Nasengewicht

[heinz baccardi]

Hallo Kollegen,
ist mir gerade noch eingefallen:
Was benutzt ihr als Nasengewicht zum Ausgleich bei hecklastigen Dreibeinern?
Grüße

[Batman]

Wachs oder Knetgummi, teilweise versetzt mit Metallteilen (Muttern, Schrauben etc.)
Beim Wachs aufpassen das es nicht zu heiß ist.

[birdie]

Schrauben, Muttern, Bleistückchen oder -Kugeln mit Holzleim eingeklebt. Habe mir allerdings  letzte Woche aus dem Einkaufszentrum bei einem Sonderangebot ein Eimerchen Kinderknete mitgebracht, um das auch mal zu probieren. Bei der Knete würde ich unbedingt "gesunde" Kinderknete nehmen, die keine "üblen" Chemikalien enthält. Ich las vor längerer Zeit nämlich mal in einem Artikel, das die Nase eines Modells durch eingefüllte Knete nach längerer Zeit weich wurde und sich gen Boden senkte. So Marke "alter Mann seiner"!

MfG
Birdie

[RAPTOR]

Hi,

also ich benutze seit ca. 4 Jahren nur noch Trimmblei, welches im RC-Modellbau Anwendung findet. anbieter ist Graupner.
Vorteile:
1. Man hat eine recht gute Möglichkeit zur Dosierung, da die Trimmbleistreifen in 5 und 10 Gramm Einteilung vorliegen.
2. Das Trimmblei besitzt auf der Rückseite eine Selbstklebeauflage. Damit kann man die Stücken sehr gut im Rumpf befestigen, sogar um Biegungen, da eine kleiner Schaumstoffzwischen Kleber und Blei ist.

Nachteil: Man muss immer ein passendes Fleckchen finden, was bei kleineren Modellen problematisch werden kann. Da sind kleine Bleikugeln vorzuziehen.

[Wolf]

ich benutze Bleikügelchen aus dem Anglerbedarf. Hat den Vorteil dass es preiswert ist und es die Kügelchen in verschiedenen Größen gibt.

[Batman]

und wie macht ihr die Kugeln fest oder kullern die quer durchs Modell?`

[Wolf]

unterschiedlich. Knete, dicker Leim oder mit Kerzenwachs

[birdie]

Genau so wie Wolf! Knete oder mit Ponal Express (greift Plastik nicht an).

Birdie

[Max]

Kann mich meinen Vorrednern eigntlich auch nur anschließen. Ich benutze ausnahmslos Bleikügelchen.

[heinz baccardi]

Hört sich ja schonmal nicht schlecht an.
Bisher wollte ich auch knete verwenden, eventuell zusammen mit Bleigewichten aus Gardinen.
Ich frage mich jedoch, ob dies ausreichend ist, da ich bislang noch keinen der in Frage kommenden Vögel
fertiggestellt habe. Die Angaben in den Anleitungen kommen mir jedenfalls recht hoch vor. Bei einer A-10
in 1:72 sollen 20 g rein, das entspricht einem ca. 15 cm langen Knetestreifen.
Naja, probieren geht über studieren.
Grüße

[birdie]

Kann bei der A-10 durchaus sein. Sie hat ja den ganzen Triebwerks-Krempel am Heck! Also am Besten "Bleiknete"!

Birdie

[Wolf]

nur Knete ist einfach zu leicht. Den geringsten Aufwand erreicht man mit Bleistückchen/Kugel/Streifen. Viele Modelle bieten in der Nase ja auch nicht genügend Platz, so daß man schon auf möglichst kleinem Raum möglichst viel Gewicht unterbringen muß

[birdie]

Genau! Mit "Bleiknete" meinte ich ja auch mit Bleikugeln/-Stücke vermengte Knete!

Birdie

[Paramags]

Da ich Freizeitmäßig LG schieße fällt da immer einiges an Blei im Kugelfang. Dieses Blei schmelze ich und gieße es entweder in eine form aus Aluminuimfolie oder bei größeren Modellennimm ich die Hülsen meiner 9mm PAK (Schreckschuss) und gieße da das Blei hinein. Wenn es dann etwas schwerer ist ist das ja auch nicht so schlimm.

(Bild ist leider etwas unscharf)

Gruß
para

[Fuchs]

Paramags das ist auch eine gute Idee wie man das Nasengewicht machen kann

[wezman]

Rundes Blei nimmt wenn es im ursprünglichen Zustand eingebaut wird viel zu viel Platz ein da viele Luftlöcher entstehen. Dieses Problem umgeht man ganz einfach indem man z.B. das Random eines Jetmodells nimmt und in in schon etwas abgebundenen Gips drückt. (wenn er zu frisch ist wirds nur ne riesen Sauerei ) Dadurch entsteht ja die negative Form davon, wo dann das flüssige Blei reingegossen werden kann.


Ach ja, was ich noch vergessen habe. Ihr solltet bevor ihr das Blei in die ausgehärtete Gipsform gießt diese vorher mal ganz kurz mit dem Brenner o.ä. erwärmen sonst fliegt euch das heiße Blei entgegen weil der Temperaturunterschied zu hoch ist.
Und keine Angst, ihr bekommt das Blei ohne Probleme aus der Form wieder heraus.

Und noch etwas habe ich vergessen. Das gegossene Stück ist natürlich etwas zu groß und muß noch entsprechend kleiner gefeilt werden was aber bei Blei kein Problem ist und somit recht schnell geht.
Unter dem Strich fällt mir keine andere Lösung ein wie man viel Blei auf wenig Platz unterbekommt