Digital-Kameras

[Danix]

Wow, boahh, super!    Und das machst du mit deiner RR-30? Ohne Zusatzlinse/-vorsatz? Starkes Teil. Muss ich haben. Die G-3 macht dasselbe?
Bitte bestätigen, Desmo, ohne Zusatz?

[Hans]

@Danix,

geht auch bei der Power-Shot, hier ein schnelles Beispiel mit schlampiger Ausleuchtung. Aufnahmeabstand vielleicht 3 cm. Voraussetzung: Geringe Brennweite. Fahr das Zomm völlig rein. Und: Nicht vergessen, es ist Flachware...



Es hat sich an den Prinzipien nix geändert, Danix. Kurze Brennweiten, und Du kommst näher ran und die Schärfentiefe nimmt zu. Am folgenden Bild stößt die Kamera an das Modell ( 1/72), das vermeintlich 'grieselige' ist hier der Staub!


Aber: die geringen Brennweiten können halt auch etwas verzerren. Hier ein Gee-Bee Z, Rumpflänge 7 cm, Kamera stößt an. Verzerrt, Scharf eigentlich nur im Bereich um das Cockpit. Deshalb: Lieber die genannten 10 cm, dafür dann eine Brennweite wie ein 'Normalobjektiv' und saubere Schärfe ganz durch.



H.

[Danix]

Also, bei mir geht das definitiv nicht. Kann machen was ich will. Wahrscheinlich geht das bei deiner Powershot, Hans, weil du eine S-Serie hast, ich keine A-Serie. Das ist nicht dasselbe. Ich werde jetzt noch ein wenig heulen und dann mich zu einem Ricoh-Händler begeben...  

[Geno]

[Klugscheisser-Modus EIN]
Ach Jungs, ne richtige Makroaufnahme sieht SO aus:



[Klugscheisser-Modus AUS]

Geno

[Ferraristo]

Lupe vor der Linse???  

[KODOSS]

eher ein Scanner.

[Snooker]

So,

hier mal eine Makroaufnahme von meinem Contest-Modell mit der Ricoh RR-120.

[Danix]

Hey, Geno, gib mal Daten von deinem Bild. Genau das will ich auch machen. Nur so kann man ein Modellfoto beurteilen. Ich hatte auf meiner SLR (Spiegelreflex) einen Makrovorsatz, dass ich den Staub auf der Linse scharf stellen konnte!!!  

[Geno]

Ähem, ja... das Bild war eigentlich eher als Gag gedacht.    

Ich habe die Aufnahme mit einem Olympus Auflichtmikroskop (50:1, DF) gemacht, da dürfte es selbst mit einer seeehr guten SLR-Kamera schwierig werden, eine vergleichbare Vergrösserung zu  erreichen. 3-dimensionale Objekte lassen sich allerdings auch mit so einem Mikroskop so gut wie gar nicht ablichten; die Schärfentiefe, selbst bei der geringsten Vergrösserung, liegt irgendwo im 1/10mm Bereich. Es gibt zwar Software, die verschiedene Einzelbilder zu einem einzelnen, durchgehend scharfen Bild zusammenrechnet, aber bevor man ein Modell in allen nötigen Schärfeebenen abgelichtet hat... naja, wahrscheinlich wird man vorher wahnsinnig.

Geno

[Danix]

Tschuldigung, dass ich den Scherz nicht verstanden habe  
Aber es ist wirklich möglich, solche Dinger zu machen. Ich hatte ein 25-50 Weitwinkelzoom, das konnte man mittels Adapter verkehrt (!!) am Minolta-Gehäuse anschrauben, das gabe fantastische Makroeffekte. Leider wurde mir die Hälfte meiner Ausrüstung geklaut, und die andere Hälfte passt jetzt nicht mehr zur neuen Ausrüstung, wobei die neue Ausrüstung auch schon megaveraltet ist (Minolta 9000, die beste Kamera die es je gab), und Papierbilder mach ich mit Garantie niiiie mehr, das habe ich mir geschworen.
Ich war heute beim Mediamarkt ("ich bin doch blöd!") und die hatten nur dieses Sony-Panasonic-Canon-Zeugs, und ausprobieren konnte ich es auch nicht. Es ist zum Verzweifeln...  

[Geno]

@Danix

Wie verkehrt? Die Frontlinse etwa nach Innen?!? Wie sah es denn dann mit der Schärfentiefe aus?

Wenn ich irgendwann mal gaaanz viel Geld überhaben sollte, kauf' ich mir eine D100 von Nikon, da kann ich dann hoffentlich meine alten Nikonobjektive weiter benutzen.

Geno

[Ferraristo]

Wie siehts denn eigentlich mit den verschiedenen Speichermedien aus? Gibt es da einen wirklichen Unterschied, außer die aüßere Form und den Preis?

[jörg]

Hi Geno,
und genau das fehlt mir an den DigiCams.
Nur leider sind die, die mir gefallen zu teuer. Dann vielleicht doch wieder eine "Analog"?.

Wie sieht es denn mit der Olympus aus? C-5050 5, oder einer Fuji Finepix S602? Hat da wer Erfahrungen?
Danke Jörg

[ana-lüse]

Hi,

Danix meint einen Umkehrring, damit kann man sein Objektiv als Retrofokus-Optik verwenden   .
Damit lassen sich sehr große Abbildungsmaßstäbe realisieren, allerdings ist das natürlich nur ein Kompromiss, denn ein Linsensystem wird entsprechend der Richtung der einfallenden Lichtstrahlen auf Fehler (Achromatische Fehler, Astigmatismus usw.) korrigiert.
Dennoch eine sehr reizvolle Sache, mit geringem finanziellen Aufwand solche Vergrößerungen hinzubekommen.

Gruß, Sascha  

[Geno]

@ ana-lüse
Vielen Dank für die Erklärung; Umkehrring habe ich zwar schon mal gehört, aber bisher konnte ich mir nix darunter vorstellen. Welchen Objektabstand kann man denn mit so einem Aufbau erreichen? Wie schwierig ist eine gute Ausleuchtung zu erreichen?

@Jörg
Beruflich mache ich öfters mal Bilder mit einer C-2500L von Olmypus. Das ist zwar eine SLR-Kamera, allerdings mit fester Optik. Es gibt zwar Makro-, Weitwinkelvorsätze, aber die bringen, meiner Meinung nach, nicht solche Verbesserungen, dass der relativ hohe Preis dafür gerechtfertigt wäre.

Der Vorteil der digitalen Kameras ist halt die sofortige Verfügbarkeit der Bilder (Man sieht immer gleich, was man für einen Schei... zusammen geknipst hat...   ) und die Ausleuchtung mit Kunstlicht fällt weniger bis gar nicht auf.

Geno

[Danix]

Umkehrring:
Das Ding ist im Prinzip ein Ring mit dem Kamera-Gehäuseanschluss auf der einen und einem Gewinde auf der anderen Seite. Nun kannst du das Objektiv mit dem Gewinde reindrehen, wie wenn es ein UV- oder anderer Filter wäre. Für verschiedene Objektive gibt es dann verschiedene Gewinde-Durchmesser. Die Dinger sind nicht teuer (ca. 20€, keine Ahnung). Die optisches Eigenschaften sind natürlich abhängig vom verwendeten Objektiv. Je weitwinkeliger, desto makro. Ein Teleobjektiv hingegen macht das Objekt kleiner (das kennt jeder, der einen Feldstecker verkehrt herum anschaut).
Ich konnte damit wie gesagt den Staub auf meiner Frontlinse (welches ja eigentlich die hinterste Linse war) fokusieren, mit einem ziemlichen Lupeneffekt. Leider kein Bild mehr vorhanden. Die Schärfentiefe ist natürlich extrem schlecht, wie bei deinem Cent-Stück. Die Ausleuchtung ist natürlich auch ein erhebliches Problem, wenn du nicht mehrere Lichtquellen hast nimmst du am besten Naturlicht.

Dani

[Geno]

@Danix
Auch noch mal vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Geno

[Orange]

Heute in der BILD: Der Mediamarkt Einseiter-
Eine Fujifilm 3,2 mio Pixel 6 Fach opt. Zoom für 250 Euro.
Top

Wenn ich es mir leisten könnte dann würde ich diese kaufen

[Abrams]

Wenn ich von meiner Finepix 2400 Zoom ausgehen kann, dann ist die angebotene Fuji wirkliich das Geld wert.

[Hans]

Bei den guten alten SLR's hab' ich Zwischenringe und Balkengerät benutzt, jedoch mit schlichten Vorsatzlinsen ( so um die 3.0 Dioptrien) die besten Erfahrungen gemacht. Frisst nicht soviel Licht, einfach zu benutzen, bei Objektiven mit Blendenautomatik oder autom. Scharfeinstellung natürlich auch billiger als Zwischenringe etc.

Puristen könnten nun die Meinung vertreten, da hat hat ein sauteures Objektiv und verschandelt die Bildqualität mit so einem Billig-Scherben, aber ich hab' es nie gesehen, die schlechte Bildqualität.

H.

[jörg]

Moin Orange,
das Teil beim Media Markt ist für den Preis mehr als fair.
Habe mir allerdings gestern eine Finepix S 602 für 450€ bestellt.

Jörg

[Ferraristo]

Irgendwie scheint meine Frage bezüglich der verschiedenen Speichermedien untergegangen zu sein: wo liegen denn die Unterschiede, wenn man mal von den Preisen absieht?

[Spritti Mattlack]

Amazon wirbt derzeit mit Preisnachlässen.

Kann mir da jemand was empfehlen (Sollen natürlich in erster Linie Modelle mit abgelichtet werden), sind die Rabatte nur "vorgeschoben".    

Hier mal der Link!    

[jörg]

So, meine FinePix S602Zoom ist da. Bin begeistert.
Hier habe ich sie bestellt, vor zwei Tagen:

http://www.camera-discount.de/

Wie gesagt, kann ich nur empfehlen.

Gruß Jörg

[jörg]

Hier mal ein Testfoto, er ist cirka 5 cm groß und ein Ü-Ei Bewohner:

http://www.housesitting.de/fotos/test03.jpg


Bitte auf die Bildergrösse achten. Raptor