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RF-4E 35 + 52

Begonnen von Paramags, 31. Dezember 2004, 15:49:20

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Paramags

Hallo MB-Freude

Heute möchte ich euch nun das fertige Modell meines Projektes "Black Panther" vorstellen. Manch einer von euch hat ja schon im Vorbericht die Bilder des Modelles im Bau gesehen, hier nun der Bericht darüber. Erstmal was allgemeines über das Vorbild

Am 26.08.1993 wurde die RF-4E zum 34 Jährigen bestehen mit dem Motiv Black Panther zum Familientag vorgestellt. Im März des darauf folgenden Jahres wurde dann das Aufklärungsgeschwader 52 außer Dienst gestellt und gleichzeitig die RF-4E außer Dienst gestellt. Dies war die letzte RF-4E mit einer Sonderlackierung. Auf der Unterseite der Phantom Prangerte das Geschwaderwappen in einem Durchmesser von 4,30m (Quellen Luftwaffenphantoms von Andreas Klein, F-40 Nr.46)

Dieses Modell gab es einst von REVELL im Maßstab 1:72, schon damals wollte ich den "Vogel" in groß bauen nur fehlten mir die endsprechenden Unterlagen zu der Maschine. Martin Buchner (Alias AG52P) mailte mir dan die endsprechenden Unterlagen die ich nochmals komplett überarbeitet hatte um mir dann die nötigen Decals auf weißer Decalfolie drucken zu lassen.

Und nun nach etwas mehr als einem Jahr ist das Modell dank einer langen Sommerpause fertig gestellt und dies werd ich euch nun vorstellen



Seitenansichten der 35 + 52



Blick auf das Modell

So, und nun zu den Details da man auf den Großen gesamtaufnamen nicht alles sehen kann  *g*


Frontansicht, die Beschriftung der Bugfahrwerksabdeckung stammt aus dem 1:32er Decalbogen von Andreas Klein RF-4E


Die "Schnurrhaare" des Panthers, das Auge sowie die weiße Maulumrandung wurde auf Laserfolie gedruckt, bei der Decalfolie misslang das Fixieren der Farbe. Das Maul selbst (rot) wurde lackiert mit Revell Nr. 330 Seidenmatt (feuerrot)



Die Beschreibung auf der Seite des Panthers stammt aus insgesamt 3 verschiedenen Decalbögen. Die RECUE-Beschriftung stammte von der Revell RF-4E 1:32, die beiden roten DANGER-Decals stammen aus dem 1:48er Decalsatz von Andreas klein. Die 1:32er Decals waren zu gruß für das Modell, man sollte zwar meinen daß es die richtige Größe währe aber dank einiger Vergleichsfotos merkte ich daß bei dieser Maschiene kleinere Symbole verwendet wurden. Die restliche Beschriftung kam wiederrum aus de, 1:32er Decalsatzvon Andreas Klein (AirDOC)




Die 52 auf dem Seitenruder sollte eigentlich auch aus Decalfolie sein, aber hir gab es warum auch immer probleme mit der Haftung. Aus dem grund wurde auch die 52 aus weißer Laserfolie geschnitten und aufgeklebt. Die Gösch (bundesflagge) stammte wieder ais dem 1:32er Decalsatz von AirDOC. Das rote blitzlicht wurde von unten mit Ferarirot 34 glänzend von Revell angemalt und eingesetzt. Dadurch daß nur die Unterseite bemalt wurde ist das Klarsichteil immer noch voll durchsichtig und schaut nicht angemalt aus. ein kleiner Trick mit großer wirkung *g*. Die Metallblatten rund um die Triebwerke und auf dem Höhenruder wurden mit TAMIYA X-11 Chrome-Silber bemalt und per Airbrusch mit verdünnten Schwarz verrußt. Das gleiche wurde auch mit den nozzles gemacht.


von hinten gesehen sieht man schön die Geschwärzten platten am Heck der Maschine sowie die ausgefahrenen Bremsklappen. Leider hat das eine Hauptfahrwerk einen eichten knick in der Optik (den ich zu spät gesehen hatte)


Das Wappen auf der unterseite wollte ich zunächst mit einem Großen Decal machen ähnlich des 1:72er Modells von REVELL. Dies erwies sich bei der Größe und der verwendeten Decalfolie als nicht möglich so daß ich mich entschieden hatte das Wappen zu Bruschen was sogal einfacher ging als ich es gedacht hatte. Durch das Ausgefahrene Fahrwerk sieht man es leider nicht mehr so schön wie bei eingeklapptenfahwerk, aber am ende des Berichtes werde ich nochmals das Wappen nach dem Lackieren zeigen so daß man es komplett sieht.


in dieser Einstellung sieht man nochmals schön das Panthermaul sowie die nach vorne gerichtete Kamera Typ KS 87 B


von der seite her sieht man nochmals schön das Panthermaul. Die Decals unterhalb des Cockpits stammen wieder von AirDOC. in der seitlichen Kamerabucht sieht man die Kamera Typ KS-87B


Das Staurohr selbst stammt nicht von REVELL, hier wurde ein Aluminium-drehteil verbaut welches von einem befreundeten Dreher gemacht wurde


Die beiden Cockpits wurden eigentlich fast out of the Box gebaut. Wer ein besseres Cockpit sucht muss mir halt mal eines Bauen *g*


Das Cockpit des WSO. der innenraum wurde mit teilen von Verlinden verfeinert. Die Instrumente wurden schwarz grundiert und anschließend wurden die Decals aufgebracht.


Der Sitzplatz des Piloten wurde auch wie das Cockpit des WSO verfeinert und ansonsten nichts besonderes.


hier nochmal beide Cockpits von oben gesehen, ohne Kanzelabdeckung. Manche mögen lieber eine aufgestellte Kanzel, ich habe aber darauf verzichtet wegen der Staubanfälligkeit in solchen Modellen


Blick von vorne auf das pilotencockpit

Und nun noch wie versprochen das Geschwaderwappen des Aufklärungsgeschwader 52 Leck bei geschlossenen Fahrwerk


Den Vorbericht mit zusätzlichen bildern der RF-4E finder iher hier im Modellboard.Bitte HIER  klicken.

Ein dankeschön hier nochmals an alle die mir geholfen haben dieses Modell fertigzustellen und besonders an Martin Buchner ohne dessen Hilfe dieses Modell nie gebaut worden währe. Viel spaß beim lesen des berichtes.

Gruß
Thomas



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Starfighter

also meinen höchsten respekt vor dem aufwand für die selbstgemachten decals, aber was hast du bei der lackierung gemacht? die ist so sprenkelig und die decals silvern. hast du keinen glanzlack vor den decals aufgetragen? auch so sachen wie das nicht deckende rot am maul schmälert den gesamteindruck. das ist jetzt natürlich mal wieder hart, aber die kritik ist nicht böse gemeint - ich denke, mit ein bisschen mehr geduld und sorgfalt wäre das ergebnis sehr viel besser geworden!

Paramags

Tja, das Schwarz was ich lackiert hatte wurde komischerweise nicht glatt, irgendwie hatte da wohl mein Kompressor nicht genügend druck wie es schein. Mittlerweile bin ich auf auf Pressluft umgestiegen so daß ich den Druck einstellen kann. Das Silbern der Decals kam erst mit dem auftragen des Klarlacks wieder zum vorschein, vorher wurden diese extra mit weichmacher behandelt und sahen gut aus. Aber naja, nobody is perfeckt wie man so schon sagt. Beim Maul werd ich wohl nochmal drüber gehen müssen.

Gruß
Para

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wezman

Hallo Paramags
Obwohl mir die RF-4E im Gegenteil zur "normalen" Phantom nicht gerade so gefällt (durch das Aufklärungsequipment in der Nase) muss ich sagen sieht dein Modell richtig klasse aus. Die "Macken", wenn man sie so nennen darf, wurden ja von dir bzw. starfighter schon erwähnt. Das einzige was ich gerade bei diesem Maßstab noch gemacht hätte, wäre das schließen der Auswurfstellen im Triebwerkseinlauf. Die sieht man doch schon ziemlich doll. Aber ansonsten gibts von meiner Seite nichts zu mäkeln. Warten wir mal ab, wenn raptor sich dein Modell anschaut. Er sieht mit seinen Adleraugen sowieso wieder mehr als wir. :6: :6: :6:

Paramags

Was für Auswurfstellen meinst du genau?? Das könnte ich dann beim übernacksten Modell ändern (beim nächsten ist es schon zu spät *g*) Daß Raptor alles sieht ist mir bekannt und damit habe ich auch keine probleme, behaupte ja auch nicht daß mein Modell perfekt währe, auf eine Ausstellung kommt eh keines meiner modelle so sehe ich dem was noch kommt gelassen entgegen.

So, fals wir uns heute nimmer lesen sollten schonmal nen guten Rutsch ins jahr 2005

Gruß
Thomas

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Hans

Die etwas rauhe Oberfläche spricht eher für zu hohen Druck sowie nicht genügende Verdünnung plus etwas Ungeduld.

Glatte Oberflächen erreicht man eher durch 'weiches' Spritzen und ausreichende Verdünnung. Zudem sollte man sich nicht der Hoffnung hingeben, durch einen Glanz-Klarlack-Überzug was glatt zu bekommen, was vorher rauh war.

Ganz wichtig beim 'Glatt'-Spritzen ( betrifft auch Mattlacke!!) ist für mich eine Lichtquelle, die sich während des Spritzens im feuchten Lack spiegeln kann. Das muss nix tolles sein, eine Schreibtischfunzel reicht, selbst ein Fenster.

Bemerke ich einen solchen Rau-Effekt, höre ich entweder sofort auf, lasse trocknen und poliere oder (was bei Alkohollöslichen Acryls sehr einfach geht), gehe mit höchstverdünnter Farbe ganz schnell drüber - meist löst sich der Rau-Effekt dann in Wohlgefallen auf. Bei Enamels geht das nur sehr bedingt, wenn man blitzschnell arbeitet.

Und: Geduld und nur entspannt arbeiten!

Grüße
Hans
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Paramags

Hallo Hans

Danke für den Tipp. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die farbe "roh" gespritzt, evtl war das auch der fehler beim Lackieren gewesen.

Gruß
Thomas

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M.Henn

Hallo Paramags. Deine F-4 finde ich klasse . Alleine die Arbeit die Du dir mit dem Geschwaderabzeichen gemacht hast , echt Super !!!
Ein Tip von mir , überspritze das ganze Modell nochmal mit Klarlack Glänzend .
Danach mit 2000 Naßschleifpapier komplett schleifen aber mit gefühl . Danach nochmal mit Klarlack spritzen. Wieder mit 2000 schleifen und dann mit Klarlack seidenglanz spritzen . Dann müsste es deutlich glatter sein. Das mit dem Silver der Decals wirste damit  nicht wegbekommen.  Wenn Du noch zufälligerweise diese doppelt hast , entferne diese und bringe sie nach der 2 Glanzschicht auf.
Vielleicht habe ich noch die Warnhinweise irgendwo rumnliegen.
MfG Michael
:winken:

Paramags

Hi Michael

Danke für den tipp mit dem abschleifen, jedoch werde ich an der Oberfläche nichts mehr verändern, den tipp werde ich aber in zukunft mit verwenden. Beim schleifen hätte ich persönlich bedenken daß ich es schaffe die farbe durchzuschleifen, und wenn dann die Weiße Grundierung durchkommt schuts auch wieder bescheiden aus. Warum gibt es eigentlich keine Dunkle Grundiereungen für den Modellbaubereich??

Gruß
Thomas

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Starfighter

weil helle farben darauf nicht decken?!8o

wezman

Ich nehme mal an er meint die gleicher Verfahrenstechnik wie beim Automobilbau. Dort werden ja bei dunklen Farben auch dunkle Grundierungen benutzt und bei hellen Farben halt helle Grundierung.

@Paramags
Bei den Auswurfstellen im Triebwerkseinlass meine ich diese kreisrunden Vertiefungen. Werde bei Bedarf aber gerne ein entsprechend bearbeitetes Bild nachschieben. Nur im Moment muss ich zu meiner Schande einfach zugeben, dass mir die Maucke fehlt. :10:

Edit: Das du mich jetzt nicht falsch verstehst. Das war von mir jetzt keine Kritik mit erhobenen Finger. Fiel mir halt einfach nur auf, bzw. stört mich das bei meinen Modellen schon, weshalb ich mir die Arbeit mache um das zu beseitigen. Auch wenn es einem unbedingt nicht gleich ins Auge springt. Aber wenn ich als Erbauer weiß dass das nicht so sein soll, dann stört mich das halt auf ne gewisse Art und Weise. Ich hoffe ich konnte mich trotz Silvesternachwirkungen etwas deutlich ausdrücken wie es gemeint war. :6:

Paramags

Ich glaub ich weis nun welche stellen du meinst, die wo beim Spritzen der Form hinterlassen werden (4 stellen müssten das am tei sein so wie ich das auf dem Bild sehe). Hier müsste man entweder schleifen oder Spachtel oder Geschickt Fotografieren damit man diese nicht sieht *g*. Naja, mal schaun was das neue Modellbaujahr wieder bringt, so wie ich das sehe wird bei mir nicht viel zeit bleiben um Modellbau zu betreiben.

Gruß
Thomas

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Phantom 309

Hallo, Thomas!

Schön, Deine RF-4E hier zu sehen. Als bekennender Phantomiac gebe ich Dir schon allein für die Modellwahl eine "1".
Aber erlaube mir trotzdem zu sagen, was mir nicht so gut gefällt:
1.: Wie schon von anderen erwähnt - die Lackoberfläche. Viel zu rauh.
2.: Die beiden Beulen neben der vorderen Kamerabucht gehören schwarz und nicht transparent belassen (habe zumindest den Eindruck, daß dem so ist), weil das Radarwarnsensoren sind.
3.: Ist mir das Cockpit zu clean - mir fehlen die Gebrauchsspuren.
4.: Ist mir der Heißbreich auch zu clean. Sieht aus wie nach dem ersten "roll out".

Was mich noch wundert: Einerseits treibst Du einen irren Aufwand, um das Geschwaderwappen super hin zubekommen,  was Dir, meiner Meinung nach, auch gelungen ist, aber andererseits ist der Cockpitbereich recht einfach gehalten.

Schöne Grüße aus München:winken:

Paramags

Hi Phantom 309

An das Cockpit stelle ich nicht so viele ansprüche wie andere Modellbauer, aber das habe ich ja auch oben schon geschrieben. Was den Heißbereich angeht so werden diese bei mir nie sehr arg verrußt, sowie es bei mir auch keine verwitterten anstriche gibt. Mit den Radarwarnempfängern geb ich dir recht, dieses Detail ist mir entgangen.

Gruß
Thomas

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