Geschützrohr und Lafette

Begonnen von SantaFeFan, 25. August 2010, 21:07:04

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SantaFeFan


TA2011

@SantaFeFan

Du hast jetzt die Bauteile für die Kanone nicht behandelt, oder?

Gruß
Eberhard

SantaFeFan

Hallo ,Ja die Teile der kanone sind noch unbehandelt .Ich wusste damals noch nicht genau ob ich bei Holzoptik bleibe oder das Schiff einen Anstrich bekommt ....
Das mit den Bildern habe ich kapiert ,nur sind meine zu gross ...so geht es nur mit 100kb .
Ist es stöhrend wenn man sie anders hochlädt ? über Photobucket oder 666kb.com ?

Schwarzblut

Hab meine Kanone noch nicht zusammen gebaut, die schaut soweit ganz gut aus, mich stören nur die Rillen in der Lafette, sowohl die Victory ( auf der Vic HP gut zu sehen ) als auch die Surprise aus dem Film Master and Command haben keine gerillten Lafetten und der Film soll ja im Jahr 1805 spielen.

Wie siehts denn mit dem Draht als Achse aus, steht die Kanone fest auf allen 4 Rollen oder wippelt die?

SantaFeFan

Hallo ,
Meine Kanone ist farblich auch noch nicht behandelt .Wenn man die Seiten dann ocker streicht ,nehme ich an das man die Rillen dann nicht mehr so stark sieht .Da gehört noch schwarz hin um den Messingglanz zu nehmen .Wenn an die Seitenteile sauber zusammenbaut dann wackelt nichts .Meine jedenfalls liegt mit allen vieren auf dem Boden....

Tigerzivi

#5
Ahoi,
dann will ich auch direkt mal die Uploadfunktion testen und Euch mein bemaltes Kanönchen präsentieren.
Wichtig vor dem Bemalen der Messingteile mit dem Feuerzeug abflammen, da sonst die Farbe nicht gut haftet (Ölfilm)
Hab mir Ausgane 1 übrigens direkt 2 Mal geholt - so hab ich 2 Kanönchen zum günstigen Preis ;-) Die andere belasse ich dann in Natura
Gruß Jan

Schwarzblut

Welche Farbe hast du benutzt? Passt ja schon mal sehr gut...also ich habe mich entschlossen die Rillen zu zuspachteln, so gefällt es mir überhaupt nicht und denke mal eher das hat einen rein optischen aber keinen historischen Effekt...na ma schauen was man aus den kleinen Dingern raus holen kann, werde aber erst anfangen wenn ich alle Ausgaben für den Rumpf zusammen habe :)

Tigerzivi

Das ist ganz normales Ocker matt 88 von Revell (Aqua-Color). Hab ich mit Wasser etwas verdünnt und in 3-4 Schichten aufgetragen.
Ich find, man kann noch sehr schön eine gewisse Holzstruktur erkennen.
Mit dem Rumpf fange ich auch erst an, wenn das Spantengerüst komplett geliefert ist. aber die Zubehörteile baue ich beizeiten schon mal zusammen  8)

Schwarzblut

Nochmal ne Frage, die Kanone hast du so belassen oder auch noch eingeschwärzt? die ist ja so schon schwarz...ich überlege ob ich sie nicht in Boltgun+Schwarz Gemisch übermalen soll und anschließend mit puren Boltgun trocken bürste, Alterrungseffekt/Abnutzungseffekt sozusagen, falls Alterunsgeffekte bei Segelschiffen überhaupt einen Sinn machen...

Falls dir die Farbnamen nix sagen...ich benutze seit Jahren ausschließlich Citadelfarben...Ocker dürfte Vomit Brown gut passen...grml, nu überleg ich doch schon die Gun zusammen zu basteln...grml...

Tigerzivi

Citadel Farben kommen auch bein meinen Modellen zum Teil zum Einsatz. Gerade die Metallic-Farben (Boltgun, Chainmail, Burned Metal, etc.) verwende ich ganz gern :-)
Die Kanone selbst habe ich nicht bearbeitet - glänzt aber auch mir ein wenig zu stark...

Schwarzblut

Gut das sich wer mit den Farben der doch schon sehr spezialen Firma auskennt...meinst man kann die Farben auch später für das Schiff verwenden oder sollte man da besser auf Ölfarben wechseln? Bei Citadel finde ich die Deckkraft auch mit hohem Anteil an Wasser noch sehr gut und man sieht später absolut keine Pinselschlieren mehr usw...Hab sie halt noch nie für Holzmodelle benutzt...mit Ölfarben kenne ich mich absolut nicht aus, Revell, Humbrol oder Tamiya fand ich quallitativ nicht so pralle, gerade die Metallikfarben waren naja....

Joerg

#11
Zitat von: Tigerzivi in 28. August 2010, 10:28:50
Das ist ganz normales Ocker matt 88 von Revell (Aqua-Color). Hab ich mit Wasser etwas verdünnt und in 3-4 Schichten aufgetragen.
Ich find, man kann noch sehr schön eine gewisse Holzstruktur erkennen.
...
Beim Original ist von der Holzstruktur der bemalten Lafetten und anderer Teile so gut wie nichts zu sehen.
Siehe hier:
http://www.flickr.com/photos/21995342@N05/4111583119/#

Und wenn es dann noch auf 1/84 verkleinert wird, sieht man von einer Holzstruktur nichts mehr.

Selbst beim bemalten Außenrumpf des Vorbildes ist auf den Planken kaum Struktur zu erkennen.
Siehe zum Beispiel hier:
http://www.flickr.com/photos/7455207@N05/3102479608/#in/photostream/


Schwarzblut

Das am Schiff selber keine Strukturen mehr zu erkennen sind, kann aber auch an der Renovierung liegen...Problem ist auch, obs die original Lafetten sind, da die derzeitigen Lafetten aber ziemlich dem entsprechen die in der Bauanleitung skizziert sind, denke ich schon das sie dem Original nahe kommen...

hwe

#13
Ich denke auch, daß wenn man die HMS Victory in ihrem jetzigen Zustand im Maßstab 1/84 möglichst "authentisch" darstellen möchte, dann sollte man sich vielleicht am einfachsten einen Plastikbausatz (z.B. von Heller) besorgen und dann nach Möglichkeit sämtliche "Hinweise" auf eine Holzstruktur ENTFERNEN. - Erstens sind diese Plastik-Holzstrukturen sowieso ein Maßstäblicher Quatsch erster Klasse (Oberfächenbeschaffenheit), und zweitens sind sie auf der realen HMS Victory sowieso so gut wie nicht vorhanden.
Zur Oberflächenbeschaffenheit: Damit man diese Stukturen noch sinnvoll bemalen kann, denke ich, müssen sie ungefähr ein zehntel Millimeter hervorstehen. - Nun rechne man mal einen Zehntel Millimeter mal 96 (beim Maßstab 1/96, wie beim Heller-Modell) und kommt locker auf einen knappen Zentimeter (9,6 mm), den diese Gravuren hochstehen müssten. - Sieht irgendwer von euch, daß die Holzmaserung (auf den Decks, an den Seiten) irgendwo zirka einen Zentimeter aus dem Rest hervorsteht? - Ich nicht.

Und so sind die Gravuren beim DeAgostini-Bausatz, in den Seitenteilen der Lafetten, ebenfalls völlkommener Unfug. - Dienen nur der "Bauernfängerei". - Soll mehr Optik hermachen, als eigentlich vorhanden ist... - Zusätzliche "Sichtkanten" machen die Teile einfach attraktiver (interessanter), als sie in Wahrheit sind.

Mein Fazit: Zuspachten, nach Innen umdrehen, oder gleich neue Teile fertigen.

Mal eine Frage in die Runde: Was für ein Geschütz soll das denn überhaupt sein, das da im ersten Teil mitgeliefert wird? - Ein 12-Pfünder?

Ciao,

HWE

JollyRoger

#14
Zitat von: SantaFeFan in 26. August 2010, 21:18:11

Ist es stöhrend wenn man sie anders hochlädt ? über Photobucket oder 666kb.com ?
Hallo SantaFeeFan!
Ich lad alle meine bilder mit 666kb.com :D hoch klappt prima und es war noch nie stöhrend.
mfg Christian

Vexillum

Zitat von: hwe in 29. August 2010, 12:52:20

Mal eine Frage in die Runde: Was für ein Geschütz soll das denn überhaupt sein, das da im ersten Teil mitgeliefert wird? - Ein 12-Pfünder?

Stimmt, ist ein 12-Pfünder

hwe

#16
Zitat von: Vexillum in 29. August 2010, 13:27:30
Zitat von: hwe in 29. August 2010, 12:52:20

Mal eine Frage in die Runde: Was für ein Geschütz soll das denn überhaupt sein, das da im ersten Teil mitgeliefert wird? - Ein 12-Pfünder?

Stimmt, ist ein 12-Pfünder

Hmmmm... Schon mal das Geschütz auf einen Plan (einen guten Plan!) gelegt und damit verglichen?

Ich habe irgendwie das Gefühl, daß dieses Rohr irgendwie NULL Ähnlichkeit mit dem Original besitzt.

Ich ziehe dazu einfach mal meinen AOTS-Band (jaaa, ich weiss, der ist auch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß, aber immerhin schon mal ein Anfang...) über die Victory aus dem Regal und auf der Doppelseite 96/97 kann man 3 Ansichten (Draufsicht, Seitenansicht und Querschnitt) von alle Geschützen sehen (12-Pfünder, 24-Pfünder, 32-Pfünder und die 68-Pfünder Carronaden). Die Langrohre haben im wesentlichen alle eine sehr ähnliche Form. Sie laufen alle konisch recht stetig zu, haben ein paar (fünf) sichtbare Kanten an den Verstärkungen. Die Verstärkung in der Nähe der Geschützmündung (Astragal) hat einen deutlichen Abstand und zur eigentlichen Mündung hin, wird der Lauf nur wenig dicker. - Wohlgemerkt, der (Gesamt-)Konus sieht recht konstant aus.

Auf den Fotos, die ich beim Referenzbau in England von der Kanone sehe, habe ich das Gefühl, daß die Form zur Mündung hin, fast trompetenartig auseinander geht. - Dazu sind die Verstärkungsringe in der Mitte der Kanone viel zu massiv (viel zu großer Querschnitt) und sitzen auch noch an falschen Stellen. Der zweitnächste Verstärkungsring, nach dem ersten hinter der Mündung, sitzt beim Original fast direkt an der "Querstange", auf der der Lauf in der Lafette ruht, und nicht, wie beim Bausatz mit einem guten Stück Abstand. - Ausserdem ist dieser Verstärkungsring etwa genauso "auffällig", wie der ganz vorne an der Mündung (also klein und dünn). - Mit anderen Worten: Der Lauf der Kanone aus dem Bausatz hat mit dem 12-Pfünder der Victory nichts zu tun. - Das ist irgendein komisches "Phantasiegeschütz".

Also eine weitere "Baustelle am Bausatz"...

Ciao,

HWE

dafi

Aber das ist ein Problem sehr vieler Bausätze, also nicht speziell von DeAgostini und etwas, was ich bis heute nicht verstehe:
Warum schaffen es die Hersteller im Zeitalter von CNC und analogen Kopiereinrichtungen nicht, ein (zumindest halbwegs) realistischen Geschütz zu drehen? Damit man die schweineteuren und perfekteren Nachrüstteile kauft?

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...

... to Victory and beyond!
http://www.dafinismus.de

Schwarzblut

#18
Also die Verjüngung vor der Mündung kann man ja ganz einfach mit Modeliermasse auffüllen, gegebenfalls absägen und die Mündung komplett neu modellieren. Stört mich auch irgendwo. Muss mal schauen ob ich die 1. Ausgabe noch irgendwo herbekomme und es dann mal testen. Ich denke man wird mit recht einfachen Mitteln eine doch recht autentische Kanone hin bekommen. Die Rillen sind eh von Anfang an geplant gewesen bei mir, das ich die zuspachtel. Es gibt auch noch ein wenig mehr Detailarbeit zu bewerkstelligen. Fehlt ja auch z.B. nen Holzblock der vorne zwischen Rohr und Lafette liegt...

DeAgostini dreh ich da aber deswegen keinen Strick draus, die entnehmen die Teile ja aus einem Bausatz raus. Zum Glück ist ja im Heft der Aufbau einer original 12 Pfünder abgedruckt.

@ HWE...also ich kann mich bei Segelschiffen absolut nicht mit Plastikbausätzen anfreunden. Bis jetzt ist mir kein Plastikbausatz Segelschiff unter die Augen gekommen das auch nur im Ansatz " Echt " aussah...Ein Freudn hatte mal die USS Constitution von Revell glaub 1/72, war jedenfalls recht großes Model, glaub nen 1 Meter lang ca, so genau weiss ichs auch nimmer, liegen gut 15 Jahre zurück...Also Plastikbausätze sagen mir in dem Bereich überhaupt nicht zu...

hwe

#19
Hallo Daniel!

Zitat von: dafi in 29. August 2010, 14:55:35
Aber das ist ein Problem sehr vieler Bausätze, also nicht speziell von DeAgostini und etwas, was ich bis heute nicht verstehe:
Warum schaffen es die Hersteller im Zeitalter von CNC und analogen Kopiereinrichtungen nicht, ein (zumindest halbwegs) realistischen Geschütz zu drehen?
Das verstehe ich ebenfalls nicht. - Da wird wirklich gespart, was geht. - Da werden wirklich *irgendwelche* Rohre in Massen produziert und verkauft. - Ich glaube, bei denen ist das einzige Kriterium, nach denen sie gehen, die Rohrlänge. - Und fertig.  :12: :5:
Zitat
Damit man die schweineteuren und perfekteren Nachrüstteile kauft?

Gruß, Daniel
Nee, denn die meisten Nachrüstteile stammen ja aus derselben "Packung". - Da muß man schon extrem viel Glück haben, wenn man überhaupt irgendwo halbwegs passende Rohre findet.

Am besten ist immer noch: Selbst herstellen.

@Schwarzblut: Ich wollte damit eigentlich nur auf das lustige und fast schizoide Verhalten der Plastik-Modellbauer hinweisen.
Die haben ein Augangsmaterial, welches zur Darstelllung glatter Flächen hervorragend geeignet ist und dann geben sie sich alle Mühe, irgendwie aus dem glatten Plastik "Holz" zu machen und schießen damit weit über das Ziel hinaus, denn die komischen Holzgravuren sind eben wieder vollkommen unrealistisch, sowie man sich das Original mal näher anschaut.

Guckt sich eigentlich heute keiner mehr die Originale an?  ?( Oder sind die alle Blind? - Das gilt für die erstgenannten Bausatzhersteller, genauso wie für die Plastikbausatzhersteller... :pffft:

Ciao,

HWE

Roli29noe

Hi

Also was die Farben betrifft empfehle ich die Vallejo farben sind sehr Pigmentreich und lassen sich super verarbeiten sowohl Pinsel als auch brushen.

Mit denn GW=Citadel Farben Farben werd ich nur zum Teil warm und nach dem ich doch schon hunderte Zinnfiguren bemalt habe muss ich sagen Farbtechnisch hinkt GW weit hinter Vallejo nach , schon alleine vom Farbsortiment.

Mfg

Schwarzblut

@ Rolli...tja, Farben, jeder schwört eben auf ne andere Firma ;) Finde ich aber auch gut so.

@ HWE und was würdest du nun im Bezug auf die Kanonen vorschlagen? Ich werde jedenfalls mal zusehen das ich noch 2x die erste Ausgabe bekomme und beide Varianten durchtesten, einmal das zu modellieren der Verjüngung und einmal das kürzen des Rohrs indem ich die Verjüngung raus säge...auf jedenfall werde ich die das Rohr nicht so belassen wie geliefert, vielen mag es vll gefallen, hat ja irgendwo nen optischen Reiz, mir gehts halt eher um historische Korrektheit.
Könnte unter anderem ein Grudn sein warum die Hersteller sich daran nicht halten, vll denken sie das die Kanonen sonst zu langweilig wirken...Naja, morgen wohl dann erstmal Stadt abgrasen und hoffen das ich noch 2 Ausgaben bekomme...;)

Joerg

#22
Zitat von: Schwarzblut in 29. August 2010, 10:42:39
Das am Schiff selber keine Strukturen mehr zu erkennen sind, kann aber auch an der Renovierung liegen...Problem ist auch, obs die original Lafetten sind, da die derzeitigen Lafetten aber ziemlich dem entsprechen die in der Bauanleitung skizziert sind, denke ich schon das sie dem Original nahe kommen...
Auch die erste Farbschicht nach dem Bau des Schiffes ließ vermutlich nicht mehr viel von der Holzstruktur erkennen.
Die Bemalung diente ja nicht nur der Optik, sondern vor allem als Schutz gegen Witterungseinflüsse
und da war ein sauber gehobeltes Holz besser geeignet, als eines mit grober oder faseriger Oberfläche.

Holzflächen, die man farblich nicht behandelt hat, mußten sehr gepflegt werden.
Dazu gehörte z.B. das Schiffsdeck.


hwe

#23
Zitat von: Schwarzblut in 29. August 2010, 17:03:52
@ Rolli...tja, Farben, jeder schwört eben auf ne andere Firma ;) Finde ich aber auch gut so.
Geht mir genauso. - Ich denke, ich würde auch eher andere Farben verwenden.  :pffft:
Zitat
@ HWE und was würdest du nun im Bezug auf die Kanonen vorschlagen?
Sauber arbeiten!  :6:

Im ersten Schritt mal einen "anständigen" Plan der Geschütze besorgen, denn die Lafette an sich kommt mir schon suspekt vor. - Aber genaues kann ich natürlich nur dazu sagen, wenn ich die Bausatzteile in Händen halte.

Und jetzt verrate ich (auch wenn ich damit Gefahr laufe, meinen Ruf zu schädigen  :6:), daß ich den Bausatz ebenfalls abonniert habe. - Aber bislang noch keine Ausgabe vorliegen habe.

Die Gründe, warum ich den Bausatz abonniert habe, sind vielfältig. - Einmal, weil mir eine Victory aus Holz noch in meiner Sammlung fehlt. Die sollte auch schon immer in einem anderen Maßstab als 1/100 (1/96) sein, damit sie niemand für die Heller-Victory hält. 1/84 finde ich ausnahmsweise OK, weil eine Victory weder in 1/48, noch in 1/64 (meinem sonstigen "Lieblingsmaßstab") klein genug sind, daß sie noch in mein Wohnzimmer passen. - Selbst die Victory von Caldercraft in 1/72 ist mir noch zu groß, denn zu den knapp 1,40 m müsste man nochmal 30 Zentimeter Rand für eine Vitrine zulegen und das passt dann nun wirklich nicht mehr in mein Wohnzimmer.
Somit ist sie in 1/84 für mich ideal, weil eindeutig größer als das Heller-Modell und passt trotzdem noch rein.
Dann habe ich auch gerade keine Lust, viel Geld für einen Bausatz auszugeben und viel Lust zur Recherche habe ich gerade auch nicht, weil da noch ein anderes Projekt "köchelt". - Also, dachte ich mir, schau' ich einfach mal, was ich aus dem DeAgostini Bausatz so rausholen kann.
Bei der Gelegenheit, dachte ich mir, kann ich auch ein wenig die Synergieeffekte dieses Forums nutzen und mit anderen kommunzieren, die das Ding auch bauen.

Schade, daß bereits im ersten Heft so viel "Müll" enthalten ist. Ich hoffe stark, daß sich das noch bessert.

Was nun die Geschütze im Detail angeht: Ich glaube, die sind so dermaßen daneben, daß es sich nicht lohnt, sie überhaupt anzufassen. - Ich überlege schon, ob ich mir "den Spaß mache" und einmal ein Exemplar streng nach Bausatz baue und dann den Rest von Scratch, wie ich denke, wie sie sein sollten.

Die Rohre sollte man sich entweder selbst aus Messing drehen (wenn man eine kleine Drehbank besitzt), oder - wenn man nur eine kleine Dremel und eine normale Bohrmaschine mit Ständer besitzt, vielleicht aus Hartholz fein drechseln. - Ich glaube, wenn man solche Hartholzläufe gut grundiert und schleift und dann schön schwarz anmalt, daß man sie dann nicht von metallenen Kanonen auseinanderhalten kann, solange man sich nicht in der Hand hat, oder mit einem Metallgegenstand dagegen schlägt. - Ich bin auch gerne bereit, diesen Beweis anzutreten. :) - Aber erst, wenn meine ersten Hefte hier aufgeschlagen sind.  :pffft:
Zitat
Ich werde jedenfalls mal zusehen das ich noch 2x die erste Ausgabe bekomme und beide Varianten durchtesten, einmal das zu modellieren der Verjüngung und einmal das kürzen des Rohrs indem ich die Verjüngung raus säge...auf jedenfall werde ich die das Rohr nicht so belassen wie geliefert, vielen mag es vll gefallen, hat ja irgendwo nen optischen Reiz, mir gehts halt eher um historische Korrektheit.
Könnte unter anderem ein Grudn sein warum die Hersteller sich daran nicht halten, vll denken sie das die Kanonen sonst zu langweilig wirken...Naja, morgen wohl dann erstmal Stadt abgrasen und hoffen das ich noch 2 Ausgaben bekomme...;)
Also, das Heft gleich zweimal kaufen, halte ich nun wirklich für rausgeschmissenes Geld! - Aber mach' nur, ich bin gespannt, was aus deinen Läufen wird! - Vielleicht lerne ich ja auch etwas dabei! :)

Ich glaube, den Herstellern ist vollkommen schnurzpiepegal, wie die Läufe aussehen, Hauptsache sie sind billig und die Leute kaufen sie! - So funktioniert Marktwirtschaft! :)

Ciao,

HWE

Roli29noe

Hi

Ja das stimmt schon ich arbeite ja auch mit mehreren herstellern da doch gewisse Farbtone bei manchen herstellern besser rüberkommen bzw bessser zu verarbeiten sind.

War ja auch nur ein Tipp von mir wegen der Vallejo Farben für Metaltöne googlet am besten Alclad Farben die kann man aber nur brushen aber da gibt es eine enorme Auswahl die aber wirklich echt stark und real aussehen.

Mfg Roli