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F4U-Corsair 1:72 Revell

Begonnen von StiftRoyal, 24. Oktober 2006, 21:39:44

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StiftRoyal

So nun wieder mal ein kleines zwischen Projekt. Es handelt sich um eine F4U der Nachkriegszeit. Das Modell ist eigentlich recht schnell zusammengebastelt und die Lackierung dürfte auch kaum jmd. vor große Schwierigkeiten stellen.


Die Lackplatzer wurden per Krebband immitiert und das funktioniert so:


1. Alu Grundieren (Ich empfehle allerdings keine Feinpigmentierte Farbe wie Alclad da diese nicht wiederstandsfähig genug  für die nächsten Schritte sind.....)

2. Klarlack drüber

3. Eigentliche Farbe des Fliegers drauf

4. Ca. eine Std. trocknen lassen

5. Krebband drauf und einfach abziehen bis das Ergebniss stimmt...


Des weiteren ist das Modell sehr schön Detailliert. Gravuren, Verglasung, Cockpit und Motor sind in gewohnt guten neuen Revell Kleid. Als Negativ wäre hier höchstens die extrem dicken Hinterkanten der Steuerklappen zu nennen.

Geplant war das Ganze auf dem Flightdeck von Custom Dioramics zu platzieren aber Modell Universum braucht wiedermal und braucht, [Size=1,5]und braucht[/Size], und braucht  :rolleyes:


Naja sollte das Zeugs doch noch ankommen wirds sicher nochmal ein Update geben.....die Figuren von Hecker und Gorros liegen bereit für ihren Einsatz.

So nun die Bilder:






















panzerchen

Wie sag ich es nur, ohne allzu verletzend zu wirken ???

Ich wage es:
Die Lackabplatzer wirken auf mich leider eher wie Pixelfehler der Digicam, zuerst hatte ich das sogar wirklich geglaubt !
Erst genaueres Studium der weißen Pünktchen zeigte mir, daß die ( zumindest ein Teil ) sich immer an denselben Stellen des Modells befinden, also nicht auf Mängel der Kamera zurückzuführen sind.

Entschuldige bitte meine klaren Worte.
Irrtum meinerseits schließ ich aber nicht per se aus !

StiftRoyal

Aber panzerchen du als alter Gravurenvernichter :D .....müsstest doch mit den Maßen jonglieren können. Ein 1 mm Fleckchen wäre im Original immerhin 7mm groß was es natürlich auch gegeben hat.

Du magst recht haben das die Pünktchen wie Pixelfehler aussehen....daran ist aber das Blitzlicht Schuld das wirklich jeden kleinsten Abriß der Farbe überdimensional reflektieren lässt.


Schau doch mal auf das letzte Bild mit meiner Pranke an und vergleiche es mit der Makro des Flügels.


Ich werde morgen nochmal bei Tageslicht ein paar Bilder machen damit man die Sache besser einschtzen kann

FlyingCircus

Hmmmm die Blaue Farbe kommt ein wenig wie der Versuch einer Blaumetalic Lackierung rüber. ;)
Ansonsten sauber gebaut die Corsair.
Die 410 ist auf der Motorhaube auf unterschiedlichen Höhen. :winken:

,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

Spritti Mattlack

Stift lackiert Pixelfehler auf Metallic-Lack, interessant...;)

1:0 für Don Metallico....:D

Sorry Stift, nachdem ich nun mal wieder meinen unvermeidbaren Gedankenmüll abgeladen habe, noch eine, wirklich ernst gemeinte, Anmerkung.

Die Abgasfahne täte ich nächstes Mal mit wesentlich stärker verdünnter Farbe auftragen. Ich denke, so kann man derartige Effekte schön aufbauen. (Die Farbe hätte ich wahrscheinlich auch einen Hauch dunkler gewählt)

Überhaupt wirkt die Lackierung etwas "grob". Kann aber natürlich auch an den Lichtverhältnissen liegen.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Alex

was mir so spontan auffällt:
- die MGs sind nicht Parallel ausgerichtet
- die Farbe wirkt mir etwas zu metallisch (baust Du sonst Autos ;) ?
- die Lackabplatzer sind etwas zufällig. Die Farbe platzt dort ab, wo sie beansprucht wird (zB beim Cockpit, auf den Tragflächen wo die Mechaniker Munition nachladen, Tragflächenvorderkante etc)
- die Abgasfahne ist etwas zu weiss, und hat dazu auch noch einen Knick. Ich hätte sie harmonischer verlaufen lassen.

Schade, das Modell wirkt sonst gut gebaut, aber das Finish ist irgendwie nicht so auf meiner Wellenlänge.

Alex
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

StiftRoyal

....man lernt ja auch gern dazu :D


.....hier noch ein "ewig" belichtetes Bild zum besseren Einschätzen der Lackierung:



EDIT: Ein Bildschirmfüllendes Foto für eine handvoll Flieger....

EDIT EDIT :D :

@alex_f

Erstens ist das Foto der MG´s, das dich sicher auf die nicht parallelität der MG´s hingewiesen hat, ein wenig perspektifisch verzehrt.

Zwietens waren die MG´s nie Parallel zur Flugzeugachse da sie sich in einer Entfernung von 300-500 Metern getroffen haben. Dieser Gesichtspunkt wird bei sehr vielen Fliegern ausser acht gelassen. Carsten alias "cc-net" brachte mich auf diesen Gedanken als ich genau diesen Punkt an seiner FW190 D-9 bemängelt habe.

Da es schwer ist die MG Achsen 5 Meter zu verlängern um eine realistische Darstellung der Winkel zu erzielen kann ich aber nicht garantieren ob der Effekt übertrieben ist oder nicht....und wehe es sagt einer "Mess mal nach :D ".


Alex

@Stiftroyal
auf dem achten Bild sieht es so aus, dass das innere MG nach oben schiesst und das äussere nach unten. (Dass die MG leicht nach oben schiessen, ist klar...jedenfalls jedem, der schon mal mit dem Sturmgewehr geschossen hat...). Aber ist ja eine ziemliche Nahaufnahme, sonst hätte man das vermutlich gar nicht bemerkt...

Alex
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

Gromit

Hallo Stift,
Eines vorweg: das Modell macht einen guten Eindruck.
Was mich allerdings etwas irritiert, sind die Abgasspuren. Sie erscheinen mir zu hell und ihren Verlauf auf den Rumpfseiten finde ich auf den ersten Blick nicht so glaubwürdig. Auf der rechten Seite ganz vorne sieht es so aus, als wäre etwas zuviel Farbe aus der Airbrush gekommen und zerlaufen. Ich kenne dieses Problem leider aus eigener Erfahrung. Ich behelfe mir damit, Abgasspuren nur in abgeschwächter Form und äußerst vorsichtig aufs Modell zu bringen.

Die von dir entwickelte Technik zur Darstellung von Lackabplatzern hat m.E. den Nachteil, dass sie, ausser an Kanten, zu eher zufällig verteilten Lackabplatzern führt. Daher würde ich zw. Schritt 2 und 3 noch die Präparation ausgewählter Stellen z.B. Maskierflüssigkeit vorschlagen.

Die Räder erwecken auf mich den Eindruck, als wären sie zu sehr abgeflacht worden. Die Figur gefällt mir auch sehr gut, obwohl sie auf manchen Fotos etwas zu sehr glänzt.
Die Kritikpunkte erledigen sich übrigens mit zunehmender Erfahrung als Modellbauer meist automatisch, also einfach weiterbauen!

Gromit