Bausatzvorstellung Matchbox Gruppenbauprojekt

Begonnen von Wolf, 25. Februar 2011, 13:19:22

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Wolf

Hallo, jeder der sich jetzt entschlossen hat teilzunehmen und auch ein Modell seiner Wahl gefunden hat, kann in diesem Thread jetzt seinen Bausatz vorstellen und ein paar kurze Bemerkungen dazu schreiben, wie er an diesen Bausatz herangehen möchte.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

matz

#1
Kategorie 3     1:72      PK-413      Boing-Vertol Chinook HC Mk.I CH47-D No.7 Squad ´BRITFORLEB´ Task Force, Libanon 1984

Die CH-47 ist einer der wichtigsten mittelschweren bis schweren Transporthubschrauber und  direkter Nachfahre der in den 40er Jahren entwickelten Piasecki-Modelle. Die Firmengeschichte reicht von Piasecki über Vertol bis Boeing-Vertol und zuletzt Boeing-Helicopters.
Die Entwicklung der Chinook-Reihe begann 1956, der Prototyp erhob sich 5 Jahre später erstmals in die Luft. Später wurden die Versionen CH-47 A,B,C in größerer Stückzahl im Vietnam-Krieg eingesetzt, mit ihrer Tragkraft von über 12 to im rückwärtigen Bereich zum Versetzen von Artillerie, Transport von über 40 Soldaten in voller Ausrüstung oder als fliegende Sani mit 24 Tragbahren. Ab 1976 erfolgten Upgrades zur Version CH-47D. Vom Falklandkrieg bis Desertstorm ist dieses Modell dann bei RAF, RAAF und den US-Streitkäften aktiv.
In den 90er Jahren wurden weitere Versionen für Spezial- und Kriseninterventionskräfte (MH47-D, MH47-E) entwickelt.  Ab 2001 dann das Upgrade CH47-F mit neuen 4800 PS Honeywell Motoren und verbesserter Tragstruktur und Avionik, das ab 2006 in die Serienproduktion ging. So ist die Zukunft dieses einzigartigen Modells gesichert und es wir vermutlich noch lange für schwere Transportaufgaben in größerer Stückzahl rund um den Globus unterwegs sein.

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Eine der möglichen Bausatzvarianten stellt eine Boeing-Vertol Chinook HC MkI der No. 7 Squadron der RAF Odiham dar.
Ende 1983 bis April 1984 versuchte eine multinationale Truppe aus den USA, Frankreich, Italien und Großbritannien die chaotische Lage im Libanon zu deeskalieren. Insgesamt drei Chinooks der 7. und 18. Squadron waren in Akrotiri (Zypern) stationiert um die britischen Truppen in Beirut zu versorgen. Zur besseren Erkennung trugen sie am Heckrotorpylon und unter dem Rumpf den "Union Jack".Die Maschinen gehörten zur "Task Force Libanon" auch bezeichnet als BRIT FOR LEB (British Forces Lebanon).

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Der "Capsa Sulphuratum"-Hype hatte mich auch rasch erfasst und so war nach intensivem Stöbern im Lager die Wahl auf diese Maschine gefallen. Geplant ist ein Bau OOB mit Ergänzungen durch Scratch-Teile (was so rumliegt....) , aber ohne die aufwändigen BIG-ED Ätzteilesätze die für die Varianten 1:72, 1:48 und 1:35 dieses mächtigen Kloppers verfügbar sind.

Der Bausatz präsentiert sich in neuwertigem Zustand trotz langer Liegezeit. Decals geringfügig vergilbt. Die Formen sind matchboxtypisch einfach gehalten, Details teils verwaschen, etwas zu dicke Verglasung und akzeptable Passform. Einfach so wie man Matschbox aus der guten alten Zeit kennt  :D













Am 01.03. geht´s dann mit dem Baubericht los, freu mich schon und kann´s kaum erwarten  :6:

matz




Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

Weme65

Noorduyn Norseman Mk. V
Revell
Kat.4  
1:72



Die kanadische Firma Noorduyn produzierte ab 1935 die speziell für die Landesverhältnisse zugeschnittene Norseman , ein vielseitiges Fracht- und Passagierflugzeug. Auch in den abgelegensten Landesteilen sollten sie für eine sichere Versorgung auf dem Luftweg sorgen. Später erweckte die Norseman das Interesse der USAAF, die einen Auftrag für 764 UC-64A erteilte. Der Saskatchewan Air Ambulance Service setzte ab 1946 eine Norseman Mk. V als Rettungsflugzeug ein, das je nach Bedarf mit einem Land-, Schwimmer- oder einem Skifahrwerk versehen werden konnte.
(Quelle: Revell)
Für mehr Infos verweise ich jetzt mal auf Warlock's Bausatzvorstellung
http://www.modellboard.net/index.php?topic=35501.0

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Ich habe vor diesen Bausatz der Saskatchewan Air Ambulance Service mit Schwimmern zu bauen. Lediglich das Cockpit möchte ich mit Sicherheitsgurten aufwerten. Die beiliegenden Figuren werd ich nicht nutzen. Den Auspuff möchte ich noch aufbohren, alles weitere überlass ich meiner Lust und Laune. Der Bausatz hat aber doch einiges an Fischhaut und Formtrennähten, die entfernt werden wollen. Lackiert wird mir Pinsel.

So in etwa sieht das dann fertig aus.



bin also bereit am 01.03 loszulegen ( mit Baubericht weiss ich aber noch nicht).

gruß Werner  :winken:

Unterfranke
Aktuelle Projekte:
BV 138 C-1 1/72 Revell
A-10 C Thunderbolt II "Indiana ANG 100th Anniversary" 1/72 Hasegawa

Corum

PB4Y-2 Privateer
Matchbox, 1:72, Pk-606
Kategorie: 4

Zum Orginal:
Nach dem Erfolg der B-24/PB4Y-1 Liberator als Marine-Aufklärer setzte die US Navy ab 1943 eine nach ihren Bedürfnissen verbesserte Version ein. Drei B-24Ds wurden als XPB4Y-2s umgebaut, wobei die Tragflächen und das Fahrgestell der B-24 beibehalten wurden. Dieses neue Baumuster hatte einen um über 2 m verlängerten Rumpf, ein konventionelles Leitwerk, geänderte Motorgondeln, verbesserte Defensivbewaffnung und eine umfangreiche elektronische Ausrüstung. Zusätzliches Gewicht wurde durch das Weglassen der Kompressore ausgeglichen, da diese für den Tiefflug-Einsatz nicht notwendig waren. Die Privateer wurde ab August 44 im Pazifik-Krieg eingesetzt, in dem mit ihr neben dem Aufklärungsdienst auch Einsätze gegen Ziele auf See und Land, sowie Rettungseinsätze geflogen wurden. Im Korea-Krieg wurden Privateers ebenfalls eingesetzt. Die französische Marine verwendete sie in Indochina und Nordafrika. Insgesamt wurden 736 Privateer ausgeliefert, die zum Teil bis 1962 von der US Navy und der französischen Marine eingesetzt wurden. Die Erfahrungen mit dem Liberator-Transporter C-87, im Einsatz bei der US Navy als RY-1 und RY-2 bezeichnet, waren die GRundlage für eine begrenzte Auflage der RY-3s, die viele Konstruktionsmerkmale der Privateer aufwies. Von den 46 Baumustern für die US Navy wurden 27 als Liberator C.Mk.IXs an die britische Royal Air Force ausgeliehen, wobei nicht alls geliefert worden sind. (Quelle: Bauanleitung Matchbox)

Warum und Wie:
Seitdem ich Anno 1982 als 9 Jähriger den Matchbox Katalog in den Händen hielt, hat mich die Privateer schon begeistert, aber ich konnte sie mir damals leider nicht leisten. Anfang diesen Jahres habe ich den Bausatz dann hier im Forum erwerben können (von mumm, dem ich an dieser Stelle nochmal Danken möchte ;)). Somit erfülle ich mir mit diesem Bausatz sozusagen einen Kindheitstraum :D.
Bauen werde ich den Bausatz weitgehenst OOB, geplant ist aber die Klarsichtteile durch Vacu-Hauben zu ersetzten (lagen dem Bausatz bei ;)) und die Crew durch Figuren von Revell. Bestimmt werden noch weitere Modifikationen durchgeführt, aber das wird sich beim Bauen ergeben. Gebaut wird natürlich die Version mit der schicken Indianerin als Noseart :D.

Der Bausatz:
Was soll man dazu Schreiben? Wie üblich gute Matchbox Qualität ;). Die Detaillierung ist soweit in Ordnung, auch wenn natürlich einiges vereinfacht dargestellt ist. Fischhaut und Grat hält sich in Grenzen und auch die Decals sehen noch sehr gut aus. Den Rumpf habe ich schon trocken zusammengebaut und da paßt schonmal alles, also scheint die Paßgenauigkeit Okay zu sein ;). Alles Weitere wird sich beim Bau zeigen...

Nun noch ein paar Bilder:

















Die Vacu-Hauben


Neue Crew (Links das Orginal ;))


Kann es kaum erwarten richtig anzufangen ;).

Gruß Christian

Hans

Nur als Hinweis: Die Privateer liegt aktuell im blauen Gewande in den Läden herum. Ich bin auch schon dran entlanggeschlichen...

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Universalniet

So, hier das Kleinod:

Brewster Buffalo von Matchbox (PK-24)

Das Orginal:
Die Brewster Buffalo wurde noch vor dem 2. Weltkrieg als trägergestütztes Jagdflugzeug für die US-Navy entwickelt. In Europa kamen sie erst in Finnland zu Einsatz, die Briten hielten sie (zu recht) für ungeeignet mit der Luftwaffe zu kämpfen und schickten sie nach Singapur wo sie aber gegen die Japaner letzten Endes ebenfalls fast chancenlos waren.




Der Bausatz:
Der Bausatz wurde von Matchbox als zweifarbig beworben .... Cool!
Zweifarbig? Yo, rot und grau.
Ok, der Bausatz kam raus als ich noch nicht mal Modell sagen konnte. Die Gussäste sind aber erstaunlich sauber und detailliert gegossen. Einzig die Haube wirkt optisch am Dach zu spitz, was aber am Guss liegen kann.





Decals:
Sehen vergilbt aus, sind es aber nicht  :D :D :D



Bauanleitung:
Einmalig!



Preis: unbezahlbar
+ einfach  :P :P :P :P

- kein Nachschub

Ich freu mich ........   :D :D :D

Hans

Hier nun die FW 190, an der ich mich versuche.

Die FW 190 gehört mit zu den allerersten Kits, die Matchbox 1972 auf den Markt brachte. Eine Übersicht der Schachteln der Ursprungsversion mit der Artikelnummer PK-006 über die Jahre findet man hier:
http://www.matchboxkits.org/advanced_search_result.php?keywords=PK-006

1989 wurde der Bausatz überarbeitet (die Unterschiede sieht man weiter unten) und er erhielt die Artikelnummer PK-051.
http://www.matchboxkits.org/advanced_search_result.php?keywords=PK-051

In diesem Zustand wurde der Kit von Revell übernommen und hat dann die weiteren Entwicklungen des Deckelbilds mitgemacht.
Das Modell stellt eine Version der A-Reihe mit der kurzen Motorvariante dar, also A-1 bis A-4. Lüftungskiemen/Klappen gehen in Richtung A-4, die Antennenhalterung hinten ist seltsamerweise sowohl für A-3 als auch für A-4 vorhanden.

In meinem Bestand befinden sich die letzte Revell-Version als auch die allererste Matchbox-Version:


Die letzte Version dieses Kits als PK-051. Dies ist auch der Bausatz, den ich zum Bauen opfern werde.









Die auf dem Deckel gezeigte Version mit BR21 konnte ich nicht verifizieren. Eine 17+o fand ich nirgends.



Hier nun die 1972er-Version. Die Schachtel ist zweiteilig. Ich bin mir gar nicht sicher, ob es diese Version in D jemals gab, mir sind von damals die einteiligen Schachteln erinnerlich, zu öffnen an beiden Enden, auf der Schachtelrückseite ein Klarsichtfenster, durch die man die zweifarbigen Plastikteile sah. Diese Zweifarbigkeit war das "Alleinstellungsmerkmal" (moderner Begriff...) der Matchbox-Kits und man dachte, man hätte damit mehr Attraktivität für den Gelegenheitsbastler, der nicht malen will. Ich habe es gehasst... :D




Leitwerksmarkierungen waren damals enthalten.



Ich habe die alten PK-006-Teile auf die PK-51-Teile gelegt. Man sieht drunter so schön, was bei der PK-051-Version ergänzt wurde.





Die Kanzel ist identisch, aber die Spritzguss-Form scheint bei PK-051 (links) auch überarbeitet worden zu sein.



Und natürlich der tolle Matchbox-Ständer mit dem Kugellager...



Baubericht folgt.

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Schnurx

#7
Ok, dann mal meine. Der liebe Russfinger -gepriesen sei sein Name!- hat mir völlig selbstlos den folgenden Bausatz zur Verfügung gestellt:

Die Matchbox Nr. PK-021, Messerschmitt 262.
Gebaut wird in Kategorie 1, d.h. ohne grosse Ersetzungen und Ergänzungen, außer Spachtel.

Das ist wohl sogar ein englisches Original, wie man an von mir zugefügten schwarzen Kreisen an den Stellen der dort im Original sichtbaren Zeichen sieht.
Den Bausatz in der deutschen Version hatte ich damals auch, da muß ich wohl so 10-12 gewesen sein. Fand ich damals großartig, wie eigentlich alle Matchbox-Bausätze.
Nunja... als Kind in einem Kaff im Westerwald wohnend, ohne damals noch nicht existierendes Online-Shopping bzw. Information, war man halt auch modellbaumäßig ausgehungert. Die Bausätze gabs in 1-2 "Allerlei-Kram-Läden" und einem Spielzeugladen in der 5-6 Km entfernten Klein(st)stadt ;)

Der Bausatz selbst ist nach der "unofficial reference" von 1974/75 und das ist eigentlich auch schon alles, was ich über seine Geschichte weiß....

Die Packung:


Mit Sichtfenster:


Und die Spritzlinge, in 2 toll passenden Farben, mit transparentem Ständer und (natürlich) Kanzel.



Interessanterweise hat die teilweise erhabene Gravuren, teils vertiefte, etwas seltsam zusammengestellt. Einen richtigen Sinn habe ich darin nicht erkennen können.
Gar so schlecht sieht das alles nicht aus, aaaber so richtig garstig finde ich die "gräßlichen Nupfen". Eine andere Bezeichnung ist mir für die Starterabdeckungen nicht eingefallen.





Die Kanzel ist toll transparent, wirklich gut.



Die Anleitung und die Decals. Beides vergilbt, die Decals werde ich wohl nicht verwenden... die Anleitung schon.


Bei der transparenten Kanzel ist es wirklich schade, das der Pilot nur auf einen Granitklotz mit Grabstein an der Rückwand gesetzt werden soll.








Mal schauen, inwieweit ich mich an den "Mini-Bemalungsplan" halte.




Bauen will ich das Ganze quasi einfach so wie damals, d.h. aus der Schachtel. Viel ändern werde ich sicher nicht, zum Einen wär das eher Schwachsinn, da inzwischen deutlich bessere 262s am Markt sind, zum Anderen ginge mir da das "wie früher" Gefühl verloren.
Mit dem Pinsel anpampen wie früher werd' ich die aber wohl nicht. ;)




Der Lingener

Moin ihr Lieben,
na, dann will ich auch mal - eigentlich hätte ich die Bausatzvorstellung lieber an den Beginn meines Bauberichtes gestellt, aber ich will mal nicht aus der Reihe tanzen :pffft:

So, diese Reinkarnation des Matchbox-Bausatzes soll´s sein:

5 Euro hat sie vor einigen Jahren gekostet und seither lag sie sinnlos im Weg rum...

Die Spritzlinge sehen immer noch recht ordentlich aus - nur die bunten Farben, mit denen die Herrschaften von Matchbox uns Kinder damals beeindruckten ("Wow, die braucht man ja gar nicht anzumalen!") sind wech!




und zum Schluss noch die Panzerglasteile:

...von denen letztlich nur die Kanzel gebraucht wird.

Alles in allem ein recht ordentlichr Bausatz (vor allem, wenn man sein Alter bedenkt). NUr eine Sache ist ein wenig bizarr:
Der Rumpf ist glatt wie ein Kinderpopo - ohne jegliche erhabene oder versenkte Gravur (wenn man von den Sinkstellen rund um die Passstifte absieht  :D);
der Motorträger (und auch die Tragflächen) dagegen weisen derart tiefe Gräben auf, dass man meinen könnte, der "mad riveter" von Airfix habe seinen Cousin, den "mad trencher" von Matchbox getroffen und beide hätten mal so richtig einen drauf gemacht. 8o

Was, übersetzt in konkrete Arbeit, bedeutet: Entweder ich graviere den Rumpf analog zu Motorträger/Tragfläche mit dem Schnitzmesser meines Sohnes oder ich mildere die Gravuren mit Gussästen und/oder Mr. Surfacer ab. Letzteres wird´s dann wohl werden.

Michael
www.kitreviewsonline.de

Modellbau soll Spaß machen, Entspannung bringen und Hobby bleiben!

tengel

Hier ist mein Gruppenbauprojekt-Teilnehmer,
die Spitfire Mk.22/24 als Wiederauflage von Revell, ursprünglich Matchbox PK501.
Auf den Gießästen hat Revell das Made in England und den Matchbox-Schriftzug entfernt.
Die Teile sind in einem hellgrauen Plastik gefertigt und haben kaum Flash oder auffällige Grate.
Selbstverständlich sind die Matchbox-typischen Gräben als Gravuren vorhanden.
Die Kleinteile wirken etwas grob und die Details sind vereinfacht dargestellt.
Dafür gibt es aber eine Motornachbildung - braucht noch einiges an Detailierung,
die Bewaffnung in den Flügel kann sichtbar dargestellt werden.
Das Cockpit ist recht einfach gehalten.
Mal sehen was ich so alles verbessern werden, geordert habe ich schon mal die
Master AM-32-021 1/32 Spitfire Mk. 21/24 (Revised Wing) Hispano 20mm Cannons - 4 Läufe bestehend aus 8 teilen, gedrehtes Messing.
Diese ersetzen die doch unbrauchbaren Bauteile des Bausatzes.

Verpackung:

Bauteile:







Decals:




Best Regards
Torsten
The difference between genius and stupidity is that genius has its limits - Albert Einstein

scaleautofactory

Ralf_B

#10
So hier nun meine Bausatzvorstellung:

Gebaut wird die Saab J-29F "Tunnan" (zu deutsch "Tonne") aus dem "Reissue - Kit von 1982 (Klick mich)


Zum Vorbild:
Die Tunnan ist heute fast vergessen, doch völlig zu Unrecht: war sie doch nach dem II. Weltkrieg das erste in Serie hergestellte Flugzeug mit einem Pfeilflügel. Das sie vom Aussehen stark an die Messerschmitt P. 1101 erinnert ist kein Zufall: Der Projektleiter von Saab, Frid Wanström, hatte im Herbst 1945 die Möglichkeit, in der Schweiz beschlagnahmte Unterlagen eines ehemaligen Messerschmitt-Mitarbeiters zu prüfen und nutzte diese für die Saab 29. Erstflug war am 01.09.1948. 660 J-29A und J-29B wurden als Jagdflugzeuge und S-29C als Aufklärervariante gebaut. Vorher entstanden 4 Prototypen. Die Varianten "D" und "E" sind umgebaute B-Muster, genau wie die vorliegende Variante "F", die als erste einen schwedischen Nachbrenner zu dem serienmäßigen De Havilland Ghost - Triebwerk einsetzte.

Heute existiert die Tunnan nur noch im Museum, mit einer Ausnahme:  Die SE-DXB kann noch fliegen und gehört dem schwedischen Luftfahrtmuseum. Die Maschine wird von der "F10 Friends Society" in Ängelholm betreut.
(Quelle: Wikipedia)


Zum Bausatz:

Wie bereits oben erwähnt habe ich die 1982er Wiederauflage des Original-Bausatzes von 1980.

Die Box ist etwas zerknautscht:


Rückseite:


Die Vorderseite der Bauanleitung:


Und die Rückseite:


Die Decals sind für ihr Alter noch recht gut erhalten:


Die Spritzlinge sind -typisch Matchbox - in zwei Farben gefertigt:



Die Haube ist etwas dick, aber klar:


Was das Cockpit betrifft, hätte ich eher weniger erwartet. Die Seitenkonsolen sind zumindest angedeutet und es gibt ein Instrumentenpanel und den Steuerknüppel. Klar - der "Schleudersitz" sieht eher aus wie ein Fernsehsessel...


Alles in allem denke ich, dass die Verarbeitung und die Details in Ordnung sind. OOB ist wohl kein Contestgewinner baubar, aber zumindest ein schöner Hingucker ist möglich. Ob ich das schaffe, wird sich zeigen!
Ich kaufe nichts dazu, baue hauptsächlich ooB und werde höchstens ein paar Details aus der Ersatzteilkiste dazutun oder scratchen. Das entspricht dann wohl Kategorie 3.


Gruß

Ralf




Ich versuche mich zu bessern! :V:
KLICK: Mini-GB 50 Jahre Mondlandung





Der Lingener

Uih Ralf,

DAS ist mal ne schöne Maschine! Die Tunnan hätte ich auch gebaut - wenn ich eine hier hätte!
Als UN-Maschine im Kriegseinsatz im Kongo - das wäre doch was...

Michael
www.kitreviewsonline.de

Modellbau soll Spaß machen, Entspannung bringen und Hobby bleiben!

Schnurx

Möhh... auf die hatte ich auch geboten, wurde aber doch überpreist, schade! Hochinteressante Maschine!

Hans

Ooops..das könnte ich gewesen sein...
Ich hab auch eine, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, wie und in welchen Markierungen ich sie mache. Das Potential ist schon hoch, auch für etwas fantasiereiche Lackierungen...

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Ralf_B

Zitat von: Der Lingener in 01. März 2011, 12:50:55
Uih Ralf,

DAS ist mal ne schöne Maschine! Die Tunnan hätte ich auch gebaut - wenn ich eine hier hätte!
Als UN-Maschine im Kriegseinsatz im Kongo - das wäre doch was...

Michael


Naja, es war der einzige meiner Matchbox-Bausätze, der bis jetzt nicht schon ausgewählt war. Ich wusste gar nicht mehr, dass ich ihn habe, bis ich mich durch das Gruppenbauprojekt aufgerafft habe, meine Schätze zu durchforsten! Die Tunnan hat sicher jahrelang nur auf diese Chance gewartet...  :6:

Ralf
Ich versuche mich zu bessern! :V:
KLICK: Mini-GB 50 Jahre Mondlandung





Wolf

Na dann macht doch eine innere Gruppenbauprojektspezialthemengruppe und gebt euch ein Thema und jeder baut dann seine Tunnan so, wie er glaubt dass es das Thema trifft. Wäre doch interessant zu sehen, wie jeder für sich das Thema interpretiert.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

WaltMcLeod

Na, dann will ich mal der erste sein, der was ohne Flügel präsentiert  :D


Packard Victoria
Maßstab 1/32
Erscheinungsjahr 1981
Kategorie 3





Das Original (Text lt. beiliegender Matchbox Car Classique Broschüre)



Der Packard war unzweifelhaft eines der ganz großen amerikanischen Automobile. Er galt lange Zeit als das beste Auto Amerikas überhaupt. Trotzdem war er selbst bei eingefleischten Patrioten in den USA nicht so angesehen wie die großen Europäer. Der Grund dafür liegt wohl darin, dass die besten Luxusautomobile in den Staaten (neben dem Packard auch der Cadillac oder Pierce-Arrow sowie Peerless) bei weitem nicht so die Liebe zum Detail hatten wie Daimler-Benz, Hispano-Suiza und Rolls-Royce.
Dennoch besaß Ettore Bugatti einen Packard, mit dem er seine großen Überlandfahrten absolvierte. Mit dem ersten Auto, daß den Namen Packard trug, durchquerte im Jahre 1903 Tom Fetch den amerikanischen Kontinent in 61 Tagen. Das Mobil hatte einen 1-Zylinder-Motor. 1904 ging man dazu über, 4-Zylinder-Triebwerke zu verwenden. Auch war schon der typische Kühler des Packard vorhanden. In der Folgezeit baute man immer größere Mobile, und das Fabrikat wurde vor allem von den reichen Großgrundbesitzern gefahren. Aus dem ,,Twin Six" , einem 12-Zylinder-Motor mit 6,9 Litern Inhalt holte man 75 PS. Leise und geschmeidig wie eine Katze rollten die Packards durch die Straßen. In den 50er Jahren verschmolz man Packard mit Studebaker. 1962 aber kam dann das endgültige ,,Aus".
Der Packard ,,Victoria" kam 1928/29 auf den Markt. Angetrieben wurde er von einem seidenweich laufenden 8-Zylinder-Reihenmotor, der aus 6,3 Liter Hubraum 105 PS brachte. Er hatte eine direkt übersetzte und sehr direkte Lenkung. Schon ab dem Modelljahrgang 1923 hatten alle Packard-Autos sehr effektive Vierradbremsen.
Überhaupt war diese Marke der Stolz des amerikanischen Automobilbaus schlechthin. Er war der Wagen für den Knickerbocker-Playboy des Jazz-Zeitalters. Ein Lincoln kam dem Packard noch am nächsten – und der Cadillac war zu dieser Zeit noch nicht up to date.
Den Kundenwünschen entsprechend wurden einige wenige Sonderanfertigungen gebaut. Die Firma Dietrich Inc. Hatte sich darauf spezialisiert. Der ,,Victoria" existiert heute nur noch in zwei Exemplaren.





Die Bauanleitung






Die Spritzlinge



Der Bausatz besteht nicht gerade aus vielen Teilen, Schleifpapier und diverse Messerchen werden wohl verstärkt zum Einsatz kommen müssen,
wie auch eine neue Dose Backofenspray, da so ziemlich alle Chromteile hoffnungslos in Chrom getränkt wurden ....  :12:

Das Teil soll im Grossen und Ganzen aus der Schachtel gebaut werden, "verfeinert" mit diversen Mittelchen, wie Kabel, Storck-Riesen-Papier für Sitzbezüge und sonstigem Zeuchs, dass mir während des Baus noch so in die Hände kommt .... also Kategorie 3

Dem Bausatz liegt ein kleines Heftchen bei, in dem alle Modelle der Car Classique Serie beschrieben sind als auch eine "originale" Packard-Anstecknadel ....  :9: :D   ..... also, pack mer's!


:winken: Walter

... dahoam im schönen Oberalm, Salzburger-Land

AnobiumPunctatum

@Walter
Auf den Baubericht freue ich mich besonders. Von den Oldtimern habe ich als Kind auch ein paar gebaut.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

KlausH

PK-001
Hawker Fury I
1/72
Erscheinungsjahr wohl so um 1972
Ausgabe von 1990, schon unter Revell-Distribution
Kat. 1 oder 2 oder 3 oder so. Schaunwermal.












Die Formen waren 1990 offenbar schon schwer ausgelutscht:















Schöne Grüße :winken:
Klaus

StiftRoyal

Danke Klaus, schöne Bilder!


Die Fury würde mich ja auch sehr reizen. Es gibt sogar ein Bild auf dem die Gladiator (auf die ja meine Wahl beim GB gefallen ist) vereint mit der Fury durch den Britischen Himmel flattert. Die zwei Kisten auf einer kleinen Base miteinander zu vereinen wäre glaube ein Eyecatcher. Mal schauen wie ich mit der Gladiator voran komme. Wenn alles gut klappt werde ich sicher noch eine Fury nach schieben, ja wenn.... ;).

KlausH

#20
PK-304
Jaguar SS100
1/32


























@Walt: Das mit dem üppigen Chrom ist ein Matchbox-Feature: ;)



Schöne Grüße
Klaus

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Wolf

auf die alten Autos freue ich mich auch. Da hätte ich auch noch Spass dran.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

KlausH

@Hans: Ja, die sind offenbar nicht aus diesem merkwürdigen Vinylzeuch wie Revell es verwendet. Die sind noch einwandfrei. Übrigens auch die von meinem Aston Martin Ulster, der auch noch eine Option wäre.

@Wolf: Die Kits sind verblüffend gut; schöne Details, und sauber und fast gratfrei. Kann ich empfehlen. ;)

Schöne Grüße
Klaus

Hans

Man wird es nicht glauben, aber ich hab auch schon Autos gebaut, meist im Auftrag. Den SS-100 dagegen nur für mich, allerdings ist das ewig her, die Lackierung war noch gepinselt. Klaus, an was ich mich erinnere, war die etwas schwierig zu bewerkstellende Passung von Kühler, Haubenteile im Verhältnis zum Rest. Wenn das Heck gut auf die Kotflügel passte, dann war vorne Spaltmass "gruslig", wenn vorne alles passte, gabs Spalten hinten. Das hat mich damals in Erwartung eines problemlosen Matchbox-Vergnügens etwas irritiert. Bin gespannt, wie du das siehst und obs damals wohl doch nur meine Autounerfahrenheit war....
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger