Trocknungskabine

[TittyTwister]

Meinst Du die auf 1 Ghz getakteten Athlons? Da bin ich mir sicher, dass es Kompressorkühlungen waren. Habe damals einen Bericht gelesen. Das Rechnergehäuse war eigentlich ein kleiner Gefrierschrank.

Was die Trocknung der Modelle angeht: Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir eine Box dafür zu bauen. Aus Holz oder PVC einen Kasten zurechtzimmern, zwei PC-Gehäuselüfter mit 120mm Durchmesser rein und fertig. Vor bzw. über die Lüfter einfach Damenstrümpfe spannen, die zuvor in Öl getränkt und dann gut ausgewringt wurden (Luftfilter). Eventuell kann man mit einer Glühbirne oder Wärmelampe im Inneren der Box für etwas wärmere Verhältnisse sorgen, wenn der heimische Keller partou zu kalt ist für den Trocknungsvorgang und man keine Alternativen hat. Meinetwegen ein Fön als Eingangsgebläse für die Box, dann aber bitte auf niedrigster Stufe .

[Knacki]

Ich hol das mal hoch denn meine Lösung ist einfach billig...oder war das billig und einfach?
Hat mich etwas Geduld und 12 Euro inkl Versand gekostet.Neu, nur leichte Beule.
http://shop.ebay.de/items/__mini-backofen_W0QQQ5ftrkparmsZ72Q253A1229Q257C66Q253A2Q257C65Q253A12Q257C39Q253A1QQ_sopZ1QQ_trksidZp3286Q2ec0Q2em14

Richtig. Der Mini-Backofen.
Allerdings ist es von Vorteil, ein Gerät zu haben was sich unter 100° regeln lässt.
Das ist bei mir leider nicht der Fall.
Ein Thermometer sollte für die nötige Sicherheit auch da sein.

50° sollten funktionieren. Wer sicher gehen will macht weniger. Die Klappe einen feinen Spalt geöffnet lassen kann nicht schaden.

So habe ich:
1. Eine Trocknungskabine
2. Einen Ofen zum brennen div. Knetmassen die nicht gesundheitsverträglich sind.
3. Einen Ofen für zukünftige Tiefzieh Projekte

[jackrabbit]

Zu Trocknen im Backofen:

Ich würde diese Lösung nicht anwenden, da Backöfen nicht auf niedrige Temparaturen
ausgelegt sind und sich nicht präzise regeln lassen.
Sie heizen mit voller Leistung auf und schalten bei Erreichen der ungefähren Temparatur dann ab.
Durch das Aufheizen mit voller Leistung (mit hoher Temperatur) ist es in den Öfen punktuell
oder flächig kurzzeitig sehr heiss, meist zu heiss für die Modelle.
Entsprechende threads hatten wir schon, meist hießen sie "Größter GAU", "Was nun ..." oder nur "Ich Idiot". 

Also:  Anwendung auf eigene Gefahr!!

[Steiner]

Ein spontaner Einfall:
Kiste bauen z.B Sperrholz, vorne einen Plexiglas-Deckel zum aufmachen, und einen Haar-Fön befestigen der warme Luft reinbläst.
Müßte so auch als Trocknungskabine funktionieren.

Gruß Steiner

[Knacki]

Ich kann mich da nur wiederholen:

Ein Thermometer sollte für die nötige Sicherheit auch da sein.
50° sollten funktionieren. Wer sicher gehen will macht weniger. Die Klappe einen feinen Spalt geöffnet lassen kann nicht schaden.

Wer meint, den Ofen wie für eine Pizza vorheizen zu müssen,  am besten gleich mit dem Modell darin, kriegt den verdienten, zerlaufenden Käse.
Ich bringe den Ofen auf Temperatur und schalte dann ab, dann wird lackiert und das Modell kommt rein. Der Lack kann dann schön verlaufen bei ca. 30-40°.

Selbst wenn man den Ofen ausschaltet, ist ein Miniofen als simple Kabine mit Klarsichtfenster immer noch günstiger als ein ein Eigenbau und sinnreicher als eine der vorgeschlagenen Staubpusten.

So sehe ich das zumindest.

[Murdock]

dann wird lackiert und das Modell kommt rein. Der Lack kann dann schön verlaufen bei ca. 30-40°.

Ich kann mir Deine Lackiertechnik schlecht vorstellen. Mit welchen Farben arbeitest Du und wie lackierst Du ? 30-40° erreichst Du übrigens auch problemlos, wenn Du das Modell in einem Schuhkarton auf einen Heizkörper stellst. Vielleicht ist das eine preiswerte Alternative für Dich.

Murdock

[Knacki]

dann wird lackiert und das Modell kommt rein. Der Lack kann dann schön verlaufen bei ca. 30-40°.

Ich kann mir Deine Lackiertechnik schlecht vorstellen. Mit welchen Farben arbeitest Du und wie lackierst Du ? 30-40° erreichst Du übrigens auch problemlos, wenn Du das Modell in einem Schuhkarton auf einen Heizkörper stellst. Vielleicht ist das eine preiswerte Alternative für Dich.

Murdock

Hi,

ich nehme so alles, was mir zwischen die Finger kommt und halbwegs miteinander verträglich erscheint
Illu Color, Baumarkt Lacke, Auto Lacke usw.
Lackieren tue ich suboptimal draußen, da mein Sohn labile Bronchien hat.

Richtig Sinn macht der Backofen für glänzende Lacke mit längeren Trocknungszeiten. Gerade der Kunstharz Lack aus dem Baumarkt verläuft so noch etwas und glättet sich.
Ich habe damit für meine Verhältnisse gute Ergebnisse erzielt.

Die letzte Lackierung ist mir allerdings misslungen. Vermutlich hatte der Lack in der Garage zuviel Frost abbekommen. Einkomponenten Acryl, Rally Lack von Duplicolor. 
Eine spiegelnde Schicht wie...na wie heißt er noch mal???  ahhhh Capri-Schorsch hier zeigt:
http://www.modellboard.net/index.php?topic=27712.0 habe ich bisher noch nie erreicht.
Das ist für mich die große Lackierkunst, da komme ich nicht hin. Ich kann da ein Bild drauf malen oder brushen. Ozean mit Rochen Haien usw. oder einen Blitz oder Barack Obama, aber eine solch spiegelnde, perfekte Fläche ohne Makel? Bin ich nicht, kann ich nicht. Wie für die meisten ganz kleinen Fummeleien bin ich dafür zu unordentlich und ungeduldig und habe auch nicht die Zeit.

Für mich hat sich daher dieser Tip eines erfahrenen Lackierers bewährt.
An den Lacksystemen werde ich aber langfristig auch noch arbeiten