HMS Middleton (IBG Models, 1/700) 1942, in schwerer See

Begonnen von matz, 27. Oktober 2017, 18:12:23

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Hajo L.

Ist das Ding eigentlich mit Kate und Pippa verwandt?  :D

Schöner Bau bisher!


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

matz

So, hier mal wieder den Staub wegblasen.







Aktueller Stand der Wasseroberfläche. Irgendwas passt nicht. Wellengang zu symmetrisch, Wellenhöhe könnte wohl auch etwas heftiger sein für ,,stürmische See". Auch das Boot liegt recht undynamisch drin, Gischt etc fehlt ja noch aber ich bin unsicher ob nicht doch ein völlig neuer Versuch gerechtfertigt ist.

Meinungen ?

Gruß
matz
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

Darklighter

Moin Matz,

ja, schwer zu sagen, aber dein Probestück hat mir irgendwie besser gefallen. Es wirkt etwas unrealistisch, dass der weiße Schaum so auf die Wellenkämme konzentriert ist. Am Strand/Ufer mag das passen, aber auf Hoher See dürfte es etwas unregelmäßiger aussehen. Vielleicht hälfe es schon, zwischen den Wellenkämmen auch noch unregelmäßig Schaum zu verteilen.



Finde die Wassergestaltung wirklich schwierig (bin selbst auch zur Zeit dabei, meine erste Wasseroberfläche mit der Methode zu bauen).

Gruß
Markus

Hagewi

Vielleicht sind die Wellen im Verhältnis zur Schiffslänge zu kurz bzw. es sind zu viele.  ??
Happy Modelling, Hermann

Nelson1805

Ich fand das Probestück auch besser, das sah echt hammer aus.
Ich glaube es liegt daran, dass der Seegang auf dem Stück zu regelmäßig und in die gleiche Richtung geht. ich glaube es würde der Realität näher kommen, wenn die Wellen nicht alle aus der gleichen Richtung kommen sondern vllt leicht versetzt sind, kommt dann etwas mehr an natürlichen Seegang heran, der ja auch aus unterschiedlichen langen und kurzen Wellen zusammengesetzt ist und sich dann entsprechend überlagert oder auslöscht.
"As a ship is undoubtedly the noblest and one of the most useful machines that ever was invented, every attempt to improve it becomes matter of importance, and merits the consideration of mankind." Thomas Gordon, Principles of Naval Architecture (1784)

Im Bau:
- Colombo Express, 1/700, Revell
- HM Cutter Sherbourne, 1/64, Caldercraft

Jensel1964

Die wesentlichen Punkte wurden schon benannt.
Die von Dir dargestellte Wellenform kommt beim Auftreffen der Wellen an der Küste vor. Stell Dir eine Welle wie eine sich drehende Rolle vor. Der obere Teil ist die an der Oberfläche sichtbare Welle. Sobald die "Rolle" Grundberührung hat und sich nicht mehr "frei drehen" kann und die Unterseite den Grund berührt, bricht sie. Die Gischt bei nicht brechenden Wellen entsteht in der Hauptsache durch den Windeinfluss. Irgendwo im Hinterkopf kreist die Weisheit "Schaumkronen gibt's ab Windstärke 6". Ich bin mir aber nicht sicher.

Zurück zu den Rollen: Bei Dir sieht es so aus, als ob gleichmäßige Wellen an eine Küste rollen würden.
Auf hoher See ist dieses "Rollenmuster" so nicht erkennbar. Das Ergebnis ist, wie im Video zu sehen, nicht so einheitlich.
In Deinem ersten Versuch war das schon echt klasse.  :P

Jens  :winken:

Hajo L.

Also, mir hat das Wellenbild grundsätzlich ganz gut gefallen! Ok, die Wellengischt wurde ja schon angesprochen, aber die Position des Schiffes in den Wellen und die leichte Krängung nach Steuerbord sahen schon sehr gut aus, finde ich!


HAJO
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matz

Danke Männers für das tolle Brainstorming  :klatsch:

ich fasse zusammen:
-weniger Schaum auf Wellenkämme
-längere Wellen, ungleichmäßiger, verschiedene Richtungen, tiefere Wellentäler
-dynamischere Position des Schiffes, ggf Bug angehoben.

..neue Version ist in Arbeit, werde berichten  :winken:

matz
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matz

Soooo.... , neuer Versuch.
Wellkämme etwas chaotischer. Erste Schicht Farbe ist drauf.
Es kommt noch eine Schicht ,,atlantikblaugrünbraun" dann min. 2 Schichten Klarlack und (sparsame) Salzgischt.



matz
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Jensel1964

Jaaaa, das geht absolut in die richtige Richtung :P
Jens  :winken:

Puchi


Darklighter

Jo, aber ich finde es für den Maßstab schon ein bisschen zu chaotisch. Hier mal zum Vergleich ein U-Boot, das im selben Maßstab nur unwesentlich kürzer wäre als dein Zerstörer: http://www.modellversium.de/galerie/5-schiffe-ww2/3117-u-boot-typ-vii-d-revell.html
Das wirkt, finde ich, irgendwie stimmiger.

Aber ich kann mich auch täuschen. Mir fällt es als Landratte ziemlich schwer, sowas abzuschätzen. ;)
Gruß
Markus

matz

Hier mal mit Hauptperson.



Das Wellental im markieren Bereich muß noch etwas angeglichen werden.



Sicher sind die Wellen ziemlich heftig. Das U-Boot aus dem Beispiel zieht m.E. eher durch eine lange Welle / Dühnung, ich wollte eine ,,kabbelige" See darstellen wie zB hier:







matz
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matz

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Darklighter

Nach der Optimierung im letzten Schritt bin ich doch überzeugt, das passt so.  :P
Gruß
Markus

passra

Also ich finds sau gut, sehr dynamisch  :P :P

Servus
Simon  :winken:

matz

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maxim

Finde auch, dass das gut aussieht. Die Frage ist, wie es dann wirkt, wenn der Klarlack drauf ist. Bin schon gespannt!
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


matz

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Hajo L.

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matz

Der Hauptakteur nähert sich langsam dem Stapellauf.
Fehlt nur noch Mast und Takelage.

Der Mast aus dem Bausatz ist hier nur gesteckt und erscheint mit deutlich zu kräftig mit einem Durchmesser von 0.9mm. Werde versuchen einen Nachbau aus 0,5mm Messing zu verwenden, ist dann sicher auch stabiler.








:winken:
matz
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bughunter

Ist das alles winzig 8o
Aber daher ist das mit dem Ersatz des Mastes sicher eine gute Idee :P

Wenn ich dagegen die riesigen Wellen sehe, wird mir allein vom Anblick grün und blau und ich werde seekrank!

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Puchi

Den Mast würde ich auf jeden Fall ersetzen, der knallt einem im Vergleich zu den sonst sehr feinen Details wahrlich ins Auge.

Der Rest des Schiffes sieht klasse aus, ebenso das Meer. :klatsch: Da steht dem Schiffchen ja noch ein ordentlicher Höllenritt bevor. :D


Liebe Grüße,

Karl

matz

Hier mal ein erster Versuch mit Mast und Stütze aus 0,5mm Messing. Bei Betrachtung der Orginalbilder fehlt jetzt noch obendrauf ein "Topmast" mit Antennen, dann aus 0,3mm Messing  :pffft:



matz
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Jensel1964

Das sieht wirklich gut aus und ist, wenn die Lötverbindungen gut sind, sehr stabil. Das ist ein tolles Projekt und ich freue mich schon auf die seekrank-machenden Bilder des fertigen Werkes.  :D :klatsch:
Jens   :winken: