Erstellung einer Farbkarte

Begonnen von Darklighter, 05. Juli 2018, 13:18:42

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Darklighter

Ich möchte mir quasi eine Farbkarte meiner Farben erstellen, um nachsehen zu können, wie die Farben getrocknet aussehen. Habt ihr Tipps zur praktischen Umsetzung?
Statt direkt auf ein DIN A4 Blatt Polystyrol zu malen, wäre es denk ich praktischer, jeweils 5-6 Farben auf einen Polystyrol-Streifen zu malen. Dann könnte man verschiedene Streifen nebeneinander halten, um die Farben direkt miteinander vergleichen zu können bzw. um beurteilen zu können, wie die Farben in Kombination wirken. Kennt man ja auch aus dem Baumarkt. ;)
Gruß
Markus

darkmoon2010

Warum probierst Du es nicht einfach mal aus und berichtest uns dann von Deinem Ergebnis ?  :winken:
Thomas  :winken:

Surrender is not an option
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.
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Ralf S.

Okay... oder vielleicht je Farbe ein einzelnes Stück Poly nehmen, und auf der Rückseite zur Sicherheit die Farb-Nr. notieren?
Dann kannst du jede Farbe einzeln mit einer anderen zusammenlegen. :1:
... und diese einzelnen Farbstücke auch beim entsprechenden Farbglas lagern!?
Gruß aus Ostfriesland

Ralf

Hans

Ich bemale die Deckel meiner Farben mit der Farbe des Inhalts. So sehe ich immer die trockene Version. Ist mir gerade bei Wasseracryl und Figurenmalerei wichtig.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Koffeinfliege

So habe ich es auch gemacht. Sämtliche Farben haben irgendwo einen Farbklecks.

Denk daran, je nach Untergrund (Weiß, Grau, Schwarz) wirken Farbern anders.


darkmoon2010

Den Trick habe ich am letzten Wochenende bei einem Figurenmalworkshop auch gesehen.

Ist ne super Sache finde ich.
Thomas  :winken:

Surrender is not an option
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.
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Koffeinfliege


darkmoon2010

ja genau, bei Roman in Augsburg, sehr geil  :P :P :P
Thomas  :winken:

Surrender is not an option
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.
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Darklighter

Tamiya- und Revell-Deckel müsste man dazu aber leider erst mal grundieren... ;)

Von Vallejo kann man sogar eine fertige, handbemalte Farbkarte kaufen. Die ist mit 30€ aber nicht gerade günstig.
Gruß
Markus

pucki

Nimm dir einige große Bögen Polystrol (oder was auch immer). Dann schneide dort einige unterschiedlich große RUNDE Scheiben raus. Nun Teilst du mit einen Bleistift diese Scheiben in Kuchengroße Stück.  Mache genau in der Mitte der Scheibe ein Loch.

Nun malst du mit deine Farbe 80 % des Kuchenteil an, und schreibst die Farb-Nr. darauf.  Achte darauf das du pro Scheibe nur ein Hersteller benutzt das ist wichtig.

Wenn du nun die Scheiben mit einer Schraube durch das Mittelloch verbindest, kannst du die Farben genau vergleichen.

So einfach ist das. ;)

Wenn man sich die Mühe machen will. ;))

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Darklighter

Wo wäre denn da der Vorteil gegenüber Streifen, die man nebeneinander legen kann?
Gruß
Markus

pucki

#11
Man hätte ein Teil, was nicht so dick ist, und bei der richtigen Stellung man mindestens X Farben gleichzeitig vergleichen kann.

Diese Farb-Kreis-Karten gab es von einigen Händlern in meiner Jugendzeit für alles mögliche. Teilweise konnten diese Karten sogar "rechnen". ;)

Es gibt so was sogar fertig. Aber das würde den Wünschen des Erstellers nicht entsprechen. Aber vielleicht als Idee falls meine Beschreibung nicht verständlich ist. https://www.amazon.de/Farbkreis/s?ie=UTF8&page=1&rh=i%3Aaps%2Ck%3AFarbkreis

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Hans

Weshalb muss man revell oder tamiya grundieren?
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Darklighter

Tamiya- und Revell-Deckel sind doch bunt und ich denke, der Untergrund sollte immer gleich sein oder zumindest immer die gleiche Farbe haben.
Gruß
Markus

Hans

Willst du das RAL-Archiv in den Schatten stellen? Füt modellbauerische Zwecke reicht das völlig, meine ich...
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Darklighter

 :D , aber Koffeinfliege hat doch auch gesagt... ach ist ja egal. ;)

Ich werde mit jeder Farbe, wenn ich sie sowieso verwende, ein kleines PS-Plättchen bemalen. Dann hält sich der Aufwand stark in Grenzen und ich kann mir immer noch überlegen, wie ich die Farben nachher arrangiere/sortiere. Die Plättchen könnte man mit Fotokleber auf Pappstreifen kleben, oder so ähnlich. Und einen Klecks auf den Deckel mache ich dann auch. ;)
Gruß
Markus

Koffeinfliege

Schuldig. :D

Natürlich spielt der Untergrund eine Rolle, sonst würde z.B. Preshading nicht funktionieren. Oder versuche mal Gelb auf Schwarz zu lackieren. Auch bei der Figurenmalerei macht es einen riesigen Unterschied, mit welcher Farbe man grundiert.
Aber Hans hat dennoch Recht. Wenn man nur wissen will was in einer Dose drin ist, dann ist der Untergrund relativ egal. Ich trage die Kleckse extra dick auf, dann ist es eh wumpe.

Darkmoon, die Kurse bei Roman machen wirklich irre Spaß. :P

pucki

Wichtig ist nur das sein Untergrund Kunststoff (PS) ist, da dort nix "abhauen" kann, nur verdunsten wie am Modell auch.  Bei anderen Untergründen kann er sich die Arbeit sparen, da das Ergebnis dann in absolut keine Weise den auf Kunststoff entspricht.

Der Grund ist, die Saugfähigkeit des Untergrund.  Ich habe mal mit Revell-Weiß aus der Metalldose einen selbst gebauten Besteckeinsatz für eine Schublade (aus Sperrholz) mit der Airbrush behandelt. Das Ergebnis ist klasse geworden, aber hat mit der selben Farbe auf den Modell absolut NIX gemein. 

Es sieht sehr stark nach den Vintage-Stil der frühen 40-50 er Jahre aus. Es ist nämlich alles feuchte ins Holz gezogen, und nur die Farbpartikel sind auf der Masserung sichtbar. Wie gesagt, sieht klasse aus ;)

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.