Dornier Do 335 B-2, 1:48, Tamiya – eine Nachlese in mehreren Teilen...

Begonnen von Skyfox, 08. April 2017, 00:55:39

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Skyfox

Moin!

ich glaube,es ist schon ein büschen her, das ich an dieser Stelle etwas gepostet habe, oder?  :pffft:

...da ich aber für genau dieses Modell seinerzeit mal einen Baubericht geplant hatte, es aber aus verschiedenen Gründen
(Absturz, Bf 109-Wochen, 4-Mot Baubericht, Lackier-Unfall etc.  :blabla:) nicht dazu gekommen ist, möchte ich Euch aber die Bilder
der Entstehung meines letzten "roll-outs" nicht vorenthalten und ergänzend hierzu ein paar Zeilen&Bilder zur Entstehung des Modells
nachreichen – quasi eine "BB-Konserve", wenn Ihr mir das verzeihen mögt... (wobei ich diese Zeilen erst jetzt schreibe...)

Wohlan, die Dornier Do 335 B-2 aus dem Hause Tamiya:

BB_Dornier_Do335_B-2_001.jpg

Es handelt sich dabei um das Modell eines schweren Zerstörers / schweren Jagdflugzeuges, welches in dieser Form
gegen Ende des Krieges in verschiedenen Versionen das Prototypen-Stadium erreicht hat.
Ursprünglich als "Schnellbomber" konzipiert, wurde die Dornier Do 335 im Verlauf des Krieges für verschiedenste Rollen angepasst,
u. a. auch als Aufklärer und als Nachtjäger.
Um den Anforderungen der Bomberabwehr genüge zu tun und ein Maximum an Feuerkraft in kurzer Zeit an den Feind zu tragen,
sind für den "schweren Zerstörer" Prototypen der B-Version die beiden 15mm MG/151 durch 20mm MG/151 ausgetauscht worden.
Zur motorlafettierten Maschinenkanone MK 103 – Kaliber 30mm – der Standardversion kamen noch zwei weitere Waffen gleicher Bauart dazu.
Der Einbau in den Flügel hatte allerdings zur Folge, das zwei Tanks in den Flügelnasen mit je 370 L Kapazität ausgebaut werden mußten
um Platz für die Waffen und Munitionszuführung zu schaffen – ein Problem, welches zu lasten der Reichweite/Einsatzdauer ging.
Um die notwendige Tankkapazität zu schaffen wäre es aber Möglich gewesen, den vorhandenen Rumpfschacht für einen Zusatztank zu nutzen,
was ich hier am Modell umgesetzt habe – ob das Original mit einem solchen Tank ausgerüstet war, konnte ich nicht herausfinden...
Bei Dornier in Oberpfaffenhofen entstanden ca. 47 durch Werknummern belegbare Prototypen, Vorserien-Maschinen und Rümpfe
der unterschiedlichsten Versionen welche z.T. sehr intensiv getestet wurden und auch als begehrte Kriegsbeute nach Ende des Krieges
von den Alliierten abtransportiert wurden.

Eine kleine Anekdote zur Dornier 335 möchte ich an dieser Stelle gerne einfließen lassen, da mich sowohl die Story als auch der Erzähler selbst
fasziniert hat:
Bei einem Vortrag von Eric M. Brown hier in Hamburg, berichtete er von einem Überführungsflug einer 335 von Mengen-Hohentengen
nach Cherbourg, der von einem deutschen Testpiloten vorgenommen wurde, weil den Amerikanern das Flugzeugmuster wohl doch sehr exotisch vorkam.
Zwei P-51 "Mustang" sollten die Maschine begleiten – wohl auch, damit nicht die alliierte Flak den kostbaren Vogel vom Himmel holt.
Eine Wette unter den drei Piloten, wer als erstes in Cherbourg landet, ging um 2 Stangen "Lucky Strike"...

...die Dornier erreichte Cherbourg 20 Minuten vor den Mustangs.
@Universalniet: sollte ich hier etwas vergessen/falsch wiedergegeben haben, korrigiere mich bitte!

Die Dornier Do 335 galt übrigens seinerzeit mit 775km/h als das schnellste deutsche Kolbenmotorflugzeug.



Der Bausatz an sich versprach – Dank Tamiya's renommè – ein reines, ungetrübtes Vergnügen zu werden,
was sich jedoch an 1–2 Stellen nicht ganz erfüllte.

BB_Dornier_Do335_B-2_002.jpg

Zum Bausatz gesellten sich (neben Sitzgurten von Eduard) noch folgende Ausrüstungsgegenstände:
Auspuffanlagen von Quickboost, ein Conversion-Set von Paragon-Design sowie die aus Messing gefertigten Läufe
der Flächenbewaffnung MK 103 mit der charakteristischen "Sieblochbremse" von Schatton.
Dann lief mir noch in der Grabbelkiste eines Händlers ein weiteres Conversion-Set von CMK über den Weg,
enthalten ist alles was man für den Umbau einer normalen Dornier Do 335 A "Pfeil" zur B-Version benötigt:
gewichtsbelastete Räder, verstärktes Bugradfahrgestell, größeres Bugrad, die Verkleidungen für die Flächenwaffen,
separate Steuerflächen, Propeller nebst Spinner, tiefgezogene Kanzelhauben sowie einige Decals.
Das meiste wird Aufgrund der üppigen Ausstattung des Tamiya-Bausatzes nicht benötigt, aber die Decals sollten sich als Segen erweisen...

BB_Dornier_Do335_B-2_003.jpg

die perfekt gedrehten Messingrohre für die MK 103:
BB_Dornier_Do335_B-2_004.jpg

Das Paragon-Set mit den Flügelverlängerungen:
BB_Dornier_Do335_B-2_005.jpg

...und die Schießkamera:
BB_Dornier_Do335_B-2_006.jpg

und hier das Set von CMK:
BB_Dornier_Do335_B-2_007.jpg

Als Grundlage für den Bau und für meine Recherche zum Flugzeugmuster standen mir u. a. diese beiden Bücher zur Verfügung:
(das erste ist noch für relativ kleines Geld erhältlich)
https://www.amazon.de/Dornier-335-Mehrzweck-Jagdflugzeug-Karl-Regnat/dp/3925505598/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1485794830&sr=8-3&keywords=Dornier+Do+335

...beim anderen empfiehlt es sich, nach gebrauchten Exemplaren bei online-Börsen bzw. Buch-Suchmaschinen zu fahnden:
https://www.amazon.de/Dornier-335-Luftwaffes-Piston-engine-Hardcover/dp/B00LLORKZM/ref=sr_1_12?ie=UTF8&qid=1485794830&sr=8-12&keywords=Dornier+Do+335
Das Buch ist definitiv eine Empfehlung – aber sollte erschwinglich bleiben...  :15:

Alternativ wäre dieses Buch empfehlenswert:
http://modellboard.net/index.php?topic=8546.msg95120#msg95120
Vereinzelt ist es sogar noch neu im Fachhandel erhältlich, auch in Antiquariaten lohnt es sich zu schauen, wobei diese teilweise gerne Traumpreise fordern...
Ich würde da als erste Anlaufstelle bei ZVAB.com reinschauen:
https://www.zvab.com/?cm_sp=TopNav-_-Home-_-Logo

Dazu kamen noch die auf 1:48 hochskalierten Planskizzen von Al Bentley:
http://www.albentley-drawings.com/drawings/
Nach diesen zu urteilen, ist der Bausatz maßstabsgerecht wiedergegeben  8)

Begonnen habe ich, wie meist üblich, mit dem Cockpit. Die Passung und Detaillierung sind gut bis sehr gut.
Bis auf ein paar Sitzgurte, Steuerpedale und etwas Draht für das (später noch sichtbare) Instrumentenbrett,
ist hier wirklich nichts weiter nötig.
Der Cockpitboden bildet übrigens in seiner Verlängerung die "Decke" im rückwärtigen Bombenschacht
und der massive Flügelholm wird hier auch gleich eingebaut.
BB_Dornier_Do335_B-2_009.jpg
 
Das ganze ist dann auch schon fast fertig für den Einbau in die Rumpfhälften, hier eine Probepassung:

BB_Dornier_Do335_B-2_012.jpg
 
Das Instrumentenbrett soll lt. Tamiya mit EINEM Gesamtdecal belegt werden = > was unbefriedigend ist...  :2:
Man kann jetzt wahlweise die einzelnen Instrumentenskalen ausschneiden, mittels punch&die Werkzeug ausstanzen
oder man lässt sich von einem befreundeten Modellbauer mit Drittanbieter-Decals (Archer) aushelfen...

BB_Dornier_Do335_B-2_018.jpg
(Danke Schnurx/Martin :kuss: )

Hier kommt auch schon erstmals Farbe in's Geschehen – ein freundliches RLM 66  :D, gepaart mit Aufhellungen
mittels trockenmalen (dry-brushing – ich verwende hier gerne meine Enamel-Restbestände) sowie einzelne Farbtupfer für Schalter und Hebel:

BB_Dornier_Do335_B-2_014.jpg

Eine spezielle Kreisel-Visieranlage, das EZ 42, soll in der B-2 Version eingebaut und getestet worden sein.
Originalabbildungen auf cockpitinstrumente.de haben mich zu einem Scratchbau verleitet
(das Bauteil im Kit hat bestenfalls entfernt Ähnlichkeit mit dem Original):

BB_Dornier_Do335_B-2_024.jpg

Es geht mit Farbe weiter: die innenliegenden Oberflächen waren entweder unlackiert (blankes Aluminium) oder,
wenn diese im Luftstrom liegen, in RLM02 gehalten:

BB_Dornier_Do335_B-2_019.jpg

...ist das getan, kann der Rumpf zusammengeklebt werden. Tamiya hat übrigens, um "tailsitting" zu verhindern,
dem Bausatz ein entsprechend schweres Buggewicht beigelegt, welches hinter dem Frontkühler eingebaut wird – Großartig!

BB_Dornier_Do335_B-2_026.jpg

...wo dann doch ein erster Klecks Spachtel gebraucht wurde (auf dem Rumpfrücken, kurz vor der Kanzel).
Außerdem musste mit Druck, roher Gewalt und primitivsten Anpassungsarbeiten (schleifen...  :12:) der Rumpfrücken
seitlich an den Rumpf gebracht werden. Hierbei habe ich gleich die ominösen, erhabenen Nietreihen mit weggebügelt
und durch sauber von Hand gestochene, versenkte Nietlöcher ersetzt
(auf keiner Originalabbildung sind diese als hervorstehende Befestigung auszumachen).

So, an dieser Stelle endet der erste Teil dieses verspäteten Bauberichts – Teil 2 folgt in Kürze, versprochen!

:V:
Skyfox

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MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

PzGren

Schöner Bericht und auch tolle, aussagekräftige Fotos. Da mangelts bei mir noch. Bleibe gerne dran.

mumm

Hocke mich auch mal dazu.
Den Fliecher gab´s ja schon in Lingen live, schön das noch ´ne G´schichte dazu kommt.

Peter  :winken:

flying wing

Da schau ich auch gern zu.
Ich verbuche die Zeit zum lesen dann gerne als Weiterbildung :D
Das Endergebnis konnte ich schon in Lingen sehen und war sehr begeistert. Bin gespannt welche Details ich nicht gesehen habe ( Brille vergessen ;()

Da das Preisschild vom CMK-Kit noch ein D-Mark Preisschild hat, gehe ich von jahrelanger intensiver Recherche aus (oder jahrelanger intensiver Jagd nach Zubehör) :D

Wie dem auch sei, bin auf die Fortsetzung gespannt.

:klatsch: :winken: :klatsch:

Thomas

Skyfox

Moin!

Dankeschön für Euer Feedback – ich freue mich, das, auch wenn der Bau bereits etwas zurückliegt, hier ein Interesse besteht!
@PzGren: ist nicht schwer – einfach zwischendurch ein paar Bilder mit Makro und gut – ich bin beileibe kein Fotograf, und es wird auch kein 2. Hobby von mir... ;)
@Mumm: Jepp, wie gesagt, ein BB war immer geplant – nur bin ich da nie richtig zu gekommen! Aber die ganzen Bilder wollte ich jetzt auch nicht verklappen...
@flying wing: ich hoffe, es ist für jeden etwas dabei - nicht jeder liest so viel und gern, deshalb auch viele Bilder.
Auch hier habe ich ein paar neue Dinge umgesetzt und gelernt, die ich zuvor nicht kannte und die ich dann auch gerne weitergebe.
Also: weiter geht's mit Teil II.  8)

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Skyfox

#5
Willkommen zu Teil II.

Von der B-2 Variante der Dornier Do 335 wurden lediglich zwei Prototypen gebaut: die Mustermaschinen M13 und M14
...und Tamiya gibt dem Modellbauer zwar einen annähernd perfekten Bausatz in die Hand, aber man kann aus der Schachtel
nur eine der beiden Maschinen bauen und markieren: die M14 mit der Werknummer 230 014 (diese dann auch alternativ als französische Beute).
Die M13, Werknummer 230 013, war zunächst baugleich, aber es wurden im Zuge der Waffenerprobung um die Stabilität in der Luft
beim Schießen zu erhöhen, Flügelverlängerungen montiert, die auf den Fotos des Originals unlackiert zu erkennen sind.
Für die Schießversuche wurde dann noch zusätzlich eine Kamera auf die Steuerbordtragfläche montiert, da innerhalb des Flügels kein Raum
dafür frei gemacht werden konnte – zeitgenössische Schießkameras waren üblicherweise in die Flügelnase eingebaut.
Um nun die M13 bauen zu können, hat die Firma Paragon-Designs ein kleines Conversion-Set mit den Flügelverlängerungen und der Kamera
auf den Zubehör-Markt gebracht – aber leider vergessen, auch Decals dafür zu produzieren...
Aber dazu später mehr – erstmal kommen die Flügel dran...

Zunächst aber ging es (für mich) an's eingemachte: die Flügelverlängerungen.
Hierzu müssen zuerst die Randbögen der Tragflächen abgesägt werden – das ist ratzfatz erledigt:

BB_Dornier_Do335_B-2_028.jpg

...dann die Angüsse der Resinteile entfernt:
BB_Dornier_Do335_B-2_029.jpg

...und dann da dran montieren:
BB_Dornier_Do335_B-2_030.jpg

Stumpf an die Schnittfläche ankleben? Das hält von heute bis gestern...
Ergo: Verstiften – gut und schön, aber wo/wie/woran?  :8: eine Art Verankerung/Führung muß her...
Ich habe zunächst die neuen Endstücke grob verschliffen und mit je 3 Bohrungen (0,5 mm) versehen.
0,5 mm Federstahldraht wurde abgelängt und mit Sekundenkleber in die Endstücke geklebt.

BB_Dornier_Do335_B-2_030.jpg

Anhand der Schnittfläche mit den Bohrungen habe ich eine Schablone hergestellt und diese auf eine 2mm starke Polystyrolplatte übertragen.

BB_Dornier_Do335_B-2_032.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_033.jpg 

...und dann alles weggeschnitzt, was nicht der angezeichneten Flügelform entspricht... :D

BB_Dornier_Do335_B-2_034.jpg
 
Diese 2 mm müssen selbstverständlich von den Resinteilen abgezogen werden, da die Verlängerungen ebenso
wie die ursprünglichen Randbögen an den Querrudern enden.
Als die "Zwischenstücke" grob zugeschnitten waren, habe ich diese mittels Polystyrolkleber an die Flügelenden geklebt
und zusätzlich von außen mit Ethylacetat verschweißt.
Als das durchgehärtet war, wurden die Endstücke aufgesteckt und mit Sekundenkleber verklebt.
Danach erfolgte der Feinschliff, bei dem alle drei Komponenten miteinander egalisiert wurden.

BB_Dornier_Do335_B-2_035.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_036.jpg 

Klar, das dabei die Gravuren über den Jordan gingen, aber das war zu erwarten.
Nach einigen Schleif- und Spachtelarbeiten habe ich dann die Gravuren erneuert.

An dieser Stelle für alle eine Warnung, die einen 1:48er Dornier 335 Tamiya-Bausatz auf dem Tisch haben:
Der Flügelholm hat angegossene kleine "Widerhaken"!
Will man – wie üblich – die Flügel erstmal probeweise aufstecken ohne diese entfernt zu haben,
erlebt man eine böse Überraschung: mit einem leisen "KLICK" rasten die Haken innerhalb des Flügels ein
und sind ohne Beschädigungen nicht mehr zu entfernen! (Ich habe diesen Hinweis zum Glück vorher aufgeschnappt).

Die erwähnten Widerhaken am Flügelholm habe ich zuvor weggeschliffen und nun konnten die Flügel sauber angepasst und verklebt werden, gefolgt vom Höhenleitwerk:

BB_Dornier_Do335_B-2_037.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_038.jpg 

Jetzt freute ich mich bereits auf die anstehenden Lackierarbeiten, aber wie das Modellbauleben so spielt, kam es anders:

BB_Dornier_Do335_B-2_039.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_040.jpg
 
Das Modell ist aus bis heute ungeklärter Ursache aus drei Metern Höhe vom Regal auf die Schreibtischoberfläche gestürzt
und dabei hat es das linke Höhenruder abgerissen, die Rumpffront mit dem Tamiya-Buggewicht sowie die vordere Laderlufthutze herausgebrochen...
An dieser Stelle folgten 2 Jahre Pause...


...aber das ist lange her – weiter geht's demnächst mit Teil III.

:V:
Skyfox

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MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

mumm

Da freut man sich über Tip´s zur Verlängerung der Flächen und dann haust du einem solche Bilder um die Ohren... ;(

Bin schon gespannt wie auf´s neue Tarzanheft auf das nächste Update, auch wenn ich das Ergebnis ja schon kenne... :pffft:

Peter  :winken:

Flugwuzzi

Sehr interessant dein Baubericht Skyfox  :P
Schön die Schritte erklärt und tolle Fotos dazu  :klatsch: :klatsch:
Da schaut man gerne zu.

Danke für die Mühen der Erstellung.
lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

flying wing

ZitatIch verbuche die Zeit zum lesen dann gerne als Weiterbildung

ich lese gerne Bilder :pffft:

:winken:

flying wing

Marderkommandant

AAaaaaarrrrggghhhh!
;(  ;(  ;(

Nich vom Regal fallen lassen! Das war ein Schock! Unverantwortlich! - Womöglich sitzt hier ein Modellbauer mit Herzschwäche!

Ich bin gespannt wie's weiter geht und drücke die Daumen!

Beste Grüße,
Andreas
Als der Herr am siebten Tag über die Erde wandelte und Sein Werk betrachtete, stellte Er fest, dass die Steine zu weich geraten waren. Darauf schuf Er den Panzergrenadier.

Skyfox

Danke für Euer Interesse – und keine Sorge: es geht weiter  :1:

@Mumm: ich werde mich bemühen, den Spannungsbogen weiterhin aufrecht zu erhalten... 8)

@Flugwuzzi: Dankeschön Walter – mache ich aber wirklich gerne!
(zumal ja auch gerade Du wirklich schön bebilderte und interessante Bauberichte schreibst  :1: )

@flying wing: es ist für alle gesorgt – genug Bilder habe ich auch noch  8)

@Marderkommandant: ?( ...aber da steht doch:
Zitat...Das Modell ist aus bis heute ungeklärter Ursache aus drei Metern Höhe vom Regal auf die Schreibtischoberfläche gestürzt ...
Den Absturz habe ich definitiv nicht beabsichigt!
Aber soviel sei verraten: es geht bald weiter und am Ende kriegen sie sich...  :6:


@ALL: ich muß noch ca. 330 Bilder für den weiteren Bericht sondieren und eine Auswahl treffen, sowie den digitalen Retusche-Pinsel schwingen.
Außerdem ist da zum Ende der Lackierung noch ein weiterer Unfall passiert... :pffft:

Also: Riechsalz oder alternativ das bevorzugte Lösemittel bereithalten  8) – am Wochenende geht's weiter, versprochen!

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Travis

Sehr schöner Baubericht, auch wenn's "nur" aus der Konserve ist  ;)

Und je mehr ich im Moment von der Do 335 sehe (Pit hat zur Zeit ebenfalls eine im Bau... :pffft:), umso besser gefällt mir der Flieger...  :1:

Tho :santa:
- Modellbaufreunde Siegen -

I knew it, I knew it! Well, not in the sense of having the slightest idea but I knew there was something I didn't know!

Come to the dark side, Luke...   We have cookies!!!

Floppar

Einfach nur Klasse was du bei der Do 335 gemacht hast und da wunderst du dich wieso du auf der EME was gewonnen hast ;)

f1-bauer

Servus Andreas,
sehr schöner Fortsetzungsroman - klasse Fotos und klasse Erläuterungen, auch zum "warum und wieseo"  :P.  Die Spannung ist da, obwohl Konserve. Danke fürs teilhaben lassen - auch an Leid und Schmerz. Habe ich auch gerade wieder erlebt. Der Klassiker "Ach da fehlt noch was, lackiere ich mal eben 8) -  fertig   :D - und dann schaute er sich das Foto noch mal an  :5:

Ein Frage hätte ich, wollte ich in der Galerie schon machen: an der Vorderkante des Pilotensitzes sind zwei Strukturen dran: sollen das Auflagen für die Oberschenkel sein? Habe ich so bisher noch nirgends gesehen. Das sieht mir unbequem aus, da schlafen dem Piloten doch die Beine ein  ?(  Weißt Du da näheres über Sinn und Zweck?

Ich lese hier weiter gespannt mit und freue mich auf die Do in WD  :9:

Gruß
Jürgen  :winken:

Russfinger

Toller Baubericht!
@ Jürgen: Ich finde den Sitz der Me 410 noch extremer.
Guckst Du hier: http://pwm.org.pl/viewtopic.php?f=12&t=11850&start=15
Vermute, dass so eine Sitzposition erzielt werden sollte, die bei extremen Fluglagen das Blut noch ein wenig länger im Oberkörper hielt. m.W. war die Pedalstellung der me 109 ebenfalls so ausgelegt, dass man immer mit angewinkelten Beinen flog.
@ Andy: Sorry für OT.

:winken:

Russie


No Kit left behind!

f1-bauer

Servus Russie,
Danke  :P, geht also doch in Richtung Auflage für die Beine, vielleicht bei der Do auch in Richtung Seitenführung der Beine. Bei der Me 410 sind die Dinger gepolstert, hier bei der Do erscheint mir das sehr schmal und hart, sprich der Oberschenkel liegt nur seitlich auf der Stütze und der Muskel "hängt durch" - egal, die werden schon gewusst haben, was sie tun.

Gruß
Jürgen  :winken:

Richard502

Zu: Ein Frage hätte ich, wollte ich in der Galerie schon machen: an der Vorderkante des Pilotensitzes sind zwei Strukturen dran: sollen das Auflagen für die Oberschenkel sein? Habe ich so bisher noch nirgends gesehen. Das sieht mir unbequem aus, da schlafen dem Piloten doch die Beine ein  ?(  Weißt Du da näheres über Sinn und Zweck?

Die Do335 hatte Schleudersitze. Lt. Merrick, "German Aircraft Interiors" Seite 188 sollten diese Strukturen sicherstellen daß die Füße des Piloten beim Ausschuss nicht in der Kabine verblieben. "If the pilot had to eject... he first drew his legs up and locked his heels onto the stirrups..." Bei modernen Schleudersitzen geht das, glaub ich, automatisch: Schlaufen ziehen die Füße aus den Ruderpedalen in eine sichere Position, sodass sie beim Ausstoß nicht hängen bleiben.
Danke für den tollen Baubericht!
Richard

f1-bauer

Ah  :8: - Beinfixierungen, Schleudersitz, jetzt habe ich es gefunden, Danke  :P

Gruß
Jürgen  :winken:

Skyfox

Moin!

Es freut mich ehrlich, wenn so reges Interesse an meinem "Nachträglich-Baubericht" herrscht – daher habe ich meine ursprüngliche Fotoauswahl verworfen...



...und bin gerade dabei, noch mehr Bilder vorzubereiten  :D

@Travis: Fein, Dich auch zu meinen Lesern zu zählen  :meister:
Zitat von: Travis in 11. April 2017, 07:18:53
...Und je mehr ich im Moment von der Do 335 sehe (Pit hat zur Zeit ebenfalls eine im Bau... :pffft:), umso besser gefällt mir der Flieger...  :1:
...Dankeschön! Und das mit Pit wußte ich schon...  8)

@Floppar:
Zitat von: Floppar in 11. April 2017, 09:21:50
Einfach nur Klasse was du bei der Do 335 gemacht hast und da wunderst du dich wieso du auf der EME was gewonnen hast ;)
Auch Dankeschön, Sören!  :kuss:
"Wundern" ist der falsche Ausdruck – das hat mich völlig überascht, weil ich A: noch nie – außer einmal in Cheb – an einem Wettbewerb teilgenommen habe und
B: mein Modell angesichts der Masse an Teilnehmern mit hervorragenden Modellen für nicht besonders gehalten habe...

@f1-bauer: Danke Dir Jürgen – so ein bischen hast Du ja schon im Vorwege von der Dornier mitbekommen... :pffft:
Ja, das mit den "Fußrasten" hat Richard502 schon erläutert: es ist tatsächlich eine Sicherheitsmaßnahme für den Katapult-Ausstieg per Schleudersitz.
Auch der Heinkel-Schleudersitz hatte solche "Beinstreben".

@Russie:
Zitat von: Russfinger in 11. April 2017, 10:58:02
Toller Baubericht!...
Danke Dir!
Zitat von: Russfinger in 11. April 2017, 10:58:02
...Sorry für OT...
Und: das war doch nicht OT – im "Gegentum": das war noch eine Prise Salz in der Suppe1  ;)
Ich wollte sowieso auf weitere technische Details eingehen, das war ein Stichwort dazu...

@Richard502: Prima! – Danke für die Klärung der Frage zu den Streben am Schleudersitz!
Ich wäre erst jetzt dazu gekommen, darauf einzugehen und hätte das auch erstmal nachschlagen müssen... 8)

Die Dornier Do 335 besaß eine ganze Reihe von Innovationen, schon die Auslegung mit Bugradfahrwerk war für die deutsche Luftwaffe eine Seltenheit.
Da hier bei Start und Landung bedingt durch den Heckpropeller besonders auf den richtigen Winkel geachtet werden musste,
machte das die Maschine für Anfänger und Novizen denkbar ungeeignet.
Für Notsituationen – wenn z.B. das Fahrgestell nicht ausfuhr – konnte u.a. auch das untere Seitenleitwerk abgesprengt und so eine Bauchlandung versucht werden.

Auch zu diesen Rettungssystemen hatte sich Eric Brown in seinem Vortrag 2008 hier in Hamburg geäußert:
so war er doch ziemlich überrascht, als er von der Funktion dreier "ominöser" Schalter im Cockpit erfuhr:
(der erste sprengt den Heckpropeller ab, der zweite das obere Seitenleitwerk und der dritte löst den Schleudersitz aus...)
Er hat staubtrocken und "very british" gefragt, ob ein Pilot in einer Notsituation wirklich noch soviel Geistesgegenwart besitzt, und die drei Schalter nacheinander betätigen kann...

:V:
Skyfox
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Skyfox

#19
Seid Ihr bereit für Teil III.?  :)

...denn weiter ging es – mit der Reparatur, versteht sich. War letztendlich alles behebbar, nur die angebrochene Steuerbord-Flächenverlängerung
bedurfte stupider Spachtel- und Schleiftätigkeiten. Auch wenn die Schäden hinterher spurlos beseitigt sind und das Ergebnis mich wieder
freundlich gestimmt hat – ein einmal beschädigtes Modell wieder anzugehen, kostet irgendwie Überwindung.
Aber hinterher ist man froh, das in Angriff genommen zu haben!
Wie auf den "Absturz-Bildern" schon zu erkennen, hatte ich die Flächenverlängerung bereits mit Resin-Primer behandelt und verschliffen.

BB_Dornier_Do335_B-2_046.jpg

Nun kamen aber doch noch ein paar Kleinigkeiten an die Reihe, bevor ich die Lackierung anging:
Bekanntlich lassen sich selbst Tamiya-Bausätze pimpen – in diesem Fall fehlten mir ein Satz Rückspiegel in den "Beulen" der Kanzel.
Die habe ich aus kleinen Straß-Steinchen gefertigt, die sich manch holde Weiblichkeit auf die Fingernägel appliziert  8)
Die Klebefläche der Steinchen sind hochglänzend "verchromt" und zusammen mit etwas Draht und je einer 0,3 mm Bohrung in den Stein
und den Kanzelrahmen sind diese "Rückspiegel" schnell in Position geklebt.

BB_Dornier_Do335_B-2_041.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_042.jpg 

Des weiteren musste ich das Bauteil der Landescheinwerfer als verlustig gegangen melden – normalerweise finde ich alles,
selbst die fitzeligsten Ätzteile wieder, aber hier habe ich dann aufgegeben... :woist:
(nur um – wie sollte es auch anders sein – das Bauteil Wochen später in einer Werkzeugablage am Bastelplatz zu finden...  ).
...scratch war das aber schnell ersetzt und mit klarem Gießast habe ich sogar noch die Birnen dargestellt:

BB_Dornier_Do335_B-2_043.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_044.jpg 

Irgendwo las ich mal etwas über gelbe Hauben oder Verglasungen bei Landescheinwerfern bzw. das diese gelblich anmuteten.
Das habe ich natürlich auch gleich mit gelbem Klarlack simuliert:

BB_Dornier_Do335_B-2_045.jpg

...ist jetzt nicht so spektakulär und ich vermute im Nachherein, das es sich bei Originalen um ein vergilben des Plexiglases handelt. Evtl. weiß hier jemand mehr?



Kommen wir zum Thema Farbe...
Nachdem ich die o.g. Literatur konsultiert hatte und zudem über diese Abhandlung von M. Ullmann bei Hyperscale gestolpert bin:

http://www.clubhyper.com/reference/do335camomu_1.htm

(dort findet sich ca. in der Mitte eine Tabelle, in der die Jungfernflugdaten der Dornier 335 Prototypen/Mustermaschinen
in Relation zur Einführung der 80er RLM Farben gebracht werden), entschied ich mich bei der Farbgebung für die 81/82 Kombination und 76 für die Unterseite.
(Siehe hierzu auch die "Sammelmitteilung 2 vom 15 August 1944" im selben Artikel  8) )

Zunächst jedoch wurden die Streben der Kanzel in Dunkelgrau RLM66 lackiert und die Panellines/Nietreihen mit Schwarz vorschattiert:

BB_Dornier_Do335_B-2_047.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_048.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_049.jpg   

Nachträglich betrachtet, werde ich für das nächste Modell Postshading als Technik den Vorzug geben  – ein Preshading erfordert m.E. zuviel Grundfarbe,
um es wieder zu überlagern.

Mittels aus dem, dem Bausatz beiliegenden Bemalungsplan – der das Original-Schema für die Do 335 sehr gut wiedergibt – habe ich mir die entsprechenden schwebenden Masken erstellt:

BB_Dornier_Do335_B-2_050.jpg

...und im Teil IV. wird dann lackiert, versprochen!  :santa:

:V:
Skyfox

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MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Bongolo67

Hallo Andy,

die Akkuratesse, mit der Du bei Deinen Projekten zu Werke gehst nötigt mir immer wieder gehörigen Respekt ab.
Die Bilder, die Du jetzt einstellst, sind eine tolle Ergänzung zu den Schilderungen, die Du mir in der Bauphase bereits persönlich gegeben hast. Vielen Dank dafür, dass Du Dir noch diese Mühe machst! :winken:

Gruß

Ulf

Jensel1964

Jep, das ist mal ein genialer, nachträglicher "Hab-Ich-Gebaut-Bericht"  :P :P
Eine Geschichte die extrem spannend ist, auch wenn man den Schluss schon kennt.
Das mit den Strasssteinen für Fingernägel ist eine super Idee. Das lässt sich bestimmt für andere Projekte adaptieren.
Jens  :winken:

Travis

- Modellbaufreunde Siegen -

I knew it, I knew it! Well, not in the sense of having the slightest idea but I knew there was something I didn't know!

Come to the dark side, Luke...   We have cookies!!!

Skyfox

#23
Moin und Frohe Ostern allerseits!

Danke für euer Feedback!
@Ulf: ich wollte die Bilder einfach nicht löschen, dafür waren es einfach zuviele.
Außerdem bin ich längst Überfällig, hier was zu schreiben/zeigen – da drängte sich das "Rohmaterial" geradezu auf...

@Jensel: Ich bin eigentlich IMMER irgendwie auf der Suche nach Dingen, die sich zweckentfremden lassen... 8)
(...und jetzt habe ich einen ganzen Keller für Dinge, die sich zweckentfremden lassen... 8) )
Hier kommen übrigens noch prima Aderenthülsen zum Einsatz  :1:

@Travis: ...eine Notlösung – ich brachte es nicht über's Herz, die Ätzteile der noch im "Regal der Schande"
weilenden Heinkel He 177 zu kannibalisieren: da wären Rückspiegel dabei gewesen...  :pffft:


OK, also weiter im Text - es folgt Teil IV mit viiiielen Bildern :D:
Die Splittertarnung – zunächst mit RLM82, stark verdünnt, leicht mit Weiß aufgehellt...

BB_Dornier_Do335_B-2_051.jpg

...im 2. Durchgang partiell/wolkig/fleckig aufgehellt mit Weiß und Gelb:

BB_Dornier_Do335_B-2_053.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_055.jpg 

Dabei habe ich immer leicht unter die schwebenden Masken gesprüht, damit später die beiden Farbtöne ineinanderlaufen.
Maskenwechsel:

BB_Dornier_Do335_B-2_056.jpg

... und die nächste Farbe (RLM81) aufgetragen:
(hier habe ich übrigens die Grundfarbe mit einem "Hauch" Rot versetzt, um einen "Stich in's Olive" zu erzielen, und mit Weiß aufgehellt)

BB_Dornier_Do335_B-2_060.jpg

...mal die Maske "gelupft" um nachzuschauen, ob der Übergang so passt:

BB_Dornier_Do335_B-2_061.jpg

Nach jedem Durchgang habe ich mit stark verdünnter, nicht aufgehellter Grundfarbe die "scheckige" Farbgebung wieder etwas verblendet.
Und so sah das dann im ersten Ergebnis aus:

BB_Dornier_Do335_B-2_064.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_066.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_068.jpg   

Das ganze wiederholt sich auf der Unterseite mit RLM76, wieder aufgehellt mit Weiß:

BB_Dornier_Do335_B-2_069.jpg

Die graue Knetmasse habe ich mal von einem Profi-Fotografen bekommen – es hinterlässt absolut keine Rückstände/Fettflecken,
und lässt sich auch nach Monaten/Jahren problemlos entfernen, ähnlich wie Pattafix.
Damit das alles nicht zu Monoton wirkt, habe ich auf der Unterseite sehr unregelmäßig aufgehellt:

BB_Dornier_Do335_B-2_075.jpg

...und dann natürlich wieder stark verdünnt verblendet, hier aber mit aufgehellter Grundfarbe:

BB_Dornier_Do335_B-2_078.jpg

Das war schon fast zu schön, um wahr zu sein!
(Zeit, um mit dem Flieger in der Hand durch die Mancave zu laufen und dabei DB 603-Geräusche zu machen... :D)

...Hybris...  :rolleyes:




Bevor hier in der Folge Herzprobleme ausgelöst werden: Es folgen Bilder mit verstörendem Inhalt...

BB_Dornier_Do335_B-2_082.jpg

BB_Dornier_Do335_B-2_083.jpg 

...und das dritte Bild ist durch den Tränenschleier auf dem Objektiv leider etwas unscharf:
BB_Dornier_Do335_B-2_084.jpg

...als ich noch ein paar Übergänge Freihand korrigieren wollte, bin ich mit dem Schlauch der Airbrush hängen geblieben
und der HOCHVERDÜNNTE Inhalt des Farbnäpfchens ergoß sich über das Modell...  8o




...Ooooookay, Pech gehabt...  ;(

...auf ein neues im Teil V.
(DAS ist der Vorteil, wenn man hinterher den BB schreibt – man kann entscheiden, ob es ein Happy-End gibt... 8))

:V:
Skyfox

EDIT: Bilder auf MB-Server geladen
MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

Jensel1964

Das war für mich jetzt so ein Gefühl, wie beim 4. Mal "Titanic"-gucken. Man weiß was kommt, will es aber nicht wirklich glauben (" Der wird doch nicht schon wieder gegen den Eisberg brettern...?!?!!!"  8o 8o 8o).  :3:
Ich hätte den Vogel wahrscheinlich direkt an die Wand geworfen. Gut, dass Du da professioneller arbeitest!  :P
Jens  :winken: