da schon kritischer.

Wie gesagt, ich habe meine persönliche Messlatte gewählt und es steht jedem frei, die eigene dort aufzulegen, wo man mag.

Ich denke, mehr muß man dazu nicht sagen.
Zitat
Also, ich hoffe, ich hab mit meiner Rodgauer Art eine Tür aufgestossen und das Forum konzentriert sich auf den Kernpunkt. Wir alle wollen deiner Erfahrung lernen. Deshalb erzähl uns mal was von dem Bau dieses Modells in Verbindung mit deiner Modellbaukenntnis.
Dankeschön. Das ist wahrlich das Ziel eines Bauberichtes. Ich muss mich nur leider derzeit in Geduld üben und auf Pläne warten.
Zitat
Ich bin Buddhist und Buddah hat mal gesagt: Der Weg ist einfach, nur schwer zu erkennen aber leicht zu verfehlen.
Meine persönliche Einstellung ist dem Buddhismus sogar relativ nah. Ich habe sogar eine zeitlang mit dem Gedanken gespielt, Buddhist zu werden.

Willst Du wissen, was mich davon abgehalten hat?

Im Buddhismus hat man anscheinend keinen Einfluß auf das Leben. - Alles ist Buddah und vorbestimmt. - Dinge passieren, weil sie passieren sollen. Und man muß immer bereit sein, zu Leiden und daraus zu lernen.

Wenn ich ehrlich sein soll ist mir das viel zu fatalistisch. - Das wirkt so, als könne man tun und machen in seinem Leben, was man will, es passiert doch, was passieren *soll*. Man muss sein Leben einfach hinnehmen.

Und das ist etwas, was ich persönlich auf Dauer nicht hinnehmen kann. - In der Bibel gibt es den Spruch, daß der Glaube Berge versetzen kann.
Und das ist eine Einstellung, die ich wieder gut finde. - Und so bin ich selbst ein (gefühlter) Mix aus Buddhist und Christ, indem ich mit buddhistischer Ruhe und Gelassenheit meine Ziele verfolge und daran glaube, daß ich mit meinem Willen und mit meiner Beharrlichkeit meinen persönlichen Berg irgendwann versetzt haben werde.

Jemand anderer hat von dem Kumpel geschrieben, der unbedingt Kate Bush heiraten wollte und jetzt wohl als ewiger Junggeselle sterben wird. - Letzteres mag sein. Aber ich glaube, er wird auf seine Weise ein erfülltes Leben gehabt haben. - Er hat sein ganzes Leben mit Kate Bush in seinem Kopf verbracht. - Mit einer Projektion von Kate Bush, wie er sie sich vorstellt. - Das hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nichts mit der echten Kate Bush zu tun und würden die beiden mal längere Zeit zusammen sein, würde er erkennen, daß die echte, lebende Kate Bush vollkommen anders ist, als er sich das vorgestellt hat. - Deswegen ist sein Leben, so wie er es lebt, aus seiner Sicht doch vollkommen befriedigend. - Außer, daß ihm ein Mensch fehlt.

Meine Ziele betrachte ich als durchaus erreichbar. - Ich bin handwerklich nicht unbegabt und habe ja sogar schon mal Modellbauwettbewerbe gewonnen (zwar nicht in Holz, sondern in Plastik, aber seht es als Indiz für mein Können) es ist also nur eine Frage der Zeit. - Und wenn es irgendwas gibt, was mich persönlich gründlichst nervt, dann sind das Leute, die immer "schnell, schnell, schnell..." machen müssen. - Warum sollte ich?

Ich mache Modellbau und bin nicht auf der Flucht!

Die Briten haben einen schönen Spruch, der bei mir auch an der Wand hängt:

"It ain't a hobby,
If you gotta hurry."


(Es ist kein Hobby, wenn Du dich beeilen musst.)

Zitat
Ich gehe jetzt mal Übermorgen los und muss mir nen Schlauch in die Halsschlagader einbauen lassen(Bypass). Melde mich danach mal wieder.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß deine OP gut verlaufen wird und es dir danach besser geht!
Ich freue mich schon jetzt auf deine Beiträge!
Zitat
HWE, google mal Caldercraft, da findest du einen Download Bedienungsanleitung Scale-Modell Victory 1:72.Modell kostet ca. 1.200 Euro. Deine Meinung zur Originaltreue würde mich interessieren.
Tut mir Leid, aber da werde ich dich enttäuschen müssen, da ich besagten Bausatz nicht baue, nicht bauen werde.

Ich weiss, daß Caldercraft besser als der Durchschnitt ist. - Aber ich werde nicht meine eigenen Feststellungen bezüglich eines Bausatz/Modells anfangen, auch noch mit einem "fremden" Modell zu vergleichen. - Das ist nun wirklich weitgehend unnötige Arbeit. - Es mag sein, dass ich diese Pläne mal irgendwann hinzuziehe, um mir Anregungen zu holen, wie man bestimmte Details vielleicht umsetzen kann. Aber ich werde auf keinen Fall die Caldercraft Pläne "nur so zum Spaß" noch oben drauf studieren. Ich habe so schon genug zu tun.
Zitat
Nächstes ma würde ich gerne mal was fachliches zum Bau hören, kein Dummscheissgelabere (im Forum). Gute Besserung und mach Gut
Nunja, hier hast Du dich ein wenig im Ton vergriffen, aber Du hast Dich ja schon entschuldigt. - Schwamm drüber!

Aber: Gute Besserung wünsche ich vor allem dir! - Ich bin "alive and kicking"! - Aber habe ziemlich viele sehr wichtige Dinge zu erledigen und komme deswegen kaum dazu, mich hier im Forum blicken zu lassen. - Wie gut, daß ich derzeit mal wieder auf Pläne warte. - Das passt mir zur Zeit ganz gut in den Kram.
Zitat
Gerd
PS: Ich glaub, wir beide sind gar nich so weit auseinader, wie es scheint
Tja, wenn ich nur wüsste, ob du nun wirklich mich, oder jemand anderen gemeint hast...  :pffft:

Ciao,

HWE

Achja, und was die "Entwicklung eine eigenen Stils" angeht. - Ich glaube, das passiert von ganz alleine... ;)

Wolf

Soll ich den Titel des Threads eigentlich umändern? Vielleicht in "Theoretisierthread zur HMS Victory"
Vom "Bauen" ist ja hier nicht wirklich was zu sehen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft