Fouga CM.170 Magister im Flug (AMK 1/48) ... fertig

Begonnen von Flugwuzzi, 23. November 2016, 10:54:36

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Hörnchen

Moin Walter, segr schöner und lehrreicher Baubericht. Die Tipps habe ich mir mal abgespeichert.
Gruß André
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

Flugwuzzi

 :P fein Andre ... viel Erfolg beim nachmachen und wenn Fragen sind ... einfach melden  :1:

Zitat von: bughunter in 29. November 2016, 23:07:39
Echt jetzt?  :secret:

... naja ich weiß nicht ob das 2016 noch was wird, genaueres weiß nur der Karl  ... ich denke er macht gerade einen Zubau damit wir alle unsere Modelle unterbringen können  :3: :3:
Ich hoffe es gibt eine Wiederholung der schönen Veranstaltung in Puchiberg.

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Puchi

...und der Karl weiß auch nur, dass es entweder wieder zwischen Weihnachten und Neujahr oder irgendwann im Jänner sein wird. Hängt aaaaalles vom Daniel ab... :winken:

Punkto "Zubau": sollte das Treffen vor Mitte Jänner stattfinden, könnte es wirklich sein, dass wir einen eigenen Raum für die Modelle haben. :D


Liebe Grüße,

Karl

Flugwuzzi

#28
Weiter gehts mit der Pilotenbemalung.

Wie üblich kommen beim Piloten die Vallejo Model Color Farben zum Einsatz weil Sie sich gut pinseln lassen.



Die österr. Piloten in den 50ern/60ern trugen sandfärbige Overalls (Vallejo Iraqui Sand mit 1x Abdunklung und 1x Aufhellung). Das Gurtzeug ist blau. Der Helm war weiß/cremeweiß?, die Atemmaske grün und das Sonnenschutzvisier schwarz.

Hier ein Bild aus 2008, als der Pilot in der Museumsmaschine noch mit Helm und Maske ausgerüstet war.



Hier meine Interpretation.
Leider sind die meisten Model Color Farben nach dem trocknen glänzend, was bei Stoffen nicht besonderns schön aussieht. Die Stoffteile wurden zum Schluss noch mit mattem Klarlack von Andrea (AC-44) überpinselt.



Nun kann der junge Mann im Cockpit Platz nehmen ... sobald er im Sitz festgeklebt ist werden noch die blauen Sitzgurte ergänzt. Da bei den farbigen Eduard Ätzteilen beim biegen blaue Farbchips abgesplittert sind habe ich die Gurte die zur Rückseite vom Sitz führen einfach aus Tamiya Tape geschnitten und blau angemalt.



Nachdem die Instrumentenpanels eingeklebt sind kann das Cockpit in die Rumpfhälften eingeklebt werden und der Rumpf verschlossen werden ... sagt zumindest die Bauanleitung in Schritt 8. Wie sich später herausstellen wird war das nicht besonders schlau  :5: ... aber dazu später.

Da der Treibstofftank gleichzeitig das hintere Schott des Cockpits ist wird dieses zusammengebaut und bemalt. Alle weiteren internen Strukturen (Electronic Bay, Pressure Bay, Primary Gas Tank sehen prima aus) werden aber in meinem Fall weggelassen. Und wir kleben die beiden Hälften zusammen, fixieren die Hälften mit Klammern.





Leider ist die Passgenauigkeit der Rumpfhälften nicht besonders toll  ;( . Zumindest kann man sich aussuchen welche Seite man verschleifen möchte, ich habe mich für die Unterseite entschieden ...





Die Wartungsdeckeln sind alle einzeln ausgeführt ... super wenn man eine Wartungsszene am Boden macht ... nicht so super wenn man die Maschine geschlossen baut, weil die Passgenaugikeit ist da auch nicht so toll. Es bleiben Lücken durch die man ins innere sehen kann, die mit Tamiya Surface Primer gefüllt werden müssen.

Erst mit dem Pinsel auftragen und dann mit einem Wattestäbchen (etwas mit Mr. Color Leveling Thinner befeuchtet) den Überschuss wegwischen. Und schon sind die Fugen dicht ;-)
Die Antenne wird später abgeschnitten, wie zeitgenössische Fotos zeigen hatten die ÖBH Maschinen in dem Zeitraum diese Antenne nicht, die wurde wohl später nachgerüstet und so im Museum übernommen. Die Maschine wurde erst 2005 von den Irischen Luftstreitkräften wieder an Österreich übergeben, da gabs in den vergangenen Jahrzehnten einige Umbauten  :1:





Während die Rumpfklebung aushärtet habe ich beim schmökern in den Vorbildfotos der österr. Maschinen zwei Abweichungen zum Modell gefunden. Hätte ich nicht tun sollen, denn da muss ich wieder ran ;-)

a) an der Nase sind diese typischen Magister-Antennen nicht vorhanden
b) am V-förmigen Leitwerk sind die Nietenreihen verspachtelt und nicht so prominent.


a) an der Nase sind diese typischen Magister-Antennen nicht vorhanden ...
hier der Bereich an der Museumsmaschine.



... leider sind Vertiefungen dafür am Modell vorhanden, diese müssen aufgefüllt und verschliffen werden. Das Auffüllen mache ich gerne mit selbstgebrautem Evergreen-Putty. Evergreen Strips werden in Tamiya Thin Cement aufgelöst bis ein flüssiger Spachtel entsteht. Das ist ein uralter Modellbautrick der langsam wieder in Mode kommt ;-)



Nach 1 Tag Trocknungszeit kann man die Stellen verschleifen, was links schon passiert ist.




b) am V-förmigen Leitwerk sind die Nietenreihen verspachtelt und nicht so prominent ... hier ein Bild von der Museumsmaschine.



Auf sämtlichen sw-Vorbildfotos die ich eingesehen habe sind die Nietenreihen ebenfalls nicht zu identifizieren ... das heißt die auffälligen Nietenreihen am Bausatz passen für den Österreicher nicht ... also weg damit, nur die einzelne Reihe bleibt erhalten.



Und weil wir grade so schön beim schleifen sind ... irgendwie stehe ich mit den Angüssen des Bausatzes auf Kriegsfuß. Weil die Angüsse an den Klebeflächen platziert sind entstehen beim verschleifen immer Vertiefungen die beim Zusammenfügen der Teile böse Spalten verursachen :-(

Wie hier am Leitwerk ... auch diese Werden mit Flüssigspachtel verschlossen und Verschliffen



Da mein Modell im Flug dargestellt wird müssen die Fahrwerkschächte geschlossen werden. Dazu verklebt man die von Innen mit kleinen Sheetstückchen, damit Sie stabil bleiben. Die üblichen Lücken werden von Innen mit Tamiy Surfice Primer verschlossen.



Auch an der Nase muss man den die Fahrwerksklappen schließen. Nachdem  die ersten 2 Teile des Nasenpuzzle geklebt sind habe ich von innen UHU TAC eigeklebt und von außen die Klappe in die Masse gepresst. Anschließend wurden ddie Fahrwerksklappe geklebt und mit Flüssigspachtel die Lücken beseitigt.





Wie es scheint bin ich wirklich ein wengal deppat ... kaum ist der Schaden beim Leitwerk behoben passiert mir der gleiche Stress bei den Flügelvorderkanten, obwohl ich aufgepasst habe ... nun wird auch hier mit Flüssigspachtel verfüllt und die Rundungen werden mit diesen "Schabern" einfach abgeschabt. Geht viel schneller und einfacher als mit Schleifsticks ...





Zum Schluss von dem Update komme ich wieder auf die Anleitung zurück. Laut Bauanleitung soll man in den Schritten 8 - 13 die Rumpfhälften schließen und erst danach in Schritt 15 das Schott mit der Flugavionik (Flight Computer) von oben einkleben.

Ok, dann versuchen wir das mal ... geht irgendwie nicht, das Teil lässt sich nicht passend aufsetzen.



WTF ... und wie soll da die hintere Kanzel passen???



Es ging einfach nicht.
Ich musste das Avionikmodul rundum um einige Milimeter zurückschleifen, ebenso die Höhe vom Schott passte nicht unter die Cockpithaube ... was besonders toll ist wenn das Teil schon fertig bemalt hat.

Nach dem unzähligen Durchgängen an Verschleifen und Anpassen kann man die Lackschäden beseitigen und das Teil endlich so einkleben, dass die Cockpithaube darüberpasst!



Entweder habe ich einen Baufehler gemacht oder man muss das Avionikteil bereits beim Schließen der beiden Rumpfhälften mit einkleben. Also liebe AMK Bausatz Nachbauer ... Obacht bei diesem Teil. Am Besten vor der Bemalung trocken zusammensetzen und sehen was das Ding macht.

Genug für heute ... morgen gehts weiter mit dem nächsten Teil, da muss ich aber erst die Texte und die Fotos für zusammenstellen.

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

bughunter

Wow, was für ein Fortschritt!

Zitat von: Flugwuzzi in 10. Dezember 2016, 18:35:21
Das Auffüllen mache ich gerne mit selbstgebrautem Evergreen-Putty. Evergreen Strips werden in Tamiya Thin Cement aufgelöst bis ein flüssiger Spachtel entsteht.
Ah :8: Hat das ein Grund, daß Du Evergreen nimmst oder gehen auch Gußäste (solange man nicht besonders spezielles Zeuch von Roden oder ICM nutzt)?

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Flugwuzzi

Ich habs mit kleingeschnittenen Gußästen auch versucht, aber das Zeug dauert ewig lange bis es aushärtet.

Bei aufgelösten Evergreenstückchen wird die Masse relativ rasch hart. Damit komme ich deutlich besser zurecht.

:winken:
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Puchi

Die tollen Fortschritte lassen einiges an Hoffnung aufkeimen! Ich glaube, Du weißt, was ich meine... :pffft:

Zitat von: Flugwuzzi in 10. Dezember 2016, 18:35:21
Weil die Angüsse an den Klebeflächen platziert sind entstehen beim verschleifen immer Vertiefungen die beim Zusammenfügen der Teile böse Spalten verursachen :-(
Da fiele mir jetzt spontan folgendes ein: die Angüsse nur soweit runterschleifen, dass die Klebefläche nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Dann den verbliebenen Anguss vor dem Verkleben mit Extra Thin weich machen. Die "Knubbel" werden dann beim Zusammenpressen der Teile während des Verklebens platt gemacht. Beim Schiffsmodellbau funktioniert's... :D

Auf jeden Fall wieder ein Superupdate, in dem Du die Hürden wie immer souverän umfahren hast. Ein Slalomfahrer ist nix gegen Dich. :klatsch: :klatsch: :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

Flugwuzzi

Klar Karl, der Neunundzwanzigste rückt näher  :pffft:

Den Plattmachtipp werde ich mal ausprobieren ... Danke dafür  :1:

Ich hoffe mit dem Slalom ist es bald vorbei und ich komme in den Zielschuss.

lg
Walter

DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

#33
Aufnehmung für die Acrylstäbe

Damit das Modell über die Base "fliegen" kann benötigt es eine Aufnehmung für die Acrylstäbe.
Dazu wird das Triebwerk auf beiden Seiten weggelassen und durch ein passendes Messingröhrchen ersetzt. Die Acrylstäbe habe einen Durchmesser von 5mm und müssen etwas dünner geschliffen werden.



Die Messinghülsen werden nur so kurz gemacht, dass der gesamte Bauteil wieder entfernt werden kann. Er wird erst viel später am Modell wieder eingeklebt.
Die Hülsen werden mit Green Stuff, einer 2-Komponenten-Knetmasse, in eine passende Position gebracht und festgedrückt.



Wenn das Green Stuff ausgehärtet ist wird die Hülse noch mit 2K-Epoxy-Kleber sich in Position geklebt. Der weiße Sheetstreifen ist auf beiden Seiten nötig, damit man nicht ins Rumpfinnere sehen kann.




Triebwerkseinlässe
Da die Lufteinlässe eine typische rote Umrandung haben (auch Innen drin), die ich niemals mit dem Pinsel sauber hinbekommen werde, muss ich die rote Farbe schon jetzt aufsprühen.



Später, wenn die Tragflächen dran sind, wird das Maskieren schwierige, deswegen entschied ich auch jetzt schon die Maskierung zu machen. Leider hat weder Tamiya Tape noch das blaue 3M Tape sicher auf der roten Farbe gehalten, die Tapes haben sich immer wieder aufgebogen.
Daher probiere ich diesmal den bekannten Trick der Maskierung mit Bare-Metal Folie. Darüber gibts positive und negative Stories. Für mich ist das eine Premiere, also schaun wir mal ...  :6:

Zuerst die selbstklebende Folie in ausreichender Größe zuschneiden, auf den Einlassring legen und sanft mit einem Wattestäbchen anpressen, bis man die Panellinie sieht.





Nun mit einem scharfen, am besten ganz frischen Skalpell (No.11 Klinge) vorsichtig in die Panellinie einschneiden. Es reicht eigentlich fast das Eigengewicht des Skalpells.



Dann vorsichtig die überflüssige Folie abziehen und nochmal mit dem Wattestäbchen anrubbeln.





Zum Schluss noch einen "Deckel" aus Tamiya Tape aufkleben und somit sollten wir für die Lackierung gerüstet sein ... ob wir die Folie später abbekommen werden ist eine andere Geschichte. Ich bin gespannt ob das funktioniert  :1:



Jetzt können die beiden Einlässe an den Rumpf geklebt werden ... leider war die Passgenauigkeit nicht gut. Es blieben Spalten die verschlossen werden müssen.




Cockpitkanzel

Leider liegt dem Bausatz keine einteilige Cockpitkanzel bei. Das hätte all jenen viel Arbeit erspart, die die Kanzel geschlossen bauen wollen. Statt der sinnlosen Weißmetallteile hätte man das locker machen können! Bei 5 Einzelteilen sind Passprobleme vorprogrammiert.

Die Teile werden zuvor in ein Bad aus Future getaucht, damit sie eine schöne glänzende und harte Oberfläche bekommen. Ich bin nicht so der Fan vom Kanzelpolieren. Da hab ich schon mal eine Kanzel durch Sprung versemmelt ;-)



Zur Maskierung verwende ich das Maskierset von Eduard. Bis auf eine Kleinigkeit passt es ganz gut.



Eduard schlägt bei den großen Flächen vor, die Innenseite mit flüssigem Maskiermittel auszufüllen. Nach Problemen in der Vergangenheit klebe ich lieber mit Tamiya Tape ab. Arbeit hat man mit den Fenstern jedenfalls genug für zwei Flieger ;-)



Wie üblich klebe ich die Kanzel mit Micro Kristal Klear an. Ich trage es ziemlich dick auf, damit Lücken gefüllt werden können ... die Passgenauigkeit ist nicht gerade berauschend.



Nach dem Aushärten vom Kristal Klear zeigt sich ... es muss mit Spachtel aufgefüllt werden. Dazu verwende ich den Vallejo Putty mit der Kanüle.



Das Schöne an dem Vallejo Putty ... er lässt sich prima mit einem feuchten Wattestäbchen glatt ziehen und entfernen.



Nachdem diese 3 Teile montiert waren wurden die Hauben für die Piloten eingeklebt ... das Spaltmaß und die Passgenauigkeit war leider grottig und so wurde auch hier wieder spachtelmäßig aufgefüllt. Habe ich schon erwähnt dass die Passgenauigkeit nicht so toll ist  :3:





Wenn die Kanzel sitzt, werden die letzten Kleinteile wie z.B. Lufteinlässe montiert. Ich habe hier die kleinen Hutzen (Bauteil 50) aus dem Kinetic Magister Bausatz entwendet, da dem Bausatz von AMK keine Hutzen beiliegen.



Jetzt bin ich froh dass ich, mit dem Ankleben der Tragflächen, das Modell komplettieren kann ... doch leider gibts auch hier wieder Spalten .... auch hier muss mein neuer Bester Freund ... Vallejo Plastic Putty ... die Situation retten ...



Was bin ich oberfroh dass das Modell jetzt endlich verfüllt ist ... hier die Unterseite ...
Ungewöhnlich, dass bei einem relativ neuen Bausatz so viel aufgefüllt werden muss. Irgendwie passt mein Old-School-Baustil nicht zum New-Tooling-Bausatz  :2:




Vorbereitung zur Lackierung

Endlich kann das kleine Trainerflugzeug in Richtung Lackierstraße geschoben werden.
Wie üblich werden alle Fingerabdrücke und restlicher Schleifstaub mit IPA und einem Pinsel entfernt.



Da es am Modell viele Problemstellen und Spachtelungen gab ... hatte ich schon erwänt dass die Passgenauigkeit nicht so toll war ... grundiere ich mit schwarzem Stynylrez (das Ultimate Zeugs ist das gleiche Mittel mit anderem Label). Diese Grundierung ist rasch trocken. Falls man Problemzonen verschleifen muss, dann ist die Grundierung hart genug und wuzelt sich nicht auf wie so mancher Polyurtehanprimer.



Wenn der Schleifspaß erledigt ist kommt noch die glänzende, schwarze Basislackierung drauf und dann darf die Metallicfarbe kommen ... aber das passiert erst nächste Woche.

Danke fürs über die Schulter schauen und noch einen schönen 3. Adventsonntag.

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

BAT21

Hallo Walter,

wie war denn jetzt so die Passgenauigkeit?  X(

Spaß beiseite - mal wieder ein unterhaltsamer und informativer Baubericht.  :P
Bin schon auf die Lackierung gespannt.

Grüße
Jens

springbank

Moin Walter,

Klasse wie Du die Untiefen umschiffst.... :P
Ja das ist mir jetzt auch schon bei einigen modernen Kits bei mir aufgefallen....

Vielleicht haben wir einfahc nicht genug Geduld zu warten das Modell 2-3 Wochen liegen zu lassen bis sich die Spalten automatisch zusammenziehen :D

Ne Im Ernst: Das ist wieder ein Top BAubericht und das Ergebnis wird für sich sprechen :1:

Sag mal was sind denn das für helbblaue Klemmen mit den schaumgummibezogenen Backen?


Gruß
Daniel
"Schulz was machen sie'n da?
An Drachen lass ich steigen..
Ne tatsächlich, ich dachte schon Sie sägen ne Wolke durch.."



Floppar

Da guckt man hier mal ein paar Tage nicht rein und dann ist das Modell schon fast fertig.  8o
Sehr schöner Fortschritt ;)

bughunter

Auf das Ergebnis der Bare-Metal-Maskierung bin ich gespannt! Du hast aber immer wieder neue Tricks auf Lager! ... und einen fast fertigen Flieger?!? 8o
Das Resultat verspricht wieder ein tolles dynamisches Modell zu werden.

Viele Grüße,
Bughunter


Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

matz

Ein bisschen schwindelig wird einem schon bei der Baugeschwindigkeit.
Die Maßnahmen gegen mangelnde Paßgenauigkeit sind ja sichtbar von Erfolg gekrönt  :klatsch:
Einzig bei der BareMetal-Folie bin ich noch gespannt. Hab die schon zum Abkleben von Cockpitfenstern verwendet und danach mit hartnäckigen Kleberesten gekämpft. Kann bei Lack aber ganz anders sein....  :pffft:

matz
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

Flugwuzzi

Leute, ganz herzlichen Dank für euer nettes Feedback  :P

Die Baugeschwindigkeit ist nicht wirklich hoch, ich habe halt jeden Abend 1-2 Stündlein an dem Modell gewerkelt und weniger Internet konsumiert. Da läppert sich einiges zusammen in den 2 Wochen seit dem letzten Update.  :D


Zitat von: BAT21 in 11. Dezember 2016, 20:09:36
wie war denn jetzt so die Passgenauigkeit?  X(
Jens, ich möchte ja den Bausatz nicht schlecht machen, aber die Passgenauigkeit war im Detail

ZENSUR ANFANG ------ und --------------- aber -----------------------------dann------------------immer----------- ZENSUR ENDE  :D


Zitat von: springbank in 11. Dezember 2016, 22:23:46
Vielleicht haben wir einfahc nicht genug Geduld zu warten das Modell 2-3 Wochen liegen zu lassen bis sich die Spalten automatisch zusammenziehen :D

Sag mal was sind denn das für helbblaue Klemmen mit den schaumgummibezogenen Backen?

Daniel, das wäre eine tolle Sache, wir kleben den Bausatz nur grob zusammen, stellen das Ding ins Regal und nach 2 Wochen Wartezeit sind alle Lücken und Spalten wie von Zauberhand verschwunden ... Hallo Meng, Tamiya und Konsorten, es ist Weihnachten und da darf man sich das wünschen  :1:

Was die Klammern betrifft ... sehr empfehlenswerte Helferlein  :P
Die Klammer waren eine Sammelbestellung in einem englisches Modellbauforum bei der ich mich beteiligt hatte. Wir haben eine ganze Ladung in China produzieren lassen. Wartezeit war über 1 Jahr und die Kosten für ein Klammern-Set (2 Stück Klammern) waren bei ca. 10 Pfund ohne Versandkosten. Den Import und die Abwicklung hat die Firma ModelsRGo übernommen. Dort gibts noch Restbestände zu kaufen.
Hier die genaue Bezeichnung.
ScaleXtra - Mini F Clamps Set
http://www.modelsrgo.co.uk/scalextra-mini-f-clamps-set.html


Zitat von: Floppar in 11. Dezember 2016, 22:33:27
Da guckt man hier mal ein paar Tage nicht rein und dann ist das Modell schon fast fertig.  8o
So schlimm ist das nicht Floppar, ich hatte ja 14 Tage Zeit seit dem letzten update und da ist halt jeden Tag ein wenig was weitergegangen.

Zitat von: bughunter in 11. Dezember 2016, 22:47:20
Auf das Ergebnis der Bare-Metal-Maskierung bin ich gespannt!

Ich auch Frank, ich auch  :1: ... übrigens der Bare Metal Maskier Trick ist wirklich schon uralt. Schau mal beim YT-Kanal von Paul Budzik (toller Modellbaukanal) vorbei, hier hat er die Vorgehensweise mit einer Cockpitkanzel beschrieben:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

springbank

Moin Walter,

danke für den Link... Sind geordert :P

Gruß
Daniel
"Schulz was machen sie'n da?
An Drachen lass ich steigen..
Ne tatsächlich, ich dachte schon Sie sägen ne Wolke durch.."



Flop_Se

Toller Baubericht bisher! :P

Da kann man was lernen! :1: Absolut überzeugend wie sauber du baust und gleichermaßen übersichtlich und klar du
deinen Bau dokumentierst! Lehrbuchmäßig! :meister:
Macht Spaß das mitzuverfolgen!

Sag mal, wie lange legt man denn die Kanzeln im Glänzer ein?
Ich hab das bei meinem Versuch glaub ich etwas zu lange gemacht, da entstanden recht
unschöne Rotznasen. Vielleicht ein kleiner Tip dazu??! :D

Grüße, Flo :winken:

bughunter

Dieser Paul hat ja echt tolle Videos, da kann man sich schon ne Weile festgucken 8o
Danke für den Link!

Das ist aber echt ein Problem im Modellbau: Es gibt soviele Tricks und Kniffe, weil es eben auch soviele Werkstoffe, Probleme, Problemlösungen, Farben, Werkzeuge, Wundertinkturen ... gibt. Man kann sich "totlernen" und dabei das Machen/Bauen vergessen :pffft: Oder das Mojo bleibt auf der Strecke. Man muß sich eben eine Ordnung überlegen, wo man die Ideen wiederfindet oder man baut, und es fällt einem hinterher wieder ein, wie etwas besser gegangen wäre. Egal, man hat es gemacht :6: Und kann sich beim nächsten Modell verbessern :1:
Sorry, hat wenig mit Deinem Modell zu tun, aber das fiel mir gerade so ein.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Flugwuzzi

#43
@bughunter ... Frank, da gebe ich dir vollkommen Recht.
Es gibt wahrlich abertausende Tipps und Tricks. Letztlich macht aber nur die Übung den Meister. Je öfter man Modelle baut und spezielle Probleme lösen muss umso öfter kann man verschiedene Arten der Lösung probieren. Danach bleibt man bei dem Lösungsweg der am Besten funktioniert hat ... das kann aber bei jedem Modellbauer durchaus völlig unterschiedlich sein  :1:

@springbank ... gern geschehen  :P

@Flop_Se ... danke für die netten Worte. :D

Vielleicht hast du bei der Methode etwas falsch verstanden ... man legt die Kanzel nicht ein, sondern taucht sie nur kurz unter ;)

Hier wie ich es mache. Ist eigentlich ganz easy, am Besten man übt das Ganze ein paar Mal an einer alten Kanzel.

1) zuerst die Kanzel mit IPA säubern und trocknen lassen.

2) dann mit einer Pinzette die Kanzel am noch vorhandenen Anguss oder an einer passenden Stelle packen und  langsam in das Future/Glänzer tauchen.
Sobald das Teil komplett untergetaucht ist, wieder hochheben ... aber langsam und gleichmäßig hochheben.
Jetzt kann die Flüssigkeit abrinnen.
Aufpassen dass beim Hochheben keine Luftblasen entstehen. Falls Luftblasen sind, einfach wieder untertauchen und nochmal hochheben.



3) Nun die Kanzel mit an den Rändern vorsichtig auf einem Stück Küchenrolle "abtupfen" um den Überschuss vom Future abzusaugen.



4) Danach lege ich die Kanzel auf die Zahnstocher ... auf gar keinen Fall  auf die Küchenrolle legen  :3: Das Future klebt verdammt gut und es ist schwer die Fasern von der Kanzel abzubekommen.
Damit keine Staubteilchen und Fasern aus der Luft auf der frisch getauchten Kanzel landen stülpe ich noch einen Deckel zum Schutz über.
Nach ein paar Stunden Trockenzeit ist das Future ausreichend hart.



Viel Erfolg beim Nachmachen.
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

f1-bauer

Servus Walter,
ich habe mich gerade durch den BB gefräst. Klasse Bau bisher. Uiuiui - hattest Du etwa Probleme mit der Passung?  :ziel: - alles super gelöst  :klatsch:  nichts mehr zu sehen davon. Der Vallejo Spachtel ist ein feines Zeug für schmale Spalte, ich benutze den auch gern, aber auch eingeweichtes Evergreen oder gezogenen Gießast. Bei meiner Ente ist das noch nen Tacken heftiger  :5:

Ansonsten hat Dein BB wieder Handbuchcharakter. Ich habe mir einiges abgeheftet (geistig)  :D, Danke, dass Du die Tips und Videos hier teilst, da hat man alles beinander  :P  jetzt weiß ich warum das Kanzel tauchen immer im Desaster endet - ich habe die Teile auf dem Küchentuch liegen lassen  :5: - Zahnstocherlagerung  :8:

Gruß
Jürgen  :winken: 

Hörnchen

Sehr schöne Fortschritte und die Hürden super umschifft bzw. gelöst. Den Valejospachtel benutz ich auch gern, ist ein super Zeug.
Wenn ich mal ne Kanzel in Future tauche lege ich sie auf dem Küchentuch ab. Gab noch nie irgendwelche Probleme, werde es aber mal mit untergelegten Zahnstochern versuchen.

Gruß André
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Flugwuzzi

#46
@f1-bauer ... Jürgen, der Vallejo Spachtel ist für diese Art Spalten echt fein. Man muss danach gar nicht mehr verschleifen, sondern nur feucht abziehen. Ich weiß nur nicht wie der Putty in den nächsten Wochen schrumpfen wird ... am Ende fällt doch noch alles auseinander  :7:

@Hörnchen ... André, vielleicht liegts an meinem Angebotsküchentuch von Hofer (Aldi) dass das klebt wie "Sau"  :D


Ich habs heute einfach nicht ausgehalten und hab weitergemacht nur um zu sehen ob der Bare-Metal-Foil Trick funktioniert ...

Zuerst hab ich über den Stynylrez Primer noch eine dünne lage Xtreme Metal Black Base gesprüht, damit ich eine schöne glänzende Oberfläche für die Alufarbe bekomme.



Als der Überzug trocken und grifffest war gabs eine schöne Schicht AK Xtreme Metal Aluminium. Die Metallfarbe trocknet sehr schnell und ich hab gleich danach vorsichtig Akzente mit Xtreme Metal Dark Aluminium gesprüht. Vor allem an Wartungsöffungen, Klappen und einigen Panellines.
Bei meinen Lichtverhältnissen ist es schwierig die genaue Farbgebung bei Metallicfarben zu sehen. Vor allem bei den Shadingeffekten habe ich mehr geraten als gesehen.



Übrigens, wenn sich schon mal jemand über den teuren Xtreme Metal Cleaner geärgert hat  :( ... Mr. Hobby Mr. Tool Cleaner ist im Vergleich dazu wesentlich billiger und ist das gleiche Zeug.



So ... jetzt aber endlich die Bare Metal Folie vorsichtig herunterzhiehen und sehen wie das geht ... im Prinzip nicht schlecht. Nur leider ist mir wohl beim Reinigen der Oberfläche, VOR der Grundierung, etwas IPA unter die Folie gezogen und hat an manchen Stellen die rote Farbe angegriffen.
Auf der einen Triebwerkseite ging die Folie ganz leicht und gut zu entfernen, auf der anderen Triebwerksseite hingegen musste ich kämpfen und lauter kleine Fitzel der Folie herunterpulen  8o



Ich habe die fehlerhaften Stellen mit dem Pinsel nachgemalt ... was bei Tamiya Farben nicht immer ganz einfach ist ;-)



Hat sich die Maskiermethode mit der Bare Metal Folie ausgezahlt? Für mich ein eindeutiges JEIN.  :D

Der Maskieraufwand war nicht sehr groß und wenn ich mit dem IPA besser aufgepasst hätte, wäre das Ergebnis wohl besser ausgefallen. Auf jeden Fall darf man die Folie für Maskierarbeiten nicht so fest andrücken wie ich es wohl gemacht habe.  :pffft:
Den äußeren roten Ring hätte ich mit dem Pinsel vielleicht auch hinbekommen, allerdings ist der Rand zur Panelline mit der Folie scharfkantiger als mit dem Pinsel. Vielleicht probier ich diese Technik wieder mal bei schlimm gebogenen Maskierstellen und lerne weiter dazu.

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Hörnchen

Moin Walter, schicke Lackierung.
Ich benutze auch die Tücher von Aldi. :D Scheinen im Norden andere zu sein? :8:
Erzähl dochmal mehr über die Metallfarben. Mit welcher Pistole, Düse und Druck arbeitest du und muss man die Farben verdünnen?

Viel Spaß beim weiteren Bau.

Gruß André
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

f1-bauer

Servus André,
wir haben die Tücher vom dm, da klebts auch  ?(

Zu Deiner Frage - habe mich gerade dunkel erinnert, dass der Walter da schon mal an anderer Stelle was geschrieben hat - Bingo  :8:
http://modellboard.net/index.php?topic=56278.msg870769#msg870769
Ich denke, ist hier auch nicht anders.

Gruß
Jürgen  :winken:

Hörnchen

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