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"Rigging"

Begonnen von USronald, 14. November 2007, 14:10:18

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USronald

Hallo leute,

Ich weiss, dieses thema ist schon mehrmals besprochen, aber durch den vielfalt weiss man nicht mehr wie oder was  :8:  :2:

- Frage; welches buch soll ich minimal im besitz haben mussen um ein segelschiff oredentlich zu versehen mit stehendes und laufendes gut?

Ich denke das buch von Lennarth Petersson ist ein muss?



Auch das buch von Wolgang zu Mondfeld wurde interessant sein, aber ist hier genugend info vorhanden weil es schlecht zu bekommen ist.
Ich hore gerne von euch :baby:

Gruss,  8) Ronald 8)
Gruss, Ronald

- Meine 1:55n3 ACW anlage: http://youtu.be/I3qV380BOnw

- www.metusajunction.blogspot.nl

Marcus.K.

Tjaaaa - eine an sich gute Frage!

Gegenfrage: was willst Du denn takeln?

Das gezeigte Buch zeigt die Takelage einer Britischen Fregatte. Besser - eines zwar autentischen Modells - allerdings nicht genau spezifiziert in der Zeit. Und da sich Takelagen (wie alle Antriebsysteme) immer wieder änderten, ist das nicht ganz unwesentlich.

Also
erste Frage: Marine oder Handelsschiff?
Zweite Frage: welcher Schiffstyp - Fregatte? Linienschiff? Handelsschiff? Schoner? Clipper? ...
Dritte Frage: welche Epoche?
Vierte Frage: Welche Herkunft (britisch? Französisch? Amerikanisch? Niederländisch...)


Aber die allerwichtigste Frage dazu lautet vermutlich: wie genau willst Du die Takelage denn abbilden?
Gegebenenfalls können Dir dann ja viele der oben angedeuten Unterschiede fast schon wieder egal sein.

Das von Dir gezeigte Buch wurde schon mehrfach diskutiert.
Es "zeichnet sich" durch Abwesenheit von Text "aus" - aber leider auch von Maßstäben oder Tabellen, so dass man zwar einen Eindruck bekommt, von wo nach wo eine Strippe zu ziehen war und wie sie befestigt ist .. aber wie sie zu Dimensionieren war oder welche Blöcke notwendig sind, das muss man sich anders erarbeiten!

Auch gibt es natürlich - entsprechend der oben angedeuteten Fragen doch ziemlich erhebliche Unterschiede in den Ausführungen. Sogar ein und das selbe Schiff können - je nach der Zeit der Darstellung - unterschiedliche Takelagen aufweisen. Die USS Constitution hatte in ihrer späteren Zeit neben einem Schaufelradhilfsantrieb (aber den nur kurz und demontierbar!) zusätzliche Gaffelsegel .. sieht sehr seltsam aus, wenn man sie - wie üblich - von heute oder aus Ihrer glorreichen Ära kennt.

Eine schöne Buchvorstellung ist HIER  zu finden.

Schau Dich doch überhaupt mal auf den Literatur-Vorstelllungen um. Es gibt da immens tolle Bücher.
Wenn Du HIER  hin klickst und etwas runter scrollst, kommst Du zu der stetig wachsenden Liste der hier vorgestellten Bücher über Schiffe ... ungemein spannend, gerade vor Weihnachten!  :D

AnobiumPunctatum

Hallo Ronald,

für welches Schiff suchst Du Angaben zu Takelage?  
Je nach Nationalität und Epoche gibt es Unterschiede in der Takelung.

Zur Takelung der Pinta oder der Cutty Sark enthält das gezeigte Buch keine Informationen.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

USronald

ZitatZur Takelung der Pinta oder der Cutty Sark enthält das gezeigte Buch keine Informationen.
Ist auch nicht das problem, die wurde ich OOB bauen weil da kein top detail notig waere.... Aber es liegt hier noch eine Bavaria, und die ist ja ganz anders vertakelt, und die mochte ich dann auch gerne richtig machen. Mit nur die "tolle" :7: handleitung von Revell mach ich ja nicht alles. Da hab ich mich gewundert ob dieses buch ein vorbild sein konnte.

Was soll ich machen? Hab immer gedacht (und gelesen in bucher der bibliothek fruher) das "rigging" auf den meisten typen schiffe die gleiche basis haetten.

Gruss,  8) Ronald 8)
Gruss, Ronald

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hwe

ZitatOriginal von USronald

Was soll ich machen? Hab immer gedacht (und gelesen in bucher der bibliothek fruher) das "rigging" auf den meisten typen schiffe die gleiche basis haetten.

Gruss,  8) Ronald 8)
Hallo Ronald,

das stimmt grundsätzlich schon. - Bei jedem Schiff wird mit Seilen getakelt (aus welchem Material sei mal dahingestellt) und es gibt ein stehendes und ein laufendes Gut, und es gibt Blöcke und Taljen und Stage und Wanten. - Aber damit hören die Gemeinsamkeiten auch schon langsam wieder auf...

Je nach Schiffstyp, Einsatzzweck, Anzahl und Anordnung und Höhe der Masten und Epoche oder Region kann das vollkommen unterschiedlich aussehen. - Zumindest in den Details.

Bei der Takelage kann man sich leider nicht einfach nur "ein Buch" kaufen und hat damit alles erschlagen, sondern man muss vorher genau wissen und sagen, welches Schiff aus welcher Epoche und aus welchem Land man bauen möchte.

Das ist so ähnlich, wie wenn man sagt: "Ich brauche Reifen für mein Auto. - Die sind doch alle schwarz und rund. - Kann ich da nicht irgendwelche nehmen?" - Es gibt Sommer- und Winterreifen, Slicks, Regenreifen, Rallye-Reifen, breite, schmale, Niederquerschnittsreifen, oder auch Weisswandreifen... - Immer passend zur Jahreszeit und zum Auto. - Kommt in etwa auf dasselbe hinaus. - Und ich kann nicht hingehen und mir ein Buch über die Reifen an Formel 1 Rennwagen kaufen und davon ausgehen, dass alle anderen dieselbe Bereifung haben...

Fazit: Kauf' dir ein Buch, dass dein Schiff beschreibt. - Oder wenigstens den Schiffstyp zu einer bestimmten Zeit. Dann wird's was!

Ciao,

HWE
 :mariinee:

AnobiumPunctatum

ZitatOriginal von USronald
 Aber es liegt hier noch eine Bavaria, und die ist ja ganz anders vertakelt, und die mochte ich dann auch gerne richtig machen. Mit nur die "tolle" :7: handleitung von Revell mach ich ja nicht alles. Da hab ich mich gewundert ob dieses buch ein vorbild sein konnte.

Hallo Ronald,

ich nehme an, Du meinst die Batavia? Da wird Dir das ausgesuchte Buch nicht weiterhelfen.
Wenn Du Informationen über die Takelung holländischer Schiffe suchst, frage am besten HWB.
Sehr gut ist auch das Buch "Die Schiffe des Abel Tasman", nach welchem modellbau.fan seine Heemskerk baut.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

hwe

Hallo Ronald,

ich habe auch die ganze Zeit gegrübelt. Eine "Bavaria" gibt es meines Wissens von Revell nicht. - Auf die Batavia bin ich irgendwie nicht gekommen.  - Aber sie wird es wohl sein. - Wenn sie es ist, hat Christian (Anobium Punctatum - Kannst Du dir kein kürzeres Alias zulegen? ;) - Ich fand br06 handlicher) vollkommen
Recht. - Dann ist das Buch von Lennarth Petersson fehl am Platz. Die richtigere Wahl wäre der Band "Die Schiffe von Abel Tasman". - Ich bin da vollkommen d'accord mit Christian.

Ciao,

HWE
 :mariinee:

AnobiumPunctatum

Hi Herbert,

da die Holzschiffe der Eisenbahn den Rang abeglaufen haben, ist der Nick schon völlig ok. br06 passt einfach nicht mehr. Wenn er Dir zu lang ist, kürze doch mit A.P. ab ;)
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

USronald

ZitatIch nehme an, Du meinst die Batavia?
Mein gott ja!..... Bavaria ist ein hollaendisches bierchen.... 8o  ;) Fehlsprache ?(  :D

Naturlich die Batavia. Werde mal kucken ob das buch erhaeltlich ist das ihr nennt.
ZitatBei der Takelage kann man sich leider nicht einfach nur "ein Buch" kaufen und hat damit alles erschlagen, sondern man muss vorher genau wissen und sagen, welches Schiff aus welcher Epoche und aus welchem Land man bauen möchte. Das ist so ähnlich, wie wenn man sagt: "Ich brauche Reifen für mein Auto. - Die sind doch alle schwarz und rund. - Kann ich da nicht irgendwelche nehmen?"
Ich haett's naturlich wissen konnen. Es stellt sich aus das ich einfach nicht genug uber da thema weiss. Zeit zum vertiefen!

Danke schon im voraus fur eure hilfe :1:

Gruss,  8) Ronald 8)
Gruss, Ronald

- Meine 1:55n3 ACW anlage: http://youtu.be/I3qV380BOnw

- www.metusajunction.blogspot.nl

AnobiumPunctatum

Hi Ronald,

das habe ich fast vergessen. Da Du Holländer bist, solltest Du sehen, dass Du das Buch auf holländisch kaufst. Der Verlag hat seinen Sitz bei Euch.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Marcus.K.

Ts ts ts ... "Holländer" ... Na das hören unsere Nachbarn aber gar nicht gern  :D
"Niederländer" ist die korrekte Bezeichnung  :D
Klugscheißmodus "off"!  :6:

USronald

Ihr durft ruhig "hollaender" zu mir sagen  :1:  X(
Zitatdas habe ich fast vergessen. Da Du Holländer bist, solltest Du sehen, dass Du das Buch auf holländisch kaufst. Der Verlag hat seinen Sitz bei Euch.
Christian, hab's versucht, es ist alleine zu bekommen in deutsch oder englisch. Preis 47 euro, buch mit CD. Irgendwo um 2000 soll es aber eine niederlaendische  :D  :D version gegeben haben.

Uber das buch:

-  Abel Tasman hatte zufolge seines erhalten gebliebenen Kurzjournal auf seiner denkwürdigen Reise zu dem geheimnisvollen 'Südland' im Jahre 1642 zwei Schiffe zur Verfügung: Die Jacht 'Heemskerck' und die Fleute 'Zeehaen'. Nach Ansicht des Historikers Peter Sigmond, Leiter der Abteilung Niederländische Geschichte am Rijksmuseum, können die 'Heemskerck' und die 'Zeehaen' auf gleiche Höhe gestellt werden mit Entdeckerschiffen wie 'Santa Maria', 'Golden Hind' und 'Endeavour'. Von Ab Hoving, Chefrestaurator und Mitarbeiter von Sigmond, wurden Modelle dieser Schiffe gebaut. Sie sind durch Cor Emke zeichnerisch dokumentiert worden. Die Zeichnungen sind nicht nur auf Papier verfügbar, sondern auch auf cd-rom, was dem Modellbauer die Möglichkeit bietet jedes Einzelteil in einem von ihm gewählten Maßstab zu betrachten und auszudrucken. In dem Buch, zu dem die cd-rom gehört, beschreibt Peter Sigmond die historischen Hintergründe von Tasmans Expedition. Originalabbildungen aus dem Journal, sowie Gemälde und Stiche auf denen Jachten und Fleuten vorkommen, dienen zur Illustration der Geschichte. Danach enthält das Buch eine Analyse zum Schiffbau im 17. Jahrhundert, einen Bericht vom Bau von Hovings Modellen, eine Typologie von den Schiffen mit denen Tasman fuhr und eine große Menge modellbautechnische Angaben, woraus jeder Modellbauer seine Auswahl treffen kann.

* Diese Kassette enthält ein Buch, ( Deutsch), 40 Zeichnungen im Maßstab 1:75 und eine cd-rom.

Guter kauf?

Gruss,  8) Ronald 8)
Gruss, Ronald

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hwe

Hallo Ronald,

ZitatOriginal von USronald
Ihr durft ruhig "hollaender" zu mir sagen  :1:  X(
Und was ist mit Käskopp' ? ;)  :6:  :3:  X(  Dürfen wir das auch? ;)

Nimm's nicht böse! Ist nur ein kleines necken!
Zitat* Diese Kassette enthält ein Buch, ( Deutsch), 40 Zeichnungen im Maßstab 1:75 und eine cd-rom.

Guter kauf?

Gruss,  8) Ronald 8)
Exzellenter Kauf!

Ich habe es auch zu Hause. - Einfach toll! - Das Buch ist sehr interessant, die Pläne sind für BEIDE Schiffe, die Heemskerck UND die Zeehaen, wobei beides ja komplett unterschiedliche Schiffstypen sind.

Dazu sind die Pläne auch nochmal in HPGL-Format auf der CD, so dass man sie in beliebigen Maßstäben ausplotten kann!

Die Autoren sind "alte Hasen", die einen sehr guten Ruf als Marinehistoriker, oder zumindest als Re-Konstrukteure von alten niederländischen Segel(-Kriegs-)schiffen, geniessen.

Einfach Klasse! - SEHR Empfehlenswert!

Ciao,

HWE
 :mariinee:

AnobiumPunctatum

ZitatOriginal von USronald
Guter kauf?

Jupp, ich habe mir das Buch im Fürhjahr auch gekauft. Ich finde es klasse, daher auch die Empfehlung ;)
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

modellbau.fan

Hallo, habe 'grad erst jetzt den Thread entdeckt. Ich kann mich meinen Vor(rednern)-schreibern nur anschließen. Das Buch "Die Schiffe Abel Tasmans" ist aus meiner Sicht sehr empfehlenswert ... und es ist auch meine Bauvorlage (siehe meine Signatur  :D )...

Unter folgender URL ist eine Online-Bucheinsicht möglich: GoogleBooks The Ships of Abel Tasman und in meinem Vorlagen-Ordner (Vorlagen zum Baubericht: Holländische Pinas von 1638, Heemskerck ) oder direkt in meinem Baubericht (Baubericht: Holländische Pinas von 1638, Heemskerck) habe ich auch Kontaktabzüge der Pläne einmal veröffentlicht.

Inzwischen sind mir ein paar winzige Fehler (z.B. Differenzen in der Deckshöhe innerhalb der einzelnen Pläne oder die Anordnung der Stückpforten) aufgefallen, die man aber dank dem Board hier findet und korrigieren kann.

Das Rigging kommt aus meiner Sicht im Buch allerdings (leider) etwas zu kurz  :aerger: . Das Buch konzentriert sich primär auf die niederl. Schalenbauweise anhand zweier Schiffe.

CU modellbau.fan  :winken:

Pew

An USronald

  Ich denke mal, daß mit Batavia der Ostindienfahrer, VOCschiff, gemeint ist.
  Wenn ja, dann ist das Buch " Prins Willem" von Herman Ketting ( Blaue Reihe ) Hinstorff Verlag Rostock,
  die beste Wahl. Viele Bilder , sehr guter Plan, dieses Buch ist eines der Besten zu diesem Thema.
 
  von Pew
Wer in See gekrönter Häupter Schiffe renkontrieret, sollte bei zeiten die Marssegel streichen und drey Schüsse thun.

USronald

Danke jungs fur eure antworten :baby:

Gruss,  8) Ronald 8)
Gruss, Ronald

- Meine 1:55n3 ACW anlage: http://youtu.be/I3qV380BOnw

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