B-17G von Academy in 1:72 mit Beschußschäden

Begonnen von Hajo L., 29. Mai 2004, 14:48:37

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Hajo L.

So, hier das fertige Ergebnis meines kleinen Beschußtests... ;)

Üblicherweise baue ich nur Flieger, die nicht älter als 50 Jahre sind. Hier und da mache ich dann mal ne Ausnahme, so wie bei diesem Modell. Denn die B-17 ist einfach ein Klassiker, der auch in meiner Sammlung nicht fehlen darf. Obendrein nutze ich solche Gelegenheiten auch immer gerne zum Ausprobieren neuer Techniken und Ideen.

Wie im Flugzeugforum bereits angemerkt, sind die hier gezeigten Beschußschäden wohl etwas stark geworden, eine normale Tragfläche hätte wohl längst den Geist aufgegeben.
Die Löcher entstanden mit einem heißen Blumendraht.




Das Modell selbst ist gut zu bauen, ich hätte mir bei dem Preis (22€ auf einer Ausstellung) allerdings mehr Inneneinrichtung, insbesondere beim Fahrwerk und bei den Bordschützen erhofft. Na ja, was heisst mehr, im Prinzip war da gar nichts... ;(


Gemalt (Pinseljockey) wurde mit verschiedenen Silber- bzw. Eisenfarbtönen. Basis ist Revell 90, darüber einige Metallstöße in Revell 91 oder Humbrols 11.




Die Öl-/Hydraulik-/Treibstoffspuren entstanden aus einer Acrylmischung aus Rot und Schwarz, außerdem einem Schuß Essig (wobei ich nicht weiß, ob und welche Wirkung der gehabt hat).




Die Bilder entstanden in der prallen Mittagssonne, wer gerne ein etwas weniger kontrastreicheres Bild haben möchte, muss Bescheid sagen.


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Soulman

Tjaja, auch die guten Mustangs können nicht immer zur Stelle sein...:D

Klasse Modell, wirklich! Sind zwar wirklich ein paar Einschüsse zu viel, aber wat solls, immer druff damit!;)


panzerchen

na prima ! hier kann man Bilderwünsche anmelden !

Im Ernst: wenn Du tatsächlich bereit wärst, nochmal Fotos zu machen, ein Bild von unten gegen den Himmel fotografiert wäre sicher ganz nett anzusehen.
( eine Tragfläche ganz am Ende mit den Fingern gehalten, dieses Tragflächenende muß man ja nicht sehen. )

Die Beschußschäden sind, so wie ich es kenne, durchaus nicht zu stark für die Fläche so daß sie abbrechen würde. Da gibt´s Bilder mit schlimmeren Beschädigungen.

Ich hätte bisher gewettet, daß Silberoberfläche mit Pinsel nicht geht.
häzte ich tatsächlich nicht gedacht.

Wolf

vor dem Hintergrund, dass es mit dem Pinsel gemaltes Revell Silber 90 ist ist das schonmal gut. Über die Beschußschäden wurde ja schon einmal im Flugzeugbereich gesprochen.
Die Idee mal was anderes zu zeigen ist auf jeden Fall gelungen. Natürlich ist es gerade mit dem, Pinsel schwierig auslaufendes Öl und andere Flüssigkeiten darzustellen. Vielleicht hätte es ein wenig besser ausgesehen wenn man die Flüssigkeiten nach hinten etwas mehr zerfasern lässt.
Was mir gut gefällt ist die abblätternde Farbe an den roten Streifen und den Hoheitsabzeichen und ganz besonders dass Du auch darauf geachtet hast den Propeller in Segelstellung zu bringen
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hajo L.

Man, wusstet ihr, dass es feinmotorisch und koordinationstechnisch echt schwierig ist, ein ca. 200g schweres Modell in der einen Hand über den Kopf zu halten. während man in der anderen Hand eine Digicam hält und verzweifelt versucht, den Abstand zwischen Digi und Modell zu vergrößern und trotzdem das Flugzeug in die Mitte des Displays zu bringen? :D

Naja, letztendlich ist es doch gelungen.


Neue Geheimwaffe gegen Bomberverbände eingesetzt! Seht selbst: ;)




An den Tragflächenspitzen halten war krafttechnisch nicht machbar, deswegen fehlt entsprechend viel vom Flügel:




Wer genau hinschaut oder das Bild entsprechend bearbeitet, sieht natürlich noch die im Schacht enthaltenen Bomben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass eine so beschädigte Maschine sich ihrer Last im Notwurf entledigen und nach Hause fliegen würde.


Ne andere Frage: Wo finde ich beim Adobe Photoshop bzw. Microsoft Photo Editor ne Taste zum Schwarzweiß-Wandeln? Das hat sich ja schon bei anderen Modellen als ganz hübsch erwiesen, das Bild mal in ein historisch "korrektes" S/W-Bild zu verwandeln.


HAJO
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panzerchen

danke, es war wirklich freundlich, diese Ansicht extra nochmal zu fotografieren.

Ich finde diese Perspektive beeindruckend.

Ja, ich meine zu wissen, daß die Bomben im Notabwurf rausgeschmissen wurden.
Aber: es könnte ja auch sein, daß die Maschine bereits beim Anflug beschädigt wurde und im Verband den Angriff mit 3 Motoren weiterfliegen konnte ?

Ja, ich kann mir die Schwierigkeiten beim Ausbalancieren und gleichzeitigen Anpassen des Bildausschnittes mit der Kamera vorstellen, ich habe so ähnliche Sachen auch schon gemacht.

Nochmals besten Dank !

spike

Klasse Teil...betreffend Schäden haben wir ja bereits diskutiert:

Photoshop: Geh unter den Menüpunkt "Bild"; dort in den "Modus" und wechsel auf "Graustufen"!

Greets

Spike

Hajo L.

@Panzerchen: Gern geschehen!

@Spike: Danke schön!


Hier das Ergebnis:





HAJO
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Eydti

Feine Sache. Wobei die Treffer in der Tragfläche auch realistisch gesehen doch seinen können. Immerhin waren die B17 Bomber (flying Fortress) die Stabielsten und zuverlässigsten Bomber. Selbt einen Direkten Flag treffer auf den Rumpf (Doku auf N24), so das die Ausenhüle in der mitte (Nach den Tagflächen) nicht mehr vorhanden war- konnte diese B-17 problemlos landen. Daher würde mich es auch nicht wundern, das eine Tragfläche mit solch einer Beschädigung nicht abfallen würde.

spike

Das Modell ist klasse. Ich liebe beschädigtes Material. Ich habe übrigens bei meinem LCVP den selben Trick für die Darstellung von Schäden benutzt wie Du.

und wegen der Anzahl der Treffer und der Streuung: Es könnten auch mehrere Anflüge auf diesen Motor gewesen sein, deshalb eine relativ kleine Streuung.

Greets

Spike

Marutsi

finde, das ist mal was anderes und auch ganz gut gelungen. Toll wenn sich mal jemand traut solche Ideen umzusetzen und zu zeigen.