Königlicher Leibgardist, ........ Airfix - Figur in 1:12

Begonnen von nuggetier, 11. April 2015, 18:01:17

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nuggetier

Es kann etwas dauern bis die Bilder sichtbar sind.

Ich starte einen neuen Baubericht mit der (eigentlich) sehr schönen Figur eines englichen königlichen Leibgardisten.

Die Airfix-Figur nennt sich "Yeoman of the Guard"
Maßstab 1:12



"Eigentlich" habe ich in Klammer gesetzt, weil die Figur nur dann sehr schön ist, wenn man sie auch schön baut. Über google kann man viele Abbildungen gebauter Modelle finden, die eher die unschöne Seite zeigen. Der Bausatz ist uralt und deswegen nicht mehr zeitgemäß.
Ich habe meine mal in England erstanden (ebay.com.uk), noch Jahre vor der Wiederauflage. Leider war sie schon gebaut und bemalt, weshalb ich sie erst mal abbeizen musste.
Dann konte ich ans Werk gehen.
Gebaut habe ich sie nicht extra für den Bierdeckel "Contest 2014". Dieser Contest kam gerade dazwischen, und weil die Figur auf einen Bierdeckel passte, nutze ich die Gelegenheit. Leider weiß ich bis heute nicht welchen Rang ich damit letztes Jahr schaffte - nun ja, egal, oder so...... (Vielleicht kann mir die Moderation das verraten? )


Geschichtliches:
Die Yeomen of the Guard sind die älteste noch existierende Leibgarde des britischen Königs. Sie wurden 1485 von Heinrich VII. vor der Schlacht von Bosworth Field gegründet und kämpften in den folgenden Jahrhunderten stets als Leibwache. Zuletzt nahmen sie 1743 an der Schlacht bei Dettingen teil, der letzten Schlacht, bei der ein britischer König persönlich anwesend war.

In der Folgezeit wandelten sich die Aufgaben der Yeomen of the Guard mehr und mehr von einer echten Leibwache zu einer Einheit mit zeremoniellen Aufgaben. Die Uniform der Yeomen of the Guard stammt aus der Tudorzeit, in der die Truppe gegründet wurde. Dies gilt auch für die fast identische Paradeuniform der Yeomen Warders, die im Tower of London Dienst tun. Beide Einheiten werden daher oft verwechselt.

Auf den Emblemen auf der Vorder- und Rückseite der Tunika, die von den Yeomen getragen wird, sind neben der Tudor-Krone die Rose, das Kleeblatt und die Distel als die Nationalsymbole der drei Landesteile des Vereinigten Königreichs abgebildet.


Die Bauanleitung. Einfach aber gut und ausreichend gestaltet. Die Flecken stammen vom ersten Erbauer. Die zu verbauenden Teile habe ich mit einem Buntstift farblich hinterlegt. Mache ich in jeder Bauanleitung so.




Der Oberkörper. Die Passgenauigkeit würde man nach heutigen Maßstäben gruselig bezeichnen.  :15:
Die gelblichen Flecken sind Kleberreste. Leider haben die wichtige Gravuren überkleistert und mussten erst mal nachgraviert werden.  :5:




Unter den Rumpf klebte ich eine Platte, an die ich wiederum kleine Plastikstücke kleben konnte, damit die vier Rockteile richtig ausgerichtet werden konnten. Sonst wäre das ein zu schwieriges Unterfangen geworden.

Fertig gebaute Modelle seit ich hier angemeldet bin: Porsche 356 B/C 1:24, ---  Umbau/Streckung ägyptische Figur "Sobek";
Angefangene Bauberichte:  "Rio Magdalena" 1:160, "Ghostbusters Cadillac", diverse "Citroen B14" 1:24, "Mississippi Queen" 1:271 http://www.modellboard.net/index.php?topic=43112.msg643463#msg643463, "Mississippi-Schauferaddampfer" 1:250, "Burgmodell" 1:400, "Odawara-Castle" 1:350, "Burg Eltz" Scratchbau 1:160, Umbau - aus '34er Ford wird ein Mercedes C

nuggetier

#1
Mit dem Kopf der Figur war ich nicht zufrieden. Der kippte zu sehr nach hinten, was einfach komisch aussieht.

So sieht das auf dem Airfix-Foto aus:    

Außerdem sitzt der Hut noch so komisch auf dem Kopf, dass die nach hinten kippende Optik zusätzlich verschärft wurde. Und wie man sieht, hat der Hut noch einen viel zu großen Durchmesser, der drastisch verringert werden musste.
Dann habe ich auch erst mal auf den Kopf, auf den man platt den Hut setzen sollte, nach oben hin ergänzt, damit später der Hut realistish draufgesetzt werden kann.



Der Kragen hatte Auswurfmarken, die zugespachtelt werden mussten.
Die Haare habe ich mit Spachtelmasse dazu modelliert.


Die Abbildung auf der Schachtelseite ist vermutlich exakt nach einem Foto nachgemalt worden.
Den Uniformkragen unter dem Krauskragen habe ich hinten höher gemacht, damit der Kopf nicht so schräg sitzt.


Die viel zu dicke Hutkrempe habe ich auch deutlich dünner geschliffen.
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Skaeldur

Solche Restaurationsprojekte alter Bausätze finde ich hochgradig interessant - da gucke ich doch wieder rein!

AnobiumPunctatum

Hmm, gibt es Probs mit dem Bilderupload? Ich sehe nichts :2:

Edit: jetzt sind sie da, der Hoster stand wohl auf der Leitung
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

nuggetier

#4
...

Ist katastrophal heute, dauert ewig. Die Bilder habe ich über fotos-hochladen.net hochgeladen. Groß sind die ja nicht 16 bis 48 kb nur.
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Gerald

Solch Bausätze interissieren mich schon lange. Besonders bin ich auf die Bemalung gespannt....Rot ist ja da nicht so einfach  :pffft:

nuggetier

Zitat von: Gerald in 15. April 2015, 06:08:13Besonders bin ich auf die Bemalung gespannt....Rot ist ja da nicht so einfach  :pffft:

Ob ich das jetzt schon verraten soll?  :3:
:winken:
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nuggetier

#7
Hier mal ein kleines Update mit den Beinen.
Die Passgenauigkeit war auch hier suboptimal, aber das war nicht so schlimm.

Damit ich die Füsse später viel besser auf der Grundplatte verankern kann, klebte ich Plastikstücke rein. Dadurch kann ich dort ein Loch rein bohren und so einen dicken Metallstift reinschieben, der dann in der Grundplatte für aufrechten Halt sorgt.

   

Airfix hat sich das so gedacht, dass man die Beine an die Platte klebt, die unter den Rockteilen sind. Diese Platte ist aber so tief unten, dass man die als störende Platte sehen würde, wo normalerweise noch die Beine zu sehen sein sollten.
Deshalb habe ich die Beine nach oben hin ergänzt.
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nuggetier

#8
Der Versatz linker Arm zum Oberkörperteil. Eine ganze Menge was erst mal angepasst werden musste.



Einige Teile, die soweit mal vorbereitet sind.


Und hier mal eine Stellprobe mit den noch unbemalten Teilen.
Links unten sieht das etwas komisch aus auf dem Foto. Da habe ich vorhin meine Finger versucht weg zu retouchieren. (Geht gerade noch) :D

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AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

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nuggetier

Das war in der Tat ein Aufwand.
Aber man muss auch sagen, diese Figur ist (schön gebaut und schön bemalt) tatsächlich eine der schönsten in Airfix-1:12-Programm.
Jedenfalls bis jetzt meine schönste Figur. Gebaut habe ich aber noch nicht alle.
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nuggetier

#11
Hier noch ein kleines Mini-Update:

Nachdem alle wichtigen Teile bearbeitet sind (zurechtgefeilt, gespachtelt, geschliffen usw.) bemalte ich sie mit einer dünneren Schicht normaler Revell-Enamel-Farbe.
Die hält jedenfalls ganz gut auf Plastik. Mit Ölfarbe direkt aufs Plastik zu malen ist keine Option. Die Ölfarbe hat sonst keine gute Haftfähigkeit.
Wenn die Revell-Farbe gut durchgetrocknet ist, kann man darauf mit Ölfarbe malen.



Leider habe ich einige Zwischenschritte gar nicht fotografiert. So z.B. nicht dass ich den normalen Kragen der Uniform scratch gemacht habe, usw.
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AnobiumPunctatum

Wäre es nicht besser gewesen, den Rumpf mit z.B. Tamiya zu grundieren, danach eine wasser basierte Farbe und aanschließend erst mit Ölfarbe zu arbeiten?
Ich hätte Bammel, dass die Ölfarbe mit Nitro verdünnt, die Enamelfarbe wieder anlöst.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Hans

Wer verdünnt schon Ölfarbe mit Nitro? Das wäre vorsätzliche Sachbeschädigung. Enamelgrundierung und dann Öl drüber ist die klassische Methode, wurde logischerweise schon praktiziert, als es auf dem Markt noch keine Acryls gab.
Gleichwohl bin ich auch davon abgekommen und grundiere mit matten Wasser-Acryls, nicht Tamiya. Die "saugen" gut und helfen auch, dass der (dünne) Ölüberzug gleichmäßig und matt wird.

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

nuggetier

#14
So sehen die bemalten Einzelteile (teils schon geklebt und verpachtelt, geschliffen usw.) aus.

Bis dahin war es ein weiter Weg.
Nach dem Bemalen mit normalen Revell-Enamel-Farben, war die nächste Schicht aus einer Mischung aus zwei verschiedenen Rot-Tönen, damit ich den helleren Rot-Ton besser treffen konnte. Ich denke, so sieht das durchaus dem Original entsprechend aus, auf jedenfalls hübsch. Zwei bis drei Schichten mussten es sein, damit es satt deckend aussieht.
Schwierig war, entlang den schwammigen Strukturen zu malen, die gelb und schwarz sein sollten. Einige vorgegebene Gravuren musste ich wegschnitzen und neu nachbilden.


Die Unterseite vom Rumpf musste ich auch bearbeiten. Ich wollte nicht, dass die vier Rockteile stumpf an die Unterseite geklebt werden, und man dann sehen könnte, wie ungenau die Anschlussränder sind.
Sondern, ich habe die Gürtelränder innen ca. einen Millimeter runtergeschnitzt, dann die Platte tiefer reingesetzt, damit die Rockteile noch einen Hauch vom Gürtel verdeckt werden, was viel besser aussieht. Die angeklebten Klötzchen dienen dazu, mehr Klebefläche zu haben und um die Rockteile besser zu fixieren.
(Achtung, dieses Bild ist vielfach vergrößert.)


Hier mal mit zwei Rockteilen dran.
Diese Rockteile probehalber zu fixieren, war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Airfix hat auch diese Teile so gestaltet, dass die nicht realistisch verdeckt werden, sondern so, dass die teils stumpf aneinander geklebt werden sollten. Die Hinterschneidungen und Überlappungen musste ich erst mal selber realisieren indem ich zusätzlich Plastiksheet ranklebte um die Rockteile zu ergänzen. Und dann musste ich die noch stark am Rand dünner machen.




Diese Teile hinzukriegen war fast das Schwierigtse an der ganzen Figur. Das hätte Airfix auch von Haus aus besser machen können.
Ich habe innen dann noch soviele Plastikstückchen reingeklebt, damit diese Rockteile auch wirklich bombenfest zusammenhalten.


:winken:
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nuggetier

#15
Der Sockel !

Dieser ist/war von Haus viel zu mikrig. Die Fläche selbst ist zu klein (siehe Airfix-Presse-Photo), weshalb die Hellebarde nur schräg stehen kann, was einfach doof aussieht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein königlicher Leibgardist das Ding so schräg halten würde.
Deshalb zertrennte ich diese Basis und vergrößerte sie auf zwei Ebenen.



Von unten:


Und hier die weiteren Teile für die weitere Vergrößerung des Sockels.
Rechts kann man den weißen Sockel sehen, wie er vergrößert aussieht.
Links oben eine MDF-Platte und darunter eine Hartfaserplatte die dann auf die MDF drauf kommt.
Die zwei Löcher und die Striche sind für die Füsse (Stfite zum fixieren und die Fuss-Positionierung).
 

Hier der weitgehend fertige untere Sockel. Bemalt mit normalen Acryl-Abtönfarben die gleichzeitig auch als Grundierung zu nutzen sind.
Der endgültige Farbauftrag ist dann Revell-Seidenmatt-Mittelbraun. Sieht schon recht holzig aus. Zum Schluss die Vertiefungen und Rillen mit matter dunkler Fabe wässrig ausmalen und gleich wegwischen.


Leider war ich recht sparsam beim Bilder schiessen, weshalb ich kein Foto vom fertigen einzelnen Sockel habe.
Auf den endgültigen Bildern sieht man ja bereits alles.
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nuggetier

#16
So sieht der Sockel fertig aus. Dusseligerweise habe ich gestern nicht daran gedacht, dass die Figur ja abnehmbar ist und ich den Sockel separat knipsen kann.  :rolleyes:





Wie ich die Oberfläche so griselig hinbekommen habe, weiß ich nicht mehr genau. vermutlich mischte ich Mehl in die Farbe.
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Gerald

Ja die Oberflächenbeareitung ist schon immer eine Kunst ;)

nuggetier

#18
Erst mal meine Freude kundtun, dass ich heute bei Ebay gleich zwei Super-Abschüsse machen konnte! Einmal Glück, weil der Anbieter den falschen Massstab angab und eine doofe Uhrzeit wählte, und beim zweiten, weil offenbar kaum einer Interesse hatte.
:klatsch:
-----------------------------------

Hier mal eine Übersicht über die Kleinteile der Yeoman-Figur.
Die kleinen Blüten gehören an den Hut ringsherum. Leider waren die furchtbar dick und mussten dünner geschliffen werden. Dann hatten die Gussgrate und sahen einfach zu plump aus (so wie die, die noch am Gießast sind).


Hier sind sie bemalt, aber noch nicht so realistisch.


Hier sind sie nochmals bearbeitet mit mehr Schatten drin. Die großen Rosetten gehören an die Beine und an die Schuhe. Bemalt hatte ich die mit teils glänzender Farbe, bin dann aber mit klarem Matt-Lack drüber.


Hier noch weitere Kleinteile, bzw. Einzelteile. Die langen Stiele an den Händen dienen dazu, die Hände so in den Ärmeln zu befestigen, dass der Klebstoff weit hinten ist, und nicht gleich am Ärmel.
In den Ärmeln selber habe ich entsprechende Gießastteile eingebaut damit diese Stiele gleich optimal passen. An den weissen Handschuhen musste ich zusätzlich Material anbauen, damit die Hände einfach länger sind und nicht stumpf an den Ärmeln kleben.
Viel Aufwand den man nachher nicht sieht, bzw. von dem man nichts ahnt wenn man es nicht weiß.

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Gerald

Na dann Gratulation zu den Abschüssen.

Gefällt mir sehr gut was Du bis jetzt zeigst  :1:

nuggetier

#20
Hier die letzten Bilder, bevor die Figur komplettiert wurde.


Da ich mich ungern an Bauanleitungen halte, habe ich auch bei den Beinen was geändert. Wie schon früher bemerkt, machte ich die Beine um einige Millimeter höher, weil ich auch die Platte unten am Rock, wo die Beine angeklebt werden, um einige Millimeter höher setzte.
Damit die Beine nicht irgendwie schräg stehen, denn unten sind ja Stahlstifte drin, klebte ich die zwei Beine mit einem extra Stück Plastikplatte oben zusammen.
Die Lackschuhe habe ich mit glänzend schwarz bemalt, die Schuhsohlen mit etwas grauerem seidenmatt Schwarz.









Gesichter-Bemalung ist eine Spezial-Disziplin, die ich nicht so optimal beherrsche.


Ein Blick in den Hut und auf den Kopf.

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Hans

Das mit den Gesichter ist gar nicht so schwer. Das Schema ist eigentlich immer das selbe und bei dieser Detaillierung auch entsprechend wichtig.

- Augen kleiner machen. Das macht man mit stärkeren Lidern, die man einfach aufmalt. Wer fein genug malen kann, grenzt das Lid zum Augapfel noch mit dunkler Farbe ab
- Augäpfel never ever nie nicht in reinem weiss malen. Augen sind rosa, im Einzelfall rosa-grau
- In dieser Größe unbedingt ein Glanzlicht in die Pupille setzen. Bitte auf Symetrie achten. Die Form des Glanzlichts ist wurscht. Rund, oder dreieckig. Dürer malte ein "Windows"-Fenster. Damals schon....

Letztlich durchaus an eine Schattierung denken. Schatten sind wichtiger als Lichter. Mit sehr dünnem Washing aufbauen, trocknen lassen, die Ränder einfach durch normale Hautfarbe, die ebenfalls als Washing angemischt wird, verblenden. Oder halt doch mit Öl, aber das kann man sich für die späteren Figuren auch noch vornehmen.

H.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

nuggetier

Eine interessante Bearbeitung.  8o
Eigentlich war ich so zufrieden mit dem Kopf, aber wenn ich jetzt sehe wie es sein könnte, muss ich da wohl nochmal ran.
Allerdings muss man auch bedenken, dass der Kopf hier riesig ist im Vergleich zur tatsächlichen Größe. Ein holprige Überarbeitung kann dann schief gehen.
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Hans

Lass dich nicht abschrecken. Du hast schliesslich 1:12 vor dir. Nur Mut! Es gibt Leute, die machen das in 1/72... :D
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger