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U-Boot Typ XXIII - Bronco 1:35

Begonnen von Sparky, 11. März 2013, 21:32:42

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Sparky

Noch eine kleine Ergänzung zum letzten Bild: Man sollte für das Seerohr in die halbrunde Aussparung im Bausatzteil besser ein passendes Röhrchen (hier in weiss gut zu erkennen) einpassen. Durch die rel. grossen Öffnungen in der Turmabdeckung wâre ansonsten das blanke Seerohr leicht zu erspähen - und diesmal nicht nur eingebildet  :D

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Artos

Bis hierhin ein toller Baubericht. Bitte weiter so.  :meister:

Sparky

So, der Kurzurlaub ist um (ohne Bötchen auf der Rückbank  :D ) und es geht weiter.
Obwohl später wirklich nicht mehr viel sichtbar sein wird, habe ich heute mit Pigmenten "rumgesaut" und ein wenig Rost aufgebracht.

     



Dabei kam mir aber schon die ganze Zeit etwas komisch vor. Die Diskussion in einem anderen Forum zu den Druckluftbehältern, deren Anschlüssen und Funktionsweise ließen mich noch einmal im dicken "Rössler" nachlesen. Man hätte auch selbst und vor allem früher drauf kommen können. Druckluft wird nicht nur zum Ausstoß der Torpedos gebraucht, sondern eben auch um die Tauchzellen an- bzw. auszublasen!  :8:
Und der "Raum" mit den Torpedorohren und den Druckbehältern ist im XXIIIer Boot die Tauchzelle 3. Diese kann allerdings nicht den gesamten Raum einnehmen; unten die Flutschlitze und oben auch nochmal dieser "riesengroßen" Löcher. Da fasst sich Paul Senkblei aber stirnrunzelnd an den Kopf. Wie soll da denn bitteschön die Zelle ausgeblasen werden? Die reingepresste Luft  würde lustig blubbernd aus den oberen Öffnungen entweichen, aber nicht das Wasser verdrängen um das Boot zum Auftauchen zu bewegen. Da rührt sich nix ausser den Blasen und das Boot bleibt unten!
Die Lösung: ein weiteres "Zwischendeck" muss eingezogen werden, welches dann mit dem unteren (das mit den Druckluftbehältern) die Tauchzelle 3 von U 2336 darstellen soll.

Also wieder eine PS-Platte rausgekramt und in die richtige Form gedengelt sowie 2 Evergreen-Winkelleisten als Auflage angeklebt:

     

Mit der aufgelegten Platte sieht es dann so aus:



Großartiges Verwittern der Torpedorohre kann man sich also eher sparen; nur die Druckluftbehälter sind durch die Flutschlitze zu erahnen. Auf dem letzen Bild noch schön zu erkennen: links neben dem Druckluftbehälter die Flutschlitze und ganz oben, die Flutöffnung; das Deckelchen musste da eben drauf! Nun ja, zumindest für mich (bin wohl doch ein kleiner Detailfanatiker, aber nie auf 'nem Uboot gefahren. Darf ich dann sowas zusammenschustern?  :D Das muste jetzt einfach mal sein - OT-Ende!).

Morgen kommt bestimmt die Farbe drauf - wieder dieses freundliche Grau - und dann sollten die Rumpfhälften langsam zusammen kommen.
...wenn mir nicht noch etwas einfällt.

:winken:
Sparky



"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

tsurugi

Hallo Michael , woher weisst Du welche Kontur die Böden haben müssen , hast Du Zeichnungen oder welches Hilfsmittel nutzt Du dafür ?
Bin sehr beeindruckt von der bisherigen Arbeit.

Sparky

Ich habe die beiden Bücher von Rössler zum XXIIIer; mit den Plänen kann man schon was anfangen. Für die grobe Kontur wird eine Konturenschablone benutzt - sowas hat hier Mcfrag0815 hier auch schon mal vorgestellt: http://www.modellboard.net/index.php?topic=43952.15.
Der Rest ist Feilen und Schleifen  :D
Wie jetzt die Tauchzelle 3 obendrauf genau aussieht? Keine Ahnung; da müssten noch Ventile drauf sein zum Entlüften etc. Aber so gehts auch (erstmal?). Eigentlich verläuft die Tauchzellendecke nicht nur leicht abschüssig zum Bug hin (habe ich auch berücksichtigt), sondern hat auch noch einen Knick... So zumindest auf den Plänen zu sehen - aber im Modell, durch die 4 Löcher? Eher nicht. Hauptsache man kann durch sie nicht bis zum Boden linsen oder zu den Torpedorohren!

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Sparky

...und weiter gehts:
Die obere Seite der Tauchzelle 3 eingebaut und freundlich ergraut



Und das Ganze wieder ein wenig verrostet; was ständig dem Salzwasser ausgesetzt ist leidet trotz "Oberflächenschutzverfahren" sprich Farbe. Aber relativ dezent, denn so alt waren die Boote ja nun nicht gerade:

     

Ach ja, 2 der "Luftröhren" haben ein Deckelchen bekommen; wie die Dinger genau aussahen, geben die mir vorliegenden Pläne nicht so genau her. Aber für den verdeckten Einbau reicht's.

Zum Schluss für heute noch ein kleiner Gimmick für demnächst. Heute Nachmittag trotz Zustellerstreik eingetroffen: hübsche kleine Edelstahlröhrchen in verschiedenen Durchmessern (4, 4,5 + 5mm). Merke: Nur was aus Metall ist, sieht später auch wie Metall aus!



Schnorchelunterbau und Seerohr haben es in der Größe so verdient. Mag sein, dass ich da wieder ein klitzekleines Bißchen übertreibe, aber mir gefällt's...  :D

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Universalniet

Zitat von: Sparky in 23. April 2013, 19:02:34
...Schnorchelunterbau und Seerohr haben es in der Größe so verdient. Mag sein, dass ich da wieder ein klitzekleines Bißchen übertreibe, aber mir gefällt's...  :D

Memme oder Modellbauer?

Genau richtig so  :P :P

Sparky

#32
Nö, doch eher Modellbauer!  8)

...und wieder ein klein wenig weiter geschnitzt; diesmal aber an V2A! Dass ich die herausragenden Rohre bei meinem XXIIIer lieber durch Stahl ersetzen will, habe ich ja schon gezeigt/geschrieben. Aber wenn denn schon verschlimmbessern, dann auch richtig.
Das hintere Rohr zum Schnorchelkopf ist das Abgasrohr und da waren kleine Löcher drin. Wie also darstellen? V2A - auch wenns ein rel. dünwandiges Rohr ist - mit Löchern der Größe <0,5mm zu versehen, alle hübsch und ordentlich zueinander ausgerichtet, ist nun eigentlich nicht mein Ding. Soll heißen, k. A. das ordentlich hinzukriegen.
Irgendwie fiel mir das Scherblatt eines alten E-Rasierers in die Händes. Schön dünn, mit ordentlichen Löchern ließ es sich passend zugeschnitten auch biegen, behielt dann aber nicht die neue Form. Auch ließ es sich nicht mit Sek.-Kleber dauerhat am Rohr befestigen.
Also wurden die alten Ätzteil-Bestände durchforstet, ob da nicht vielleicht...  :pffft:
Eduard's Tr.Pz Fuchs! Könnte gehen, war auch nicht von güldenen Farbe, sondern schön in Altsilber.

Zuerst also das V2A-Röhrchen abgelängt und mit der Feile bearbeitet, ebenso das Ätzteil. Und gebogen:
(Ich weiss, Makros sind grausam)



Beide Teile zusammen ergeben nun dieses Bild:



Nicht gaaanz maßstäblich die Löcher und kleine Stufen durch das auf- und nicht eingesetzte Ätzteil gibts auch. Ich glaube, so kann es sich aber einigermaßen blicken lassen. Besser solche Löcher im Auspuff als gar keine!

...will be continued...

:winken:
Sparky


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starship24

Ist zwar ein riesiger, RC-tauglicher Maßstab, sieht aber bis jetzt alles ansprechend aus.


:winken:

Sparky

...immer noch "Heavy Metal" (V2A), aber etwas Leichteres (Alu) kommt dazu:

So ein Schnorchelmast zum Ausfahren hat noch ein paar mehr Details, die es halbwegs umzusetzen gilt. Hier erstmal ein Original von einem XXier Boot:


Quelle: http://www.u-boote.fr/roland1.htm

Wie also diese "Rillen" am Zuluftmast darstellen? Irgendwann gabs bei uns mal Fisch aus'm Ofen und die Alu-Schalen sind dicker als die gewöhnliche Alu-Folie; "Bleche" davon wanderten also in die Bastel-Grabbel-Kiste...
Zum Prägen diente dann ein kleiner Kabelbinder, der zufällig gerade auf dem - wie immer unaufgeräumten - Basterltisch rumflog. Alu über den Kabelbinder gelegt, mit dem Daumennagel 2x drüber, den geprägten Streifen ausgeschnitten und aufgeklebt. Das Ergebnis sieht so aus:



...und aus der Nähe:



Passt!  8)

Ach so, noch was: das kleine Dingsi auf dem 2. Bild ist kein Tictac! Das war mal eine Kapsel mit Heilerde zum Einnehmen  :D
Etwas gekürzt und mit Patex Power-Knete gefüllt geht es seiner späteren Bestimmung als Schwimmer im Schnorchel entgegen.
Davon dann später mehr.

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Sparky

Noch ein kleines Update; es wurde weiter am Schnorchel gebastelt

Erst noch einmal die Bausatzteile - nicht gerade viel Details:



Also wieder aus Evergreen-Platten was geschnipselt:



und zusammengesteckt - mal gut, dass da noch kein Kleber...

     

So schnell kann's gehen; die "Ringe" gehören natürlich nach unten! (Siehe hierzu auch das Originalbild im vorherigen Beitrag)  :rolleyes:
Jetzt sieht es besser aus:



Fortsetzung folgt...

:winken:
Sparky


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Sparky

Und da ist die Fortsetzung am Schnorchel:

Erst mal absägen, was weg soll



Danach ein paar grobe Schnitzarbeiten und zusätzliche Teile angefertigt



Den "Tictac"-Schwimmer geteilt und gekürzt; ein dünnes Sheetstück kommt noch dazwischen, am x-förmige Teil wird der Schwimmer dann im Schnorchelkopf hängen



Jetzt fehlt noch der Feinschliff



Das kommt aber nicht so genau, denn nach der Gitterabdeckung (das Bausatz-Ätzteil gefällt allerdings irgendwie nicht - zu grob) kommen da noch die "Weschmatten" drüber.

...will be continued

:winken:
Sparky


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tsurugi

Mensch Michael,dieser filigrane , gut gemachte , Bau hält dich nur vom Fahrzeugbau ab ! :D
Trotzdem sehr interessant was Du da zauberst.

Sparky

Stimmt eigentlich! ;)
Aber so ein großes Model aus so wenig Teilen in durchgängig grau braucht dringend "eyecatcher". Na mal sehen, wie denn der Gesamteindruck wird...
Bin selbst gespannt; keine Erfahrung mit soo großen Teilen - alles andere in dieser Größenordnung schlummert bei mir noch friedlich in der Garage.

:winken:
Sparky


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Sparky

#39
Weiter geht's mit dem Schnorchel

Zunächst wurde der Schwimmer eingebaut und ein Gitter kam drüber (es war eigentlich mal gedacht für den SWS mit Flak  :D )

   

Das Gitter kann recht grob über die Öffnung geklebt werden, denn es kommen noch die "Weschmatten" auf den Schnorchelkopf und verdecken den Überstand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schnorchel_(U-Boot):
"...Später stellte sich der von Prof. Wesch im Weltpost-Institut Heidelberg entwickelte geriffelte Gummiüberzug (,,Weschmatte") als bessere Lösung zur Radar-Absorption heraus, denn er war wegen seiner geringeren Dicke von 4–8 mm besser für die Kugelschwimmer-Ventile geeignet. Das Radarecho verringerte sich im Bereich von 20 bis 3 cm Wellenlänge (1,5–10 GHz) auf eine Restreflexion von durchschnittlich 10 %. Im Bereich 13–2,3 cm = 2,3–13 GHz betrug das Maximum der Restreflexion bei 5 cm (6 GHz) 30 %. Die Minima der Reflexionskurve lagen unter 5 % bei 9 cm (3,3 GHz; britisches Rotterdam-Gerät) und unter 10 % bei 3 cm (10 GHz; amerikanisches MEDDO-Gerät). Für das britische Rotterdam-Gerät wurde dadurch eine Reduzierung seiner Ortungsreichweite um 50 % erwartet."

Nach Rössler sind alle XXIIIer Frontboote (folglich auch mein U-2336) mit den Matten nachgerüstet worden - Aufnahmen davon habe ich nicht gefunden
Wie nun aber diese "Gummimattenstücke" im Modell darstellen? Wenn man lange genug bastelt sammelt sich was an; hier war es Zimmerit aus Papier von "The Show Modelling" für das StuG III. Nur das Gelbe sollte ausgeschnitten werden und auf den Panzer. Nun allerdings auf's Uboot - daher das (noch) gelb-weiße Aussehen.

   

Danach mussten die Rohre für Zu- und Abluft weichen und die schon gefertigten Teile des Unterbaus wurden angeklebt



Und wieder das hübsche Grau - gealtert wird später und Makros sind grausam. Aber im Modell in Augenschein genommen sieht es ganz gut aus.
Hat was von Flickwerk die ganzen ausgeschnibbelten Teile, aber so war es im Original ja auch; die Einzelzeile der Matte mussten an die Rundungen angepasst werden... Fitzelkram und dann der Sekundenkleber, aber es ist immer Nagellackentferner griffbereit  :rolleyes:

   

So, ich hoffe es gefällt bis hierher und gibt die eine oder andere Anregung. Nun ja, mir machts bisher richtig Spaß!
Fehlt jetzt noch das "FuMB Ant. 3 Bali1" für oben drauf - mal sehen, was mir dazu einfällt...

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Sparky

#40
...eingefallen ist mir zum "FuMB Ant. 3 Bali 1" einiges - aber die Umsetzung dann: eine elende Frickelei! Aber notwendig, denn das dem Bausatz beiliegende Ätzteil hat mit dem Radarwarner nun eigentlich nix zu tun und gefiel mir überhaupt nicht!
Fürs Gitter der Antenne musste wieder was von Italeris SWS herhalten und Draht und Sekundenkleber. Und Nagellackentferner  8)
Der Gitterteil der Antenne ist im Original 2-teilig, so dann auch ein erster Versuch. In der Kombination der Einzelteile wollten die dann aber nicht so wie ich... Also Umswitchen zu einem 1-teiligen Versuch nebst neuem Gestänge:

   

Als Maßstab diente immer das Bausatzteil zum Biegen des beiliegenden Ätzteils - in den weiteren Bildern als "Töpfchen" am Bildrand zu sehen. Ich hätte mir besser gleich noch mal die Bilder des Originals ansehen sollen...  :pffft:
Im Größenvergleich zum Schnorchelkopf ging das überhaupt nicht - einfach viel zu groß und klotzig. Und der Draht zur Darstellung des Rands  :2:
Nächster Versuch - erstmal die Halterung gedengelt und dann mit dem Gitternetz "umwickelt"; die Mini-Stababtennen sind Stückchen aus Akupunkturnadeln:

   

Hier die Versuche (auch für einen neuen Plastikrand - ging gründlich daneben) zusammen auf einem Bild; und das schon erwähnte Töpfchen (Biegehilfe) ist auch dabei:



Jetzt passt es in der Größe dann schon eher:



Nun konnte das noch vorhandene Antennenteil am Schnorchelkopf abgezwickt werden. Die neue "Bali1" montiert und mit Farbe bekleckert macht sich jetzt so:

   

Da ist nun einiges an Zeit in diese Kleinigkeit investiert worden. Die Antenne stimmt auch nicht ganz mit dem Original überein - für mich (und die mit dem Alter zunehmende Grobmotorik  :D ) reicht es aber. Und ganz bestimmt kommt es besser rüber, als die Bausatzteile...

Mit dem Kleinkram (und dem Sekundenkleber) langt's mir erstmal - die jetzt wieder ins Auge zu fassenden restlichen Bausatzteile sind allerdings auch etwas "handlicher" ausgefallen!

Fortsetzung folgt.

:winken:
Sparky



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Bauzel

#41
Hallo Sparky,

ich lese gerade, dass du in Heiden warst. War dein U-Boot in der Halle rechts in der Garage beim Frank vom IMM ausgestellt?

Mir gefällt sehr gut was du da baust. Es zeigt sich wieder, dass selbst eine so gute Firma wie Bronco, bei so großen Modellen immer viel Raum für Verbesserungen lassen. Und ich finde es schwer zwischen notwendigen Detail und übertriebenen Detailwahn zu entscheiden, was man macht und was nicht. Aber gerade die Sachen die du da hinzufügst, sind der feine Unterschied zwischen leblose Plastikhülle und interessanten Modell, wo man auch länger hinschauen will. Gerade die moderneren U-Boote wie auch schon der Typ XXIII sind ja nicht mehr so abwechslungsreich, wie vielleicht der Typ VII oder IX, wo ja schon der Turm viele Details hat, die fast bei jedem Boot etwas anders waren.

Also weiter so.

Gruß Markus
Der Termin für die Ausstellung des PMC Südpfalz für 2023 ist am 18.und 19.März 2023
In Bau:
1/72 Diesellok Koef II in Eigenbau mit 3d Druck
1/72 Culemeyer Eigenbau mit 3d Druck und passende Ladung in Scratch mit Teilen von Dapol/Airfix Uraltbausatz
1/72 Feldscheune von Fredericus-Rex (das Heu fehlt immer noch)

Sparky

Hallo Markus,
ja, in Heiden stand rechts in der "Gerätegarage" ein Bronco XXIIIer im Rohbau. Aber nicht meins (da sind ja noch nichtmals die Rumpfhälften zusammen); ich war nur als Besucher da. Und als Käufer  :D

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Graf Spee

Sehr überzeugend, diese "Detail-Orgie" :P

Lässt richtig Vorfreude aufkommen auf das fertige Werk.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Sparky

Der Rumpf ist noch nicht geschlossen, da ich noch überlege, wie das Modell später einmal präsentiert werden soll. Möglich, dass es seinen Platz in einem kleinen Diorama finden wird. Da muss es dann aber irgentwie befestigt werden und eingeklebte Magnete könnten eine Hilfe sein; Neodym-Magnete in der Größe 20x10x3mm halten ca. 4 kg. Mal sehen...
Mit dem Turm habe ich jetzt erstmal weiter gemacht. Da er gut einzusehen ist waren zunächst ein paar Auswerfermarken zu beseitigen:



Mein Modell soll U2336 darstellen, deshalb weiche ich hier von der Bauanleitung ab. Diese sieht eigentlich auf beiden Turmseiten vor den Positionslampen so etwas wie "Scheuklappen" (Teil B22) vor. Diese sollten wohl aus bestimmten Blickwinkeln das Sichten beider Positionslampen gleichzeitig verhindern. Auf den mir bekannten Bildern von XXIIIer Booten ist dieser "Blendschutz" mal vorhanden und mal nicht. U2336 hatte ihn definitiv nicht; somit sind die in den Turmhälften vorhandenen Aussparungen dafür zu verspachteln:



Vor und hinter der dann entstehenden Schleifstellen verlaufen aber sehr feine Nietenreihen - das hätte ich dann fast versemmelt. Auch die Augen werden älter und dann im Licht der Bastelfunzel...  :woist:  Lässt sich aber leicht mit 'nem Stück Tesa schützen.

Weiter wird es dann mit dem Turminnenleben, d.h. der "offenen Brücke" gehen. Nach den mir vorliegenden Zeichnungen hat Bronco auch da ein wenig mit der Detaillierung gespart, der Bausatz bereitet aber - mir zumindest - jede Menge Spass!

:winken:
Frohe Pfingsten aus der Werft
Sparky


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Rolle

Hallo Sparky, schöne Arbeit bisher. Einzig die Gitter des Schnorchel gefallen mir nicht. Die sehen so zugekleistert aus. Das sticht doch sehr ins Auge, wenn ich an das fertige Modell denke.
Sind die Gitter nicht durchbrochen oder sind sie dir mit Sekundenkleber zugelaufen? Auch die Kanten der Gitter sind sehr Prominent. Ich weiß das Teil ist im ganzen nicht sehr groß, sieht man ja sehr gut dank deiner Schneidematte, aber ich denke das ginge besser.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Sparky

#46
Hallo Rolle,
kann sein, dass man das besser hinkriegt - ich dann eher nicht  :D . hab' das Gefühl, mir hägen heute noch die Reste vom Sekundenkleber an den Fingern. Die Kanten ums Gitter herum sind nicht wirklich hoch; das ganze Konstrukt soll ja auch die nachträglich aufgeklebten Weschmatten darstellen. Mit spachtel wollte ich da nicht ran, daher die für mich ganz akzeptable Lösung mit dem Waffelzimmerit aus Papier.
Und groß ist das Ding wirklich nicht:



Zugekleisterte Stelle sehe ich da eigentlich nicht, aber die nachlassende Sehestärke ist da ein bißchen gnädig mit mir. Und Makros sind ganz doll grausam  :blaw:
Ich traue mich da nun nicht mehr ran und bin froh, dass ich es im x-ten Versuch so  einigermaßen hinbekommen zu haben. Sieht aber auf jeden Fall etwas besser als das Bausatzteil aus - und darauf kam's mir an.

:winken:
Sparky


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Rolle

Ach, das sollen die Weschmatten sein  :O Dann sieht das ganze schon wieder anders aus.  ;) Ich dachte das sollen Gitter darstellen. Dabei hatte ich vor nicht allzu langer Zeit etwas über diese Matten gelesen... :rolleyes:
Von wegen Sehstärke, ich müh mir gerade ein in 1:87 ab. Ohne Brille und Lupe nichts zu machen.  8)
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Sparky

#48
...mühsam ernährt sich das Eichhörnchen oder weiter mit dem Thema "Keine Ahnung, ob's später zu sehen ist - ich weiss aber, dass es drin ist!"  8)
Die Tauchzelle 1 am Heck vom Bötchen; die Flutschlitze sind schon nicht soo klein und durchschauen kann man auch. Mit Gegenlicht und wenn man sich Mühe gibt   :woist:



Also wieder die Evergreen-Platten geangelt und nach dem "Eisenplan" im Rössler was Passendes geschnitzt. Die obere Reihe sieht ein wenig nach Schiesser-Feinripp in versch. Größen aus, ist aber Polystyrol:



Das Längsschott kann man schon erahnen; bei den Querschotts bin ich mir da nicht so sicher - sie helfen aber beim späteren Einkleben:

   

Und irgendwie so soll es mal im Heckteil seinen Platz finden:



Fortsetzung folgt - da gibt es noch die Tauchzelle 2...

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Sparky

...noch ein Nachklapp zur Tauchzelle 1:
Mit angeklebten Winkelstücken wird es sich das Ganze dann doch leichter in die Röhre einbauen lassen

     

Und jetzt zur Tauchzelle 2 und damit wieder zur Fortsetzung der Reihe "Ich weiss, dass es drin ist...". Das muss vielleicht alles nicht sein, aber mir sind die Flutschlitze einfach ein kleinbißchen zu groß und damit zu "durchsichtig". Sei's drum; wieder die Evergreen-Platten (0,5 und 0,25mm) zugeschnitten und vorgebogen. Als Vorlage für die Querschotts kann man ganz einfach das Schott im vorderen Rumpfteil nehmen.



"zusammengelötet" sieht es so aus:



Ins Heckteil eingesetzt ergibt sich dieses Bild:



Fehlt noch das freundliche Grau und die Rumpfhälften könnten so langsam zusammenfinden. Es war heute nicht wirklich ein gro0er zeitlicher Aufwand - in knapp 30 Minuten war es erledigt. Trotzdem ist für heute Schluss; neben Modellbau gibt es auch ab und an was anderes... :D  WEMBLEY!
Dann allen viel Spaß dabei!

:winken:
Sparky





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