Versuche mit Fotozelt und BF 110

Begonnen von mumm, 07. September 2017, 08:37:05

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mumm

Mein neues Projekt ist ein Fotozelt.
Derzeit teste ich wie ich am besten damit einigermaßen gescheite Foto´s machen kann..., eventuell habt ihr Ideen die ich als Knipslegastheniker einigermaßen leicht umsetzten kann.
Die Kamera ist eine Nikkon D5100, Einstellung hier Automatik ohne Blitz, Kamera auf Stativ mit Fernauslösung.


Irgendwelche Ideen? Wäre toll...
Peter  :winken:

Norman

#1
AF-Programm, Man. Weißabgleich, Blende 18-22, ISO-Wert 100 - 400 ausprobieren. Fotokarton als Hintergrund macht sich besser.

pucki

#2
Stell die Kamera auf Doppel-Foto in den Setup. Doppel-Foto heißt die Kamera speichert ein RAW + ein JPG Bild.

Dann lade dir die Nikon Software von der Homepage runter (Ist für Lau) . Installieren und Starten.

Öffne mit der Nikon-Software die RAW Datei.  Du kannst dort ohne viel an der Kamera rumzustellen, diverse Programme der Kamera abarbeiten und testen. Das Ergebnis ist teilweise echt genial gut und wie ich finde sogar besser als das was die Kamera selber rechnet.

Kleiner Hinweis am Rand :  RAW bedeutet grob übersetzt "ROH". Für die Kamera bedeutet das, sie speichert die Informationen die der Sensor sieht fast unbearbeitet ab. Der Nachteil ist das dies eine sehr große Datei erzeugt und in der Regel keine Serienaufnahmen (3 er Schuss) möglich sind. Die Kamera / SD-Karte ist einfach zu langsam ;(

Weitere Nachteil des RAW-Format : Es ist nicht genormt. Das bedeutet das fast jeder Kamerahersteller da sein eigenes Süppchen kocht.

Für die Objekt-Fotografie (Unbewegliches Motiv)  ist es jedoch genial.

Ich wette du bekommst mit der Software viel bessere Ergebnisse.  Kleine Anmerkung am Rand. Es ist KEIN MAL-Programm.

Edit : Bügele mal dein Zelt oder Spann es richtig. Die Falte versaut dir das ganze Foto ;) und die ist kaum weg zu bekommen. ;(
Davon abgesehen haben Freistellungs-Programme damit ihre Probleme.

Gruß

   Pucki
  (Besitzer einer D-3100 von Nikon)

Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

bughunter

Du bist auf einem guten Weg!

Probiere mal Stellung "A", dann kannst Du die Blende auf eine hohe Zahl drehen, 18? Nicht an den Anschlag (22 oder höher), das gibt Beugungsunschärfen.
Belichtung macht die Kamera dann, müßten sich 2 sec oder mehr ergeben (Stativ!), je nach Licht.
In manchen Drogerien gibt es auch günstig Fotokarton, ist eine gute Unterlage im Zelt.

Viel Spaß,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

mumm

#4
Ich wußte es war eine gute Idee!
Danke euch, Männers, da sind einige Anregungen bei die ich heute mal probieren werde.

Norman, ich teste deinen Einstellungsvorschlag direkt mal, vielleicht klappt´s ja, danke schön.

Pucki, danke für den Tip mit dem Bild im raw-Dingens, ich werde mal die Anleitung der Kamera danach durchstöbern müßen, auch nach dem Doppelbild.
Aber das hört sich schonmal gut an.

Frank, wir hatten uns ja schon in Wilnsdorf darüber unterhalten, ich hatte es nur verdrängt... :pffft:
Aber ich gehe mal testen, und einen Fotokarton in weiß habe ich auch schon hier...

Danke nochmal
Peter  :winken:


Edith sagt ich soll mal den neuen Versuch zeigen...

Zuerst, Pucki, ich habe im Menü was mit RAW gefunden, allerdings sagt die Kamera das kein Bild zum bearbeiten da wäre. Heißt für mich ich muß mich mehr damit beschäftigen, Doppelbelichtung habe ich gefunden aber noch kein Doppelbild.

Hier mal der neue, aktuelle Versuch, diesmal mit Fotopappe statt Tuch, die Pappe als Hohlkehle gelegt.

Im Vergleich zu meinen alten Bildern gefällt mir das schon recht gut, besonders das die Tragfläche zum Rumpf hin schärfer wird finde ich einen tollen Effekt, den andere aber ganz anders sehen.
Und, Fortschritte?  :D

pucki

Ok. Versuche es dir mal an meiner Kamera zu erklären, ist eine D3100 die ich habe aber ich denke der Unterschied ist minimal.

Du tippst auf den Menü.Knopf, dann den Pointer auf den Reiter mit der Kamera, dort findest du Bildqualität. Du wählst aus, RAW + JPG. 

https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Nikon_D5100/7092.aspx  Dies ist der Link zu ein Testbericht der D5100. Auf den 2 Bild von oben siehst du das Menü mit den "grünen" Pointer an der richtigen Stelle. Bei "BILDQUALITÄT" steht da RAW+F.   Das ist die richtige Einstellung. !!!!

Dann ein Foto machen. 

Die Speicherkarte aus der Kamera nehmen und in den PC stecken.

Nun die Software unter folgenden Link downloaden und installieren. https://www.nikon.de/de_DE/product/software/capture-nx-d  dann starten ;) 

Die Software ist KEIN Malprogramm. Sie kann nur helfen Fehler bei der Aufnahme zu korrigieren.

Mich jedenfalls begeistert das Ergebnis.  :klatsch: :klatsch: :klatsch: Zum Pfuschen nimmt man Photoshop ;) Was aber Geld kostet.

Du findest auf der Speicherkarte 2 Bilder unter der selben Bild-Nr (wird von der Kamera vergeben). Eins mit JPG und eins mit NEF.

Öffne MIT der Software das NEF Bild. Einfach im Baum links die Karte wählen. Nun kannst du das Bild nach bearbeiten. Du hast dort viele Funktionen die du auch in der Kamera hast. Nennt sich Bildnachbearbeitung. (bei mit 2 Reiter tiefer im Menü). Diese Bildbearbeitung in der Kamera ist allerdings quatsch, da der Monitor einfach zu niedlich ist.

Warum ich auf RAW will. Ganz einfach.  Man muss dazu wissen, das das JPG-Format KEIN reines Packformat ist
JPG ist das Ergebnis, wenn RAW-(roh) Bilder "rund gerechnet" werden, und Pixel "angepasst" werden. Wenn man damit fertig ist, hat man eine kleiner Datenmenge die man dann einfach "zip-mäßig" einpackt. Ergebnis : JPG
Die Folge ist, was nicht mehr da ist, kann auch nicht berücksichtigt werden.

Mein Tipp : Teste es einfach mal. Mich haben die Ergebnisse der Software jedenfalls überzeugt.

Ach ja, die Software ist der Nachfolger der berühmten VIEW-NX Software von Nikon, die kannst du aber immer noch bei Nikon downloaden.

Wenn du mit "spielen" fertig bist, kannst du das Ergebnis ja JPG abspeichern ;)


Hinweis für alle die Mitlesen. Ich wage zu bezweifeln das das RAW-Format anderer Hersteller mit der Nikon-Software zu lesen ist, lasse mich aber gern eines besseren belehren. ;) Pucki weiß viel aber nit alles  X(


Gruß

  Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

mumm

Danke dir, Pucki.

Jetzt habe sogar ich´s verstanden und das Programm wird gerade geladen.
Ich dachte halt man müsse erst das Bild machen und könne es in der Kamera irgendwie makieren um dann mir RAW ranzugehen.
Aber so ist´s natürlich einfacher.

Wenn ich dann nachher wieder zu Hause bin werd ich´s gleich mal testen...

Peter  :winken:

pucki

Zitat von: mumm in 09. September 2017, 07:04:07
Ich dachte halt man müsse erst das Bild machen und könne es in der Kamera irgendwie makieren um dann mir RAW ranzugehen.

Nö. Das RAW Bild wird in den Moment erzeugt wenn du den Auslöser los lässt. Wegen der hohen Datenmenge ist meist dann kein Serienbild mehr möglich.

Kannst ja mal schreiben, ob dir die Software hilft. Mir hat sie bei einigen Sachen schon sehr geholfen.

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Hans

#8
Huch, RAW-Format. Für mich klingt das so, als ob man jemand, der noch nie einen Bausatz gebaut hat, als Einsteigebausatz die Felixstowe F2 von Wingnuts oder den Staaken R IV von Roden empfiehlt.

RAW macht IMHO nur Sinn, wenn man ganz genau weiss, was man will. Für Modellfotos mit Veröffentlichung im Netz ist eine gering kompromierte JPG völlig ausreichend. Selbst meine Großformatdrucke fürs Museum oder 2 m  x 1m fürs Büro sind von JPG.

mumm, beschäftige dich mit den Begriffen Schärfentiefe und saubere Ausleuchtung. Manchmal ist bei Modellaufnahmen auch noch die Brennweite wichtig, wenn sie zu gering ist, verbiegt sich das Motiv. Bei der Schärfentiefe gilt einfach, je kleiner die Blende (optisch. = höherer Blendenwert), desto größer die Schärfentiefe und so länger die Belichtungszeit. Um bei der Belichtungszeit nicht an die Grenzen zu stoßen, braucht man ein Stativ, gute Ausleuchtung und ggf Spielerein am ASA-Wert. Letzteres als Notlösung.

Am wichtigsten ist einfach gutes Licht, alles andere ist letztlich zweitrangig. Dein letztes Bf 110 Bild hat zuwenig licht, die fotografierte Seite ist unterbelichtet. Da könnte man auch tricksen, weil die Kamera die helle Umgebung berechnet und nicht den dunklen Rumpf, man kann diese Automatik aber beeinflussen, nennt sich oft Spot-Messung, letztlich sagt es der Kamera, nur da zu messen. Man kann auch nachbearbeiten oder mit Tricks je nach Kamera arbeiten, zb den dunklen Fleck heranzoomen, die Auslösertaste gedrückt (halb) halten und zurückzoomen und dann auslösen. Macht aber nicht jede Kamera.

Es hilft aber alles nix, mehr Licht ist einfach das Schlüsselwort. Ich zB arbeite im Zelt mit einem 500 W (!!) Baustrahler sowie einem weiteren Einstell- oder Aufhelllicht. Gibts für billiges Geld a) im Baumarkt und b) als Kameralleuchte mit Leuchtdioden. Die billigste Ausführung reicht. Damit kann man Schatten ausleuchten oder Objekte gezielter anleuchten.

Aber ich hasse das Zelt, schon aus Platzgründen. 500 Watt an die Zimmerdecke reichen genau so und mit der Kameraleuchte "nachleuchten". In seltenen Fällen eine zweite 500-Watt- Leuchte an die Wand leuchten lassen. Oder zb weisses Packpapier über den Strahler, diffundiert wie das Zelt.

Unten das Bild nachbearbeitet, einfach heller und mehr Kontrast. Da fallen dann die Unschärfen auch stärker auf.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Wolf

Ich bin da auch ganz bei Hans. Wichtig sind die Ausleuchtung, Abstand zum Objekt und Einstellungen für Belichtungszeit und Blende. Wenn das Licht nicht ganz ausreicht, kann man das zur Not mit dem ISO-Wert ausgleichen (ist die Lichtempfindlichkeit). Allerdings werden die Aufnahmen mit immer höherem ISO-Wert auch grieseliger.
Um eine hohe Schärfentiefe zu erhalten benötigt man mehr Licht und/oder eine längere Belichtung und dann somit ein Stativ.
Man sollte das Objekt auch nicht Vormat füllend fotografieren. Die heuten Kameras haben eine so gute Auflösung, dass man ruhig einigen Abstand zum Modell halten kann.  Dadurch erlangt man auch wiederum eine schärfe über das ganze Modell. Damit man das Modell dann dennoch Vormat füllend präsentieren kann, einfach in einer entsprechenden Software ausschneiden. Hier bietet sich z.B das kostenlose Photoscape an. Die Software ist auch sehr gut zum nachbearbeiten geeignet.

Zum RAW Format: Kann man sicherlich viel mit rausholen auch RAW kann aus einer suboptimalen Vorlage kein Topbild zaubern. Lieber erstmal mit den fotografischen Grundlagen beschäftigen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

pucki

Ich verweise mal auf diesen Link.
http://www.pc-magazin.de/vergleich/capture-nxd-test-nikon-3196092-15094.html

Und ein Zitat auf den Bericht.

"Picture Control" sorgt etwa mit einem Schieberegler und sieben Vorlagen für satte Farben und schöne Kontraste. Details aus hellen und dunklen Bildbereichen bringt das aus Nikon-Kameras bekannte Active D-Lighting wieder zum Vorschein - beziehungsweise können Anwender die Kamera-Einstellung in Capture NX-D nachträglich verändern."

Im Prinzip kann man damit genau die selben Einstellungen machen wie an der Kamera und noch einiges mehr.

Die Blende stelle ich so gut wie nie "von Hand" ein. Ich stelle das Fokusmessfeld ein, und die Kamera macht den Rest. Wenn man natürlich ein Objektiv dran hat, mit den die Kamera nur halb bis gar nicht umgehen kann, DANN ist Handarbeit angesagt. Diesen Effekt habe ich wenn ich an meine Nikon D3100 meine Objektiv der Praktika MTL 5 B (M 42 Gewinde / 18-200 mm bei mindest Blende von 5.6) anschließe oder wenn es ganz schlimm sein soll auch noch ein Telekonverter dazwischen hänge ( + 1 Blendenstufe). Da herrscht 0 Kommunikation zwischen Kamera + Objektiv.  Ergo ALLES MANUELL wie in alten Zeiten ;) Ist ja auch ein altes Objektiv. Kleine Anmerkung dazu noch am Rande. Es gibt bei Nikon auf der Homepage eine Excel-Tabelle wo genau drin steht, welches Objektiv WIE von der Kamera unterstützt wird. Die D3100 z.b. braucht für den Automatischen Betrieb Objektive mit eigenen Motor. !!!!!

Ich wollte eigentlich nur ihm Zeigen das er Beleuchtungseffekte auch sehr gut mit dieser KOSTENLOSEN Spezial-Software des Herstellers erledigen kann.  Wenn ich mit einen Zelt arbeiten würde würde ich eh zu 99% den Fokus auf "Mittelpunktmessung" einstellen. Dann auf "Portrait Modus" und abgeschalteten Blitz.

Wo die Software nämlich perfekt ist, ist in den Belichtungs-Korrektur. Die macht dir problemlos aus einen Foto unter bewölkten Himmel ein Bild bei strahlenden Sonnenschein.

Was leider keine Software kann, sind "Verwackler" und "grobe Unschärfen" korrigieren.

Und wenn ich schon an einen Bild korrigieren muss, dann wenn es irgend wie geht an einen RAW-Bild. Grund ist wie schon gesagt, das die Grundqualität wesentlich besser ist.

Und wenn man sich schon eine Nikon kauft (Das Teil ist ja selbst im preiswerten Set teurer genug) dann sollte man auch wissen was das Teil kann oder wenigstens schon mal davon gehört haben. Ansonsten hätte auch eine Handy-Kamera oder eine 100 Euro Knipse gereicht. Megapixel haben beide genug. Und trotzdem liegen Welten dazwischen. Oder wie ich z.B. einen Samsung PL 210 mit einer OPTISCHEN Brennweite, 27 bis 270 mm (35mm-equivalent) 10-fach Zoom.

Und mein Vorschlag kostest ja KEIN GELD und etwas Zeit und die sollte man meiner Meinung nach investieren.

Und ja ich weiß das sich viele Leute vor RAW scheuen wie das Pferd vor der Katze ;). Leider verzichtet man dann auch auf inzwischen sehr feine und auch für Anfänger leicht zu anhabende Funktionen. Kann aber auch an mir liegen  ;( mich hat selten einer ans Händchen genommen, ich bin ins kalte Wasser gesprungen und hab gelernt nicht unterzugehen.  :pffft:

Gruß

   Pucki

Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Hans

Also ich nehme die Kamera, die mir grad am praktischten für den Moment erscheint. Mal ne "richtige" DLSR mit hunderten Programmen, mal ne Bridge mit Monsterzoom, mal die Hosentaschenallroundknipse und manchmal das Handy. Gehen tut jede und mit jeder bekommt man ordentliche Bilder. Man kann eine Ingenieursarbeit draus machen oder sich gar nix dabei denken. Wie lautete schon zu analogen Zeiten der alte Spruch? Der Anfänger sorgt sich um den Preis, der Amateur um die die Technik, der Meister um das Licht.

Am wohlsten fühle ich mich bei manueller Einstellung, bei der die Kamera (meist dann die DLSR) das macht was ich will und nicht von sich aus komische Sachen macht. Ich kann dann bei Fehlschüssen besser einen Parameter nach dem anderen abarbeiten.

Nix gegen Leute, die auf RAW schwören, das Ding macht trotz der proprietären Eigenschaften schon auch Sinn. Aber ob man zu denen wirklich gehört, für die es Sinn macht, muss jeder selber entscheiden.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

pucki

Zitat von: Hans in 09. September 2017, 19:59:45
Also ich nehme die Kamera, die mir grad am praktischten für den Moment erscheint.

hihi  :winken:, So verschieden sind unsere Meinungen ja gar nicht ;)

Genau deshalb hab ich mir für 25 Euro die Samsung PL-210 (ebay.kleinanzeigen) gekauft. Die ist Praktisch wenn ich keine Wissenschaft machen will / muss. Und bei der weiß ich nicht einmal ob die RAW kann ;)

Der Punkt ist der, wenn ich mir schon die Mühe mache die DLSR mit zu schleppen (das Ding hat ein Gewicht, ist teuer und muss besonders vorsichtig behandelt werden) dann muss das Foto Perfekt sein. Die Samsung fährt das Objektiv ein und passt prima in die Popo-Tasche ;)

Aber hier geht es um perfekte Fotos, sonst brauch man kein Fotozelt, dann reicht auch ein Bettlacken und eine Nachttischlampe  X( . Und wenn ich so perfekte Fotos machen will, dann will ich ALLES ausschöpfen was ich an Möglichkeiten habe, sonst lohnt der Aufwand halt nicht.

Gruß

   Pucki



Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Wolf

Wie gesagt, RAW ist sicherlich eine interessante Möglichkeit um aus einem Foto etwas rauszuholen bei dem einem bei Jpg die Grenzen gesetzt sind.

Aber hier geht es darum einem eher unerfahrenen Fotografierer zu helfen. Da halte ich es nicht für zielführend sich direkt mit dem Thema RAW zunbeschäftigen. Viel wichtiger sind fotografische Grundlagen um zu verstehen, wie was zusammenhängt. Auch RAW kann aus einem schlechten Bild kein gutes machen. 
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

mumm

Ok, vielen Dank für die Aufklärung.
RAW ist damit erstmal aus dem Spiel, bleibt aber für spätere Versuche noch im Hinterkopf.
Danke nochmal, Pucki, für die ausführliche Erklärung, ich denke das wird bestimmt interessant, ein wenig habe ich mal im Program herumgeschnüfelt... :1:

Hans, Baustrahler mit 500W? 8o
Ich habe mal ein wenig gesucht, anscheinend sind die im WWW meist mit LED ausgestattet, mal sehen ob ich vor Ort was finde.

Wolf, du hast den Nagel mitten auf den Kopf getroffen, wobei ich eher "unerahrener Modellfotograph" sagen würde.
Andere Foto´s funktionieren ja halbwegs, auch wenn ich die Möglichkeiten der Kamera wahrscheinlich niemals nicht ausschöpfen werde.

So, ich habe jetzt mal neue Versuche gestartet, dabei versucht die neuesten Tip´s zu verwenden, sprich nicht komplett ranzoomen sondern das Bild beschneiden, Licht eher von oben usw...

Heraus gekommen ist dann zB das hier

Hier habe ich Lampen von Ikea genommen die höher einstellbar sind mit normalen 50W Kerzenbirnen.

Zugeschnitten sieht es dann so aus


Was meint ihr?
Peter  :winken:



Gilmore

Hallo Peter! Ich war mal so frei, Dein Bild zu kopieren und mit dem Programm IrfanView nachbearbeitet. Erst mal vorweg, die Schärfentiefe ist hervorragend. Aber ich habe dem Bild über Kontrast, Gamma-Wert (Helligkeit) und Farbsättigung ein wenig gespielt. Da Du einen hellen bzw. weißen Hintergrund verwendet hast, wird der Flieger ein wenig zu dunkel. Eine Belichtungskorrektur +1 würde in dem Fall das Bildergebnis noch weiter verbessern.
Und so sieht das Bild nach der Behandlung mit dem simplen Programm aus:
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

mumm

Cool, danke Jürgen.
IrfanView habe ich glaub ich auch noch irgendwo auf der Festplatte.

Sieht aber gut aus!
Peter  :winken:

Darklighter

Zitat von: mumm in 11. September 2017, 10:53:40
Was meint ihr?
Hallo Peter,
wie Hans schon schrieb, brauchst du einfach viel mehr Licht. Eine Alternative zu dicken Lampen wäre ein Blitz, den du in das Zelt legst, so wie hier: http://blog.sag-cheese.de/2010/03/diy-produktfotografie-der-styrocube/
Die Blitz-Variante ist allerdings etwas anspruchsvoller in der Anwendung.
Gruß
Markus

Wolf

Neben IrfanView ist auch Photscape einen Veruch wert. Habe ich weiter oben ja schon einmal erwähnt. Ist ebenfalls kostenlos und bietet gute Möglichkeiten das Bild auszuschneiden und zu verbessern.

Sehr einfach zu bedienen. Man kann alles manuell machen oder auch automatisch.

Zum Licht: Baustrahler werden sehr heiß. Da muss man je nachdem mit seinem Fotozelt aufpassen.
Ich bin nach einer Zeit vom Fotozelt wieder abgerückt und habe mir ein preiswertes Fotostudio Leuchtenset bei Amazon gekauft und fotografiere meistens nur noch mit weißem zur Hohlkehle ausgelegten Karton. 
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

pucki

#19
Die Ausleuchtung kann man mit der Nikon - Software sehr gut ändern. Schatten etc. kann man damit z.T. weg rechnen.

Was eine gute Beleuchtung angeht hätte ich eine Idee. Die ich allerdings noch nicht ausprobiert habe, da ich kein Fotozelt besitze.

Es gibt für kleines Geld LED-Streifen zum Aufkleben.  Wäre es eine Möglichkeit diese IN das Fotozelt zu kleben.

Man kann diese Streifen mit Adaptern umlenken oder aber wenn man mit einen Lötkolben umgehen kann auch ohne teure Adapter. Ich dachte dabei an so was. http://www.pearl.de/a-NX6600-3306.shtml  NETZTEIL NICHT VERGESSEN, ist im Preis nicht drin.

Der Vorteil ist, das man damit so gut wie keine Hitze hat, und eine Schattenbildung vermeiden kann durch eine Rundum - Beleuchtung  mit gleichbleibender Lichtstärke. Wenn man die Grundlagen der Elektrotechnik versteht, kann man sich sogar sehr leicht Belichtungsarten bauen. (einfach die Streifen dann einzeln schalten).

Ich habe diese Band aus den Link mal als Gratisgeschenk bei einer Pearl-Bestellung dabei legen lassen, und weiß das die Leistung für ein Fotozelt locker ausreicht. Ich persönlich habe das Band getrennt (ist alle 3 LED's vom Hersteller vorgesehen / Scherensymbol) und dann an den Kontakten Kabel an gelöten. Diese 3-Led's Streifchen habe ich in Modellhäuschen (Spur N) eingeklebt. Es hat 3M-Klebeband auf der Rückseite. Ergebnis : Perfekte Beleuchtung ;)

Es ist nur so eine Idee und ist nicht nur für den Thread-Ersteller gedacht.  Und nicht wieder hauen, weil ich wieder mit Profi-Ideen auf Amateure schieße ;) 

Achja.  Du kannst die Nikon-Software auch mit JPG-Bildern nutzen. ;) Allerdings hast du dann nicht mehr die Möglichkeit mit Picture-Control zu arbeiten. Picture-Control rechnet dir nämlich in der NIKON Software so Probleme wie falsche Beleuchtung weg.  UND DAS IST DAS GEILE AN DEN RAW-BILDERN. !!! Ansonsten ist es völlig sche** egal ob du RAW oder JPG nimmst. Und : Falls du die Software nicht magst. Du kannst Picture-Control auch in der Kamera selbst nutzen. ;) Menü-Taste -> 5 Reiter glaub ich.

Ein von vielen Leute sehr gern gemochtes Programm zum Bilder-Pfuschen ist GIMP. Auch legal für Lau. Empfehle ich aber nicht gerne, weil ich finde das es kompliziert ist, hat aber viele Möglichkeiten. 

Für die schnelle Massenbearbeitung von Fotos (für ein Forum) empfehle ich "FastStone Image Viewer" ist auch für Lau legal. Benutze ich sehr gerne wenn ich mal ein Bild hier hochlade, da es Templates abspeichern kann. ;) Und ich ein Forum-Template habe.

Beide Name einfach bei google eingeben.

Gruß

   Pucki



Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Marco Saupe

Einfachste und günstigste Methode für bessere Bilder: Wenn du die Möglichkeit hast draussen zu fotografieren, dann mach es - ich hab auch mal über ein Lichtzelt nachgedacht, aber für Galeriebilder geh ich einfach 20 Minuten raus, Knipse im Automatikmodus und gut ist: http://modellboard.net/index.php?topic=52331
Tschüss, Marco
Modellgalerie
Portfolio

mumm

@Darklighter
Danke für den Link, sehr interessante Sachen, aber wohl noch zu hoch für mich.
Ich speicher das mal ab für später...

@Wolf
Danke dir für die Programme, werde ich mir mal anschauen.

@Pucki
Du wirst´s kaum glauben, aber diesen LED-Streifen von Pearl habe ich auch liegen, und löten ist eigentlich auch kein Thema für mich.
Das eine oder andere beleuchtete Modell steht bereits bei mir herum...
Die Idee ist gar nicht so übel, die LED´s vielleicht an dünne Hölzer und per Klett im Zelt aufhängen.
Auch das einzelne Schalten von bestimmten Bereichen hört sich gut an, mal drüber nachdenken...

@Marco
Stimmt, hab ich auch schon gemacht.
Aber ich muss den ganzen Kram dann immer über 2 Treppen herunter schleppen, und das Fotozelt sollte ja eine Alternative sein die mich auch Wetterunabhänging macht.

Trotzdem, ich find´s super wie hier Ideen gesammelt werden, vielen Dank!
Peter  :winken:

pucki

Zitat von: mumm in 12. September 2017, 08:52:10
Die Idee ist gar nicht so übel, die LED´s vielleicht an dünne Hölzer und per Klett im Zelt aufhängen.

Cool. ;)  Anscheinend hat Pearl die Bänder an viele Verschenkt ;)

Einfach an den 3M-Klebeband ein paar Metallplättchen kleben, und von außen mit billigen Küchenmagneten befestigen ;)

Wäre ne Idee. ;) Dann kannst du das auch jeder Zeit problemlos entfernen.  Wäre jedenfalls auf die Schnelle ein Versuch wert.  Wie gesagt, das ist Brainstroming. Ich selbst verbaue die nur in Modellhäuschen. Und schön das du löten kannst, das minimiert die Kosten gigantisch ;) Die komischen Adapterteile sind sauteuer.

Gruß

    PUCKI
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Rolle

Boah watn Aufwand fürn paar Bilders. 8o Ganz ehrlich ich habe auch ein Fotozelt drei Fotolampen von Pearl und los gehts. Zwei Lampen von der Seite, links und rechts, eine von oben. Wenn du genug Licht hast reicht die Kamera Automatik. Ansonsten mit der Helligkeiteinstelung der Kamera spielen. Geht bei mir mit meiner einfachen Kamera ganz einfach. Gut ausgeleuchtete Fotos brauchen keine große Nacharbeit, so das du dir langes wurschteln mit einem Fotoprogramm sparen kannst. Oder eben nur eventuell etwas Kontrast bearbeiten. So läuft es zumindest bei mir. Da brauche ich keine Super Kamera und eine Ausbildung zum Fotografen.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Wolf

Ja klar, Rolle. Es gibt für alles eine einfache Lösung und eine komplexere. Das ist wie mit dem basteln. Da kann man auch ein ansehnliches Ergebnis mit halbwegs sauberen kleben und lackieren hinbekommen.

Das die Frage aber besrechtigt und die Tipps was gebracht haben, sieht man ja am zuletzt erzielten Ergebnis. Der Rest ist Kür.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft