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Modelle und Reviews => Bauberichte => Thema gestartet von: Splunge in 16. September 2015, 20:30:01

Titel: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 16. September 2015, 20:30:01
Hallo zusammen,

nachdem ich genötigt motiviert wurde doch einen Baubericht zum MFH Ferrari 250 GTO von 1964 in 1:12 zu erstellen, will ich diesem Wunsch natürlich gerne nachkommen.

Wie schon erwähnt kann es allerdings sein, dass sich der Baubericht aus Zeitgründen etwas in die Länge zieht. Außerdem habe ich aus dem ersten Bauabschnitt (Motor) nicht allzu viele Fotos.

Im Folgenden werde ich die in den letzten neun Monaten erledigten Arbeiten und deren Ergebnisse Stück für Stück und etwas zeitversetzt aufbereiten. Dann geht's ,,Live" mit der Bodengruppe, etc. weiter.

Gebaut wird übrigens die Version A, also Startnummer 25, gefahren von Ireland/Maggs bei den 24h von Scarthe. Gereizt hat mich dabei die Maranello Concessionaires Lackierung.

Angefangen wird, wie in der Bauanleitung vorgesehen, mit dem Motor. Das Besondere an diesem Bausatz: die Zylinder, Kurbelwelle, Ventile, Nockenwelle etc. sind alle einzeln dargestellt. Bis auf die Ventile ist das auch alles beweglich und mit einander gekoppelt - wenn man nicht an der falschen Stelle einen(!) Tropfen Sekundenkleber zu viel hinterlässt. -> Lektion gelernt...). Schade, dass man später nichts mehr davon hat, es sei denn man stellt den geöffneten Motor in einem Werkstattdiorama dar.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motorblock_1.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motorblock_2.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Ventile_1.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Ventile_2.jpg)

Für mich waren die "unsichtbaren" Teile eine gute Übung, um mich mit den Materialien meines ersten Multimedia-Kits anzufreunden. Und ich muss sagen, mit Metall zu arbeiten macht mir persönlich mehr Spaß, als mit Kunststoff. Es ist zwar mehr Aufwand die Teile zu säubern, zu entgraten etc. aber der große Vorteil ist, dass eben nur Metall wie echtes Metall aussieht. Gerade beim Motor ein nicht unwesentlicher Vorteil.

Zur Alterung des Motors habe ich die Metallteile zunächst mit Armour Wash von Citadel bepinselt. Nach dem Trocknen wurde das Ganze mit feinen Handschleifvlies gereinigt, so dass nur noch an den Innenkanten und Fugen ,,Schmutzreste" übrig geblieben sind. Das Metall wird dadurch insgesamt auch ein wenig dunkler.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Ventile_3.jpg)

Der reine Motorblock bringt schon mal 238g auf die Waage. Kein Wunder, ist ja auch quasi massives Metall.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motorblock_3.jpg)

Zum Abschluss noch ein Bild vom Motor mit Ventildeckeln und ein paar Anbauteilen:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Ventildeckel.jpg)
Der daneben liegende Topf muss zweimal verbaut werden (links und rechts), lag dem Bausatz aber nur einmal bei. Dafür hatte ich ein Teil der Aufhängung zuviel. Im dritten Versuch über mehrere Monate und mit diesem Foto im Anhang hat Hiro san dann endlich auf meine E-Mail reagiert. Das fehlende Teil war darauf hin innerhalb von einer Woche da.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: mumm in 16. September 2015, 21:14:39
Astrein, hat das Nörgeln doch Früchte getragen  :D

Auch wenn ich nix zu deinem Bau oder geschichtlichen Hintergründen beitragen kann, ich schaue trotzdem zu  :1:

Der Motor macht schonmal ein schönes Bild, womit hast du die Ventildeckel gemacht? Microballs?

Peter  :winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: ron_killings in 16. September 2015, 21:26:20
Cool, da bleib ich dran!

:winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Autobastler in 17. September 2015, 06:03:29
Oh jeah!!  :9: :9: :9:

Ein 1:12 MFH Full Detail ist immer eine geile Sache.

Und der Motor schaut echt top aus.  :klatsch:
Nur die Ventildeckel hätte ich klassisch rot gemacht.

Und die beweglichen Teile sind ja mal ein Krachen. Bei meinem MP4/4 waren die Zylinder  (6 an der Zahl) auch beweglich.
Aber was sich hier alles bewegt ist der Knaller.

Was das Gewicht angeht, sind die Dinger echt schwer. Ich musste meinen F1 Renner auch auf extra Stützen stellen. Da er so schwer ist das sich die Dreieckslenker verbiegen würden. Wenn das bei dem hier auch so ist, empfehle ich dir da aber andere Teile zu nehmen als die vom originalen Bausatz. Die waren bei mir dicke, klobige Metallteile. Ich habe stattdessen transparenten Acrystab passen auf Länge geschnitten. Ist etwas dezenter.

Was den Service von Hiro angeht kann ich nur gutes berichten. Auf die ersten Emails gibt es immer rasch eine Antwort und die fehlenden oder versauten Teile sind nach einer Woche da.
Da sie aber in letzter Zeit ein paar Email Probleme haben, lag das sicher daran.

Ich freue mich sehr auf die nächsten Bilder.  :1:

Gruß
Martin
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Capri-Schorsch in 17. September 2015, 06:18:32
Sehr schön das du nun einen Bericht machst.
Sind schon klasse teile diese MFH Bausätze.
Den 67er GTO hatte ich auch mal gekauft,aber nach Abwägung meines Lagers wieder weiterverkauft.
Da ich mehr auf ein wenig Jüngere Renner stehe habe ich mich davon getrennt.
Aber trotzdem schaue ich hier begeistert zu.Ich bin noch immer unschlüssig ob und wann ich mich an meinen ersten MFH wagen soll.Da schwingt viel Respekt mit bei mir.
Also,hau rein und mache einen tollen GTO draus!  :klatsch: :klatsch:
gruss Christian
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Travis in 17. September 2015, 08:14:20
Ich staune hier nur und freue mich über jedes weitere Update... auch wenn's mal wieder ein bißchen länger dauert!  ;)

Echt beeindruckend!  :1:

Tho :santa:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 17. September 2015, 08:58:32
Danke fürs Interesse! Bisher ist das Gezeigte ja noch recht unspektakulär.

Zitat von: mumm in 16. September 2015, 21:14:39
Der Motor macht schonmal ein schönes Bild, womit hast du die Ventildeckel gemacht? Microballs?
War nicht nötig, das Weißmetall hatte bereits die entsprechende Struktur. Ich habe lediglich eine dünne Schicht Mattschwarz drübergesprüht
Mit Microballs stehe ich sowieso noch ein wenig auf Kriegsfuß. Mir ist noch nicht ganz klar, wie man sie richtig anwendet. Oberfläche lackieren, im noch feuchten Zustand in Microballs tunken und anschließend nochmal überlackieren?

Zitat von: Der Autobastler in 17. September 2015, 06:03:29
Nur die Ventildeckel hätte ich klassisch rot gemacht.
Waren rote Ventildeckel zu der Zeit nicht eher eine Besonderheit des Testarossa (italienisch für "roter Kopf")? Alle Referenzbilder die ich gefunden habe zeigen einen schwarzen Ventildeckel, so wie es auch in der Bauanleitung steht.
Mein Vater meinte noch, ich solle doch den Ferrari-Schriftzug blank machen. Aber auch das konnte ich nur auf wenigen Fotos finden. Von daher bleibt alles schwarz.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: mumm in 17. September 2015, 09:50:04
Zitat von: Splunge in 17. September 2015, 08:58:32Oberfläche lackieren, im noch feuchten Zustand in Microballs tunken und anschließend nochmal überlackieren?

Genau so mache ich das, lasse die Teile ein wenig in den Balls stehen und schüttle überflüssige ab, danach nochmal Farbe drüberhauchen.

Peter  :winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: bughunter in 17. September 2015, 10:31:57
Autos sind zwar nicht mein Metier, aber dieses tolle Modell muß ich doch mal im Auge behalten. Faszinierend diese Metallkits, und wenn es dazu noch so toll verarbeitet ist :P

Viele Grüße,
Bughunter
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Autobastler in 17. September 2015, 11:28:14
Zitat von: Splunge in 17. September 2015, 08:58:32
Waren rote Ventildeckel zu der Zeit nicht eher eine Besonderheit des Testarossa (italienisch für "roter Kopf")? Alle Referenzbilder die ich gefunden habe zeigen einen schwarzen Ventildeckel, so wie es auch in der Bauanleitung steht.
Mein Vater meinte noch, ich solle doch den Ferrari-Schriftzug blank machen. Aber auch das konnte ich nur auf wenigen Fotos finden. Von daher bleibt alles schwarz.

Wieder was gelernt. Ich hätte jetzt gedacht die waren schon immer rot. Aber wenn das im original nicht so war, dann natürlich auch nicht beim Modell.

Zu deiner Frage mit den Microballons.

Als Haftanstrich nehme ich immer Emaile Farbe. Die steht etwas länger nass. Man kann aber bestimmt auch jede andere Farbe nehmen.
Dann ordentlich die Ballons rauf. Lieber mehr als weniger. Dann vorsichtig den Überschuss abklopfen.
Ich lasse die Sache dann einen Tag trocknen. Dann gehe ich nochmal vorsichtig mit einem Pinsel rüber um die letzten losen Teile runter zu bekommen.
Und dann wird die entsprechende Farbe gebrusht. Und fertig ist die Sache.

Gruß
Martin 
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Heavensgate in 17. September 2015, 11:34:16
Wow, der Motor ist der Hammer! Eigentlich viel zu schade das alles unter dem Ventildeckel zu verstecken.  ;(

Da wäre eine Reparaturszene angebracht, also alles noch mal zurück  :7:


:P :P  :winken: Jonns

Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 17. September 2015, 23:43:40
So, weiter geht's mit dem Motörchen.

Die Rückstellfedern am Vergaser sind im Bausatz mit Fotoätzteilen realisiert, oder sagen wir besser ,,angedeutet". Diese habe ich wie folgt modifiziert: ein dünnes Metallröhrchen wird an der Stelle der ,,Feder" über das Fotoätzteil geschoben und das obere Ende des Fotoätzteils um 90° verdreht. Das Metallröhrchen habe ich unter Drehung mittels Schleifpapier mit leichten Riefen versehen, um die Windungen der Feder zu imitieren. Leider habe ich erst später per Zufall einen Anbieter für Federstangen in passender Größe gefunden. Da war es leider schon zu spät. Geht aber auch und sieht meiner Meinung nach immer besser aus als die Bausatzvorgaben.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Vergaser_1.jpg)

Die am Fotoätzteil vorhandene ,,Sechskantschraube" habe ich weggeschliffen und an ihrer Stelle ein Loch gebohrt (verdammt, ist das PE-Zeug hart und rutschig...). Dort hinein kommt dann eine brünierte Messingschraube mit Unterlegscheibe.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Vergaser_2.jpg)

Bei den Vergasern habe ich mich lange mit der Länge der Röhrchen in der Mitte der Ansaugtrichter beschäftigt. Der Bausatz gibt vor, dass die Röhrchen bis knapp unter die Oberkante der ,,Trompeten" gehen. Auch diverse (renommierte?) Modellbauer haben es so dargestellt. Allerdings kann ich das an Hand von Originalbildern nicht nachvollziehen. Ganz im Gegenteil. Wenn man sich z.B. mal die Anleitung zum GTO Motorbausatz von Autograph anschaut, dann befindet sich auf der Titelseite ein Top-Down Foto von einem Originalmotor. Dort ist ziemlich deutlich zu erkennen, dass die Öffnung nur ein klein wenig aus dem Boden der Ansaugtrichter herausragt.

Dementsprechend habe ich die Röhrchen gekürzt. Da mir eines der Röhrchen auf nimmer Wiedersehen von der Pinzette gesprungen ist, habe ich die Gelegenheit genutzt und die beigelegten Röhrchen durch wesentlich dünnwandigere zu ersetzen. Am oberen Ende habe ich den Innendurchmesser zusätzlich noch von 0,6mm auf 0,7mm aufgebohrt (der Aussendurchmesser ist 0,8mm).
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Vergaser_3.jpg)

Was mit leider missraten ist, und dafür könnte ich mich ohrfeigen, ist die Ausrichtung der Ansaugtrichter. Die sind nicht alle 100%ig gerade zueinander ausgerichtet. Mal schauen, ob ich das noch korrigieren kann, ohne noch mehr Schaden anzurichten. Morgen wollte ich einen Versuch unternehmen die betroffenen Ansaugtrichter nochmal zu lösen. Das wird schwierig werden, da sie ja durch das Röhrchen in der Mitte zusätzlich verklebt sind. Ausserdem ist der Motor inzwischen komplett montiert. Ich trau mich gar nicht ein Bild vom jetzigen Zustand zu zeigen...

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Vergaser_4.jpg)
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 18. September 2015, 08:40:59
Die Schieflage der Ansaugtrichter hat mir keine Ruhe gelassen. Heute morgen habe ich versucht die Ansaugtrichter vom Vergaser zu lösen. Mit Hilfe einer kleinen Spitzzange, deren Backen ich mit Latexmilch als Schutz überzogen hab, konnte ich sie tatsächlich lösen.
Komplett entfernt habe ich sie noch nicht, aber es reicht, um sie neu auszurichten. Heute Abend werde ich hoffentlich genug Ruhe dafür haben.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: pixar1744 in 18. September 2015, 11:38:43
Servus,
da bleibe ich auf jeden Fall auch dran, toll!. mein 1:24er revell GTO wartet auch noch auf die Fertigstellung.

war auf jeden fall ne sehr gute Entscheidung die Rohre nochmal abzumachen. bei nem Bausatz um die 600-700 Euro oder noch mehr und vor allem in dieser Größe sollte schon alles sitzen. Ich bin auf das Endergebnis sehr sehr gespannt
weiter so  :klatsch: der Motor sieht schon mal sehr geil aus!

Beste Grüße
Seb
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Autobastler in 18. September 2015, 12:12:37
Gut das du an die Ansaugtrichter nocheinmal ran gehst. Wenn die nichr ordentlich zueinander ausgerichtet sind, fällt das sofrt auf wenn man die Motorhaube auf macht. Und das wäre bei dem Preis am Ende mehr als ärgerlich.

Zu deinem kleinen Federproblem.
Du kannst doch so eine Feder auch ganz leicht selber machen.

Einfach einen entsprechend dicken Draht nehmen und um z. B. einen entsprechend dicken Bohrer wickeln. So mache ich das immer.
Sollte der Abstand der Windungen nicht gleich sein, kann man das relativ leicht korrigieren wenn der Draht noch um den Bohrer gewickelt ist.

Gruß
Martin
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 20. September 2015, 07:59:14
Die Neuausrichtung der Ansaugtricher hat sich etwas schwieriger gestalter, da die Basis, also die Vergaser schon nicht ideal war.
Daher habe ich mir eine kleine Hilfsvorrichtung gebastelt und das Pferd von hinten aufgezäumt.

Zunächst habe ich Maß genommen und die korrekte Position der Ansaugtricher in eine Zeichnung übertragen. Das ganze ausgedruckt und auf ein Stück Sperrholz geklebt:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Ansaugtrichter_1.jpg)

Die Zeichnung wurde dann mit transparentem doppelseitigem Klebeband beklebt und die Ansaugtricher kopfüber auf der Zeichnung positioniert. So waren die Zylinder sauber untereinander ausgerichtet, alle gleich hoch und senkrecht.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Ansaugtrichter_2.jpg)

Zum Schluss das Ganze auf die Vergaser aufgesetzt, mit Klebeband fixiert und dann mit einer Kanüle vorsichtig Sekundenkleber appliziert.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Ansaugtrichter_3.jpg)

Sobald das Wetter mitspielt gibt es Fotos vom fertigen Motor.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Capri-Schorsch in 20. September 2015, 09:21:08
Prima Lösung.
Das wird schon passen,aber hoffentlich ist nicht zuviel Kleber rausgelaufen.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 20. September 2015, 11:14:03
Zitat von: Capri-Schorsch in 20. September 2015, 09:21:08
Das wird schon passen,aber hoffentlich ist nicht zuviel Kleber rausgelaufen.

Keine Sorge, die Kanüle auf dem Sekundenkleber ist so dünn, dass nur langsam einzelne Tropfen herauskommen. Und für den Notfall habe ich immer ein Taschentuch zum Aufsaugen daneben liegen. Und da ich Loctite 460 verwende, muss ich mir auch keine Sorgen ums Ausblühen machen.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 20. September 2015, 12:43:07
Im folgenden nun ohne große Worte der fertig gestellt Motor:

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_01.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_02.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_03.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_04.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_05.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_06.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_07.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_08.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_09.jpg)

Einen schönen Sonntag noch.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: mumm in 20. September 2015, 13:22:51
Sprit rein, anlassen  :klatsch:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Dragon666 in 20. September 2015, 13:55:35
Hehe.. aber vorher die Vergaser syncronisieren... viel Spass dabei  :7: :7:

Sieht echt klasse aus... weiter so  :klatsch:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: ron_killings in 20. September 2015, 14:10:33
Sieht verdammt gut aus.
Und die Idee um die Trichter zu platzieren ist spitze.  :P

:winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: pixar1744 in 20. September 2015, 16:53:30
Deutlich besser :P,
der Motor sieht richtig gut aus, was habe ich Bilder vom ausgebauten Motor gesucht für meinen kleinen GTO und jetzt gleich aus allen Lagen

coole Sache!

Beste Grüße
Seb
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Heavensgate in 20. September 2015, 17:52:19
 8o  sehr geil geworden!!  :P und danke, das der Motor nicht aussieht wie aus einer Spielzeugverpackung. Dieser leicht benutze Look ist klasse!

:winken: Jonns
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Autobastler in 21. September 2015, 14:59:50
Was´n geiles Teil. Die Ansaugtrichter schauen jetzt absolut top aus und die denzente Alterung schuat mega geil aus.  :klatsch: :klatsch:

Gruß
Martin
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: V12 Enthusiast in 21. September 2015, 20:57:10
 :winken:
Sauber gebaut, die Montagehilfe für die Ansaugtrichter ist notiert gute Idee :P
Der Motor ist für meine Begriffe etwas zu viel gealtert ist aber Anschauungssache 
Bin gespannt wie er fertig ausschaut
V12
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 22. September 2015, 10:33:25
Zitat von: V12 Enthusiast in 21. September 2015, 20:57:10
Der Motor ist für meine Begriffe etwas zu viel gealtert ist aber Anschauungssache 

Ich bin geneigt dir Recht zu geben ;). Denn auf den Fotos wirkt das immer intensiver als in Natura.
Ich werde aber wahrscheinlich an ein paar Stellen, z.B. unterhalb der Zündverteiler, noch vorsichtig etwas von der Ölfarbe abtragen.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Travis in 23. September 2015, 10:56:05
Zitat von: Splunge in 20. September 2015, 12:43:07
Im folgenden nun ohne große Worte der fertig gestellt Motor:
[...]

Von mir gibt's mal 'nen spontanen Zwischenapplaus!  :klatsch: :klatsch: :klatsch: :P

Tho :santa:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 30. September 2015, 20:38:36
So, weiter geht's mit dem Unterboden und der Radaufhängung. Hier gab es erstmal viel zu säubern.
Anschließend wurden alle Teile, die in Seidenmatt-Schwarz lackiert werden sollen, zusammengesammelt und fürs Grundieren und anschließende Lackieren vorbereitet.
Die Bereiche, die blank bleiben sollen, sind mit Micro Mask maskiert.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_01.jpg)

Beim Unterboden habe ich alle statischen seidenmatt-schwarzen Teile vormontiert, und soweit nötig gespachtelt.
Lediglich die vordere Aufhängung der Blattfedern ist mit Drahtstiften provisorisch montiert, da die finalen Schrauben blank bleiben.
Der Revell-Farbtopf dient nur zum Größenvergleich. Lackiert wird mit Zero Paints.
Vorher muss ich aber nochmal mit feinem Nassschleifpapier über das Resin.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_02.jpg)

Für meine erste große Lackieraktion werde ich mir Zeit nehmen. Zumal ich vor dem 2K Etch Primer von Zero Paints noch etwas Respekt habe (siehe hier (http://www.modellboard.net/index.php?topic=54426.0)). Da trifft es sich gut, dass Frau und Kinder ab dem Wochenende für eine Woche im Urlaub sind. Da müsste ich eigentlich richtig viel schaffen. ;)

Hier noch zwei Bilder von den Bremsscheiben. Der erste Schuss hatte meiner Meinung nach zu tiefe Riefen:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Brakes_01.jpg)

Daher habe ich das Ganze etwas geschlichtet und die Scheiben ein noch wenig gealtert:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Brakes_02.jpg)

Gruß
Bernd

P.S. in Kürze folgen auch Bilder der Speichenräder
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Modellbau jürgen in 30. September 2015, 21:54:52
Hallo Bernd

Na das sieht ja wirklich perfekt aus was du da zeigst :klatsch: :respekt:
Ich bleib dran und sag nur "weiter so" :1:

schöne Grüße
Jürgen
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Capri-Schorsch in 01. Oktober 2015, 06:23:38
Schöne Bremsscheiben!  :klatsch: :klatsch:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 01. Oktober 2015, 09:55:47
Während der Vorbereitung von Chassis, Aufhängung etc. habe ich mir mal die Speichenräder vorgenommen. Bei der ersten Auflage (die ich hier baue) waren die Felgen und Speichen noch aus verchromten Weißmetall gefertigt. An den Felgen musste man noch ein paar Bohrungen vornehmen. Danach werden die beiden inneren Radkranzteile verklebt und zusammen mit der Nabe in eine Haltevorrichtung gesetzt, Dann geht es Reihe für Reihe ans Einspeichen: Speiche aus dem Gussast trennen, Länge korrigieren, gegebenenfalls gradebiegen und entgraten und dann einsetzen. Insgesamt 72 Speichen in sechs Ebenen pro Rad. Abschließend folgen noch die beiden vorderen und hinteren Randkranzteile und natürlich das Ventil.

Lediglich das Reserverad besteht nicht aus einzelnen Speichen, sondern aus mehreren "Scheiben" mit angegossenen Speichen. Kommt den Haupträdern mit einzelnen Speichen aber sehr nahe (s.u.).

Das Einspeichen hat erstaunlich gut funktioniert. Alles ist gut durchdacht und beschrieben. Mit etwas Übung hat man ein Rad in 1,5 - 2 Stunden fertig. Auch das Ergebnis ist recht ansehnlich. Zumindest aus der Ferne betrachtet.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_01.jpg)

Und hier im direkten Vergleich Reserverad (links) und Vorderrad (rechts):
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_02.jpg)

Bei genauerem Hinsehen sieht man doch folgende Schwachpunkte:
1. der Radkranz besteht aus insgesamt vier Teilen. Besonders am Übergang vom innen-liegenden Kranz zum außen liegenden kann man den Übergang erkennen. Das zu spachteln und überzulackieren traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu. Sonst versaue ich mir noch die ganze Felge.
2. die Steigung der noch anzufertigenden Bohrung ist nicht so steil hinzubekommen wie notwendig. Dadurch verbiegt man notgedrungen die Speichen der oberen Radkranzebene am Übergang zwischen schmalen und breiten Abschnitt. Schwierig das zu korrigieren, ohne Gefahr zu laufen etwas unwiderruflich zu zerstören.
3. die Länge der angegossenen "Hülsen" die aus dem Randkranz herausragen ist nicht einheitlich über alle Ebenen

Hier mal ein Beispiel für Punkt 1 und 2:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_03.jpg)

Beim Nachfolgebausatz vom 1962er GTO und auch bei der Neuauflage dieses Bausatzes wurden die gegossenen Speichenräder durch eine höherwertige Variante ersetzt (daher auch der deutliche Preisunterschied). Hier besteht der Radkranz aus einem gedrehten und vor-gebohrten einteiligen Aluminiumelement. Die Speichen sind gerichteter Stahldraht plus Hülsen zum Aufstecken. Der Stahldraht muss noch gemäß Fotoätzschablone am Ende umgebogen werden. Die Nabenteile und das Ventil sind weiterhin aus Weißmetall.

Diesen Radsatz gibt es auch als separaten Bausatz und wird im Folgenden etwas detaillierter dargestellt. Eine separate Bausatzvorstellung lohnt sich glaube ich nicht, oder?
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_04.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_05.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_06.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_07.jpg)

Hier mal ein direkter Vergleich zwischen Weißmetallspeiche und Stahlspeiche mit Hülse:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_08.jpg)
Ist schon ein deutlicher Unterschied...
P.S.: nicht über die Markierungen und verbogenen Speichen im Weißmetall-Gußast wundern. Das sind Reste, die ich für Lackierversuche nutzen werde. Die Felgen müssen ja noch blau lackiert werden...

Wenn die erste Alu-Felge fertig ist gibt's nochmal ein Vergleichsbild. Jetzt muss ich mir erstmal eine Vorrichtung überlegen, um die Speichen möglichst einheitlich zu biegen (Länge und Winkel). Zum Glück sind die Speichen aus Ebene 1 bis 4 sowie die Speichen aus Ebene 5 & 6 jeweils identisch.

Die Hülsen werde ich erst aufschieben und verkleben, wenn alle Speichen in der Nabe sitzen, um die Länge gleichmäßig anzupassen.
Den Stahldraht werde ich auch erst nach dem Verkleben kürzen.

Als nächstes steht wie gesagt das Lackieren des Chassis an. Ergebnisse gibt's dann hoffentlich nächste Woche.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: WaltMcLeod in 01. Oktober 2015, 11:14:10
Ui ... eben entdeckt .... Ferrari und dann noch DER Ferrari schlechthin, da bleib ich dran ... ach ja, und der Murl, der sieht echt hammermässig aus ...  :P

:winken: Walter
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: ron_killings in 01. Oktober 2015, 12:47:42
Tolle Arbeit mit den Felgen.  :P
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Autobastler in 02. Oktober 2015, 17:03:47
Oh das Felgenset sieht nach viel Arbeit aus, aber das Ergebnis durfte es wert sein.  :P

Gruß
Martin
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 04. Oktober 2015, 21:50:28
Wie versprochen habe ich das freie Wochenende genutzt und das Chassis und die zugehörigen Teile grundiert und Seidenmattschwarz lackiert.
Leider hat kurz vor Schluss mein BD-130 China-Klon versagt, so dass ich den Rest des Chassis erst fertig lackieren kann, wenn die bestellte Evolution Silverline 2in1 da ist.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_03.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_04.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_05.jpg)

Was auch nicht ganz geklappt hat, war das Maskieren mit Micro Mask. Das ist durch die Grundierung und Lackierung recht hart und spröde geworden. An den Stellen, wo es nur dünn aufgetragen war, lässt es sich gar nicht mehr abziehen. Hier muss ich mit härteren Bandagen kämpfen. Entweder chemisch oder mechanisch.

An dieser Stelle noch ein Dankeschön an alle hier im Forum, die sich für Arbeitsschutz, im Speziellen für Atemschutz stark machen.
Dank Halbmaske mit Gasfilter habe ich den ganzen Spray- und Reinigungsvorgang über nichts von den Dämpfen gerochen.
Erst am Ende, als ich die Maske abgenommen habe, schlug mir der Lösungsmittelgestank entgegen.
Und wenn man dann noch sieht, wieviel Sprühnebel selbst einige Zeit später noch in der Luft hängt...
Höchste Zeit sich Gedanken um eine Absaugvorrichtung zu machen.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Werkstatt_01.jpg)

Ein kleines Update gibt es auch noch von der Speichenfront, Abteilung Sisyphusarbeit. Ich habe begonnen die einzelnen Speichen gemäß Schablone zu biegen.
Dank Minimal-Hilfskonstruktion* geht es halbwegs zügig. Zwei-Drittel der 288 Speichen sind fertig.

*eine Aluleiste mit 1,6mm bzw. 1,3mm tiefen Loch (0,4mm-Durchmesser), in das ich die Speiche stecke und dann von Hand in den richtigen Winkel biege. Nach ein paar Übungen stimmt der Winkel meist auf Anhieb. Manchmal muss mit der Zange noch nachkorrigiert werden.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_09.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_10.jpg)
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: ron_killings in 05. Oktober 2015, 11:24:40
Na das sieht ja nach einer lustigen Arbeit aus  :D
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 14. Oktober 2015, 00:32:10
Gab dann doch eine längere Pause im Baubericht, was aber nicht heißt, dass ich in der Zwischenzeit nichts geschafft habe.
Aber zum einen war mir wie gesagt meine Airbrush verreckt und Ersatz musste her.
Und zum anderen habe ich mir erstmal eine kleine Absaugkabine gebaut.

Dafür ist das Chassis nun endlich fertig lackiert und die vordere Aufhängung angebracht:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_06.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_07.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_09.jpg)

Von unten:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_10.jpg)

Der Doppelkühler ist auch schonmal an Ort und Stelle:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_08.jpg)

Bei den Schlauchverbindungen zwischen Motor und Kühler ist mir dann noch ein Unschöheit im Bausatz aufgefallen.
Die Verdickung an folgendem Rohrsystem sind in Echt Schlauchstücke mit Schlauchklemmen.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_01.jpg)

Im Bausatz ist nur vorgesehen, dass der Schlauchpart Mattschwarz lackiert wird. Das geht auch besser.
Also runter mit dem Wulst und Schrumpfschlauch bzw. ein ausgedientes Audiokabel drüber und Schlauchklemmen drum.

Leider musste ich feststellen, dass es am Motor ebenfalls zwei solcher Stellen gibt, die inzwischen allerdings recht unzugänglich sind. So würde es angepinselt aussehen:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_02.jpg)

Und so sieht es nach Abtrennen und Neubau eines Zwischenstückes aus:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_03.jpg)
Hier fehlen nur noch die Schlitz- oder Kreuzschlitzschrauben in den Schlauchklemmen. Noch habe ich keine passenden gefunden.
Bei Knupfer geht's mit Schlitz- und Kreutzschlitzschrauben erst bei 1,7mm Kopfdurchmesser los. Das ist mir etwas zu groß. Sollte max. 1mm sein.
Das Uhrmacherschrauben Sortiment von Autograph ist mir ehrlich gesagt zu teuer.
Mal noch ein wenig in den Tiefen es Internets forschen...

An den übrigen Schlauchstellen wird dann ebenso verfahren.
Bei den Rohrverbindungen zwischen Motor und Öltank im Heck gibt es auch zwei solcher Verbindungen.
Bin mir aber nicht sicher, ob die tatsächlich mit einem Stück Gummischlach verbunden waren.
Habe noch kein passendes Bildmaterial dazu gefunden.

Dann wird es auch schon bald Zeit für die Hochzeit. Die werde ich aber noch so lange wie möglich hinauszögern,
da ich Sorge habe, dass das Resin-Chassis mit dem schweren Motor nicht mehr handhabbar ist bzw. brechen könnte.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: mumm in 14. Oktober 2015, 05:10:15
Hi,

die Wartezeit hat sich doch gelohnt, die Aktuon mit den Schläuchen hat doch um einiges aufgewertet.

Wegen der Schrauben, bei Ebay (http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2060353.m570.l1311.R5.TR9.TRC2.A0.H1.Xuhrmachersch.TRS0&_nkw=uhrmacher+schrauben&_sacat=0) gibt es Schraubensets...

Peter  :winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Capri-Schorsch in 14. Oktober 2015, 06:19:02
Mhmm...nach Uhrmacher Schrauben sehen die mir aber nicht gerade aus.Da sind ja kaum Feingewinde dabei.

Deine Bremsscheiben sehen Fantastisch aus.
Bin auch gespannt was das Chassis macht wenn der Zwölfende reinkommt.

gruss Christian
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 14. Oktober 2015, 09:46:36
Zitat von: mumm in 14. Oktober 2015, 05:10:15
Wegen der Schrauben, bei Ebay (http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2060353.m570.l1311.R5.TR9.TRC2.A0.H1.Xuhrmachersch.TRS0&_nkw=uhrmacher+schrauben&_sacat=0) gibt es Schraubensets...
Ja, danke! Habe ich auch schon entdeckt. Geht allerdings erst ab M1,2 los. D.h. der Schraubenkopf liegt dann bei 1,6mm oder mehr.

Hab mal noch ein wenig geforscht. So schlecht sieht das Angebot doch nicht aus.

Hiroboy hat z.B. Schrauben passender Größe von Adlers Nest: Z.B. 1,2mm (http://www.hiroboy.com/Slot_Head_BoltRivet_Stainless_LL__12mm_x_06mm_x30--product--6405.html) Kopfgröße, oder 1,0mm (http://www.hiroboy.com/Slot_Head_BoltRivet_Stainless_L__10mm_x_05mm_x30--product--6404.html)
Mich wundert nur der dicke Ansatz auf dem Foto. Ist wohl Fertigungsbedingt und muss dann noch abgeflext werden...

Ansonsten hat Top Studio (http://www.topstudiohobby.com/index.php?route=product/product&path=1&product_id=35#.Vh3_-SvkkgZ) auch noch welche im Angebot, die sehe mir aber nicht ganz passend aus (Linsenkopf und breiter Schlitz)
Da sind die von Tuner Model Factory (http://www.hiroboy.com/Slotted_Type_Rivets_08mm_T2M1033--product--3032.html) schon etwas besser.

Vielleicht versuche ich es auch nochmal beim örtlichen Uhrmacher. Wobei ich befürchte, dass die auch nur noch Batterien wechseln...

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Panzer-Fan in 14. Oktober 2015, 10:07:07
Guter Baubericht, da bleib ich mal dran!  :P


:winken:

Mario
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: mwhh in 14. Oktober 2015, 11:53:53
Fantastischer Baubericht!  :P

Versuche es mal hier mit den Schrauben: http://www.scalehardware.com/ (http://www.scalehardware.com/)

Gruß Micha
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: MantaB in 14. Oktober 2015, 19:37:35
Hi,
ich kaufe meine Schrauben hier.

http://knupfer.info/shop/index.php/deutsch/modellschrauben-alle-masse.html (http://knupfer.info/shop/index.php/deutsch/modellschrauben-alle-masse.html)

Edit:
Hast ja schon nachgesehen,
hab ich völlig überlesen.



Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: tarzan22 in 16. Oktober 2015, 20:32:50
Absolut toll was du hier zeigst. Der Grundbausatz ist schon eine Augenweide aber den muss man auch bauen können.
Schaue dir gerne weiter zu.

Gruss Tarzan
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 17. Oktober 2015, 01:36:33
Zwischendurch mal ein ganz herzliches Dankeschön für die vielen netten Worte und die Unterstützung.
Kritik und Verbeserungsvorschläge sind aber auch immer herzlich willkommen.

Ob ein MFH-Bausatz nun schwerer zu bauen ist als z.B. ein Tamiya, den man auf den gleichen Detailgrad bringen will, weiß ich gar nicht mal. Es ist wahrscheinlich einfach nur mehr Aufwand die vielen Weißmetall- und die Resinteile zu säubern und gegebenenfalls zu richten.

Ich kann nur jedem raten, sich die MFH-Bauanleitungen ganz genau anzusehen und die Arbeitsschritte evtl. in der Reihenfolge zu optimieren. So ist es mir z.B. passiert, dass ich Bohrungen an der Aufhängung übersehen habe, weil nicht, wie an anderen Stellen üblich, in der Anleitung darauf hingewiesen wurde. Nach dem Einbau kam ich aber nicht mehr mit dem Bohrer dran, zumindest nicht für ein gerades Loch. Also musste ich ein etwas weiteres, leicht schräges Loch bohren, damit die Bolzen passen. Tut dem Ganzen keinen Abbruch, weil man's hinterher nicht mehr sieht. An anderer Stelle hätte es aber böse enden können.

Achja, inzwischen sind alle Speichen gebogen und es kann in Kürze mit dem Einspeichen des neuen Felgensatzes begonnen werden :)
Ich muss nur noch vorher die Naben polieren...

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: robdog.ch in 17. Oktober 2015, 07:42:02
Moin Bernd

Ich klink mich hier mal mit ein. Klasse Arbeit die Du bisher vollbracht hast und wunderschön anzusehen!  :P  :klatsch:

:winken:
Röbi
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 21. Oktober 2015, 09:56:26
Mal wieder ein kleines Update.

Inzwischen sind die Mini-Schlitzschrauben für die Schlauchklemmen angekommen.
Passt, würde ich sagen:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_04.jpg)

Des weiteren ist endlich die erste Felge aus dem Nachrüstset fertig.
Die Stahlspeichen sind zwar deutlich aufwändiger einzusetzen, aber der Aufwand hat sich meiner Meinung nach gelohnt.
Insgesamt ergibt sich ein filigraneres und gleichmäßigeres Bild.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_11.jpg)
Nicht über die außen überstehenden Speichen wundern.
Das sind die Speichenenden der letzten beiden Reihen und müssen noch abgeknippst werden.

Was mir an den gedrehten Alufelgen allerdings nicht so gut gefällt ist der äußere Ring am Felgenkranz.
Der ist mir zu scharfkantig und vielleicht auch etwas zu breit.
Mal sehen, was sich da noch machen lässt. Eine Drehbank wäre jetzt Gold wert...

Des weiteren habe ich das Chassis und die Aufhängung dezent "gealtert".
Den Begriff "Alterung"" finde ich hier nicht passend, da ich ja keinen verwittertes Fahrzeug oder gar einen Scheunenfund à la Walter darstellen möchte, sondern lediglich ein in Gebrauch befindliches Fahrzeug (eben nicht mehr fabrikneu).

Dem Motor folgt nun das Chassis. Es sind keine groben Verschmutzungen, sondern lediglich eine Art Patina.
Wie ich das Ganze dann später auf die Karroserie übertrage, weiß ich noch nicht.
Erst alles auf Hochglanz bringen und dann wieder verschmutzen hört sich nicht so erbauend an ;).
Wobei, eine fliegenverschmutze Frontscheibe nach einem 24h Rennen hätte auch was... Naja, mal schaune, aber wohl eher nicht.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_11.jpg)

Außerdem habe ich mal eine Hochzeit auf Probe gemacht:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_12.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Chassis_13.jpg)
Ist schon recht imposant der Motor...

Und zuletzt habe ich mich noch mit dem Öltank beschäftigt.
Der besteht aus zwei Teilen und an den Stoßstellen gibt es wie hier beim Benzintank einen unschönen Spalt:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Tank_01.jpg)

Also den Lötkolben auf 200° eingestellt, Niedrigtemperatur Lötzinn (65°) genommen und den Spalt grob verschlossen (Oberseite):
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Tank_02.jpg)

Die Unterseite sieht nach dem Schleifen, Glätten und Polieren so aus:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Tank_03.jpg)

Natürlich muss auch der Öltank gealtert werden:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Tank_04.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Tank_05.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Tank_06.jpg)

Ist das schon übertrieben oder noch glaubwürdig?
Ich denke oben auf dem Tank, wo das Rohr zum Einfüllstutzen noch angesetzt wird, muss es noch reduziert werden.
Das dürfte beim Original eine feste Verbindung sein.

Danke für's Zuschauen.
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Autobastler in 21. Oktober 2015, 15:46:11
Na das schaut doch alles sehr serh gut aus. Ganz tolle Arbeit.  :klatsch:

Die dezenten Alterungen sehen richtig klasse aus und die vielen Details und die neuen Felgen sind ebenfalls top.  :P

Gruß
Martin
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 11. November 2015, 20:40:15
Hallo Freunde des gepflegten Modellbaus!

Sorry, dass es hier so lange nicht weiterging, aber es gibt manchmal auch noch andere Dinge zu erledigen.
Ausserdem war viel Kleinarbeit notwendig. Säubern, verkleben, spachteln von diversen Weißmetallteilen.
Aber der Reihe nach:

Zunächst wurde der Benzintank zusammengebaut, verlötet, gealtert und eingebaut.
An der Verbindungsstelle zwischen Tank und Chassis musste ich die Lücken mit Spachtelmasse füllen und verschleifen.
Bei nächster Gelegenheit wird nachlackiert.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Tank_07.jpg)

Dann habe ich die restlichen Schläuche und Schlauchklemmen an den Kühlwasser- und Ölrohren angebracht:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_05.jpg)

Zwischendurch habe ich in den Abendstunden vor dem Fernseher (um meiner Frau beim "Basteln" etwas Gesellschaft zu leisten) die neuen Speichenräder fertiggestellt.
Das eine Rad ist schon mal abgeklebt für die Lackierung mit transparentem Blau.
Das werde ich aber erstmal an einer der alten Felgen aus dem ursprünglichen Bausatz testen.
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Wheels_12.jpg)

Die Hinterradbremsen sind auch fertig:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Brakes_03.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Brakes_04.jpg)

Und last but not least wurden diverse Bauteile, vor allem die Auspuffanlage grundiert:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Exhaust_01.jpg)

Nach der Lackierung der Abgasanlage mit Mattweiß steht die Alterung derselbigen an.
Da muss ich noch ein bißchen grübeln und experimentieren, um den besten "Look" hinzubekommen.
Wird wohl eine Mischung aus Ölfarbe (Ruß), Pastellkreide (Rost) und Tamiya Weathering Set D (Burning).

Sobald die Abgasanlage fertig ist, kann der Motor eingebaut und die restlichen Rohre und Leitungen angebracht werden.
Dann geht es mit dem Interieur weiter.

Ich hoffe das nächste Update lässt nicht zu lange auf sich warten.

Bis dahin
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 26. November 2015, 20:44:36
Hallo Jungs (und Mädels?), ich bräucht mal bitte euer Feedback.

Mal davon abgesehen, dass ich momentan nicht viel in den Keller zum basteln komme, bin ich gerade unschlüssig, ob ich es bei der Alterung der Abgasanlage vielleicht etwas übertrieben habe.
Einen Krümmersatz muss ich ohnehin nochmal lackieren, dann könnte ich die anderen auch gleich neu machen.

Von daher bitte eure ehrliche Meinung zu dem aktuellen Stand (s.u.).
Zur Erinnerung: es soll kein fabrikneues Auto, aber auch kein Scheunenfund sein. Also ein Auto aus seiner Zeit, das schon ein paar Rennen gesehen hat, oder zumindest die 24h von Le Mans.

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Exhaust_02.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Exhaust_03.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Exhaust_04.jpg)

(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Exhaust_05.jpg)

Danke und Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Marco Saupe in 26. November 2015, 23:11:24
Sieht alles super aus, ich brauch auch einen 1/12er MFH, aber möcht ungern den "falschen" kaufen; leider weiss man nicht, was noch kommt ;)

Die Auspüffe sehen so gut aus denk ich; wenn der Wagen mal ein paar Runden im Rennspeed gefahren wurde, und dann nur saubergemacht und nicht generalüberholt, dann passt das doch super.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: ron_killings in 27. November 2015, 10:15:38
Ich denke auch dass das so bleiben kann. Mir gefällts.

:winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Autobastler in 27. November 2015, 22:43:50
Uuuiii, das Detail ist dir aber echt klasse gelungen.  :klatsch:

Gruß
Martin
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 30. November 2015, 15:23:03
Danke für euer Feedback :)

Dann habe ich ja keine Ausrede mehr, die Hochzeit zwischen Motor und Chassis noch länger hinauszuzögern ;)
Naja, fast. Eine Sache ist mir noch aufgefallen, wo Hiro San ein nicht unwesentliches Detail am Motor ausgelassen hat.

Hier mal eine vereinfachte Skizze zu den Benzinleitungen:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_06.jpg)

Im MFH Bausatz sind nur die gelben Benzinleitungen vom Tank zum Filter, von der Bordwand zum Vergaser und vom Vergaser zur Benzinpumpe vorgesehen.
Was fehlt ist zum einen der (meist) braune Schlauch von der Benzinpumpe zurück zur Bordwand. Und was mir noch völlig unklar ist, wie verlaufen der gelbe und der braune Benzinschlauch von der Bordwand weiter zum Benzinfilter usw.?
Referenzfotos oder Zeichnung, die dies aufklären könnten, habe ich bisher nicht gefunden.

Ich denke, ich werde den braunen Schlauch zwischen Benzinpumpe und Bordwand hinzufügen und es dabei belassen.

Dann kann auch endlich der Motor rein. Mal schauen, wie sich das Chassis dann noch handeln lässt.
Wird Zeit, dass ich mich um die stabilisierende Bodenplatte kümmere. Plan ist es, die Fotoätzplatte mit MFH-Schriftzug durch eine transparente Acrylplatte der Stärke 3mm (+/- 1mm) zu ersetzen, in der Hoffnung, dass deren Steifigkeit ausreicht.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Gamlebilrokker in 01. Dezember 2015, 15:24:51
.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 01. Dezember 2015, 16:00:52
Hallo Gamlebilrokker,

Ja, die Bremsscheiben sind aus Metall. Bei MFH sind in der Regel nur die großen Teile aus Resin, alles andere ist Weißmetall (plus Fotoätzteile, Klarsichtteile, Kabel, evtl. Drehteile etc.).
Die Schlauchklemmen waren leider nicht im Kit enthalten. Die stammen von Autograph. Die dazugehörigen Schraubendummies sind von Adler's Nest. Davon gibt es wohl leider nur noch Restposten.

Die Riefen in den Bremsscheiben waren ganz einfach, und das ist das schöne an Metallteilen: die Bremsscheiben habe ich in einen Akkuschrauber eingespannt (irgendwann, wenn die Kinder aus dem Haus sind, gibt's auch mal 'ne Drehbank) und das Ganze unter Drehung vorsichtig mit Schleifpapier bearbeitet.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Gamlebilrokker in 01. Dezember 2015, 18:14:31
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Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Autobastler in 01. Dezember 2015, 18:24:37
Ohh, schöne Details an den Teilen. Die Schlauchklemmen sind echt klasse.

Den Trick mit den Riefen in den Bremsscheiben werde ich mir merken.  :P

Bei deinem Problem mit den Schläuchen kann ich dir leider nicht helfen.

Gruß
Martin
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: kh62 in 02. Dezember 2015, 17:20:06
Der GTO hatte an der Fontplatte des Motorraums keinen Filter. die gelbe Leitung wurde links bis zum Kotflügel geführt und ging als Metallleitung zurück zum Tank.
Die Benzinpumpe und der Filter saßen am hinteren Rahmenrohr unter dem Wagen.

http://revolutiondetailing.co.uk/portfolio/1962-ferrari-250-gto/ (http://revolutiondetailing.co.uk/portfolio/1962-ferrari-250-gto/)

Aufdiesen Bioldernkann man es gut erkennen.


Karl-Heinz
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 02. Dezember 2015, 18:39:11
Hallo Karl-Heinz,

Danke für deine Hilfe. Die Bilder kannte ich schon, leider helfen sie mir nicht so richtig weiter.
Am hilfreichsten ist noch dieses Bild, das sich mit vielen weiteren deckt:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Engine_Ref_01.jpg)
Quelle: http://revolutiondetailing.co.uk (http://revolutiondetailing.co.uk)

Dort verlaufen rechts zwei dünnere, bräunliche bzw. gelbliche Schläuche vom Motorraum zur Bordwand. Der gelbliche vom Vergaser, der bräunliche kommt irgendwo unten aus dem Motorraum. Vermutlich von der Benzinpumpe vorne, wo der dickere gelbe Spiralschlauch links hinzuführen scheint.

Bei den Benzimpumpen gibt es zwei Varianten:

Beim MFH-Kit ist eine mechanische Pumpe vorgesehen (siehe unten links, wo der gelbe Schlaug hinführt):
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Motor_01.jpg)

Als Referenz dient mir dazu der GTO-Ersatzteilbedarf (http://www.gtoengineering.com/products/mechanical-fuel-pump-ass-250).

Im Prinzip ist alles schlüssig und es scheint tatsächlich so zu sein, dass eine Benzinleitung vom Filter hinten nach vorne zur machanischen Pumpe führt, von dort zum Vergaser und von dort wieder zurück zum Tank (warum auch immer, bin kein KFZ-Experte). Unklar ist mir nur, wie die beiden Benzinleitungen von der Bordwand nach hinten führen. Ich kenne kein Referenzbild, das die entsprechenden Rohre oder Schläuche am Unterboden zeigt. Und schont gar keine, die den Verlauf im Bereich der Bordwand zeigen. Bisher konnte ich dort immer nur die Ölleitungen finden.

Schade, dass diese Seite (http://www.eurospares.co.uk/parts/ferrari/250-gte-1957/all/fuel-feeding-and-regulating-apparatus-40240/95180130) keine Informationen zum 250 GTO hat.

Im MFH-Kit ist am Benzinfilter noch ein Anschluss frei (der nach vorne gerichtete) und am Tank ist der einzige Anschluss bereits mit dem Schlauch zwischen Tank und Filter belegt. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist den rückführenden Schlach mit am Filter anzuschließen, so wie auf diesem Bild ersichtlich:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_Ref_01.jpg)
Quelle: http://revolutiondetailing.co.uk (http://revolutiondetailing.co.uk)

Hat denn keiner von euch einen GTO zu Hause in der Garage stehen? ;)

Gruß
Bernd

EDIT: Bitte die Forenrichtlinie zur Bildgröße beachten, für das MB-Team AP
Edit: Danke für den Hinweis! Ist jetzt korrigiert
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Capri-Schorsch in 02. Dezember 2015, 21:07:05
Zitat von: Splunge in 02. Dezember 2015, 18:39:11

Hat denn keiner von euch einen GTO zu Hause in der Garage stehen? ;)

Gruß
Bernd

Moment,ich gehe mal schnell schauen.

:winken: :winken: :winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: kh62 in 04. Dezember 2015, 09:20:17
Der Teil mit dem Filter ist die Saugseite, der Rücklauf liegt auf der anderen Tankseite. 2. Anschluß am Filter bleibt unbenutzt.

(http://abload.de/img/ferrari-250-gto-373ss2w.jpg) (http://abload.de/image.php?img=ferrari-250-gto-373ss2w.jpg)


Karl-Heinz
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 04. Dezember 2015, 10:38:35
Hallo Karl-Heinz,

tut mir Leid, ich kann deinen Ausführungen nicht ganz folgen.

Zitat2. Anschluß am Filter bleibt unbenutzt
Wie soll der Filter funktionieren? Irgendwo muss der Sprit rein und irgendwo wieder raus. Mit nur einem Anschluss kann das doch nicht funktionieren, oder?

Wo auf dem Tank sitzt denn der Rücklauf? MFH hat nur den Anschluss an der Seite vorgesehen, den man auch auf deinem letzten Bild sieht. Ich war davon ausgegangen, dass dies der Benzinschlauch vom Tank zum Filter und dann zum Motor ist.
Vielleicht könntest du meine Skizze entsprechend erweitern bzw. korrigieren...

Auf dem letzten der drei Bilder aus meinem vorherigen Posting ist ganz gut zu erkennen, dass zwei schwarze Gummischläuche von den elektrischen Benzinpumpen (hinten) zusammen zum Filter gehen. Vom rückseitigen Anschluss des Filters geht ein gelber Schlauch Richtung Tank. Leider ist nicht genau ersichtlich, ob der Schlauch in einem durch zum Tank geht oder irgendwo abgezweigt wird. Sinn würde das allerdings nicht machen.

Hier mal eine überarbeitete Skizze, wie ich mir das im Moment vorstelle:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_07.jpg)

Ich habe dem Christkind mal einen Tipp gegeben:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Complete_01.jpg)
Die Bewertungen beim großen A deuten zwar an, dass das Buch für meine Zwecke nicht so hilfreich ist, wie man im ersten Moment vermuten würde, aber einen Versuch ist es wert.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 14. Dezember 2015, 23:16:57
Sorry, dass es hier im Moment etwas schleppend voran geht, aber die Vorweihnachtszeit verlangt ihren Tribut...

Die letzten Wochen habe ich mich nochmal mit den Benzinschläuchen beschäftigt. So richtig zufrieden bin ich mit der MFH-Lösung nicht.
Hier mal eines der vielen Bilder, an denen ich mich orientiert habe:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_Ref_02.jpg)
Quelle: http://www.topspeed.com (http://www.topspeed.com)

Und hier verschiedene Varianten, die ich ausprobiert habe.

MFH-Lösung (Weißmetallteil):
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_08.jpg)

lackierte Gitarrensaite mit Edelstahldraht umwickelt:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_09.jpg)

Kabel mit Edelstahldraht umwickelt:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_10.jpg)

brünierter Kupferdraht mit Edelstahl umwickelt und lackiert:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_11.jpg)

Die MFH-Variante und die Gitarrensaite sehen sich sehr ähnlich, weshalb ich vermute, dass Hiro San einfach eine Gitarrenseite abgeformt hat.
Die echte Gitarrensaite ist natürlich gleichmäßiger und hat stärkere Konturen, hat aber den Nachteil, dass bei engen Biegungen die Wicklungen zu weit auseinandergehen und die Seele zum Vorschein kommt.
Ausserdem ist es schwierig den Lack dünn genug aber gleichzeitig deckend und elastisch hinzubekommen.
Weiterer Vorteil der Gitarrensaite: beim Umwicklen mit dünnem Draht (hier 0,09mm Edelstahldraht) verklemmt sich dieser recht gut zwischen den Windungen der Saite und die Wicklungen sind schön eng.

Bei der Variante mit dem gelben Kabel, habe ich zunächst die Kupferlitze entfernt und durch einen etwas dünneren Stahldraht ersetzt.
Dann habe ich den Kabelmantel Stück für Stück kurz mit einem Heißluftgebläse erwärmt und dann den dünnen Edelstahldraht gerade so fest drumgewickelt, dass er den Mantel etwas einschnürt, ohne ihn einzuscheiden.
Dadurch entsteht ebenfalls eine gewisse Riffelung.
Momentan meine favorisierte Lösung für die Benzinschläuche. Die Wicklung könnte allerdings noch etwas enger und gleichmäßiger sein.

Die letzte Variante ist ein Versuch den braunen Schlauch nachzubilden (laut dieser Webseite (http://www.newcoproducts.com/new/ferrari/hoses_fittings.php) handelt es sich dabei angeblich um einen Ölschlauch. Wo der am Motor angeschlossen sein soll ist mir noch völlig unklar, da die Ölwanne des Motors bereits über zwei Rohren am Unterboden mit dem Öltank im Heck verbunden ist. Wie auch immer...).
Dazu habe ich einen Kupferdraht aus einem Stromkabel zunächst abisoliert und dann schwarzbrünniert. Dadurch wird die Oberfläche dunkelgrau bis anthrazit.
Dann wieder die Wickel-Prozedur mit dem Feinstdraht.
Abschließend habe ich das Ganze mit einer Mischung aus diversen Tamiya-Clear Farben (Blau, Orange, Rot, Gelb, bis ich einen Rot-Brauner Ton hatte) lackiert.
Auf dem Originalfoto sah es noch so aus, als würde die Spiralummantelung einen größeren Durchmesser haben als der Schlauch selber. Auf der oben genannten Webseite habe ich dann erst im Nachhinein gesehen, dass die Struktur genau so ist wie beim gelben Benzinschlauch, die Wicklungen den Schlauch also einschnüren. Mal sehen, ob ich das noch ändere. Eigentlich gefällt mir die aktuelle Lösung ganz gut.

Ich hoffe, dass es bis Weinachten noch ein paar kleine Updates gibt...

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Der Hoff in 14. Dezember 2015, 23:41:46
Würde hier vielleicht auch ein Schrumpfschlauch funktionieren? Würd mir jetzt so einfallen. Draht um den gewünschten Durchmesser wickeln und dann nen Schrumpfschlacuh drüber und erhitzen, oder ist dafür das Material des Schlauchs zu dick? Nur mal so Gedacht.  :winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 14. Dezember 2015, 23:49:39
Mit Schrumpfschlauch habe ich als erster herumexperimentiert, allerdings ohne den gewünschten Erfolg.
Wie du schon selber vermutet hast, ist der Schrumpfschlauch zu dickwandig.
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: mumm in 15. Dezember 2015, 05:24:14
Was bei solchen Sachen, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, ist um einen Bohrerschaft mit richtigem Durchmesser einfach Draht wickeln, das ganze dann mit Teflonband (aus´m Sanitäbereicht) umwickeln.
Läßt sich gut lackieren und ist flexibel um es auch im relativ kleinen Radius zu biegen.

Peter  :winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 15. Dezember 2015, 09:02:35
Hallo Peter,

auch dir Dank für deinen Tipp. Bei meinen Abmessungen (1,3mm Durchmesser und 0,09mm Wickeldraht) verschwinden mit Teflonband leider alle Strukturen bzw. ich bekomme es nicht stramm genug um den Draht gewickelt. Hatte es vorhin vor der Arbeit mal ein einem Stück Gitarrensaite versucht.
Werde mir den Vorschlag aber mal für größere Dimensionen merken, zum Beispiel für die Luftschläuche im Motorraum...

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: kh62 in 15. Dezember 2015, 17:26:59
Ich habe hier noch von Rayher 1,2mm Perldraht liegen den Habe ich mit 0,6mm Cu-Draht gefüllt..
Schick mir mal eine Pin mit Deiner Anschrift und ich sende Dir Beides im Brief zu.


(http://abload.de/img/k-muster003a8lev.jpg) (http://abload.de/image.php?img=k-muster003a8lev.jpg)


Karl-Heinz
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 15. Dezember 2015, 17:45:21
Danke für dein Angebot Karl-Heinz!
Ist im Prinzip das gleiche wie die Gitarrensaite. Ich bin mir daher nicht sicher, ob es mir weiterhilft.

Eigentlich hatte ich mich schon auf das umwickelte Kabel eingeschossen. Das kommt dem Original am nächsten, vor allem was die Oberflächenstruktur angeht.
Beim nächsten Versucht bemühe ich mich, die Wicklungen noch etwas enger und gleichmäßiger hinzubekommen.

Beim braunen Ölschlauch ringe ich noch mit mir, ob ich ebenfalls ein Kabel umwickle (in diesem Fall natürlich ein dunkelbraunes) oder es so lasse.

Vor allem muss ich erst mal klären, von wo nach wo der Ölschlauch im Motorraum verläuft  ?(

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: V12 Enthusiast in 22. Dezember 2015, 21:07:14
Zitat von: Splunge in 04. Dezember 2015, 10:38:35


Auf dem letzten der drei Bilder aus meinem vorherigen Posting ist ganz gut zu erkennen, dass zwei schwarze Gummischläuche von den elektrischen Benzinpumpen (hinten) zusammen zum Filter gehen. Vom rückseitigen Anschluss des Filters geht ein gelber Schlauch Richtung Tank. Leider ist nicht genau ersichtlich, ob der Schlauch in einem durch
Ich habe dem Christkind mal einen Tipp gegeben:
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Complete_01.jpg)
Die Bewertungen beim großen A deuten zwar an, dass das Buch für meine Zwecke nicht so hilfreich ist, wie man im ersten Moment vermuten würde, aber einen Versuch ist es wert.
Gruß
Bernd
Hallo Bernd
bin zwar nicht das Christkind, möchte dir aber zu den BB und deine Arbeit kratulieren Super Arbeit :P
ist etwas Untergegabgen hier immer Präsent zu sein
Habe das Buch im Bestand
Hier nur eine kurze Beschreibung:
es werden die GTO nach SN# gut aufgelistet aber wenn man eine gut sortierte Sammlung an Unterlagen hat ist einiges bekannt.
Es wird Speziell der GTO SN # 3757 im Restorierten Zustand von  Nick Mason beschrieben
Kann dir anbieten wenn du dich mit Info aus dem Buch informieren möchtes gib mir eine PN
Bis dann
Werner :winken:
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 22. Dezember 2015, 21:22:33
N'Abend Werner,

Danke für dein Angebot, aber ich glaube, das Christkind ist schon unterwegs ;)

Tut mir auch Leid, dass es hier im Moment nicht richtig vorwärts geht.  Obwohl ich seit Montag frei habe und die Kinder zumindest vormittags aus dem Haus sind, komme ich dank der Vorbereitungen für die Feiertage nicht wirklich zum entspannten Basteln. Hier und da mal ein paar Weißmetall- und Resinteile säubern, noch ein bißchen Nachforschung betreiben, weitere Detailhilfsmittel ordern...
Und solange mir der genaue Verlauf der Benzin- und Ölleitungen im Motorraum nicht klar ist, möchte ich ungern den Motor in den Rahmen setzen.

Ich bitte daher noch um etwas Geduld und wünsche schon mal schöne Weihnachten!

Gruß
Bernd
Titel: Re: Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)
Beitrag von: Splunge in 20. Januar 2016, 09:12:15
Leider gibts immer noch kein nennenswertes Update zu zeigen.  :(

Immerhin habe ich jetzt weitestgehend die Frage mit den Benzin- und Ölschläuchen klären können (Thanks to Barry Uiterweerd from Roelofs Engineering BV and Mark Lyon from GTO Engineering):
(http://splunge.de/tmp/modellboard/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964/BB_MFH_Ferrari_250_GTO_1964_Piping_12.jpg)
(die gestrichelten Elemente sind im MFH Kit nicht enthalten)

Der braune Ölschlauch geht vom linken Zylinderkopf zur Öldruckanzeige im Armaturenbrett. Der kurze gelbe Benzinschlauch geht vom hinteren Teil des Vergasers zur Benzindruckanzeige. Einen Rückkanal fürs Benzin gibt es nicht.

Hiro San hat für den Bausatz eine mechanische Benzinpumpe vorgesehen. Nach Aussage der Experten gab es bei den originalen GTOs diese aber nie, sondern statt dessen die doppelte elektrische Benzinpumpe im Heck, in der Nähe des Benzinfilters. Keine Ahnung, warum der Bausatz davon abweicht. Muss mir jetzt überlegen, ob ich es so lasse, oder ob ich die mechanische Pumpe rausschmeiße und mir die elektrische Doppelpumpe scratche.
In jedem Fall muss ich mir noch überlegen, wie ich die Benzinleitung vom Heck zum Motorraum gestalte. Wenn ich die Referenzbilder richtig deute, wurde dafür ein Metallrohr verwendet.

Ich habe mich entschieden, die flexiblen Benzin- und Ölschläuche nun doch aus Gitarrensaiten machen. Diesmal aber mit vernünftiger Grundierung und Lackierung, damit die Farbe auch deckt. Die ersten "Schläuche" sind bereits vorgebogen.

Das nächste Detail, in dem ich mich zu verlieren drohe, ist die elektrische Verkabelung im Motorraum. Out-of-the-box ist das ja ein bißchen spärlich.

Jetzt hoffe ich erst mal, dass die Motivation sich Abends in den kalten Bastelkeller zu begeben wieder steigt. ;)

Gruß
Bernd