Kleberfrage?

Begonnen von Amducias, 19. April 2009, 09:53:44

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Amducias

Mal vielleicht ne blöde Frage, aber:

Sind das die selben Kleber? Also kann ich wenn die linke Tube mit der Dosiernadel aufgebraucht ist, einfach die rechte da hinein füllen?


StiftRoyal

Nein, der Contacta aus der Tube ist viel zähflüssiger und somit für die dünne Kanüle ungeeignet.

Amducias

Hi StiftRoyal,

danke für deine Antwort. Ich hätte es fast darauf ankommen lassen. Schade eigentlich. Ich finde die Dosierungsnadel eigentlich ganz geeignet.

Gruß,

Martin

StiftRoyal

Kein Problem.

Kanülenkleber ist so oder so die bessere Wahl, gerade weil er eben schön dünn flüssig ist. Mit den zähen Tubenkleber gibts meistens nur Sauerei :D. Der Revell Tubenkleber hat dann auch noch die tolle Eigenschaft Fäden zu ziehen.

Ps. und so viel Kleber wie man aus der Tube rausdrückt braucht man meist gar nicht...hier gilt oftmals weniger ist mehr ;).

elend

Ich hab' nie kapiert, für was man diese Tuben gebrauchen kann. Mir kommt ja schon zuviel aus der Nadel der Kanülenkleber.

Weme65

hi,
ich hab des mit dem Tubenkleber früher so gemacht wie heute mit der Kanüle auch, etwas auf eine Unterlage rausgedrückt und mit dem Zahnstocher dorthin wo er gebraucht wird verteilt.
gruß Werner  :winken:
Unterfranke
Aktuelle Projekte:
BV 138 C-1 1/72 Revell
A-10 C Thunderbolt II "Indiana ANG 100th Anniversary" 1/72 Hasegawa

104FAN

Tubenkleber? Gibts den noch, ich glaube den hab ich das letzte Mal vor 30 jahren verwendet.
Bei mir gibt den mit der Kanüle, Flüssigkleber, Sekundenkleber und Universalverdünner. Zwischendurch noch Ponal für Klarsichtteile.
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"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (Aristoteles)
    Das Leben ist tragisch, aber meist am Rand der Komik

Bernd B.

Och, bei manchen Grossverklebungen im Schiffsmodellen greife ich doch hin und wieder gerne zum Tubenkleber ... gerade der Rumpf und die Hauptdecks lassen sich damit recht gut zusammenfügen.

StiftRoyal

Einen Punkt zur Daseinsberechtigung des Tubenklebers habe ich noch. Damit kann man toll Spachtelmaße machen. Grob geraspelte Plastespäne und Kleber miteinander vermischen und dann per Zahnstocher schön durchrühren. Die selfmade Spachtelmaße hat den riesen Vorteil, das sie nach 2-3 Tagen Trocknungszeit, sich perfekt gravieren lässt, was bei "normaler" Spachtelmaße ja meist nicht der Fall ist.

Carzenburg

Tipp zum Kanülen Kleber,den die alten Hasen sicher schon kennen.
Eben jene Kanüle neigt zum Verstopfen,einfach Feuerzeug zünden,Kanüle erhitzen (freibrennen) und weiter geht`s.

J. :winken:

FlyingCircus

#10
Äääh ganz wichtig,

entweder die Kanüle aus der Kleberflasche heraus ziehen und danach erst erhitzen, oder wenn die Kanüle noch an der Flasche ist nicht beim Erhitzen auf die Flasche drücken. Sonst könnte man plötzlich einen Flammenwerfer in der Hand haben und damit die Wohnung ungewollt umdekorieren. Also am besten an einem Ort machen wo nichts passieren kann. :woist: :winken:

,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

HeiHee

Noch einfacher: einen dünnen Draht, Durchmesser ein wenig kleiner als Innendurchmesser Kanüle dafür aber länger, in die Kanüle schieben. Garantiert keine Brandgefahr, hat sich bei der UHU-Kanüle bewährt...

Hans

Ich hab das schon mehrfach versucht, dass mit dem Flammenwerfer. Klappt nicht. Es pufft und brutzelt, aber die Menge des verschossenen Brandbeschleunigers ist einfach zu gering und zudem kühlt die Kanüle durch den kalten Kleber mehr oder weniger sofort ab. Gefahr: Null.

Allerdings könnte man sich ggf. bei Unachtsamkeit (zB gleichzeitiges Trinken eines Biers und Verwechslung der beiden Behältnisse) ein Auge ausstechen.

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Carzenburg

Muss mich Hans anschließen,hat bei mir auch nie ein flammendes Inferno gegeben.
Dabei hab ich´s versucht und versucht.... :7:

J. :winken:

Tormentor

Ihr alten Männer habt wohl schon keine Kraft mehr in den Händen  :D


Wem zuviel aus der Kanüle kommt, der kann mal versuchen sich eine Kanüle aus einem Q-Tip zu ziehen. Einfach in der Mitte erhitzen und auseinanderziehen. Damit bekommt man mit ein wenig Übung SUPERDÜNNE Kanülen hin die kleinste Tröpfchen plazieren.

Guckst du hier z.B. http://www.modellboard.net/index.php?topic=27821.msg379192#msg379192

:winken:

StiftRoyal

Zitat von: Tormentor in 24. April 2009, 19:54:29
Ihr alten Männer habt wohl schon keine Kraft mehr in den Händen  :D


Wem zuviel aus der Kanüle kommt, der kann mal versuchen sich eine Kanüle aus einem Q-Tip zu ziehen. Einfach in der Mitte erhitzen und auseinanderziehen. Damit bekommt man mit ein wenig Übung SUPERDÜNNE Kanülen hin die kleinste Tröpfchen plazieren.

Guckst du hier z.B. http://www.modellboard.net/index.php?topic=27821.msg379192#msg379192

:winken:

Löst der Kleber nicht die Plaste des Q-Tips an? Für Sekundenkleber verstehe ich die Variante ja und dort ist es auch vernünftig. Möchte nicht wissen wie viel Tonnen Sekundenkleber in einem Jahr im Müll landet weil diese verflixten Verschlüsse ihre Aufgabe zu ernst nehmen.

elend

Ich kauf ja immer diese 3 g Mini Sekundenkleberfläschen. Was heißt immer. Ich kaufte einmal welche und bin immer noch bei der ersten Tube. Die Dinger halten ja echt ewig. Hab' schon 3 Modelle mit einer Tube zusammen geklebt. Keine Resinmodelle allerdings, sondern Styrenebausätze, wo auch der Revell Contacta benutzt wurde. Aber immerhin. Bin absolut zufrieden.

Tormentor

Zitat von: StiftRoyal in 24. April 2009, 22:25:44
Löst der Kleber nicht die Plaste des Q-Tips an?

Das müsste mal jemand probieren der den Revell Kleber benutzt, ich benutze ausschließlich Sekundenkleber.

:winken: