Diorama "Gasthaus in Bargteheide im Jahre 1348" - FERTIG

Begonnen von Jensel1964, 28. April 2017, 23:38:51

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Hans

Es gibt zB Dürer-Aquarelle, die grosse Scheunen mit Holzbretter-Dächern zeigen. Spaltbretter zB aus Koniferen sind schnell gemacht, Stroh geht ja auch nicht von selber aufs Dach. Lange Planken aus Eiche sind da schon eine andere Sache, ganz klar. Auch Schindeln aus Weichholz gehen razz-fazz.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Jensel1964

Dieses Update wird etwas kürzer, denn eigentlich geht es hier nur um die Eindeckung des Pferdestalls.

Ich habe das Für und Wider einer Schindelabdeckung und einer Stroheindeckung für mich abgewogen und finde beides sinnvoll und nachvollziehbar. Aber dann ist mir eingefallen, dass ich mir ja haufenweise Dichthanf (nein, der ist nicht zum Rauchen!) bestellt habe, der beim Reetdach ja nun nicht zum Einsatz kam. Also werde ich ihn für eine, zugegebenermaßen sehr rustikale, Eindeckung verwenden.
Zur Vorgehensweise: Ich habe den Hanf in ca. gleichlange ,,Strähnen" geschnitten und in Reihen auf das Dach geklebt. Darstellen wollte ich ein mit Stroh belegtes Dach und kein enggestuftes, verdichtetes Reetdach.

Nachdem ich das Dach fertig belegt habe, hab ich den Hanf mit stark verdünntem Holzleim getränkt, um zu verhindern, dass die Halme verschwinden. Das sah echt etwas unglücklich aus.
Den oberen Abschluss habe ich mit Holzbrettern belegt.

Dann habe ich das getrocknete Dach mit einem dunklen Washing versehen, weil mir das originale Beige zu neu aussah. Mein Dach soll alt und rottig sein. Spätestens jetzt hat es mich echt gegruselt.
Heute habe ich dann das Stroh und die Wände mit einem sehr hellen Beige und die Wände zusätzlich mit einem hellen Grau aufgehellt.
Im weiteren Baufortschritt werde ich da noch mit etwas grün beigehen. Das kommt aber erst, wenn die Gebäude an ihrem Platz sind und ich weiß, wo Bäume stehen werden.

Und so sieht der Stall jetzt aus:



































Ich danke für Euer Interesse und freue mich auf viele Kommentare und Anregungen.

Jens  :winken:

Hans

Jetzt noch Moosbatzen drauf und du hast einen Gewinner.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

wefalck

www.maritima-et-mechanika.org
www.imago-orbis.org
www.arbeitskreis-historischer-schiffbau.de

bughunter

Mit einfachen Mitteln hast Du hier gezaubert, Klasse :P

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.


Skyfox

MBSTHH 
Im Gedenken an meinen Freund Ulf Petersen, 1967 – 2018

f1-bauer

Servus Jens,
ich bin ja der Diobauer und Holzalterer unterm Herrn, trotzdem sage ich: der Stall gefällt mir sehr gut  :klatsch:. Ggf. sagt der eine oder andere Holzdarstellungsspezialist "da geht noch was", aber zum "wie" könnte ich jetzt nichts beitragen. Das Dach überzeugt mich jedenfalls und den Stall könnte ich nicht mal annähernd so erschaffen.

Beim lesen ist mir aufgefallen, dass noch was im Raum steht ...
Zitat von: Jensel1964 in 22. September 2017, 14:54:46
Wird das Grundstück des Kruges durch einen Zaun oder eine Mauer geschützt worden sein?
Ich habe mich da mal ein wenig beschäftigt und ich sage jetzt mal aus dem Bauch (nach der Lektüre einiger Fundstellen im Netz zur Herkunft von Ortsnamen, zu Art und Vorkommen von Einfriedungen usw. und ohne wissenschaftlich-archäoligischen Anspruch, das können dann die Experten übernehmen): das kommt darauf an, wo Dein Dorfkrug letztendlich stehen wird.
Innerhalb einer Ansiedlung waren Einfriedungen einzelner Parzellen mitte des 14. Jhd. wohl eher nicht gebräuchlich. Einzeln stehende Gehöfte im Umfeld einer Ansiedlung schon, auch Kirchen innerhalb einer Ansiedlung, unabhängig davon, ob die Ansiedlung selbst umfriedet war. Der Schutz wurde aber überwiegend um die ganze Ansiedlung errichtet (Wall, Graben, Zaun, Palisaden, Mauer). Erkenntnisse dazu liefern häufig die Ortnamen oder Ortswappen. Du hast es ja auch schon ganz am Anfang erwähnt ...
Zitat,,brektehegel" bedeutete ungefähr ,,umfriedetes Brachland"
Deshalb denke ich mal, die ganze Ansiedlung war "eingefriedet". Steht nun Dein Dorfkrug in der Ortsmitte, dann eher kein Zaun drum rum. Steht das Gasthaus eher am Ortsrand, war er wohl mit seinen recht widerstandsfähigen Außenwänden sogar Teil der Ortseinfriedung.

"Na toll", wirst Du jetzt sagen, aber zumindest ist das Thema jetzt mal angesprochen und fördert vielleicht weitere fundierte Erkenntnisse zu Tage   :D

Gruß
Jürgen  :winken:

Jensel1964

Vielen Dank für die Bestätigung, dass ich mit meinem Stall gar nicht so schlecht liege.  :1:
Und ja Hans, da kommt noch Moos drauf. Über die Umsetzung mache ich mir noch mal Gedanken.  :8:

Tcha Jürgen, und mit Deinen wirklich langen (nicht langatmigen! :D) Ausführungen hast Du den Nagel wahrscheinlich auf den Kopf getroffen.  :P
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das ganze Dorf umfriedet war und man die Tore nachts geschlossen hat. Dabei wird es sich natürlich nicht um eine Art Stadtmauer gehandelt haben. Ich denke da eher an eine Palisade, die ungebetene menschliche und tierische Besucher zurückgehalten hat.

Für den Krug selbst wird so eine Umfriedung dann obsolet gewesen sein.  Der Krug wird wahrscheinlich zentral am Dorfanger gelegen haben. Da macht eine Abgrenzung zu den Nachbarn keinen Sinn. Nur die Gemüsegärten wird man mit einem Zaun versehen haben, um z.B. Ziegen und Schafe fernzuhalten.

Ihr seht, dass man sich für so ein Diorama echte Gedanken über die dargestellte Zeit machen muss. Das ist manchmal nicht ganz einfach, macht aber echt Spaß. Ich hoffe nur, dass ich nicht soweit daneben iiege. Aber davor, dass das zu falsch wird bewahrt Ihr mich ja. Und dafür danke ich Eich nochmal vielmals!!! :meister: :meister:

Jens  :winken:


Flugwuzzi

Toll, spannend, interessant, lehrreich und schööööön anszusehen (vor allem der Stall sieht genial aus  :klatsch: :klatsch:) ... summa sumarum, besser als das Kinderüberraschungsei  :P

Ich kenne mich weder in der Zeit noch im Dioramen Bau aus, aber deine Bauberichte lese ich unheimlich gerne  :1:

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Hans

ZitatIch denke da eher an eine Palisade, die ungebetene menschliche und tierische Besucher zurückgehalten hat.

Sowas zeichnet sich ganz deutlich im arch. Befund ab. Gabs eigentlich im 14. Jhd so nicht, es gab andere Lösungen (feste Häuser, Kirchen etc). Mir wären jetzt da auch keine Darstellungen bekannt, eines Dorfes in Palisaden. Wenn ich mich richtig erinnere, oblag es sogar einer Erlaubnis des Landesherrn, sich zu befestigen.

Zäune innerhalb des Dorfes gabs natürlich, aber halt zur Einzäunung des Viehs und Schutz von speziellen Gärten. Der Krug zB könnte ein paar Schweine gehalten haben zum Eigenverbrauch plus Ziegen, dann gäbs nen Zaun. Keine Stallung, allenfalls ein kleiner Unterstand.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

coporado

Tolles Ergebnis Jens! Vielen Dank für´s Zeigen und Teilen der Hausmitteltechniken  :P :P :P
Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

Jensel1964

Es tut mir Leid, dass ich erst jetzt antworte, aber Hans' Einwand und eine Mail von Jürgen (F1-Bauer) haben mich dazu gebracht, mich mit der Struktur des Dorfes etwas näher zu befassen. Näheres dazu kommt demnächst in diesem Theater.  Nur soviel vorweg: Das mit der Umzäunung des Dorfes ist nicht wahrscheinlich.
@Walter: Den "Spielberg der Bauberichte" (ein Titel, den Du Dir mit Puchi teilst) unterhalten zu können, macht mich etwas stolz.  :1:
@Coporado: Vielen Dank. Vom vielen "Um die Ecke denken" habe ich schon Nackenschmerzen. Das macht den Spaß am Dioramenbau aus. Aber wem erzähle ich das?  8)

Jens  :winken:

Hans

Jens, aktuelle Bilder aus der MA-Gruppe in Bad Windsheim. Noch eine First-Abdeckung und ein Flechtzaum ums Haus.

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Jensel1964

Vielen Dank für die Anregungen, Hans. Ich werde das bei der weiteren Dachbearbeitung im Hinterkopf behalten.  :P :P


So, in diesem Update wird es so richtig theoretisch. Aber als Ergebnis werden ein paar für die Aufstellung des Kruges wichtige Fragen geklärt werden. Versprochen! Trotzdem wird das für die meisten Leser eher langweilig.  :woist:

Die Frage, die es zu klären gilt ist, wie Bargteheide im Mittelalter eigentlich strukturiert war, wie eng die Gebäude beieinander standen und ob die Idee einer vollständigen Umwallung wirklich so unwahrscheinlich ist.
Der folgende Kartenausschnitt ist Teil einer Vermessungskarte aus dem Jahr 1769/70. Die Karte und die nachfolgende Skizze wurde in der von Günther Bock verfassten Festschrift ,,700 Jahre Bargteheide – Die Frühen Jahrhunderte" veröffentlicht.  Als Vergleich dazu füge ich einen aktuellen Kartenausschnitt aus Google Maps an. Ich hoffe, dass man die Straßennamen erkennen kann. Die Kirche habe ich hier mit einem roten Kreis markiert.



Quelle: Günther Bock ,,700 Jahre Bargteheide – Die Frühen Jahrhunderte"



Quelle: Günther Bock ,,700 Jahre Bargteheide – Die Frühen Jahrhunderte"




Quelle: Google Maps

Die Karte aus dem Jahr 1769/70 ist nicht nach Norden ausgerichtet, Die Nord-Süd-Achse verläuft von links unten (Süd) nach rechts oben (Norden). Bezugspunkt ist die Kirche (Kreisförmiger Kirchhof).

Im oberen Drittel, über der Kirche, verläuft von links (Südwesten) nach rechts (Nordosten) die Straße  von Hamburg nach Lübeck. Die Straße entspricht der Linienführung der Alten Landstraße. An dieser Straße liegen im 18. Jahrhundert einige Höfe, die aber streng genommen noch nicht zum alten Dorf gehören. Das eigentliche Dorf lang weiter östlich, unter der Alten Landstraße.  Bargteheide war von der Form her ein Angerdorf, d.h. die Höfe gruppierten sich (in diesem Fall oval) um einen Dorfplatz. Die obere, westliche Gebäudezeile verlief ungefähr entlang einer Linie Lindenstraße-Hamburger Straße-Am Markt-Lübecker Straße. Diese Straße ist heute noch die bedeutendste Verbindungsstraße von Hamburg nach Lübeck.
Eine alte Wechselstation für Pferde (Utspann) existierte überigens ungefähr an der Abzweigung der heutigen Lindenstraße von der Alten Landstraße. 
Der Anger (Dorfplatz) dehnte sich in Richtung Osten aus. Die östliche Gebäudezeile verlief im Halbrund durch den heutigen Ortskern. Eine dieser Gebäudezeile folgende, durchgehende Straße existiert nicht. Vom Anger aus zweigten die heute noch existenten Verbindungen nach Tremsbüttel und Hammoor ab.

Eine besondere Eigenschaft Bargteheides ist, dass der Ort nicht von Bächen oder Flüssen durchquert wird. Der Wasserversorgung dienten verschiedene Teiche, von denen noch heute einige existierten, und Brunnen.
Aber was hilft mir das jetzt für mein Projekt?!?!

Nun, man erkennt auf der Vermessungskarte aus dem 18 Jahrhundert, dass die Höfe und die zugehörigen Flurstücke recht locker zueinander standen. Es war kein, wie ich zuvor annahm, Dorf mit eng zusammenstehenden Gebäuden. Auf meinem Diorama würde es also keinen Sinn machen, ein weiteres Gebäude zu platzieren.

Weiterhin erkennt man, dass die Ausdehnung des Dorfes schon erheblich war. Diese ganze Fläche mit einer Palisade oder einem Zaun einzufassen wäre ein sehr aufwändiges und unsinniges Unterfangen.

Und zu guter Letzt würde es durchaus Sinn machen, auf dem Diorama einen kleinen Teich zu platzieren. Zur Versorgung der Reisenden und deren Vieh wäre ein Teich m.E. eine große Erleichterung. Auf jeden Fall habe ich Lust, einen Teich zu bauen. Macht bestimmt Spaß.

So, und im nächsten Teil wird wieder gebaut. Versprochen!!! :1: :1:

Jens  :winken:

Hans

Teich oder Weiher ist eine sehr gute Idee. Alles andere ist aber Stochern mit langen Stangen im Nebel. Eine Rückprojektion vom 18. ins 14. Jhd ist gaaaaaanz gefährlich. Ohne wirklichen Grabungsbefund hat man ein Problem, da zudem die Kartenzeichnerei erst viel später einsetzt. Fazit: Du kannst nix falsch machen, aber auch nix richtig. Deshalb: Einfach weitermachen.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Jensel1964

Hallo Hans. Mit den Gefahren von Rückprojektionen hast Du natürlich absolut Recht. Vom 21. auf das 18. Jahrhundert zu schließen ist ja ebenso falsch. Allerdings schreibt der Autor, dass die Höfe seit ca. 1490 (also immer noch 150 Jahre nach meinem Diorama) überwiegend ortsfest blieben.
Das mit den archäologischen Funden ist wohl im Falle Bargteheides wegen der ständigen Überbauungen nicht ganz einfach.  :2:

Aber letztendlich ist es aber tatsächlich so, dass ich ein annährend mittelalterliches Haus baue, eine annährend plausible Umgebung darstelle und das Alles "Bargteheide 1348" nenne. Ich könnte auch den Titel "Kleinkummersdorf 1378" wählen und es wäre ebenso richtig wie falsch.  :1:
Im Wesentlichen ist es für mich wichtig, den gedanklichen Bezug zu meiner Heimatstadt herzustellen, mir vorzustellen wie es hätte sein können und das glaubhaft umzusetzen.

Und um das zu erreichen helfen mir solche Kommentare und Hinweise enorm. Vielen Dank dafür! :klatsch: :klatsch:

Jens  :winken:

Jensel1964

So, langsam geht es an´s Eingemachte. Nachdem ich mich bisher nur mit den Gebäuden befasst habe, werde ich mich nun um das Diorama an sich kümmern.
Und so steht am Anfang immer die Stellprobe. Angesichts der beengten Platzverhältnisse (ich baue dieses Diorama wie das Jütland-Diorama in einer Trumpeter Display-Case) werde ich auf einen Teich zugunsten eines Brunnens verzichten.

Hier sind nun die Varianten:

Variante 1










Variante 2



Variante 3







Variante 4




Ich muss gestehen, dass mir die Varianten 1 und 3 am Besten gefallen.
Wobei die Variante 1 den Vorteil hat, dass der Krug mit der Stirnseite zum Weg zeigt und das ganze Ensemble schräg in der Grundplatte steht. Das sieht etwas ,,lockerer" aus.

So, und was meint Ihr? Soll es die Variante 1 sein?

Jens  :winken:

Martin.


Also erstmal, sehr schön was du da zauberst!
Schau schon ne ganze zeitlang interessiert zu.

Ich finde Variante 1 am besten und auf Platz 2 die Variante 4.

Gruß
Martin

bughunter

Schon bevor ich Deinen Text unter dem letzten Bild gelesen habe, hat mir 1 am Besten gefallen! Sieht locker aus, wohl weil nichts im rechten Winkel ist?

Aber mach, wie es Dir gefällt :1:

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

coporado

Jens mir ist sofort Variante 2 als Favorit ins Auge gesprungen, dicht gefolgt von Variante 1.
Aus "modellbauerischer" Sicht wäre sicher Variante 1 am Besten (interessantere, lockerere Darstellung, da nicht gradlinig). Persönlich finde ich, wären hier 2 Ecken mit "verschenktem" Platz (neben dem Wohnhaus und hinter dem Stall. Auch wenn hier noch Beete, Tierpferch oder was auch immer hinkommt, liegt doch das Hauptaugenmerk vor den Häusern (so hatte ich die Dioidee verstanden). Das wird dann wahrscheinlich auch den Betrachter lenken, sodass ggf. die Sachen hinter den Häusern nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Das würdest du mMn bei Variante 2 umgehen.

Letztendlich wie Bughunter schon geschrieben hat - mach es wie es dir gefällt. Ich bin gespannt auf die Fortschritte!
Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

Puchi

Mein Favorit wäre ebenfalls Variante 1. Wobei ich noch das Gemüsebeet vom Tierbereich abgrenzen würde (Zaun zwischen Haus und Pferch), sonst bleibt am Ende des Tages nicht mehr viel zum Ernten übrig. :D

Wie Du Dich auch entscheidest, das wird ein klasse Dio, Jens. :P :klatsch:


Liebe Grüße,

Karl

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Gilmore

Mir gefällt auch Variante 2 am besten. Eine schräge Aufstellung sieht zwar besser, weil lockerer aus, nimmt aber auf der Grundplatte zuviel Platz weg. Bei Variante 3 ist mir der Brunnen zu dicht am Haus. (wenn man bedenkt, daß der Brunnen auch für Löschwasser im Falle eines Brandes herhalten muß, ist der Brunnen fast direkt unter der Traufe und brennendes Reet fällt ausgerechnet fast genau am Brunnenrand runter.) 
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Jensel1964

Danke, Danke, Danke! Ihr seid echt klasse.  :klatsch: :klatsch:

@Martin, Bughunter, Puchi und Hans: Die Variante 1 ist, wie schon erwähnt, auch meine Lieblingsvariante.

@Coporado: Dein Hinweis mit den verschenkten und versteckten Ecken kann ich gut nachvollziehen. Allerdings liegt für mich darin auch ein Reiz. Meine Idee ist, dass das Augenmerk zunächst auf das Treiben im und um den Krug gelenkt wird. Wenn man sich daran sattgesehen hat, soll es aber noch geug kleine Details entdecken können, die eben zu Anfang noch versteckt sind. Das macht das Diorama nicht so langweilig.

Wichtig ist m.E. auch die Aufstellung des Stalls. Bei Variante 2 ist ein Einblick in den Stall nur sehr schwer möglich, weil der Eingang zum Krug zeigt. Da ist die Aufstellung des Stalls in Variante 1 schon besser.

@Gilmore: Der Hinweis mit dem Brunnen ist gut. Ich werde den Brunnen etwas weiter vom Haus abrücken.

Ich mache mir nochmal Gedanken darüber und präsentiere dann das Endergebnis. :D

Nochmal vielen Dank und bis demnächst,
Jens  :winken: