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wüstenlandschaft

Begonnen von faZe, 23. November 2002, 11:14:34

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faZe

also für warhammer (sowas ähnliches wie zinnsoldaten) möchte ich einer holzplatte (1.40 m * 2.00 m) in eine wüste verwandeln. die platte sollte man hiochkant lagern können. leider hab ich keinen plan wie ich da ne wüste hinmach. die wüste sollte flach sein so das man später zB pyramiden beliebig hinstellen kann.
thx im voraus.  ;)

Ferraristo

Ich würds so machen:
1.)Holzplatte mit Weißleim einpinseln
2.)Sand drauf kippen (richtig viel)
3.)warten
4.)Sand absaugen oder abschütteln
5.)nochmal dünn Sand drauf
6.)Jetzt den Weißleim so verdünnen, dass man ihn mit einer Blumenspritze spritzen kann und dann damit die letzte Sandschicht einsprühen
7.)falls der Sand jetzt glänzen sollte kannst du ja mal matten Klarlack einsprühen.

gutes Gelingen!

keramh

Hallo,
der Grundgedanke von Ferraristo ist schon sehr gut, nur sollte die Sandfläche nicht zu Eben sein.
Vielleicht solltest Du die erste Kleberlage nicht streichen sondern mit einem entsprechenden
Zahnkamm auftragen um leichte Wellen vom Wind darzustellen.
Wenn das Diorama fertig ist will ich Bilder sehen. :1:

taichi5

hallo

...1.)Holzplatte mit Weißleim einpinseln .

[ALIGN=center]ACHTUNG die holzplatte nie einseitig bestreichen,sie wird krummmmm.    [/ALIGN]  

gruß der holzwurm taichi5

faZe

erstmal thx für die vorschläge
also was haltet ihr davon tapeten kleister sand und holzleim zu mischen und das da draufzustreichen?

btw: es wird ja kein diadorama sondern eine art spielplatte für warhammer

Ferraristo

Hm, ich glaube das wird zu unförmig.
Wenn man das Zeug vorher zusammenmischt entstehen bestimmt größere Sandklumpen.

keramh

Mit dem vorher mischen könnte schon klappen nur solltest Du dann das Zeug mit einer Glättkelle auftragen
Wie beim Bundsteinputz am Haussockel oder so.
Aber wie oben schon einmal geschrieben die Fläche wäre für eine Wüstenlandschaft einfach zu Eben.
Die karakteristischen Wind-Wellen im Sand würden fehlen.

Gast

Könnte man denn nicht die Wind-Wellen vorher mit Papier aufkleben auf der Platte.

Also Papierstreifenzusammenrollen und mit Leim etwas einweichen.
Dann die Rollen auf das Brett raufkleben und etwas biegen etwas so --> "~".
Dann über diese Rollen nochmal Leim und mit Papier dann abdecken die Wellen (Papierrollen).

So könnte man doch diese Wind-Wellen erstmal herstellen und danach dann den Sand rauf.

PS: Welche Maßstab soll es denn werden?
Nicht dass der Sand nachher zu grob erscheint zu den Soldaten, da Wüstensand ja extrem fein ist. ( kenn ich war selber schon mal in ner Wüste )

faZe

also windwellen ist zwar ne tolle idee aber eher ungeignet die platte soll ja flach sein. das wird ja kein wirkliches diorama sondern eien spiel platte für warahmmer. also da werden figuren drauf verschoben etc.

keramh

Dann würde ich diese Wind-Wellen nach dem Aufspachteln des glatten Sand-Klebergemisches
Mittels einer Schablone und Airbrush auftragen. (Schatteneffekt)
Jedenfalls würde ich nicht drauf verzichten, sonst kannst Du Dir die ganze Arbeit mit dem Sand auch sparen.

Helge

also was faZe meint is wohl das hier: US Games Day 2001
du willst dir eine spielfläche für WARHAMMER zocken bauen da würde ich nur das nötigste einbauen also keine windwellen nur dünen wenn welche sein sollen oder erhebungen evtl.

da würd ich wie es schon beschrieben worden is leim auf die platte und denn vogelsand raufschütten
Wenn Du denkst es geht nicht mehr, dann .... Dann gib einfach auf!

wezman

Das mit der krummen Platte kannst du auch umgehen indem du auf die andere Seite Kanthölzer (aber hohe Seite nach oben - ist klar) draufleimst oder besser schraubst. Und zwar jeweils eine an zwei über einander liegende Enden und dann noch eine diagonal, dann dürfte sich nix mehr verziehen.  :rolleyes:

KleinerBiber

Moin,

wie taichi5 meinte solltest du die Platte auf beiden seiten einleimen. Das is im grunde nich schelcht, dann kannst du die Platte auf der einen Seite mit Sand versehen, wie du es wolltest, und die andere z.B. mit Gras oder Schnee. Am einfachsten ist es wenn du beide Seiten mit Sand beklebst und dann bemalst. Für Sand einfach einen Beigen Grundton auftragen und dann trocknen lassen, die gleiche Farbe aufhellen und dann nochmal drüber Trockenpinseln. Gras kannste auf die gleiche art herstellen indem du das ganze mit Grün machst oder einfach ne Grasmatte draufklebst(Die Sandversion eignet sich aber für Tabletop mehr da sie nicht abreibt). Nach dem Trocknen der Farbe nochmal ne Schicht verdünnten leim drauf.

MFG Biberchen

Der Baloo

Hi Zusammen,

also prinzipiell würde ich faZe´s Methode empfehlen.

Vor allem ist die Vorarbeit das wichtigste. Zum einen der Rahmen, da wenn sich Spannungen aufbauen das ganze Sandgebilde abbröckelnderweise verabschiedet.
Ich habe bei unseren Warhammerboards immer eine Gitterrahmenkonstruktion eingebaut, die das ganze Spielfeld von unten betrachtet in mindestens 3 x 5 Felder unterteilt hat.

Da faZe das ganze relativ beweglich halten will und bestimmt keinen Bock hat nach jedem Auf/Ab/Aufbau restaurationsarbeiten zu erledigen empfehle ich eine Putzgewebe unterzuziehen und das richtig gut anzutackern.

Bekommst Du oft als Resteverschnitt auf ner Baustelle umsonst.
Wenn Du Erhebungen einplanst, dann mach eine kleine Unterkonstruktion aus Hasendraht, dann hält das auch bombig.

Auf solche Details wie Windwellen im Sand würde ich verzichten, das wackelt nur unter den Figuren was mehr nervt als das Ah und Oh wenn Du das Board vorstellst (Erfahrungswert mit undankbaren Mitspielern :evil: )

Auf alle Fälle ist es interessant, wenn Du ein paar Highlights mit unterschiedlichen Sanden vornimmst.

Düne mit Fluß oder Bruchsand aufbauen und Windseite mit Vogelsand ausarbeiten. gibt dem Ganzen einen Anschein von Bewegung.
Evtl. auch ein paar flache Splitter von einem Sandstein mit einarbeiten.

Schick mal ein Bild wenn fertig

Gruß vom Baloo

Hobbes

Statt Weißleim würde ich Tapetenkleister nehmen. Ach ja, man brauch nicht unbedingt Sand, es geht auch gut mit Holzspänen.

Der Baloo

stimmt... :1:

habs mal ausprobiert, allerdings noch ohne Leim.

Aber die Struktur ist schöner als mit Vogelsand

evtl ein paar gröbere Holzsplitter als Sandstein einarbeiten