Welche Drehmaschine? oder Erfahrungsbericht der Einhell BT-ML 300

Begonnen von Chefmechaniker, 27. August 2008, 21:53:35

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StiftRoyal

Wie schon Trinity gesagt hat, das anschleifen eines HSS Stäbchens ist nicht so einfach. Bis man da ein Vernünftiges Ergebnis erzielt muss man sehr viel üben. HSS tät ich nur empfehlen wenn du einen Formmeisel brauchst um z.B. Radien zu Drehen. Für den Rest empfehle ich wirklich Wendeblatten. So teuer sind die Dinger nun auch nicht.

Bei dem Halter ist eine Normung eigentlich egal, solange der in deinen Oberschlitten rein passt und nicht von vorn herein über Mitte steht kannst du ihn durch unterlegen von Metallstreifen o.ä. auf Mitte bringen.

Chefmechaniker

Wie schon geschrieben.
Ums Geld gehts nicht, denn die Schneidplatten bekomm ich von nen Kumpel für "Umsonst"!
Ist halt nur die Sache der Halter, bzw der Form der Wendeschneidp. da die doch sehr beschrängt ist.

Daher wollte ich mal wissen, was Ihr so verwendet, bzw für Meißel besitz...
(Wo bleiben die erfahrenen Dreher?)


Gruß
Stepahn  :winken:

Burkhardt



Löle,


ich nutze nur Hartmetallstähle aus der Firma die ich selber anschleife!
Nutze die aber hauptsächlich um Messing zu drehen. Hier ist eine
gewisse schärfe gefragt und bei Wendeplatten ist es für mich schwer
da was passendes zu bekommen was halbwegs bezahlbar ist. Sonst
nutze ich auch einige HSS Stähle z.B. für sondermaße wie Einstiche
mit 0,4mm breite oder Abstecher für 40mm Rundmaterial..........


Gruß
Burkhardt

Chefmechaniker

Na gut, dann Danke erst mal für die Antworten...
Werde mir dann mal fürs erste einen Satz HSS besorgen, und mal was üben
und schauen wie gut ich damit zurecht komme.

Aber zuerst mal muß die Maschine immer noch aufgestellt werden,
Puh, kommende Woche soll´s dann endlich mal soweit sein....
Werde mir anfang der Woche die Halter für die Platte schweißen, und gut is...
Wird ja auch mal Zeit!  :(


Gruß
Stephan  :winken:

StiftRoyal

Ps. Wenn du mit HSS arbeitest solltest du noch ein wenig was beachten. Bei Hss hat man schnell mit einer Aufbauschneide zu kämpfen wenn man ohne Kühlung fährt. Einfach die Winkel aus dem Lehrbuch vergessen und die Frei- und die Spanfläche ein wenig Spitzer schleifen schon bekommt man schöne Oberflächen hin und die Temperatur bleibt niedrig. Falls du kühlen möchtest und danach nicht neu tapezieren willst :D...würde ich ein Kühlmittel mit einer zähen Viskosität nehmen damit es am Werkstück haften bleibt. Zum fräsen nehme ich da immer Spüli. Den Tipp habe ich mal von panzerchen bekommen und es erhöht tatsächlich die Lebesdauer von den Wkz´s.

Viel Spaß bei deinen ersten Spänen und schreib ruhig wie deine ersten Erfahrungen sind.

Dr.Drehe

Hallo zusammen,

krame den alten Beitrag nochmals raus, da ich selbst kürzlich vor der gleichen Frage stand. Habe mich letzten Endes für eine Paulimot Pm190 entschieden und bin sehr zufrieden damit.

Aufmerksam geworden auf das Gerät bin ich auf dieser Seite http://www.drehbank.co, da waren mehrere geeignete Maschinen für den Modellbau zusammengefasst.

Hoffe, damit zukünftig unentschlossenen Mitgliedern helfen zu können!

bughunter

Genau die, also mit dem V an der Bezeichnung für Vario, habe ich auch :P

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Dr.Drehe

War mit einer der ausschlaggebenden Punkte.

Ständig Zahnräder wechseln und als Belohnung noch ölige Finger, ohne mich  :D